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Landratskandidat der CDU Raphael Schäfer
Seiten 2 bis 4
Seiten 6 und 7 Großer Bahnhof für Heiner Groß
8 bis 13 Lisdorfer Notizen
14 und 15 Junge Union
16 und 17 11. Lisdorfer Orgelakademie
19 und 20 ZDF-Messe in Lisdorfer Pfarrkirche
Informationsschrift Nr. 161
für Lisdorfer Bürger Herbst 2018
O t 2016
Herausgeber
CDU und JU Lisdorf
- 2 -
CDU-Kreisvorstand nominiert Raphael Schäfer
als Kandidat zur Landratswahl
Fischer Wind für den Landkreis
Der CDU-Kreisvorstand hat sich nach der Sommerpause auf einer erweiterten
Vorstandssitzung einstimmig für die Nominierung von Raphael Schäfer als Kandidat
für die Landratswahl ausgesprochen. „Mit Raphael Schäfer nominieren wir einen
Kandidaten, der mit seiner beruflichen Vita als ehemaliger Mitarbeiter von Peter
Altmaier und als Referatsleiter im Innenministerium unter Klaus Bouillon, als CDU-
Landtagsabgeordneter und CDU-Fraktionsvorsitzender im Saarlouiser Stadtrat gute
Voraussetzungen mitbringt“, erklärt der CDU-Kreisvorsitzende Franz-Josef Berg.
Was seinen jungen Parteikollegen
betrifft, da ist der Kreisvorsitzende
überzeugt, dass die CDU den richtigen
Kandidaten für die Wahl zum Landrat ins
Rennen schickt. „Ein junger,
dynamischer und bürgernaher Kandidat
mit Erfahrung und Sachverstand“, erklärt
Franz-Josef Berg.
Raphael Schäfer war Leistungssportler
beim LC Rehlingen und Sportsoldat der
Sportfördergruppe der Bundeswehr,
wurde mehrfach Deutscher Meister im
Mittel- und Langstreckenlauf. Sport hat
einen hohen Stellenwert in seinem
Leben. „Er bringt also auch konditionell
gute Vorrausetzungen für die großen
Herausforderungen mit, denen er sich
gerne stellen möchte“, betont Berg. Die
Aufgabe des Landrates ist vielfältig und
verantwortungsvoll. Im Fall einer Wahl
will Raphael Schäfer dieses Amt mit
großem Respekt und Demut ausfüllen
und sich für die Belange der rund
200.000 Bürgerinnen und Bürger aus
dem Landkreis Saarlouis intensiv
einsetzen.
„Ich habe mich über das große
Vertrauen des Kreisvorstandes sehr
gefreut und stehe gerne für eine
Kandidatur zur Verfügung. Es gibt
zahlreiche Ideen, die ich auf
Landkreisebene voranbringen möchte“,
erklärt Raphael Schäfer zu seiner
Nominierung.
- 3 -
Informationen zu Raphael Schäfer, Landtagsabgeordneter und Landratskandidat:
Persönliches
-geboren am 6. März 1981 in Saarlouis
-aufgewachsen in Rehlingen-Siersburg (Fremersdorf)
-wohnhaft in Saarlouis
-ledig
Bildung
-2000 Abitur
-2004 bis 2007 Studium an der Fachhochschule für Verwaltung, Abschluss: Diplom-
Verwaltungswirt (FH)
-2010 bis 2013 Berufsbegleitendes Fernstudium Wirtschaftsrecht für die
Unternehmenspraxis an der Universität des Saarlandes in Kooperation mit der TU
Kaiserslautern, Abschluss: Master in Commercial Law – LL.M. (Com.)
-2014 bis 2016 Berufsbegleitende Qualifizierungsmaßnahme mit Leistungskontrollen
für die Laufbahnrichtung Allgemeiner Verwaltungsdienst an der Rechts- und
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes
Berufliches
-2000 bis 2004 Sportsoldat in der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Mainz
-2004 bis 2008 Beamtenanwärter und später Sachbearbeiter im Ministerium für
Inneres und Sport
-2009 bis 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter des Wahlkreisbüros von
Bundesminister Peter Altmaier (MdB)
-2014 Grundsatzreferent beim Staatssekretär im Ministerium für Inneres und Sport
-2014 bis 2017 Büroleiter und Leiter des Referates AdM 1 des saarländischen
Ministers für Inneres und Sport, Klaus Bouillon (Regierungsrat)
-seit April 2017 CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Saarlouis, sport- und
gesundheitspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion
Partei und Ämter
-seit 2007 Mitglied der CDU
-2009 bis 2013 Mitglied im Ortsrat Fremersdorf
-seit 2014 Mitglied im Stadtrat Saarlouis
-seit 2016 CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Saarlouis
-seit 2017 stv. Kreisvorsitzender CDU-Kreisverband Saarlouis
Mitgliedschaften und Funktionen in Vereinen/Verbänden
-Mitglied im Freundeskreis der Lisdorfer Pfarrkirche
-Mitglied im Förderverein „Klingende Kirche“
-Mitglied im Deutschen Verwaltungsverband Saar (dvv Saar)
-Mitglied im Verein für Heimatkunde Lisdorf e. V.
-Mitglied im Lisdorfer Gesellschafts- und Karnevalsverein (LiGeKa)
-Mitglied im LC Rehlingen
-seit 2018 Vizepräsident Breitensport des Saarländischen Leichtathletik-Bundes (SLB)
- 4 -
Hobbys
-Sporttreiben allgemein, Leichtathletik, Laufen, Radfahren
-Hundefreund – Spazierengehen und Zeit in der Natur verbringen mit Zwergdackel
„Theo“
-Freunde in der Saarlouiser Altstadt treffen
-Kommunalpolitik
Sportliche Erfolge
-Mehrfacher Deutscher Meister in der Leichtathletik (Mittel- und Langstreckenlauf,
Mannschaft, Jugend, Junioren, Aktive)
-Mehrfacher Saarlandrekordhalter und vielfacher Saarlandmeister in der Leichtathletik
(Mittel- und Langstreckenlauf, Mannschaft)
-Bronzemedaille bei der Militärweltmeisterschaft im 3000-m-Hindernislauf
-Mehrfacher Teilnehmer an internationalen Meisterschaften in der Leichtathletik
-Jahrelang Bundeskaderathlet des Deutschen Leichtathletikverbandes (hiervon
mehrere Jahre C- und B-Kader und ein Jahr A-Kader)
-Zweifacher Gewinner des JP-Morgan-Laufes in Frankfurt/Main mit über 70.000
Teilnehmern sowie Teilnahme an den Weltfinals (1x New York/USA und 1x
Johannesburg/RSA) mit der Mannschaft des Ministeriums für Inneres und Sport
-Mehrfacher Sieger beim Dillinger Firmenlauf
-Bestzeiten: 3:45´ (1.500 m); 7:59´ (3.000 m); 8:26´ (3.000 m Hi); 29:22 (10 km)
-
- 5 -
Fertigstellung Ortsumgehung B 51-neu Ensdorf-Saarlouis
Spatenstich für neue Saarbrücke BAB 8 und Ortsumgehung Roden
Über 13.000 Fahrzeuge drängen sich Tag für Tag durch Roden, Tendenz steigend. Für die Bürger
des einwohnerstärksten Saarlouiser Stadtteils ist dies seit vielen Jahren eine Qual. Die Diskussion
über eine Ortsumgehung dauert seit über vier Jahrzehnten an und viele schienen den Glauben
daran schon verloren zu haben. Durch die Aufnahme der Ortsumgehung Roden in den
vordringlichen Bedarf in den Bundesverkehrswegeplan und den notwendigen Neubau der Brücke
am Autobahndreieck Saarlouis gelang nun endlich der Durchbruch. Zum Spatenstich reiste eigens
der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, aus Berlin an.
Von links nach rechts: OB Demmer, Ministerin Rehlinger, Bundesminister Scheuer, Herr Nauerts (LfS)
sowie die beiden Saarlouiser Landtagsabgeordneten Speicher und Schäfer
„Endlich ist es soweit. Nach Jahrzehnten der Diskussion erhalten die Rodener nun endlich die
notwendige Entlastung vom quälenden und immer noch zunehmenden Durchgangsverkehr. Die
Bundesmittel sind bei uns hier in Roden gut angelegt. Der Bund investiert 57 Millionen Euro für die
Ortsumgehung Roden und den Neubau der Autobahnbrücke in Roden. Das wird uns in Saarlouis
und insbesondere in Roden ab 2023 stark entlasten“, so der Rodener Landtagsabgeordnete Marc
Speicher.
„Ein großes Lob an Bundesminister Scheuer und den Landesbetrieb für Straßenbau hier im
Saarland. Durch die Bereitstellung der notwendigen Mittel im Bundeshaushalt und die nun am
Ende rasch und sorgfältig erfolgte Planung des Landes wird es gelingen, zwei für den gesamten
Raum Saarlouis dringend notwendige Bauprojekte sinnvoll miteinander zu kombinieren. So geht
kluges und modernes Baumanagement“, erläutert der Lisdorfer Landtagsabgeordnete Raphael
Schäfer.
Zunächst wird die neue Autobahnbrücke am Dreieck Saarlouis gebaut, ehe die bisherige Brücke
abgerissen wird und parallel dazu die saarnahe Bundesstraße von der Rodener Schanze bis zum
Saarlouiser Hafen verlängert wird. Mit der Verkehrsfreigabe wird Ende 2022 oder Anfang 2023
gerechnet. Aufgrund der direkten Kombination und des parallelen Baus von Autobahnbrücke und
Bundesstraße sprach Bundesverkehrsminister Scheuer von einem deutschlandweit vorbildlichen
Projekt.
- 6 -
Großer Bahnhof für Heiner Groß
CDU und VHL Lisdorf gestalteten Empfang zum 80. Geburtstag
Zur Vollendung des 80. Lebensjahres von Heiner Groß lud der CDU-Ortsverband Lisdorf gemeinsam
mit dem Heimatkundeverein Lisdorf zu einem Geburtstagsempfang in das Restaurant des
Kaufhauses Pieper ein. Politische Prominenz aus Bund, Land, Kreis und Stadt gratulierten ebenso
wie viele Weggefährten aus Politik und heimatkundlichen Vereinen.
Von links: Raphael Schäfer, MdL, Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Jubilar Heiner Groß,
Bürgermeisterin Marion Jost, CDU-Vorsitzender Georg Jungmann, Marc Speicher, MdL, Michael Hoen,
Stadtverbandsvorsitzender der Heimatvereine
Heiner Groß gehört nun bereits 50 Jahre dem Vorstand der CDU Lisdorf an, davon 20 Jahre als
Vorsitzender und inzwischen 28 Jahre als Ehrenvorsitzender. Er gründete 1997 den Verein für Heimatkunde
Lisdorf e. V. (VHL) und ist seither dessen Vorsitzender. Von anfänglich 36 Gründungsmitgliedern führte er
den Verein innerhalb weniger Jahre auf über 600 Mitglieder. Damit ist der VHL der größte der 27 Ortsvereine
in Lisdorf und auch der größte heimatkundliche Ortsverein im Saarland. 1968 gründete Heiner Groß als
Lisdorfer JU-Vorsitzender mit einigen Freunden aus den übrigen Stadtteilen von Saarlouis den JU-
Stadtverband und war einige Jahre dessen Vorsitzender. Aufgrund dieser Funktion wurde er 1968 in den
Stadtrat gewählt, dem er über 41 Jahre bis 2009 als Sprecher in mehreren Ausschüssen, als
stellvertretender Fraktionsvorsitzender und zuletzt als ehrenamtlicher Beigeordneter angehörte.
Außerdem war Heiner Groß viele Jahre
Mitglied im Kreisgutachterausschuss für
Grundstücksbewertung, Schöffe am
Landgericht Saarbrücken, Sachverständiger
für Land- und Forstwirtschaft und Vorstand
im Verband der Diplom-Agraringenieure.
Nach Abschluss seines Studiums 1965 war
Heiner Groß in der saarländischen
Finanzverwaltung als amtlicher
landwirtschaftlicher Sachverständiger tätig,
ab 1975 als Referent für Bewertung und
Besteuerung der Land- und Forstwirtschaft
bei der Oberfinanzdirektion Saarbrücken
und zuletzt im Finanzministerium. Seit
seiner Pensionierung 2002 lebt Heiner
Groß, inzwischen Großvater von sieben Enkelkindern, in einem „Unruhestand“. Neben seiner Tätigkeit als
Vorsitzender des großen Heimatkundevereins Lisdorf und Schriftleiter des Heimatblattes ist er
stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU-Senioren-Union und Mitglied in den Stadtratsbeiräten für
Stadtplanung, Bauen und Umwelt sowie für Kultur.
