Marokko hat am Dienstag in Genf zu der Zählung der Population der Lager von Tindouf als „Präambel zu dauerhaften Lösungen“ aufgefordert, bekräftigend, dass es sich „um die einzig nichtverzeichnete Situation in der Welt“ handelt.
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Marokko fordert zur zählung der population der lager von tindouf als „präambel zu dauerhaften lösungen“ auf
1. Marokko fordert zur Zählung der Population der Lager von Tindouf als „Präambel zu dauerhaften
Lösungen“ auf
Marokko hat am Dienstag in Genf zu der Zählung der Population der Lager von Tindouf als „Präambel
zu dauerhaften Lösungen“ aufgefordert, bekräftigend, dass es sich „um die einzig nichtverzeichnete
Situation in der Welt“ handelt.
Im Segment höchsten Niveaus des Exekutivkomitees des Hochkommissariats für Flüchtlinge (UN-HCR),
begrüßte der Geschäftsträger des Königreichs in Genf, Herr Hassan Boukili, das Engagement
zahlreicher afrikanischer Länder „betreffs der Erleichterung der Anwendung dauerhafter Lösungen,
entweder der freiwilligen Rapatriierung oder der lokalen Integration".
In seiner Erklärung vor dem Komitee betonte der marokkanische Diplomat, dass „das Engagement
betreffs der humanitären Assistenz, des Schutzes und der dauerhaften Lösungen über die Zählung
und über die Verzeichnung der Flüchtlinge erfolgt“, feststellend, dass dieser Präambel auf die
Population der Lager von Tindouf anwendbar ist, die die einzig nichtverzeichnete Situation auf der
Weltebene bleibt.
Er hob in dieser Hinsicht hervor, dass die internationale Gemeinschaft die Ursachen und die
Blockaden am Ursprung der Persistenz der mit den Flüchtlingen in Verbindung stehenden Krisen
behandeln sollte, darunter die Militarisierung der Lager von Tindouf und die Instrumentalisierung
eines Nachbarstaates des humanitären Dramas der Population, um dessen separatistischer Agenda
zu dienen.
Der Diplomat äußerte daneben die tiefe Besorgnis Marokkos angesichts der steigenden Anzahl der
Flüchtlinge und der internen Verschleppten in Afrika, insbesondere der Jenigen, die sich in einer
verlängerten Situation befinden. Diese Situation, hat er gesagt, verlangt von der internationalen
Gemeinschaft eine koordiniertere Bemühung, einen konkreteren finanziellen Beistand und
operationelle Partnerschaften, um ihre Objektive der internationalen Solidarität und der Teilung der
Lasten mit den afrikanischen Ländern zu konkretisieren, die akzeptiert haben, eine große Anzahl der
Flüchtlinge aufzunehmen.
Marokko, hat Herr Boukili hinzugefügt, erneuert seine Dankbarkeit gegenüber den afrikanischen
Gastländern für ihre Großzügigkeit und für ihr Engagement zugunsten der Flüchtlinge, trotz der
Auswirkung der internationalen Wirtschafts-und-Finanzkrise auf ihre sich in Entwicklung befindenden
Wirtschaften.
Die Aufnahme der Flüchtlinge durch die afrikanischen Länder, außerhalb des Respekts der Prinzipien
des Völkerrechts, entspringt zunächst der uralten afrikanischen Aufnahmetraditionen, der Solidarität
und der Teilung, hat der Geschäftsträger notiert, unterstreichend, dass sich die internationale
Gemeinschaft konkret engagieren sollte, damit dieser positive Geist aufrechterhalten wird.
„Sie sollte keine Mühe sparen, um zu vermeiden, dass man eines Tages von diesem afrikanischen
Geist der Solidarität müde wird, wie man heute von den Geldspendern müde ist“, hat er geltend
gemacht.
