E-Mail Systeme sind das Rückgrat für die Kommunikation im Unternehmen. Hochverfügbare E-Maildienste sind daher ein Muss um das Funktionieren eines Unternehmens sicherzustellen. In der Standard IT Umgebung mit Exchange Servern lässt sich mit Hilfe von Linux ein schnelles und einfaches HA Cluster aufbauen. Teure Appliances können dabei vermieden werden. Unternehmen können sich auf die Zuverlässigkeit der Linux Systeme verlassen, die dafür sorgen, dass die Dienste der Exchange Server hochverfügbar sind.
Open Source in Unternehmen - Exchange HA Cluster mit Open Source Mitteln
1. Open Source im Unternehmen
Exchange HA Cluster mit Open
Source Tools
2. Zielsetzung
• Hochverfügbares Exchange
Cluster
• Beim Ausfall eines Servers
soll der andere Server alle
Verbindungen übernehmen
• Load-Balancing zwischen den
Servern soll die Arbeitslast
reduzieren
Quelle: CC by mzeuner – http://farm3.staticflickr.com/2044/1491186958_0313858e3c_b.jpg
3. Umgebung
• 2 Exchange Server
• Bereitstellung der Datenbanken
• srvexchange01.foo.bar – 192.168.0.101
• srvexchange02.foo.bar – 192.168.0.102
• 2 Microsoft CAS (Client Access Server)
• Bereitstellung der Postfach Dienste
• IMAP/POP und Active Sync
• srvcas01.foo.bar – 192.168.0.111
• srvcas02.foo.bar – 192.168.0.112
• Gegenwärtig werden Verbindungen direkt an das erste
CAS System geleitet, es findet kein Load-Balancing oder
HA zwischen den CAS Servern statt
5. Lösung für HA Betrieb
• 2 Linux Server mit HAProxy und Heartbeat
• Mittels Heartbeat wird eine Shared IP
(192.168.0.110) zur Verfügung gestellt
• HAProxy leitet Verbindungen auf definierte Ports an
die CAS Systeme weiter und führt eine Lastverteilung
durch
7. Technische Details
• Die Lösung wurde auf Basis von CentOS realisiert
• Fällt einer der HAProxy Server aus, übernimmt der
andere die Bereitstellung der Shared IP
• Aktive Verbindungen werden bei einem Ausfall
automatisch übernommen
• Sollte eines der CAS Systeme ausfallen werde alle
Verbindungen automatisch auf das noch aktive Systeme
umgeleitet
8. Konfiguration - HAProxy
• Konfiguration HAProxy Dienst (/etc/haproxy/haproxy.cfg)
listen Exchange2010 192.168.0.110:80
bind 192.168.0.110:135
bind 192.168.0.110:110
bind 192.168.0.110:25
bind 192.168.0.110:139
bind 192.168.0.110:443
bind 192.168.0.110:60000
bind 192.168.0.110:60001
bind 192.168.0.110:6001-6004
bind 192.168.0.110:993-995
mode tcp
option persist
balance roundrobin
stick-table type ip size 10240k expire 30m
stick on src
server srvcas01.foo.bar 192.168.0.111 weight 1 check port 80 inter 5000 rise 2 fall 3
server srvcas02.foo.bar 192.168.0.112 weight 1 check port 80 inter 5000 rise 2 fall 3
option redispatch
option abortonclose
maxconn 40000
10. Fazit
• Eine teure HA Appliance kann
vermieden werden
• Die Installation ist mit Linux
Standardmitteln schnell und
einfach zu realisieren
• Die bestehende Microsoft
Exchange Umgebung muss
dabei nicht verändert werden
Quelle: CC FutUndBeidl – http://farm6.staticflickr.com/5199/7369580478_92ccf6bfbd_b.jpg
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