- 7 -
Etwa 150 Freunde und Bekannte kamen
zur Gratulation, darunter viele Prominente
aus Politik, Wirtschaft und Verbänden,
u. a. Bundeswirtschaftsminister Peter
Altmaier und Landtags-Vizepräsident
Günter Heinrich.
Staatssekretär a. D. Georg Jungmann
begrüßte in seiner Funktion als CDU-
Stadt- und -Ortsvorsitzender von Lisdorf
die zahlreichen Gäste, darunter auch
Vertreter von SPD, FDP und den Grünen.
In seiner anschließenden kurzweiligen
Laudatio würdigte er den Jubilar als „CDU-Urgestein“ für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement in
Politik, Stadtrat und Vereinen, insbesondere im heimatkundlichen Bereich. Für seine Verdienste sei Heiner
Groß bereits vor mehr als 15 Jahren mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und der Freiherr-vom-Stein-
Medaille ausgezeichnet worden. Auch danach habe er sein vielfältiges Engagement uneingeschränkt
fortgesetzt. Er dankte Groß' Ehefrau Marie-Luise und der ganzen Familie, die nur allzu oft auf Ehemann und
Vater verzichten mussten, weil er sich wieder für die Allgemeinheit engagierte.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier würdigte ebenfalls den Jubilar. Heiner Groß sei schon vor mehr als
50 Jahren, als er als Schüler das SGS in Saarlouis besucht habe, als JU-ler und Vorsitzender der CDU
Lisdorf politisch aktiv gewesen. Heute nach mehr als 50 Jahren sei er es als 80-Jähriger immer noch. Dafür
könne man ihm und selbstverständlich auch seiner Familie nicht genug danken.
Raphael Schäfer, MdL und Vorsitzender der CDU-Fraktion im Stadtrat, würdigte das jahrzehntelange
Engagement von Heiner Groß im Stadtrat. Von 1968 bis 2009 habe er dem Rat angehört. In diesen 41
Jahren habe er als sehr aktiver Stadtverordneter, Sprecher in mehreren Ausschüssen, stellvertretender
Fraktionschef und ehrenamtlicher Beigeordneter vieles für die Stadt, ihre Bürger und seinen Lisdorfer
Stadtteil erreicht. Die Neubaugebiete, das Industriegebiet Lisdorfer Berg, die Ansiedlung von großen
Gewerbebetrieben und die Erhaltung der Lisdorfer Au als „Gemüsekammer des Saarlandes“ seien nur
einige Beispiele. Auch als 80-Jähriger sei Heiner Groß noch aktiv im Beirat für Stadtplanung, Bauen und
Umwelt und im Kultur-Beirat der Stadt Saarlouis. Er freue sich, sicherlich mit Heiner Groß, dass viele
ehemalige und jetzige Stadträte und Angehörige der Stadtverwaltung zum Empfang gekommen seien.
Als letzter Redner ergriff Michael Hoen, Stadtrat und Vorsitzender des Stadtverbandes der Heimatvereine,
das Wort und würdigte den Jubilar für seinen Einsatz in der Heimatkunde. Bereits in seiner Jugend habe er
sich heimatkundlich betätigt. Den von ihm 1997 in Lisdorf gegründeten Heimatkundeverein habe er innerhalb
weniger Jahre mit zeitweise fast 700 Mitgliedern zum größten heimathistorischen Ortsverein im Saarland
gemacht. Das von ihm federführend herausgegebene Lisdorfer Heimatblatt sei eine hervorragende
heimatkundliche Informationsquelle weit über Lisdorf und Saarlouis hinaus. Dass es 2015 zur Gründung des
Stadtverbands der heimathistorischen Vereine in Saarlouis kam, sei im Wesentlichen Heiner Groß zu
verdanken.
Der Jubilar verzichtete auf persönliche Geschenke und bat um Spenden an seinen gemeinnützigen Verein
für Heimatkunde Lisdorf e. V. für vorgesehene Publikationen.
Im Anschluss an die Redebeiträge konnten sich die Gäste und Gratulanten mit dem Jubilar und seiner
großen Familie bei einem üppigen Frühstücksbüffet bis zur Mittagszeit austauschen.
- 8 -
Jahresfahrt der CDU zum Lago Maggiore
Mit 47 Teilnehmern unternahm die
CDU Lisdorf vom 10. bis 14. Juni
ihre traditionelle Jahresfahrt, die
diesmal nach Oberitalien zum
Lago Maggiore führte.
Gekonnt chauffiert von unserer
Stammfahrerin Mary Künzer, legten
wir im Elsass am Fuße der
Hochkönigsburg die erste Rast ein,
um das beliebte Sektfrühstück zu
zelebrieren.
Dabei gab uns sogar Meister Adebar
die Ehre seines Besuches (siehe
Foto links).
Über Basel, Luzern, Bellinzona, Ascona und Locarno erreichten wir am späten Nachmittag
unseren Zielort Verbania. Im feudalen Hotel „Pallanza“, direkt am Seeufer gelegen,
bezogen wir unsere Zimmer und ließen den Tag beim gemeinsamen Abendessen
ausklingen.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit
dem Schiff zur Isola Bella, der
bekanntesten der „Borromäischen
Inseln“. Nach der Besichtigung des
Palazzo Borromeo mit den barocken
Terrassengärten ging es weiter zur
Nachbarinsel Isola dei Pescatori.
Später brachte uns das Schiff nach
Stresa, dem malerischen Kurort am
südwestlichen Ufer des Lago
Maggiore. Dort ließ sich die schwüle
Hitze am besten mit einem kühlen
Getränk oder einem leckeren Eis
ertragen.
Am dritten Tag besuchten wir
Mailand, die Hauptstadt der
Lombardei und das Wirtschafts-,
Finanz-, Kultur- und Modezentrum
Norditaliens. Charmant geleitet von
der einheimischen Reiseführerin
Manuela, bummelten wir zunächst
über den berühmten Friedhof
„Cimitero Monumentale“, wo das
obligatorische Gruppenfoto vor dem
Grabmal der Familie Campari
entstand (siehe rechts). Die Viktor-
Emanuel-Galerie beeindruckte uns
ebenso wie der Dom und die Scala.
- 9 -
Den Nachmittag
konnte man zur
näheren Begutach-
tung der Sehens-
würdigkeiten nutzen,
was allerdings wegen
der Vielzahl an
Touristen aus aller
Welt und dadurch
bedingter langer
Wartezeiten doch
schwierig war. So
schlenderten die
meisten gemütlich
durch die mondänen
Geschäftsstraßen und
bewunderten die
zahlreichen Luxus-
Boutiquen, die hie und
da zu einem Schnäppchenkauf animierten.
Nach dieser anstrengenden Tour ließen wir uns am vierten Tag mit dem Schiff nach Luino bringen,
der größten Stadt am Ostufer des Lago Maggiore. Es war Mittwoch, und der weithin bekannte
Wochenmarkt in den
Gassen am Seeufer
lud zum ausgiebigen
Shoppen ein. Nach der
Rückkehr nach
Verbania bot sich die
Möglichkeit, dort noch
die Botanischen
Gärten der „Villa
Taranto“ zu
besichtigen oder
unseren Urlaubsort bei
einem Stadtbummel
besser kennen zu
lernen. Zum guten
Schluss gab es am
späten Abend in der
Hotelbar Live-Musik.
So ging es am nächsten Morgen mit vielen erlebnisreichen Eindrücken auf die Heimfahrt nach
Lisdorf. Hervorzuheben sind vor allem die gute Küche und die herzliche Gastfreundschaft des
Hotels. Das Wetter war unbeständig und schwankte zwischen schwül-heiß und verregnet, war uns
aber stets wohlgesinnt: Bei Regen waren wir im Hotel oder im Bus, und bei unseren Ausflügen
blieb es trocken.
(Karl Schneider)
- 10 -
Informationsveranstaltung zur geplanten Erweiterung der
Produktionsstätte der Firma Rietmann in Lisdorf
Vollbesetzte Hans-Welsch-Halle und reges Interesse bei der Bevölkerung
Die Kreisstadt Saarlouis hat am Montag, dem 20. August 2018, in der Hans-Welsch-Halle
eine Bürgerinformationsveranstaltung mit Blick auf den vorhabenbezogenen
Bebauungsplan zur Erweiterung der Produktionsstätte der Fa. Rietmann an der
Kapellenmühle in Lisdorf durchgeführt und die geänderten Pläne vorgestellt.
(Anm. d. Red.: Wir haben bereits ausführlich in der letzten Ausgabe von „Lisdorf aktuell“ berichtet).
Foto: Harald Weiler
„Uns als CDU-Stadtverordneten aus Lisdorf war es ein besonderes Anliegen, dass sich die
Anwohnerinnen und Anwohner aus erster Hand über die geplante Betriebserweiterung der
Fa. Rietmann informieren können. Daher hatten wir uns auch für eine öffentliche
Informationsveranstaltung eingesetzt“, so die Lisdorfer Stadtverordneten Frederic Becker,
Klaus Hild und Raphael Schäfer.
Im Wesentlichen hat die Stadtverwaltung die auf der Basis der Stellungnahmen aus der
Bevölkerung zu den ersten Planungen aus dem Jahr 2015 vorgenommen Änderungen
detailliert erläutert.
Vorgesehene Änderungen im nördlichen Teil (siehe Skizze nächste Seite):
In der ursprünglichen Planung betrug der Abstand der Baugrenze der geplanten Halle zur
nördlichen Grundstücksgrenze ca. 13 m. Diese Halle rückt weiter nach Süden, sodass sich
der Abstand zur Wohnbebauung der Saarstraße auf ca. 45 m vergrößert. Um auch eine
optische Verbesserung zu erreichen, wird statt der ursprünglich geplanten
Lärmschutzwand (Höhe: 2 m) ein Sicht- bzw. Lärmschutzwall mit einer Kronenhöhe von
8 m aufgeschüttet, der zur Grundstücksgrenze auf das natürliche Geländeniveau ausläuft.
Dieser wird bepflanzt, sodass die geplante Produktionshalle hinter diesem begrünten Wall
verschwindet.
Neben der Wirkung als Sichtschutz wirkt sich diese Umplanung positiv auf das Mikroklima
aus. Zwischen der neuen Produktionshalle und dem Lärm- bzw. Sichtschutzwall ist eine
Umfahrung mit senkrecht angeordneten Mitarbeiterparkplätzen vorgesehen.
- 11 -
Vorgesehene Änderungen im südlichen Teil:
Das Baufenster, das für eine Nutzung als Büro, Verwaltung bzw. Labor vorgesehen ist,
erhält zwei Vollgeschosse bei einer maximalen Gebäudehöhe von 9 m. In der
ursprünglichen Planung war es als eingeschossiger Bau vorgesehen. Daneben ist im
südlichen Teil angedacht, eine dort stehende Scheune zu einem späteren Zeitpunkt
abzureißen und durch ein eingeschossiges Archivgebäude zu ersetzen.
CDU-Stadtverbandsvorsitzender Georg Jungmann und CDU-Fraktionschef Raphael
Schäfer zeigten sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden: „Man muss wirklich
festhalten, dass die gesamte Infoveranstaltung sehr konstruktiv und sachlich verlaufen ist.
Insbesondere haben sich die Anwohnerinnen und Anwohner bei der Fa. Rietmann für die
vorgenommen Änderungen und damit einhergehenden Verbesserungen für die Anlieger
bedankt. Dass es natürlich auch weiterhin einen Informationsbedarf seitens der
Bevölkerung gibt, ist selbstverständlich. Die berechtigten Interessen der Bevölkerung
sollen auch weiterhin berücksichtigt werden. Der aktuelle Planungsentwurf zeigt eine
unseres Erachtens faire Kompromisslinie auf. Man merkt, dass es einerseits bei den
Anwohnern eine starke Verbundenheit mit dem Traditionsunternehmen Rietmann gibt,
dass aber andererseits das Unternehmen selber auch die Bürgerinnen und Bürger
mitnehmen und das Projekt gerne gemeinsam mit ihnen umsetzen möchte.
Dies begrüßen wir ausdrücklich.“
Die CDU Lisdorf wird Sie über die weiteren Planungsschritte regelmäßig in „Lisdorf aktuell“
informieren.
- 12 -
Sozialministerin Monika Bachmann (CDU) unterstützt Lisdorfer
Verein für Heimatkunde e. V. im Rahmen der Ehrenamtsförderung
Eintausend Euro für verschiedene heimatkundliche Publikationen
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat die aus der Gemeinde Schwalbach
stammende saarländische Sozialministerin Monika Bachmann (CDU) dem Lisdorfer
Verein für Heimatkunde e. V. im Rahmen der Ehrenamtsförderung einen Scheck in
Höhe von 1.000 Euro überreicht.