„Wir fordern HCR dazu auf, Afrika als Priorität in seiner Agenda zu betrachten und wir laden die
Gemeinschaft der Spender dazu ein, ihr Engagement der Solidarität gegenüber Afrika einzulösen“,
2. behauptete Herr Boukili, welcher die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen hat, „die
Aufopferungen Afrikas anzuerkennen und ihnen den richtigen Wert beizumessen".
„Die humanitären Krisen in Afrika, da sie multidimensional sind, machen Antwortstrategien nötig, die
auch multidimensional sind, der Aktion zugerichtet und auf dauerhafte Lösungen als Finalobjektiv
basierend", hat er erläutert.
Er hat in diesem Rahmen HCR dazu aufgerufen, Afrika als strategischen Ziel aufrechtzuerhalten,
außerhalb der momentanen Bemühungen der Assistenz und des Schutzes und sich für den Abbau
aller Flüchtlingslager in Afrika einzusetzen, zur gleichen Zeit entstehende Krisen vermeidend, die sich
langfristig manifestieren könnten.
Die strategische Antwort für die Probleme der Flüchtlinge und der Verschleppten in Afrika, fährt der
Diplomat fort, impliziert, die klassischen Schemen zu überwinden und eine seriöse Reflexion auf der
Ebene der UNO und auf der internationalen Ebene bezüglich der innovativen Mittel zu engagieren,
die im Stande sind, Afrika von diesem Problem zu heilen.
Diese strategische Reflexion sollte die durch die afrikanischen Länder und die lokalen afrikanischen
Aufnahmegemeinschaften tragbaren Kosten in Rücksicht nehmen, inbegriffen die zu gewinnenden
Mangel für die weniger fortgeschrittenen Länder, die große Zahl der Flüchtlinge aufnehmen, ließ
Herr Boukili bemerken.
Marokko hat die Frage der Flüchtlinge in Afrika als eine wichtige Dimension seiner Beziehungen der
Kooperation und der Süd-Süd-Solidarität errichtet, hat er daran erinnert, betonend, dass das
Königreich immer an der Seite der afrikanischen Länder engagiert war, insbesondere in den
schwierigen Momenten der humanitären Krise in der Region des Sahels.
Er hat überdies daran erinnert, dass das Königreich das erste Land war, auf die malische Krise zu
reagieren, in dem es ab den ersten Tagen eine substantielle Ernährungshilfe und medizinische Hilfe
den malischen Flüchtlingen in Mauretanien, in Niger und in Burkina Faso zugesandt hat, um ihre
Leiden zu lindern.
Das solidarische Engagement Marokko gegenüber den afrikanischen Ländern auf der humanitären
Ebene widerspiegelte sich auch durch die neue Migrations-und-Asylpolitik, die seitens seiner
Majestät dem König Mohammed VI 2013 initiiert wurde, hat der Geschäftsträger hinzugefügt.
Diese neue Politik, hat er präzisiert, rührt von einer neuen Vision der nationalen Migrationspolitik
her, humanistisch in ihrer Philosophie, global in ihrem Inhalt, verantwortungsvoll in ihrer Demarche
und Pionierpolitik auf der regionalen Ebene.
Sie interveniert in einem regionalen und internationalen Kontext, der durch große Mutationen
markiert ist, die das Mischmigrationsphänomen und die neuen nationalen Realitäten in Verbindung
mit der Frage der Migranten und der Flüchtlinge durchlaufen, sagte Herr Boukili.
Diese neue Vision der Migrationspolitik, hat er damit abgeschlossen, bestärkt das Engagement des
Königreichs für die menschliche Entwicklung, insbesondere durch die Ausbildung der
Humanressourcen, die Konsolidierung des Friedens und der Sicherheit und die Förderung der
humanitären Aktion in Afrika.
3. Der Exekutivkomitee, Leitorgan des HCR, wovon Marokko Mitglied ist, hält dieses Jahr sein Segment
höchsten Niveaus über „die Verfestigung der internationalen Kooperation, der Solidarität, der
lokalen Fähigkeiten und der humanitären Aktion zugunsten der Flüchtlinge in Afrika" ab.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com