In der Mitte Ministerin Monika Bachmann, die gerade die bekannte Lisdorfer Mundartautorin Marianne Faust umarmt
(Foto: Harald Weiler)
„Lieber Heiner Groß, liebe Vereinsmitglieder, ich bin heute wirklich sehr gerne hierher
nach Lisdorf in die Heimatstube gekommen und möchte mich im Namen der
saarländischen Landesregierung ganz herzlich für das sehr wertvolle bürgerschaftliche
Engagement des Heimatvereins bedanken. Der Verein leistet durch seine vielfältigen
Aktivitäten – seien es die zahlreichen Fahrten zu historisch bedeutsamen Orten oder auch
die heimatkundlichen Publikationen wie das Heimatblatt, Mundartbücher oder das jetzt
erscheinende Lisdorfer Kriegstotenbuch – seit vielen Jahren wirklich eine herausragende
ehrenamtliche Arbeit und trägt entscheidend dazu bei, die Saarlouiser und Lisdorfer
Geschichte auch für spätere Generationen nachvollziehbar und erlebbar zu machen. Ganz
herzlichen Dank dafür“, so Ministerin Monika Bachmann.
Der langjährige Vorsitzende des Heimatvereins, Heiner Groß, bedankte sich im Namen der
anwesenden Vorstandsmitglieder ganz herzlich für die Unterstützung. Heiner Groß: „Sehr geehrte
Frau Ministerin, Sie haben unseren Verein in der Vergangenheit bereits mehrfach mit Blick auf
unsere ehrenamtliche Arbeit unterstützt. Dafür vielen Dank. Die heutige Unterstützung ist aber für
den Verein besonders wichtig, da wir in Kürze ein so genanntes „Kriegstotenbuch“ herausgeben
wollen und durch die Zuwendung der Landesregierung die Finanzierung nunmehr sichergestellt ist.
Mit dem Lisdorfer Kriegstotenbuch wollen wir nochmals an die Grausamkeiten des Krieges
erinnern, insbesondere an die ca. 600 rund um Lisdorf Gefallenen, und zugleich an ein friedliches
Miteinander in Europa und der Welt für die Zukunft appellieren.“
Der Lisdorfer Abgeordnete Raphael Schäfer, selbst Mitglied im Heimatkundeverein, bedankte sich
bei Ministerin Bachmann: „Liebe Monika, im Rahmen der Aufstellung und Verabschiedung des
Landeshaushalts 2018 sind wir gemeinsam dafür eingetreten, dass die Mittel im Ehrenamtsbereich
aufgestockt werden, weil wir wissen, wie wichtig das Ehrenamt in allen Lebensbereichen in
unserem Land ist. Insoweit möchte ich mich nicht nur als Mitglied des Haushaltsgesetzgebers,
sondern auch als Lisdorfer Bürger recht herzlich für die finanzielle Unterstützung des
Sozialministeriums bedanken. Der Verein kann das Geld gerade mit Blick auf die zahlreichen und
kostenintensiven heimatkundlichen Publikationen sehr gut gebrauchen. Vielen Dank!“
- 13 -
Ma vie en Couleurs – Ein Leben in Farben
Malerin Gudrun Jungmann stellte in Großrosseln aus
„Ma vie en Couleurs – Ein Leben in Farben“ hat die Malerin Gudrun Jungmann ihre
Ausstellung im Großrosselner Rathaus betitelt.
Bericht aus der Saarbrücker Zeitung (Ausgabe Völklingen) von SZ-Mitarbeiterin Nadja Spieldennner
„Wie öde und fad würde unser Leben aussehen ohne Farbe!“ Gudrun Jungmann lässt ihren Blick
durch das Foyer im Großrosselner Rathaus schweifen. Gerade hat Bürgermeister Jörg Dreistadt
ihre Vernissage „Farbenrausch – Rausch der Farben“ eröffnet: „Lassen auch Sie sich bitte
berauschen!“
Die Künstlerin mit Bürgermeister
Jörg Dreistadt bei der Vernissage
„Che Guevara Pop-Art“,
„Afrika“ oder „Scheinwerfer-
roboter“ heißen die Bilder der
Kunsterzieherin, die seit März
2015 eine eigene Malschule
leitet. Eine junge Frau in
rückenfreiem, weißem Kleid
lässt ihren Blick über das Meer
streifen, Segelboote wippen
mit ihren weißen Segeln im
Wind, die Sonne ist vielleicht
gerade untergegangen. „Hochzeit?“ heißt das Bild, entspannt die Farbführung. Knallbunt, abstrakte
und konkrete Motive gemischt, Frauenköpfe in Pop-Art-Manier scheinen die Besucher der
Ausstellungseröffnung mit ihren Blicken zu durchbohren. „Medusa“ und „Mund in Pop-Art“ nennen
sich die Bilder.
Gudrun Jungmann spielt mit Farben. „Man sieht, dass
Ihre Leidenschaft für Farbe durchkommt“, sagt Dreistadt
und trifft damit den Nagel auf den Kopf. „Ich liebe
Farben!“, sagt Jungmann lachend. Die Farbsetzung
Jungmanns zeigt sich sanft und gezielt. Sie sticht ins
Auge, ohne direkt aufdringlich zu wirken. So erscheint
selbst die quietschbunte „Medusa“ irgendwie harmlos,
harmonisch und gleichzeitig auffallend schön.
Ob figürliche Malerei, lila Orchideen oder ein Elefant,
Jungmann präsentiert sich in ihrer Ausstellung vielseitig
und abwechslungs-
reich. Ihrem Stil
wohnt eine große
Detailverliebtheit in-
ne, die jedoch mit
einer gewissen Einfachheit und Klarheit einhergeht und damit
strikt verbunden ist. Einzelheiten sind fein eingearbeitet, fallen
ins Auge, bestechen durch ihre Unaufdringlichkeit.
Ihr Gespür für Farbharmonien führt die Malerin in dieser
Ausstellung gelungen vor. Sie traut sich an die Palette der
Farbmöglichkeiten heran und weiß mit den Farbnuancen zu
spielen. „Ich fange meist einfach mit einem Bild an und weiß
selbst nicht, was dabei rauskommt – oder auch nicht, es ist
nicht immer alles gut!“ Ehrliche Worte der Kunsterzieherin, die
an der Universität des Saarlandes ein Studium der Bildenden
Künste abgeschlossen hat. Eine farbenfrohe Ausstellung, die
bei diesem grauen Herbstwetter „Balsam für Augen, Herz und
Seele“ ist (Gudrun Jungmann).
- 14 -
Junge Ideen für ein zukünftiges Saarlouis
Der Stadtverband der Jungen Union Saarlouis hat in einer Klausurtagung Ideen und Ziele
für die Entwicklung unserer Stadt in den kommenden Jahren erarbeitet.
Saarlouis genießt als „heimliche Hauptstadt“ des Saarlandes im Herzen Europas einen hohen
Stellenwert weit über die Grenzen des Landes hinaus und ist ein beliebter und gefragter Ort zum
Leben, Wohnen und Arbeiten.
Das neue „Theater am Ring“, der „Ravelin V“ oder die neu gestaltete „Kaserne VI“ haben in den
letzten Jahren Saarlouis auch architektonisch weiter vorangebracht. Der Stadtverband der Jungen
Union will die Dynamik von Saarlouis fortführen. Saarlouis hat alle Chancen, als eine der
führenden Städte der Großregion in die 2020er-Jahre zu gehen. Dazu will die Junge Union ihren
Beitrag leisten und Ideen für Saarlouis 2030 einbringen.
Für die Erarbeitung dieser Ideen hat sich der Stadtverband der Jungen Union an einem Samstag
im April frühmorgens in der Katholischen Familienbildungsstätte in Saarlouis getroffen. Der
Landtagsabgeordnete und CDU-Fraktionsvorsitzende im Saarlouiser Stadtrat Raphael Schäfer
sorgte für die nötigen Informationen und Grundlagen, um darauf aufbauend in die Ideenfindung
und Diskussion zu gehen.
Die gesammelten und ausgearbeiteten Ideen hat der Stadtverband in einem Wahlprogramm
zusammengefasst, das schon heute die Grundlage für die Kommunalwahl im kommenden Jahr
legt. Nach Themen geordnet finden sich dort acht Ideen und Vorschläge zu den Bereichen
Digitalisierung, Freizeit, Politische Bildung und Stadtentwicklung. Unter anderem macht sich die
Junge Union in diesem Wahlprogramm stark für die Ausweitung des kostenfreien WLAN-Netzes im
Innenstadtbereich, für die Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts, das den Saaraltarm und den
Stadtpark als Freizeit- und Ausflugsziel interessanter macht, für die Spielplatzmodernisierung im
gesamten Stadtgebiet nach dem Vorbild des kürzlich im Rodener Volkspark gebauten
Kinderspielplatzes, für die Einrichtung eines Jugend-Stadt-Labors, um auch Jugendliche außerhalb
von politischen Parteien in die Mitgestaltung der Stadt zu integrieren, sowie für Maßnahmen, die
es gerade jungen Familien ermöglichen, in Saarlouis bezahlbares Wohneigentum zu erwerben,
wie etwa die Ausweisung neuer Wohnflächen oder von Sanierungsgebieten.
Mit diesen und den übrigen Ideen, die im Wahlprogramm zu finden sind, will der Stadtverband der
Jungen Union seinen Beitrag dazu leisten, das Wohnen und Leben in unserer Stadt stetig zu
verbessern.
Mitglieder des Stadtverbands der Jungen Union in der Diskussion mit dem Landtagsabgeordneten Raphael
Schäfer (stehend)
- 15 -
Spendenübergabe an die Klinikclowns
Der Stadtverband der Jungen Union Saarlouis übergibt gesammelte Gelder in Höhe
von 300 Euro an die Klinikclowns.
Wenn der Stadtverband der Jungen Union Saarlouis alljährlich in der Weihnachtszeit unter
dem Glaspavillon in der Französischen Straße steht und Glühwein sowie selbstgebackene
Plätzchen verkauft, dann immer mit dem Ziel, den Erlös zu spenden. Die im letzten Jahr
erzielten Einnahmen sollten den Klinikclowns zur Verfügung gestellt werden. Aufgestockt
wurde der Geldbetrag zusätzlich durch die Blutspendeaktion der Jungen Union, bei der
nicht nur Blut weitergegeben
wurde, sondern auch die
Aufwandsentschädigung, die
jeder Blutspender von der
Blutspendezentrale erhält und die
nun in den Spendentopf für die
Klinikclowns wanderte.
Nach der langen Grippewelle
Anfang des Jahres überreichte
der Stadtverband der Jungen
Union schließlich die Summe von
300 Euro an die 2. Vorsitzende
der Kinderhilfe Saar e. V. Antonia
Nutting von Boch und die
Klinikclowns Limonella und
Tilotamma. „Wie jedes Jahr
freuen wir uns besonders in der
Weihnachtszeit, Vereine, die in
unserer Stadt aktiv sind,
unterstützen zu können, und
legen bei der Auswahl großen
Wert auf ihr soziales
Engagement. Die Arbeit der Klinikclowns in der Elisabeth-Klinik, von der wir uns ein Bild
machen durften, ist von unschätzbarem Wert für unsere kleinsten Bürger. Wir hoffen, dass
die Clowns mithilfe des Geldes ihrem Ziel, wöchentlich auf der Kinderstation auftreten zu
können, ein Stück näherkommen“, so JU-Geschäftsführerin Kia Kirchen.
Frederic Becker als JU-Kreisvorsitzender bestätigt
Frederic Becker (27) ist vom Delegiertentag in Ensdorf als Kreisvorsitzender der Jungen
Union Saarlouis bestätigt worden. Zu seinen Stellvertretern wurden Susanne Hector aus
Dillingen, Felix Dittlinger aus Rehlingen-Siersburg und Matthias Fries aus Lebach gewählt.
Andrea Rolle bekleidet weiterhin das Amt der Kreisschatzmeisterin. Manuel Brunz bleibt
Kreisgeschäftsführer.
„Besonders freue ich mich über die vielen jungen Frauen, die bereit sind, Verantwortung für
unseren JU-Kreisverband zu tragen“, so Becker. Von 17 gewählten Mitgliedern sind neun
junge Frauen aus dem gesamten Landkreis.
Das neu gebildete Organisationsteam besteht aus der Organisationsleiterin Kia Kirchen
sowie den Organisationsreferentinnen Michelle Baumgarten und Sarah Schwarz. Mit der
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist Leonard Melzer aus Überherrn beauftragt. Lucy Jacob
arbeitet weiterhin als Schriftführerin im Kreisvorstand. Beisitzer sind Simon Ferner, Jérôme
Gerstner, Anne-Kathrin Lampe, Stephan Molitor, Charlotte Weber und Ann-Kathrin Wiltz.
Stehend v.l.n.r.: Peter Collet, Kia Kirchen, Clown Limonella,
Alberina Karaxha, Christian Schmitt, Antonia Nutting von Boch
Kniend: Clown Tilotamma
- 16 -
11. Europäische Orgelakademie in Lisdorf
Vom 27. bis 29. September 2018 fand in Lisdorf mit
dem bekannten Orgellehrer Professor Michael
Radulescu die 11. Europäische Orgelakademie in
unserer Pfarrkirche statt. Die künstlerische Leitung
hatte Regionalkantor Armin Lamar (beide Bild links).
Der dreitägige Meisterkurs wurde vom Förderverein
„Klingende Kirche“ der Kirchengemeinde Lisdorf
und der Stadt Saarlouis durchgeführt. Die Lisdorfer
Akademie hat inzwischen europaweit einen
hervorragenden Ruf. Zu den jeweils dreitägigen
Seminaren werden Orgellehrer von Rang
verpflichtet, um (meist junge) Organist(inn)en in
ihrer künstlerischen Entwicklung zu fördern. Neben
der Vertiefung der orgelmusikalischen Kenntnisse
ermöglicht die Akademie auch die Knüpfung von
Kontakten zu anderen, teilweise weit angereisten
Kandidaten. Die große Lisdorfer Orgel aus der
Werkstatt von Hugo Mayer (Heusweiler/Saar) bietet mit ihren 45 Registern zum Lernen das Beste
an „Hardware“, was im Südwesten zu finden ist. Schon allein deshalb lohnt sich ein Mitmachen bei
der Lisdorfer Orgelakademie.
Als Dozent wurde bereits zum sechsten Mal Professor Michael Radulescu (Wien) verpflichtet,
einer der herausragenden und bekanntesten Orgellehrer in Europa. In einem dreitägigen Orgel-
Workshop unterrichtete er die Teilnehmer in den Orgelwerken von Johann Sebastian Bach (1685–
1750). Hauptthema des Kurses war in diesem Jahr Bachs „Dritter Theil der Clavier-Übung“ (1739),
geschrieben zum 200. Jahrestag der Einführung der Reformation in Leipzig. An der
Orgelakademie nahmen 23 Schüler(innen) aus Deutschland, Österreich, Süd-Korea, Japan und
England teil. Auch Hochschullehrer aus dem Saarland nutzen immer wieder die Möglichkeit zum
Austausch mit einem international gefragten Kollegen. Die aktiven Teilnehmer kamen
orgelmusikalisch gut vorbereitet zur Akademie. Ziel des intensiven Unterrichts war es, sie in die
Tiefen der Partitur zu führen, zum Versinken in die Welt der Töne, zur musikalischen Interpretation
und zur Fantasie. Die künstlerische Auslegung von Notenpartituren zeigt seit jeher den
Unterschied zwischen guten und den besten Orgelspielern auf.
Traditionsgemäß wurde die Veranstaltung durch das Dozentenkonzert am Vorabend des
Akademiebeginns eröffnet. Rund 100 Zuhörer wohnten der großartigen Wiedergabe der
umfangreichen Komposition des „III. Theil der Clavier-Übung“ von J. S. Bach bei. Die
anspruchsvolle Interpretation wurde mit langem Beifall belohnt (Bild nächste Seite).
- 17 -
Die Akademie endete am Samstag, dem 29. September, mit einem Abschlusskonzert der
Kursteilnehmer. Anhand von 16 Teilabschnitten aus der „Clavier-Übung“, die von den jungen
Organist(inn)en eindrucksvoll vorgetragen wurden, konnten sich die Zuhörer davon überzeugen,
dass sie ihre Orgelpartien fleißig einstudiert hatten.
Manfred Boßmann, Vorsitzender des Fördervereins „Klingende Kirche“, bedankte sich nach dem
Konzert bei den Interpret(inn)en (siehe Bild oben) für ihr gekonntes und begeisterndes Mitwirken
und lud sie und die Zuhörer zu einem gemütlichen Ausklang in das Lisdorfer Pfarrheim ein.
Mit diesem Meisterkurs setzten die Veranstalter wieder einmal kirchenmusikalische Maßstäbe in
unserer Region. Die künstlerischen Anforderungen an Schüler und Lehrer waren hoch und der
Lehrplan wurde konsequent durchgezogen. Auch die Betreuung der Teilnehmer durch die
Vorstandsmitglieder der „Klingenden Kirche“ und des Freundeskreises der Pfarrkirche Lisdorf unter
Alfred Philippi war vorbildlich, wobei die jungen Leute neben der Orgel auch noch etwas von
unserer Heimatstadt sahen. Viele bekundeten bereits ihr Interesse an der 12. Orgelakademie im
September 2019, die sich mit Werken von Johannes Brahms befassen wird.
Dem Förderverein „Klingende Kirche“ war es auch gelungen, Spender und Sponsoren zu
gewinnen, sodass die Kursgebühren für die sehr engagierten Teilnehmer moderat ausfielen und
ihnen auch noch ein Zuschuss für die Hotelunterbringung gewährt werden konnte. Ohne
Unterstützung durch zahlreiche Gönner wäre die Durchführung einer solch anspruchsvollen
Veranstaltung sicherlich nicht möglich.
- 18 -
CDU-Fraktion besucht Vogelberingungsstation in Lisdorf
NABU-Landesverband leistet wertvolle Arbeit am IKEA-Biotop
Zehn Jahre Beringungsstation „Mittleres Saartal“ waren für die CDU-Stadtratsfraktion
Anlass zu einer Gratulation. Im Rahmen eines Vor-Ort-Besuches haben sich die
Stadtverordneten an der Vogelberingungsstation am IKEA-Biotop informiert und die
Glückwünsche zum Jubiläum überbracht. Insbesondere dankten die Ratsmitglieder den
ehrenamtlichen Kräften für ihren ebenso selbstlosen wie für die Umwelt und den
Naturschutz wichtigen Einsatz.
Pro Jahr werden in der
Station über 10.000
Vögel in rund 45
speziellen Netzen
gefangen, anschließend
vermessen, beringt und
natürlich wieder frei
gelassen. Hierdurch
wird zum einen der
Bestand an Brut- und
Rastvögeln überwacht,
zum anderen werden
wissenschaftliche Daten
bzgl. Zugrouten und
Standorttreue erhoben.
„Besonders begrüßens-
wert ist die umwelt-
pädagogische Arbeit
des NABU mit Kindern und Jugendlichen, denen sehr anschaulich die Bedeutung von Natur- und
Artenschutz sowie ein behutsamer Umgang mit den Vögeln nähergebracht werden“, so CDU-
Fraktionschef Raphael Schäfer.
Dr. Sebastian Kiepsch, Mitarbeiter der Beringungsstation, beeindruckte die CDU-Stadtverordneten
mit seinem Fachwissen: „Keine Sorge, die Vögel kommen mit den Ringen am Fuß gut zu recht.
Man kann das Gewicht in etwa mit dem einer Armbanduhr bei uns Menschen vergleichen. Insoweit
ist das kein Problem. Wir sind im Übrigen sehr stolz auf unsere Arbeit hier an der
Beringungsstation. Insgesamt konnten wir bisher 181 verschiedene Vogelarten feststellen und
auch 120 verschiedene Arten fangen und beringen. Insgesamt haben wir in den vergangenen
Jahren über 100.000 Individuen beringt. Und die erfolgreiche Arbeit zahlt sich aus: 300 fremde
Vögel konnten wir hier in Lisdorf fangen und 200 von uns beringte Vögel wurden andernorts
wiedergesehen. Unseren Lisdorf-Rekord hält ein Sumpfrohrsänger, der 6.500 km entfernt in Kenia
wieder gefangen wurde.“
Die CDU-Stadtratsfraktion bedankte
sich beim Team der NABU-
Beringungsstation für einen
interessanten und lehrreichen
Nachmittag. „Wir haben heute alle
wieder was dazugelernt und sind dem
NABU-Team dankbar für diese
wertvolle ehrenamtliche Arbeit. Wir
werden weiterhin mit dafür sorgen,
dass die entsprechenden Mittel und
Flächen zur Verfügung stehen. Natur-
und Umweltschutz geht jeden an und
bedarf der öffentlichen Förderung“, so
der politische Geschäftsführer Marc
Speicher.
- 19 -
ZDF-Fernsehmesse in Lisdorf
Das ZDF übertrug am Sonntag,
dem 5. August 2018, den
Fernsehgottesdienst live aus
unserer Pfarrkirche St.
Crispinus und Crispinianus in
Lisdorf.
Überdurchschnittlich viele
Zuschauer (etwa 860.000)
haben den Gottesdienst an den
Fernsehgeräten verfolgt.
Um 9.30 Uhr begann die Live-
Übertragung aus unserer
barocken Bauernkirche. „44
Minuten und 30 Sekunden ist
das Zeitfenster“, sagte
Christine Hawner vom
Organisationsteam.
Es war ein Wochenende geprägt von interessanten Einblicken in die Fernseharbeit, aber auch von
vielen anregenden Begegnungen und Gesprächen. Viele fleißige Hände haben dazu beigetragen,
dass wir uns mit unserer Pfarrei so toll präsentieren konnten. „Ich freue mich, so vielen Leuten
Danke sagen zu können“, so Christine Hawner in ihrem Fazit:
Erst einmal den Helfern aus der Gruppe der Messdiener und der Feuerwehr – nebst Unterstützern
aus Saarlouis –, die in großer Hitze zusammen mit den Mitarbeitern des ZDF für den Aufbau in der
Kirche gesorgt haben. „Das war eine tolle Truppe, mit denen wir gerne zusammen gearbeitet
haben.“ Mit diesem Satz hat sich der Technische Leiter des ZDF bei uns verabschiedet.
Dann den lieben Frauen der kfd Lisdorf und Saarlouis, die in der Küche präsent waren und für
genügend kalte Getränke, Kaffee und die Rundumbetreuung gesorgt haben. Ein herzliches
Dankeschön natürlich auch den Damen der kfd und dem Kirchenchor für die leckeren Kuchen.
Danke auch allen, die bei der Gestaltung der Messe mitgewirkt haben, den Lektorinnen, den
Kommunionhelfern, den Messdienern, den Musikern um unseren Regionalkantor Herrn Lamar,
den Küsterinnen Frau Adam und Frau Luxenburger und unserem Hausmeister Herrn Wagner
sowie Herrn Franz-Josef Wein für den beeindruckenden Blumenschmuck.
Vielen Dank auch allen Telefonisten, die von 10:15 Uhr bis 19 Uhr mit viel Herz und Empathie mit
den Anrufern geredet haben, sich mit ihnen gefreut, aber auch mitgeweint haben und vielen
einfach nur zugehört haben. Geschätzte 400 Anrufe wurden entgegengenommen.
Bei ca. 300 Anrufen haben wir es geschafft, die Rückmeldungen der Menschen zu protokollieren.
90 % der Anrufer haben sich sehr über den Gottesdienst gefreut und waren dankbar, dass sie
diese schöne Messe mit uns feiern durften.
An dieser Stelle sei auch der Familie Rietmann gedankt, die uns nicht nur ihre Büroräume zum
Telefonieren zur Verfügung gestellt und uns mit Getränken versorgt hat. Sie haben zur
Hauptanrufzeit direkt nach dem Gottesdienst auch selbst zum Hörer gegriffen und den Anliegen
der Anrufer ein offenes Ohr geschenkt.
Vielen Dank auch an die Chorgemeinschaft Lisdorf, die uns als Pfarrgemeinde – trotz des
Sängerfestes – die Möglichkeit gegeben hat, nach dem Gottesdienst gemeinschaftlich die
Aufzeichnung in der Hans-Welsch-Halle anzuschauen. Das war für alle Beteiligten ein schöner
Abschluss.
Ein großer Dank gebührt aber auch allen Pfarrangehörigen aus unserer gesamten
Pfarreiengemeinschaft, die uns mit ihrem Gottesdienstbesuch unterstützt haben. Ohne Sie wäre es
für uns alle nicht zu so einem froh machenden und gemeinschaftlichen Erlebnis geworden.
Und natürlich gebührt auch unserem Herrn Pastor Dr. Frank Kleinjohann ein großer Dank.
Er hat sich mit uns auf diese Herausforderung eingelassen und sie großartig gemeistert.
Für das Organisationsteam: Christine Hawner
ZDF-Fernsehmesse in Lisdorf – Impressionen
------------------------------------------------------------------------------------
Impressum:
Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf
III. Gartenreihe 50 - Tel. 4 01 55
JUNGE UNION Lisdorf
Thirionstraße 22 - Tel. 46 11 19
Redaktion: Georg & Gudrun Jungmann, Klaus Hild, Frederic
Becker, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler, Tim Flasche,
Raphael Schäfer, Andrea Rolle und Karl Schneider.
Redaktionsschluss war am 22. Oktober. Die Zeitschrift wird durch ehrenamtliche Helfer in ihrer Freizeit verteilt,
daher ist eine zeitgleiche Verteilung in Lisdorf nicht gewährleistet. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben
die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU Lisdorf.

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  • 1. Landratskandidat der CDU Raphael Schäfer Seiten 2 bis 4 Seiten 6 und 7 Großer Bahnhof für Heiner Groß 8 bis 13 Lisdorfer Notizen 14 und 15 Junge Union 16 und 17 11. Lisdorfer Orgelakademie 19 und 20 ZDF-Messe in Lisdorfer Pfarrkirche Informationsschrift Nr. 161 für Lisdorfer Bürger Herbst 2018 O t 2016 Herausgeber CDU und JU Lisdorf
  • 2. - 2 - CDU-Kreisvorstand nominiert Raphael Schäfer als Kandidat zur Landratswahl Fischer Wind für den Landkreis Der CDU-Kreisvorstand hat sich nach der Sommerpause auf einer erweiterten Vorstandssitzung einstimmig für die Nominierung von Raphael Schäfer als Kandidat für die Landratswahl ausgesprochen. „Mit Raphael Schäfer nominieren wir einen Kandidaten, der mit seiner beruflichen Vita als ehemaliger Mitarbeiter von Peter Altmaier und als Referatsleiter im Innenministerium unter Klaus Bouillon, als CDU- Landtagsabgeordneter und CDU-Fraktionsvorsitzender im Saarlouiser Stadtrat gute Voraussetzungen mitbringt“, erklärt der CDU-Kreisvorsitzende Franz-Josef Berg. Was seinen jungen Parteikollegen betrifft, da ist der Kreisvorsitzende überzeugt, dass die CDU den richtigen Kandidaten für die Wahl zum Landrat ins Rennen schickt. „Ein junger, dynamischer und bürgernaher Kandidat mit Erfahrung und Sachverstand“, erklärt Franz-Josef Berg. Raphael Schäfer war Leistungssportler beim LC Rehlingen und Sportsoldat der Sportfördergruppe der Bundeswehr, wurde mehrfach Deutscher Meister im Mittel- und Langstreckenlauf. Sport hat einen hohen Stellenwert in seinem Leben. „Er bringt also auch konditionell gute Vorrausetzungen für die großen Herausforderungen mit, denen er sich gerne stellen möchte“, betont Berg. Die Aufgabe des Landrates ist vielfältig und verantwortungsvoll. Im Fall einer Wahl will Raphael Schäfer dieses Amt mit großem Respekt und Demut ausfüllen und sich für die Belange der rund 200.000 Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Saarlouis intensiv einsetzen. „Ich habe mich über das große Vertrauen des Kreisvorstandes sehr gefreut und stehe gerne für eine Kandidatur zur Verfügung. Es gibt zahlreiche Ideen, die ich auf Landkreisebene voranbringen möchte“, erklärt Raphael Schäfer zu seiner Nominierung.
  • 3. - 3 - Informationen zu Raphael Schäfer, Landtagsabgeordneter und Landratskandidat: Persönliches -geboren am 6. März 1981 in Saarlouis -aufgewachsen in Rehlingen-Siersburg (Fremersdorf) -wohnhaft in Saarlouis -ledig Bildung -2000 Abitur -2004 bis 2007 Studium an der Fachhochschule für Verwaltung, Abschluss: Diplom- Verwaltungswirt (FH) -2010 bis 2013 Berufsbegleitendes Fernstudium Wirtschaftsrecht für die Unternehmenspraxis an der Universität des Saarlandes in Kooperation mit der TU Kaiserslautern, Abschluss: Master in Commercial Law – LL.M. (Com.) -2014 bis 2016 Berufsbegleitende Qualifizierungsmaßnahme mit Leistungskontrollen für die Laufbahnrichtung Allgemeiner Verwaltungsdienst an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes Berufliches -2000 bis 2004 Sportsoldat in der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Mainz -2004 bis 2008 Beamtenanwärter und später Sachbearbeiter im Ministerium für Inneres und Sport -2009 bis 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter des Wahlkreisbüros von Bundesminister Peter Altmaier (MdB) -2014 Grundsatzreferent beim Staatssekretär im Ministerium für Inneres und Sport -2014 bis 2017 Büroleiter und Leiter des Referates AdM 1 des saarländischen Ministers für Inneres und Sport, Klaus Bouillon (Regierungsrat) -seit April 2017 CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Saarlouis, sport- und gesundheitspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion Partei und Ämter -seit 2007 Mitglied der CDU -2009 bis 2013 Mitglied im Ortsrat Fremersdorf -seit 2014 Mitglied im Stadtrat Saarlouis -seit 2016 CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Saarlouis -seit 2017 stv. Kreisvorsitzender CDU-Kreisverband Saarlouis Mitgliedschaften und Funktionen in Vereinen/Verbänden -Mitglied im Freundeskreis der Lisdorfer Pfarrkirche -Mitglied im Förderverein „Klingende Kirche“ -Mitglied im Deutschen Verwaltungsverband Saar (dvv Saar) -Mitglied im Verein für Heimatkunde Lisdorf e. V. -Mitglied im Lisdorfer Gesellschafts- und Karnevalsverein (LiGeKa) -Mitglied im LC Rehlingen -seit 2018 Vizepräsident Breitensport des Saarländischen Leichtathletik-Bundes (SLB)
  • 4. - 4 - Hobbys -Sporttreiben allgemein, Leichtathletik, Laufen, Radfahren -Hundefreund – Spazierengehen und Zeit in der Natur verbringen mit Zwergdackel „Theo“ -Freunde in der Saarlouiser Altstadt treffen -Kommunalpolitik Sportliche Erfolge -Mehrfacher Deutscher Meister in der Leichtathletik (Mittel- und Langstreckenlauf, Mannschaft, Jugend, Junioren, Aktive) -Mehrfacher Saarlandrekordhalter und vielfacher Saarlandmeister in der Leichtathletik (Mittel- und Langstreckenlauf, Mannschaft) -Bronzemedaille bei der Militärweltmeisterschaft im 3000-m-Hindernislauf -Mehrfacher Teilnehmer an internationalen Meisterschaften in der Leichtathletik -Jahrelang Bundeskaderathlet des Deutschen Leichtathletikverbandes (hiervon mehrere Jahre C- und B-Kader und ein Jahr A-Kader) -Zweifacher Gewinner des JP-Morgan-Laufes in Frankfurt/Main mit über 70.000 Teilnehmern sowie Teilnahme an den Weltfinals (1x New York/USA und 1x Johannesburg/RSA) mit der Mannschaft des Ministeriums für Inneres und Sport -Mehrfacher Sieger beim Dillinger Firmenlauf -Bestzeiten: 3:45´ (1.500 m); 7:59´ (3.000 m); 8:26´ (3.000 m Hi); 29:22 (10 km) -
  • 5. - 5 - Fertigstellung Ortsumgehung B 51-neu Ensdorf-Saarlouis Spatenstich für neue Saarbrücke BAB 8 und Ortsumgehung Roden Über 13.000 Fahrzeuge drängen sich Tag für Tag durch Roden, Tendenz steigend. Für die Bürger des einwohnerstärksten Saarlouiser Stadtteils ist dies seit vielen Jahren eine Qual. Die Diskussion über eine Ortsumgehung dauert seit über vier Jahrzehnten an und viele schienen den Glauben daran schon verloren zu haben. Durch die Aufnahme der Ortsumgehung Roden in den vordringlichen Bedarf in den Bundesverkehrswegeplan und den notwendigen Neubau der Brücke am Autobahndreieck Saarlouis gelang nun endlich der Durchbruch. Zum Spatenstich reiste eigens der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, aus Berlin an. Von links nach rechts: OB Demmer, Ministerin Rehlinger, Bundesminister Scheuer, Herr Nauerts (LfS) sowie die beiden Saarlouiser Landtagsabgeordneten Speicher und Schäfer „Endlich ist es soweit. Nach Jahrzehnten der Diskussion erhalten die Rodener nun endlich die notwendige Entlastung vom quälenden und immer noch zunehmenden Durchgangsverkehr. Die Bundesmittel sind bei uns hier in Roden gut angelegt. Der Bund investiert 57 Millionen Euro für die Ortsumgehung Roden und den Neubau der Autobahnbrücke in Roden. Das wird uns in Saarlouis und insbesondere in Roden ab 2023 stark entlasten“, so der Rodener Landtagsabgeordnete Marc Speicher. „Ein großes Lob an Bundesminister Scheuer und den Landesbetrieb für Straßenbau hier im Saarland. Durch die Bereitstellung der notwendigen Mittel im Bundeshaushalt und die nun am Ende rasch und sorgfältig erfolgte Planung des Landes wird es gelingen, zwei für den gesamten Raum Saarlouis dringend notwendige Bauprojekte sinnvoll miteinander zu kombinieren. So geht kluges und modernes Baumanagement“, erläutert der Lisdorfer Landtagsabgeordnete Raphael Schäfer. Zunächst wird die neue Autobahnbrücke am Dreieck Saarlouis gebaut, ehe die bisherige Brücke abgerissen wird und parallel dazu die saarnahe Bundesstraße von der Rodener Schanze bis zum Saarlouiser Hafen verlängert wird. Mit der Verkehrsfreigabe wird Ende 2022 oder Anfang 2023 gerechnet. Aufgrund der direkten Kombination und des parallelen Baus von Autobahnbrücke und Bundesstraße sprach Bundesverkehrsminister Scheuer von einem deutschlandweit vorbildlichen Projekt.
  • 6. - 6 - Großer Bahnhof für Heiner Groß CDU und VHL Lisdorf gestalteten Empfang zum 80. Geburtstag Zur Vollendung des 80. Lebensjahres von Heiner Groß lud der CDU-Ortsverband Lisdorf gemeinsam mit dem Heimatkundeverein Lisdorf zu einem Geburtstagsempfang in das Restaurant des Kaufhauses Pieper ein. Politische Prominenz aus Bund, Land, Kreis und Stadt gratulierten ebenso wie viele Weggefährten aus Politik und heimatkundlichen Vereinen. Von links: Raphael Schäfer, MdL, Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Jubilar Heiner Groß, Bürgermeisterin Marion Jost, CDU-Vorsitzender Georg Jungmann, Marc Speicher, MdL, Michael Hoen, Stadtverbandsvorsitzender der Heimatvereine Heiner Groß gehört nun bereits 50 Jahre dem Vorstand der CDU Lisdorf an, davon 20 Jahre als Vorsitzender und inzwischen 28 Jahre als Ehrenvorsitzender. Er gründete 1997 den Verein für Heimatkunde Lisdorf e. V. (VHL) und ist seither dessen Vorsitzender. Von anfänglich 36 Gründungsmitgliedern führte er den Verein innerhalb weniger Jahre auf über 600 Mitglieder. Damit ist der VHL der größte der 27 Ortsvereine in Lisdorf und auch der größte heimatkundliche Ortsverein im Saarland. 1968 gründete Heiner Groß als Lisdorfer JU-Vorsitzender mit einigen Freunden aus den übrigen Stadtteilen von Saarlouis den JU- Stadtverband und war einige Jahre dessen Vorsitzender. Aufgrund dieser Funktion wurde er 1968 in den Stadtrat gewählt, dem er über 41 Jahre bis 2009 als Sprecher in mehreren Ausschüssen, als stellvertretender Fraktionsvorsitzender und zuletzt als ehrenamtlicher Beigeordneter angehörte. Außerdem war Heiner Groß viele Jahre Mitglied im Kreisgutachterausschuss für Grundstücksbewertung, Schöffe am Landgericht Saarbrücken, Sachverständiger für Land- und Forstwirtschaft und Vorstand im Verband der Diplom-Agraringenieure. Nach Abschluss seines Studiums 1965 war Heiner Groß in der saarländischen Finanzverwaltung als amtlicher landwirtschaftlicher Sachverständiger tätig, ab 1975 als Referent für Bewertung und Besteuerung der Land- und Forstwirtschaft bei der Oberfinanzdirektion Saarbrücken und zuletzt im Finanzministerium. Seit seiner Pensionierung 2002 lebt Heiner Groß, inzwischen Großvater von sieben Enkelkindern, in einem „Unruhestand“. Neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender des großen Heimatkundevereins Lisdorf und Schriftleiter des Heimatblattes ist er stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU-Senioren-Union und Mitglied in den Stadtratsbeiräten für Stadtplanung, Bauen und Umwelt sowie für Kultur.
  • 7. - 7 - Etwa 150 Freunde und Bekannte kamen zur Gratulation, darunter viele Prominente aus Politik, Wirtschaft und Verbänden, u. a. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Landtags-Vizepräsident Günter Heinrich. Staatssekretär a. D. Georg Jungmann begrüßte in seiner Funktion als CDU- Stadt- und -Ortsvorsitzender von Lisdorf die zahlreichen Gäste, darunter auch Vertreter von SPD, FDP und den Grünen. In seiner anschließenden kurzweiligen Laudatio würdigte er den Jubilar als „CDU-Urgestein“ für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement in Politik, Stadtrat und Vereinen, insbesondere im heimatkundlichen Bereich. Für seine Verdienste sei Heiner Groß bereits vor mehr als 15 Jahren mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und der Freiherr-vom-Stein- Medaille ausgezeichnet worden. Auch danach habe er sein vielfältiges Engagement uneingeschränkt fortgesetzt. Er dankte Groß' Ehefrau Marie-Luise und der ganzen Familie, die nur allzu oft auf Ehemann und Vater verzichten mussten, weil er sich wieder für die Allgemeinheit engagierte. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier würdigte ebenfalls den Jubilar. Heiner Groß sei schon vor mehr als 50 Jahren, als er als Schüler das SGS in Saarlouis besucht habe, als JU-ler und Vorsitzender der CDU Lisdorf politisch aktiv gewesen. Heute nach mehr als 50 Jahren sei er es als 80-Jähriger immer noch. Dafür könne man ihm und selbstverständlich auch seiner Familie nicht genug danken. Raphael Schäfer, MdL und Vorsitzender der CDU-Fraktion im Stadtrat, würdigte das jahrzehntelange Engagement von Heiner Groß im Stadtrat. Von 1968 bis 2009 habe er dem Rat angehört. In diesen 41 Jahren habe er als sehr aktiver Stadtverordneter, Sprecher in mehreren Ausschüssen, stellvertretender Fraktionschef und ehrenamtlicher Beigeordneter vieles für die Stadt, ihre Bürger und seinen Lisdorfer Stadtteil erreicht. Die Neubaugebiete, das Industriegebiet Lisdorfer Berg, die Ansiedlung von großen Gewerbebetrieben und die Erhaltung der Lisdorfer Au als „Gemüsekammer des Saarlandes“ seien nur einige Beispiele. Auch als 80-Jähriger sei Heiner Groß noch aktiv im Beirat für Stadtplanung, Bauen und Umwelt und im Kultur-Beirat der Stadt Saarlouis. Er freue sich, sicherlich mit Heiner Groß, dass viele ehemalige und jetzige Stadträte und Angehörige der Stadtverwaltung zum Empfang gekommen seien. Als letzter Redner ergriff Michael Hoen, Stadtrat und Vorsitzender des Stadtverbandes der Heimatvereine, das Wort und würdigte den Jubilar für seinen Einsatz in der Heimatkunde. Bereits in seiner Jugend habe er sich heimatkundlich betätigt. Den von ihm 1997 in Lisdorf gegründeten Heimatkundeverein habe er innerhalb weniger Jahre mit zeitweise fast 700 Mitgliedern zum größten heimathistorischen Ortsverein im Saarland gemacht. Das von ihm federführend herausgegebene Lisdorfer Heimatblatt sei eine hervorragende heimatkundliche Informationsquelle weit über Lisdorf und Saarlouis hinaus. Dass es 2015 zur Gründung des Stadtverbands der heimathistorischen Vereine in Saarlouis kam, sei im Wesentlichen Heiner Groß zu verdanken. Der Jubilar verzichtete auf persönliche Geschenke und bat um Spenden an seinen gemeinnützigen Verein für Heimatkunde Lisdorf e. V. für vorgesehene Publikationen. Im Anschluss an die Redebeiträge konnten sich die Gäste und Gratulanten mit dem Jubilar und seiner großen Familie bei einem üppigen Frühstücksbüffet bis zur Mittagszeit austauschen.
  • 8. - 8 - Jahresfahrt der CDU zum Lago Maggiore Mit 47 Teilnehmern unternahm die CDU Lisdorf vom 10. bis 14. Juni ihre traditionelle Jahresfahrt, die diesmal nach Oberitalien zum Lago Maggiore führte. Gekonnt chauffiert von unserer Stammfahrerin Mary Künzer, legten wir im Elsass am Fuße der Hochkönigsburg die erste Rast ein, um das beliebte Sektfrühstück zu zelebrieren. Dabei gab uns sogar Meister Adebar die Ehre seines Besuches (siehe Foto links). Über Basel, Luzern, Bellinzona, Ascona und Locarno erreichten wir am späten Nachmittag unseren Zielort Verbania. Im feudalen Hotel „Pallanza“, direkt am Seeufer gelegen, bezogen wir unsere Zimmer und ließen den Tag beim gemeinsamen Abendessen ausklingen. Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Schiff zur Isola Bella, der bekanntesten der „Borromäischen Inseln“. Nach der Besichtigung des Palazzo Borromeo mit den barocken Terrassengärten ging es weiter zur Nachbarinsel Isola dei Pescatori. Später brachte uns das Schiff nach Stresa, dem malerischen Kurort am südwestlichen Ufer des Lago Maggiore. Dort ließ sich die schwüle Hitze am besten mit einem kühlen Getränk oder einem leckeren Eis ertragen. Am dritten Tag besuchten wir Mailand, die Hauptstadt der Lombardei und das Wirtschafts-, Finanz-, Kultur- und Modezentrum Norditaliens. Charmant geleitet von der einheimischen Reiseführerin Manuela, bummelten wir zunächst über den berühmten Friedhof „Cimitero Monumentale“, wo das obligatorische Gruppenfoto vor dem Grabmal der Familie Campari entstand (siehe rechts). Die Viktor- Emanuel-Galerie beeindruckte uns ebenso wie der Dom und die Scala.
  • 9. - 9 - Den Nachmittag konnte man zur näheren Begutach- tung der Sehens- würdigkeiten nutzen, was allerdings wegen der Vielzahl an Touristen aus aller Welt und dadurch bedingter langer Wartezeiten doch schwierig war. So schlenderten die meisten gemütlich durch die mondänen Geschäftsstraßen und bewunderten die zahlreichen Luxus- Boutiquen, die hie und da zu einem Schnäppchenkauf animierten. Nach dieser anstrengenden Tour ließen wir uns am vierten Tag mit dem Schiff nach Luino bringen, der größten Stadt am Ostufer des Lago Maggiore. Es war Mittwoch, und der weithin bekannte Wochenmarkt in den Gassen am Seeufer lud zum ausgiebigen Shoppen ein. Nach der Rückkehr nach Verbania bot sich die Möglichkeit, dort noch die Botanischen Gärten der „Villa Taranto“ zu besichtigen oder unseren Urlaubsort bei einem Stadtbummel besser kennen zu lernen. Zum guten Schluss gab es am späten Abend in der Hotelbar Live-Musik. So ging es am nächsten Morgen mit vielen erlebnisreichen Eindrücken auf die Heimfahrt nach Lisdorf. Hervorzuheben sind vor allem die gute Küche und die herzliche Gastfreundschaft des Hotels. Das Wetter war unbeständig und schwankte zwischen schwül-heiß und verregnet, war uns aber stets wohlgesinnt: Bei Regen waren wir im Hotel oder im Bus, und bei unseren Ausflügen blieb es trocken. (Karl Schneider)
  • 10. - 10 - Informationsveranstaltung zur geplanten Erweiterung der Produktionsstätte der Firma Rietmann in Lisdorf Vollbesetzte Hans-Welsch-Halle und reges Interesse bei der Bevölkerung Die Kreisstadt Saarlouis hat am Montag, dem 20. August 2018, in der Hans-Welsch-Halle eine Bürgerinformationsveranstaltung mit Blick auf den vorhabenbezogenen Bebauungsplan zur Erweiterung der Produktionsstätte der Fa. Rietmann an der Kapellenmühle in Lisdorf durchgeführt und die geänderten Pläne vorgestellt. (Anm. d. Red.: Wir haben bereits ausführlich in der letzten Ausgabe von „Lisdorf aktuell“ berichtet). Foto: Harald Weiler „Uns als CDU-Stadtverordneten aus Lisdorf war es ein besonderes Anliegen, dass sich die Anwohnerinnen und Anwohner aus erster Hand über die geplante Betriebserweiterung der Fa. Rietmann informieren können. Daher hatten wir uns auch für eine öffentliche Informationsveranstaltung eingesetzt“, so die Lisdorfer Stadtverordneten Frederic Becker, Klaus Hild und Raphael Schäfer. Im Wesentlichen hat die Stadtverwaltung die auf der Basis der Stellungnahmen aus der Bevölkerung zu den ersten Planungen aus dem Jahr 2015 vorgenommen Änderungen detailliert erläutert. Vorgesehene Änderungen im nördlichen Teil (siehe Skizze nächste Seite): In der ursprünglichen Planung betrug der Abstand der Baugrenze der geplanten Halle zur nördlichen Grundstücksgrenze ca. 13 m. Diese Halle rückt weiter nach Süden, sodass sich der Abstand zur Wohnbebauung der Saarstraße auf ca. 45 m vergrößert. Um auch eine optische Verbesserung zu erreichen, wird statt der ursprünglich geplanten Lärmschutzwand (Höhe: 2 m) ein Sicht- bzw. Lärmschutzwall mit einer Kronenhöhe von 8 m aufgeschüttet, der zur Grundstücksgrenze auf das natürliche Geländeniveau ausläuft. Dieser wird bepflanzt, sodass die geplante Produktionshalle hinter diesem begrünten Wall verschwindet. Neben der Wirkung als Sichtschutz wirkt sich diese Umplanung positiv auf das Mikroklima aus. Zwischen der neuen Produktionshalle und dem Lärm- bzw. Sichtschutzwall ist eine Umfahrung mit senkrecht angeordneten Mitarbeiterparkplätzen vorgesehen.
  • 11. - 11 - Vorgesehene Änderungen im südlichen Teil: Das Baufenster, das für eine Nutzung als Büro, Verwaltung bzw. Labor vorgesehen ist, erhält zwei Vollgeschosse bei einer maximalen Gebäudehöhe von 9 m. In der ursprünglichen Planung war es als eingeschossiger Bau vorgesehen. Daneben ist im südlichen Teil angedacht, eine dort stehende Scheune zu einem späteren Zeitpunkt abzureißen und durch ein eingeschossiges Archivgebäude zu ersetzen. CDU-Stadtverbandsvorsitzender Georg Jungmann und CDU-Fraktionschef Raphael Schäfer zeigten sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden: „Man muss wirklich festhalten, dass die gesamte Infoveranstaltung sehr konstruktiv und sachlich verlaufen ist. Insbesondere haben sich die Anwohnerinnen und Anwohner bei der Fa. Rietmann für die vorgenommen Änderungen und damit einhergehenden Verbesserungen für die Anlieger bedankt. Dass es natürlich auch weiterhin einen Informationsbedarf seitens der Bevölkerung gibt, ist selbstverständlich. Die berechtigten Interessen der Bevölkerung sollen auch weiterhin berücksichtigt werden. Der aktuelle Planungsentwurf zeigt eine unseres Erachtens faire Kompromisslinie auf. Man merkt, dass es einerseits bei den Anwohnern eine starke Verbundenheit mit dem Traditionsunternehmen Rietmann gibt, dass aber andererseits das Unternehmen selber auch die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und das Projekt gerne gemeinsam mit ihnen umsetzen möchte. Dies begrüßen wir ausdrücklich.“ Die CDU Lisdorf wird Sie über die weiteren Planungsschritte regelmäßig in „Lisdorf aktuell“ informieren.
  • 12. - 12 - Sozialministerin Monika Bachmann (CDU) unterstützt Lisdorfer Verein für Heimatkunde e. V. im Rahmen der Ehrenamtsförderung Eintausend Euro für verschiedene heimatkundliche Publikationen Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat die aus der Gemeinde Schwalbach stammende saarländische Sozialministerin Monika Bachmann (CDU) dem Lisdorfer Verein für Heimatkunde e. V. im Rahmen der Ehrenamtsförderung einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro überreicht. In der Mitte Ministerin Monika Bachmann, die gerade die bekannte Lisdorfer Mundartautorin Marianne Faust umarmt (Foto: Harald Weiler) „Lieber Heiner Groß, liebe Vereinsmitglieder, ich bin heute wirklich sehr gerne hierher nach Lisdorf in die Heimatstube gekommen und möchte mich im Namen der saarländischen Landesregierung ganz herzlich für das sehr wertvolle bürgerschaftliche Engagement des Heimatvereins bedanken. Der Verein leistet durch seine vielfältigen Aktivitäten – seien es die zahlreichen Fahrten zu historisch bedeutsamen Orten oder auch die heimatkundlichen Publikationen wie das Heimatblatt, Mundartbücher oder das jetzt erscheinende Lisdorfer Kriegstotenbuch – seit vielen Jahren wirklich eine herausragende ehrenamtliche Arbeit und trägt entscheidend dazu bei, die Saarlouiser und Lisdorfer Geschichte auch für spätere Generationen nachvollziehbar und erlebbar zu machen. Ganz herzlichen Dank dafür“, so Ministerin Monika Bachmann. Der langjährige Vorsitzende des Heimatvereins, Heiner Groß, bedankte sich im Namen der anwesenden Vorstandsmitglieder ganz herzlich für die Unterstützung. Heiner Groß: „Sehr geehrte Frau Ministerin, Sie haben unseren Verein in der Vergangenheit bereits mehrfach mit Blick auf unsere ehrenamtliche Arbeit unterstützt. Dafür vielen Dank. Die heutige Unterstützung ist aber für den Verein besonders wichtig, da wir in Kürze ein so genanntes „Kriegstotenbuch“ herausgeben wollen und durch die Zuwendung der Landesregierung die Finanzierung nunmehr sichergestellt ist. Mit dem Lisdorfer Kriegstotenbuch wollen wir nochmals an die Grausamkeiten des Krieges erinnern, insbesondere an die ca. 600 rund um Lisdorf Gefallenen, und zugleich an ein friedliches Miteinander in Europa und der Welt für die Zukunft appellieren.“ Der Lisdorfer Abgeordnete Raphael Schäfer, selbst Mitglied im Heimatkundeverein, bedankte sich bei Ministerin Bachmann: „Liebe Monika, im Rahmen der Aufstellung und Verabschiedung des Landeshaushalts 2018 sind wir gemeinsam dafür eingetreten, dass die Mittel im Ehrenamtsbereich aufgestockt werden, weil wir wissen, wie wichtig das Ehrenamt in allen Lebensbereichen in unserem Land ist. Insoweit möchte ich mich nicht nur als Mitglied des Haushaltsgesetzgebers, sondern auch als Lisdorfer Bürger recht herzlich für die finanzielle Unterstützung des Sozialministeriums bedanken. Der Verein kann das Geld gerade mit Blick auf die zahlreichen und kostenintensiven heimatkundlichen Publikationen sehr gut gebrauchen. Vielen Dank!“
  • 13. - 13 - Ma vie en Couleurs – Ein Leben in Farben Malerin Gudrun Jungmann stellte in Großrosseln aus „Ma vie en Couleurs – Ein Leben in Farben“ hat die Malerin Gudrun Jungmann ihre Ausstellung im Großrosselner Rathaus betitelt. Bericht aus der Saarbrücker Zeitung (Ausgabe Völklingen) von SZ-Mitarbeiterin Nadja Spieldennner „Wie öde und fad würde unser Leben aussehen ohne Farbe!“ Gudrun Jungmann lässt ihren Blick durch das Foyer im Großrosselner Rathaus schweifen. Gerade hat Bürgermeister Jörg Dreistadt ihre Vernissage „Farbenrausch – Rausch der Farben“ eröffnet: „Lassen auch Sie sich bitte berauschen!“ Die Künstlerin mit Bürgermeister Jörg Dreistadt bei der Vernissage „Che Guevara Pop-Art“, „Afrika“ oder „Scheinwerfer- roboter“ heißen die Bilder der Kunsterzieherin, die seit März 2015 eine eigene Malschule leitet. Eine junge Frau in rückenfreiem, weißem Kleid lässt ihren Blick über das Meer streifen, Segelboote wippen mit ihren weißen Segeln im Wind, die Sonne ist vielleicht gerade untergegangen. „Hochzeit?“ heißt das Bild, entspannt die Farbführung. Knallbunt, abstrakte und konkrete Motive gemischt, Frauenköpfe in Pop-Art-Manier scheinen die Besucher der Ausstellungseröffnung mit ihren Blicken zu durchbohren. „Medusa“ und „Mund in Pop-Art“ nennen sich die Bilder. Gudrun Jungmann spielt mit Farben. „Man sieht, dass Ihre Leidenschaft für Farbe durchkommt“, sagt Dreistadt und trifft damit den Nagel auf den Kopf. „Ich liebe Farben!“, sagt Jungmann lachend. Die Farbsetzung Jungmanns zeigt sich sanft und gezielt. Sie sticht ins Auge, ohne direkt aufdringlich zu wirken. So erscheint selbst die quietschbunte „Medusa“ irgendwie harmlos, harmonisch und gleichzeitig auffallend schön. Ob figürliche Malerei, lila Orchideen oder ein Elefant, Jungmann präsentiert sich in ihrer Ausstellung vielseitig und abwechslungs- reich. Ihrem Stil wohnt eine große Detailverliebtheit in- ne, die jedoch mit einer gewissen Einfachheit und Klarheit einhergeht und damit strikt verbunden ist. Einzelheiten sind fein eingearbeitet, fallen ins Auge, bestechen durch ihre Unaufdringlichkeit. Ihr Gespür für Farbharmonien führt die Malerin in dieser Ausstellung gelungen vor. Sie traut sich an die Palette der Farbmöglichkeiten heran und weiß mit den Farbnuancen zu spielen. „Ich fange meist einfach mit einem Bild an und weiß selbst nicht, was dabei rauskommt – oder auch nicht, es ist nicht immer alles gut!“ Ehrliche Worte der Kunsterzieherin, die an der Universität des Saarlandes ein Studium der Bildenden Künste abgeschlossen hat. Eine farbenfrohe Ausstellung, die bei diesem grauen Herbstwetter „Balsam für Augen, Herz und Seele“ ist (Gudrun Jungmann).
  • 14. - 14 - Junge Ideen für ein zukünftiges Saarlouis Der Stadtverband der Jungen Union Saarlouis hat in einer Klausurtagung Ideen und Ziele für die Entwicklung unserer Stadt in den kommenden Jahren erarbeitet. Saarlouis genießt als „heimliche Hauptstadt“ des Saarlandes im Herzen Europas einen hohen Stellenwert weit über die Grenzen des Landes hinaus und ist ein beliebter und gefragter Ort zum Leben, Wohnen und Arbeiten. Das neue „Theater am Ring“, der „Ravelin V“ oder die neu gestaltete „Kaserne VI“ haben in den letzten Jahren Saarlouis auch architektonisch weiter vorangebracht. Der Stadtverband der Jungen Union will die Dynamik von Saarlouis fortführen. Saarlouis hat alle Chancen, als eine der führenden Städte der Großregion in die 2020er-Jahre zu gehen. Dazu will die Junge Union ihren Beitrag leisten und Ideen für Saarlouis 2030 einbringen. Für die Erarbeitung dieser Ideen hat sich der Stadtverband der Jungen Union an einem Samstag im April frühmorgens in der Katholischen Familienbildungsstätte in Saarlouis getroffen. Der Landtagsabgeordnete und CDU-Fraktionsvorsitzende im Saarlouiser Stadtrat Raphael Schäfer sorgte für die nötigen Informationen und Grundlagen, um darauf aufbauend in die Ideenfindung und Diskussion zu gehen. Die gesammelten und ausgearbeiteten Ideen hat der Stadtverband in einem Wahlprogramm zusammengefasst, das schon heute die Grundlage für die Kommunalwahl im kommenden Jahr legt. Nach Themen geordnet finden sich dort acht Ideen und Vorschläge zu den Bereichen Digitalisierung, Freizeit, Politische Bildung und Stadtentwicklung. Unter anderem macht sich die Junge Union in diesem Wahlprogramm stark für die Ausweitung des kostenfreien WLAN-Netzes im Innenstadtbereich, für die Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts, das den Saaraltarm und den Stadtpark als Freizeit- und Ausflugsziel interessanter macht, für die Spielplatzmodernisierung im gesamten Stadtgebiet nach dem Vorbild des kürzlich im Rodener Volkspark gebauten Kinderspielplatzes, für die Einrichtung eines Jugend-Stadt-Labors, um auch Jugendliche außerhalb von politischen Parteien in die Mitgestaltung der Stadt zu integrieren, sowie für Maßnahmen, die es gerade jungen Familien ermöglichen, in Saarlouis bezahlbares Wohneigentum zu erwerben, wie etwa die Ausweisung neuer Wohnflächen oder von Sanierungsgebieten. Mit diesen und den übrigen Ideen, die im Wahlprogramm zu finden sind, will der Stadtverband der Jungen Union seinen Beitrag dazu leisten, das Wohnen und Leben in unserer Stadt stetig zu verbessern. Mitglieder des Stadtverbands der Jungen Union in der Diskussion mit dem Landtagsabgeordneten Raphael Schäfer (stehend)
  • 15. - 15 - Spendenübergabe an die Klinikclowns Der Stadtverband der Jungen Union Saarlouis übergibt gesammelte Gelder in Höhe von 300 Euro an die Klinikclowns. Wenn der Stadtverband der Jungen Union Saarlouis alljährlich in der Weihnachtszeit unter dem Glaspavillon in der Französischen Straße steht und Glühwein sowie selbstgebackene Plätzchen verkauft, dann immer mit dem Ziel, den Erlös zu spenden. Die im letzten Jahr erzielten Einnahmen sollten den Klinikclowns zur Verfügung gestellt werden. Aufgestockt wurde der Geldbetrag zusätzlich durch die Blutspendeaktion der Jungen Union, bei der nicht nur Blut weitergegeben wurde, sondern auch die Aufwandsentschädigung, die jeder Blutspender von der Blutspendezentrale erhält und die nun in den Spendentopf für die Klinikclowns wanderte. Nach der langen Grippewelle Anfang des Jahres überreichte der Stadtverband der Jungen Union schließlich die Summe von 300 Euro an die 2. Vorsitzende der Kinderhilfe Saar e. V. Antonia Nutting von Boch und die Klinikclowns Limonella und Tilotamma. „Wie jedes Jahr freuen wir uns besonders in der Weihnachtszeit, Vereine, die in unserer Stadt aktiv sind, unterstützen zu können, und legen bei der Auswahl großen Wert auf ihr soziales Engagement. Die Arbeit der Klinikclowns in der Elisabeth-Klinik, von der wir uns ein Bild machen durften, ist von unschätzbarem Wert für unsere kleinsten Bürger. Wir hoffen, dass die Clowns mithilfe des Geldes ihrem Ziel, wöchentlich auf der Kinderstation auftreten zu können, ein Stück näherkommen“, so JU-Geschäftsführerin Kia Kirchen. Frederic Becker als JU-Kreisvorsitzender bestätigt Frederic Becker (27) ist vom Delegiertentag in Ensdorf als Kreisvorsitzender der Jungen Union Saarlouis bestätigt worden. Zu seinen Stellvertretern wurden Susanne Hector aus Dillingen, Felix Dittlinger aus Rehlingen-Siersburg und Matthias Fries aus Lebach gewählt. Andrea Rolle bekleidet weiterhin das Amt der Kreisschatzmeisterin. Manuel Brunz bleibt Kreisgeschäftsführer. „Besonders freue ich mich über die vielen jungen Frauen, die bereit sind, Verantwortung für unseren JU-Kreisverband zu tragen“, so Becker. Von 17 gewählten Mitgliedern sind neun junge Frauen aus dem gesamten Landkreis. Das neu gebildete Organisationsteam besteht aus der Organisationsleiterin Kia Kirchen sowie den Organisationsreferentinnen Michelle Baumgarten und Sarah Schwarz. Mit der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist Leonard Melzer aus Überherrn beauftragt. Lucy Jacob arbeitet weiterhin als Schriftführerin im Kreisvorstand. Beisitzer sind Simon Ferner, Jérôme Gerstner, Anne-Kathrin Lampe, Stephan Molitor, Charlotte Weber und Ann-Kathrin Wiltz. Stehend v.l.n.r.: Peter Collet, Kia Kirchen, Clown Limonella, Alberina Karaxha, Christian Schmitt, Antonia Nutting von Boch Kniend: Clown Tilotamma
  • 16. - 16 - 11. Europäische Orgelakademie in Lisdorf Vom 27. bis 29. September 2018 fand in Lisdorf mit dem bekannten Orgellehrer Professor Michael Radulescu die 11. Europäische Orgelakademie in unserer Pfarrkirche statt. Die künstlerische Leitung hatte Regionalkantor Armin Lamar (beide Bild links). Der dreitägige Meisterkurs wurde vom Förderverein „Klingende Kirche“ der Kirchengemeinde Lisdorf und der Stadt Saarlouis durchgeführt. Die Lisdorfer Akademie hat inzwischen europaweit einen hervorragenden Ruf. Zu den jeweils dreitägigen Seminaren werden Orgellehrer von Rang verpflichtet, um (meist junge) Organist(inn)en in ihrer künstlerischen Entwicklung zu fördern. Neben der Vertiefung der orgelmusikalischen Kenntnisse ermöglicht die Akademie auch die Knüpfung von Kontakten zu anderen, teilweise weit angereisten Kandidaten. Die große Lisdorfer Orgel aus der Werkstatt von Hugo Mayer (Heusweiler/Saar) bietet mit ihren 45 Registern zum Lernen das Beste an „Hardware“, was im Südwesten zu finden ist. Schon allein deshalb lohnt sich ein Mitmachen bei der Lisdorfer Orgelakademie. Als Dozent wurde bereits zum sechsten Mal Professor Michael Radulescu (Wien) verpflichtet, einer der herausragenden und bekanntesten Orgellehrer in Europa. In einem dreitägigen Orgel- Workshop unterrichtete er die Teilnehmer in den Orgelwerken von Johann Sebastian Bach (1685– 1750). Hauptthema des Kurses war in diesem Jahr Bachs „Dritter Theil der Clavier-Übung“ (1739), geschrieben zum 200. Jahrestag der Einführung der Reformation in Leipzig. An der Orgelakademie nahmen 23 Schüler(innen) aus Deutschland, Österreich, Süd-Korea, Japan und England teil. Auch Hochschullehrer aus dem Saarland nutzen immer wieder die Möglichkeit zum Austausch mit einem international gefragten Kollegen. Die aktiven Teilnehmer kamen orgelmusikalisch gut vorbereitet zur Akademie. Ziel des intensiven Unterrichts war es, sie in die Tiefen der Partitur zu führen, zum Versinken in die Welt der Töne, zur musikalischen Interpretation und zur Fantasie. Die künstlerische Auslegung von Notenpartituren zeigt seit jeher den Unterschied zwischen guten und den besten Orgelspielern auf. Traditionsgemäß wurde die Veranstaltung durch das Dozentenkonzert am Vorabend des Akademiebeginns eröffnet. Rund 100 Zuhörer wohnten der großartigen Wiedergabe der umfangreichen Komposition des „III. Theil der Clavier-Übung“ von J. S. Bach bei. Die anspruchsvolle Interpretation wurde mit langem Beifall belohnt (Bild nächste Seite).
  • 17. - 17 - Die Akademie endete am Samstag, dem 29. September, mit einem Abschlusskonzert der Kursteilnehmer. Anhand von 16 Teilabschnitten aus der „Clavier-Übung“, die von den jungen Organist(inn)en eindrucksvoll vorgetragen wurden, konnten sich die Zuhörer davon überzeugen, dass sie ihre Orgelpartien fleißig einstudiert hatten. Manfred Boßmann, Vorsitzender des Fördervereins „Klingende Kirche“, bedankte sich nach dem Konzert bei den Interpret(inn)en (siehe Bild oben) für ihr gekonntes und begeisterndes Mitwirken und lud sie und die Zuhörer zu einem gemütlichen Ausklang in das Lisdorfer Pfarrheim ein. Mit diesem Meisterkurs setzten die Veranstalter wieder einmal kirchenmusikalische Maßstäbe in unserer Region. Die künstlerischen Anforderungen an Schüler und Lehrer waren hoch und der Lehrplan wurde konsequent durchgezogen. Auch die Betreuung der Teilnehmer durch die Vorstandsmitglieder der „Klingenden Kirche“ und des Freundeskreises der Pfarrkirche Lisdorf unter Alfred Philippi war vorbildlich, wobei die jungen Leute neben der Orgel auch noch etwas von unserer Heimatstadt sahen. Viele bekundeten bereits ihr Interesse an der 12. Orgelakademie im September 2019, die sich mit Werken von Johannes Brahms befassen wird. Dem Förderverein „Klingende Kirche“ war es auch gelungen, Spender und Sponsoren zu gewinnen, sodass die Kursgebühren für die sehr engagierten Teilnehmer moderat ausfielen und ihnen auch noch ein Zuschuss für die Hotelunterbringung gewährt werden konnte. Ohne Unterstützung durch zahlreiche Gönner wäre die Durchführung einer solch anspruchsvollen Veranstaltung sicherlich nicht möglich.
  • 18. - 18 - CDU-Fraktion besucht Vogelberingungsstation in Lisdorf NABU-Landesverband leistet wertvolle Arbeit am IKEA-Biotop Zehn Jahre Beringungsstation „Mittleres Saartal“ waren für die CDU-Stadtratsfraktion Anlass zu einer Gratulation. Im Rahmen eines Vor-Ort-Besuches haben sich die Stadtverordneten an der Vogelberingungsstation am IKEA-Biotop informiert und die Glückwünsche zum Jubiläum überbracht. Insbesondere dankten die Ratsmitglieder den ehrenamtlichen Kräften für ihren ebenso selbstlosen wie für die Umwelt und den Naturschutz wichtigen Einsatz. Pro Jahr werden in der Station über 10.000 Vögel in rund 45 speziellen Netzen gefangen, anschließend vermessen, beringt und natürlich wieder frei gelassen. Hierdurch wird zum einen der Bestand an Brut- und Rastvögeln überwacht, zum anderen werden wissenschaftliche Daten bzgl. Zugrouten und Standorttreue erhoben. „Besonders begrüßens- wert ist die umwelt- pädagogische Arbeit des NABU mit Kindern und Jugendlichen, denen sehr anschaulich die Bedeutung von Natur- und Artenschutz sowie ein behutsamer Umgang mit den Vögeln nähergebracht werden“, so CDU- Fraktionschef Raphael Schäfer. Dr. Sebastian Kiepsch, Mitarbeiter der Beringungsstation, beeindruckte die CDU-Stadtverordneten mit seinem Fachwissen: „Keine Sorge, die Vögel kommen mit den Ringen am Fuß gut zu recht. Man kann das Gewicht in etwa mit dem einer Armbanduhr bei uns Menschen vergleichen. Insoweit ist das kein Problem. Wir sind im Übrigen sehr stolz auf unsere Arbeit hier an der Beringungsstation. Insgesamt konnten wir bisher 181 verschiedene Vogelarten feststellen und auch 120 verschiedene Arten fangen und beringen. Insgesamt haben wir in den vergangenen Jahren über 100.000 Individuen beringt. Und die erfolgreiche Arbeit zahlt sich aus: 300 fremde Vögel konnten wir hier in Lisdorf fangen und 200 von uns beringte Vögel wurden andernorts wiedergesehen. Unseren Lisdorf-Rekord hält ein Sumpfrohrsänger, der 6.500 km entfernt in Kenia wieder gefangen wurde.“ Die CDU-Stadtratsfraktion bedankte sich beim Team der NABU- Beringungsstation für einen interessanten und lehrreichen Nachmittag. „Wir haben heute alle wieder was dazugelernt und sind dem NABU-Team dankbar für diese wertvolle ehrenamtliche Arbeit. Wir werden weiterhin mit dafür sorgen, dass die entsprechenden Mittel und Flächen zur Verfügung stehen. Natur- und Umweltschutz geht jeden an und bedarf der öffentlichen Förderung“, so der politische Geschäftsführer Marc Speicher.
  • 19. - 19 - ZDF-Fernsehmesse in Lisdorf Das ZDF übertrug am Sonntag, dem 5. August 2018, den Fernsehgottesdienst live aus unserer Pfarrkirche St. Crispinus und Crispinianus in Lisdorf. Überdurchschnittlich viele Zuschauer (etwa 860.000) haben den Gottesdienst an den Fernsehgeräten verfolgt. Um 9.30 Uhr begann die Live- Übertragung aus unserer barocken Bauernkirche. „44 Minuten und 30 Sekunden ist das Zeitfenster“, sagte Christine Hawner vom Organisationsteam. Es war ein Wochenende geprägt von interessanten Einblicken in die Fernseharbeit, aber auch von vielen anregenden Begegnungen und Gesprächen. Viele fleißige Hände haben dazu beigetragen, dass wir uns mit unserer Pfarrei so toll präsentieren konnten. „Ich freue mich, so vielen Leuten Danke sagen zu können“, so Christine Hawner in ihrem Fazit: Erst einmal den Helfern aus der Gruppe der Messdiener und der Feuerwehr – nebst Unterstützern aus Saarlouis –, die in großer Hitze zusammen mit den Mitarbeitern des ZDF für den Aufbau in der Kirche gesorgt haben. „Das war eine tolle Truppe, mit denen wir gerne zusammen gearbeitet haben.“ Mit diesem Satz hat sich der Technische Leiter des ZDF bei uns verabschiedet. Dann den lieben Frauen der kfd Lisdorf und Saarlouis, die in der Küche präsent waren und für genügend kalte Getränke, Kaffee und die Rundumbetreuung gesorgt haben. Ein herzliches Dankeschön natürlich auch den Damen der kfd und dem Kirchenchor für die leckeren Kuchen. Danke auch allen, die bei der Gestaltung der Messe mitgewirkt haben, den Lektorinnen, den Kommunionhelfern, den Messdienern, den Musikern um unseren Regionalkantor Herrn Lamar, den Küsterinnen Frau Adam und Frau Luxenburger und unserem Hausmeister Herrn Wagner sowie Herrn Franz-Josef Wein für den beeindruckenden Blumenschmuck. Vielen Dank auch allen Telefonisten, die von 10:15 Uhr bis 19 Uhr mit viel Herz und Empathie mit den Anrufern geredet haben, sich mit ihnen gefreut, aber auch mitgeweint haben und vielen einfach nur zugehört haben. Geschätzte 400 Anrufe wurden entgegengenommen. Bei ca. 300 Anrufen haben wir es geschafft, die Rückmeldungen der Menschen zu protokollieren. 90 % der Anrufer haben sich sehr über den Gottesdienst gefreut und waren dankbar, dass sie diese schöne Messe mit uns feiern durften. An dieser Stelle sei auch der Familie Rietmann gedankt, die uns nicht nur ihre Büroräume zum Telefonieren zur Verfügung gestellt und uns mit Getränken versorgt hat. Sie haben zur Hauptanrufzeit direkt nach dem Gottesdienst auch selbst zum Hörer gegriffen und den Anliegen der Anrufer ein offenes Ohr geschenkt. Vielen Dank auch an die Chorgemeinschaft Lisdorf, die uns als Pfarrgemeinde – trotz des Sängerfestes – die Möglichkeit gegeben hat, nach dem Gottesdienst gemeinschaftlich die Aufzeichnung in der Hans-Welsch-Halle anzuschauen. Das war für alle Beteiligten ein schöner Abschluss. Ein großer Dank gebührt aber auch allen Pfarrangehörigen aus unserer gesamten Pfarreiengemeinschaft, die uns mit ihrem Gottesdienstbesuch unterstützt haben. Ohne Sie wäre es für uns alle nicht zu so einem froh machenden und gemeinschaftlichen Erlebnis geworden. Und natürlich gebührt auch unserem Herrn Pastor Dr. Frank Kleinjohann ein großer Dank. Er hat sich mit uns auf diese Herausforderung eingelassen und sie großartig gemeistert. Für das Organisationsteam: Christine Hawner
  • 20. ZDF-Fernsehmesse in Lisdorf – Impressionen ------------------------------------------------------------------------------------ Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf III. Gartenreihe 50 - Tel. 4 01 55 JUNGE UNION Lisdorf Thirionstraße 22 - Tel. 46 11 19 Redaktion: Georg & Gudrun Jungmann, Klaus Hild, Frederic Becker, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler, Tim Flasche, Raphael Schäfer, Andrea Rolle und Karl Schneider. Redaktionsschluss war am 22. Oktober. Die Zeitschrift wird durch ehrenamtliche Helfer in ihrer Freizeit verteilt, daher ist eine zeitgleiche Verteilung in Lisdorf nicht gewährleistet. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU Lisdorf.