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Seite 2
Landratskandidat
Raphael Schäfer
Seite 3
Spitzenkandidat für Europa
Roland Theis
Seite 4 und 5
Sportpolitische Sprecher
der CDU in Saarlouis
Seite 6 und 7
Lisdorf braucht ein
Dorfgemeinschaftshaus
Seite 8 bis 11
Lisdorfer Notizen
Seite 13, 16 und 17
Klingende Kirche
Seite 14 und 15
Lisdorfer Feuerwehr wird
bald 200 Jahre alt
Seite 18 und 19
Für guten Zweck auf dem
Jakobsweg
Herausgeber
CDU und JU Lisdorf
Informationsschrift Nr. 163
für Lisdorfer Bürger Ostern 2019
- 2 -
CDU-Landratskandidat Raphael Schäfer im Portrait
Persönlicher Werdegang:
Mein Name ist Raphael Schäfer, ich wurde vor 38
Jahren in Fremersdorf geboren und wohne seit
einigen Jahren in Saarlouis-Lisdorf. In meiner
aktiven Zeit als Langstreckenläufer beim LC
Rehlingen durfte ich vier Jahre lang Mitglied der
Sportfördergruppe der Bundeswehr sein. Nach
meiner sportlichen Karriere habe ich als
Referatsleiter im saarländischen Innenministerium
und zeitweise auch für Bundesminister Peter
Altmaier, MdB, als Wissenschaftlicher Mitarbeiter
im Wahlkreisbüro gearbeitet. Zu den Stationen
meines politischen Werdegangs zählen unter
anderem das Amt des CDU-Fraktionsvorsitzenden
im Stadtrat Saarlouis und des Stellvertretenden
Kreisvorsitzenden der CDU im Landkreis Saarlouis.
Seit 2017 bin ich Abgeordneter im saarländischen
Landtag. Mit diesen beruflichen und politischen
Erfahrungen traue ich mir das Amt des Landrates
zu – mein Herz brennt für die Kommunalpolitik!
Ziele und Visionen als Landrat:
Als Landrat möchte ich einen
Schwerpunkt im Bereich Wirtschaft
und Arbeit setzen. Die Ansiedlung
unterschiedlicher Unternehmen und
Betriebe auf dem Lisdorfer Berg
sowie die Nachnutzung des
ehemaligen Kraftwerkgeländes in
Ensdorf sind Projekte, die viele
Chancen bieten und weiter gefördert
werden müssen. Zudem möchte ich
jungen Unternehmensgründern
interessante Perspektiven bieten.
Auch muss das Bildungsangebot
weiter verbessert werden durch
neue Kinderland-Standorte oder die
Einführung eines Kita-Planers.
Ferner ist es wichtig, die soziale
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben aller Menschen in unserem Landkreis zu
ermöglichen. So gilt es hier, das Angebot des Landkreises für Seniorinnen und Senioren
weiter fortzuentwickeln. Der Tourismus ist ebenfalls ein wichtiger Faktor für Wachstum und
Beschäftigung in unserem Kreis. Die Errichtung moderner und professioneller
Reisemobilstellplätze bringt den Tourismus weiter nach vorne. Auch die Arbeit der
Landkreisverwaltung muss bürgernäher und transparenter werden durch Sprechstunden
des Landrates vor Ort, Online-Sprechstunden und dezentrale Sitzungen des Kreistages.
- 3 -
Unser Spitzenkandidat für Europa:
Roland Theis
Roland Theis ist 38 Jahre alt, verheiratet, hat eine
Tochter und lebt mit seiner Familie in Illingen. Als
Sohn einer Elsässerin und eines Saarländers ist
der Deutsch-Franzose im Ostertal aufgewachsen
und am Arnold-Janssen-Gymnasium in St.
Wendel zur Schule gegangen.
Nach dem Studium der Rechts- und
Politikwissenschaften in Saarbrücken und Aix-en-
Provence absolvierte Roland Theis sein
Referendariat mit Stationen in Brüssel und Berlin.
Als Unternehmensjurist arbeitete er im
Vorstandsstab der SaarLB und nebenberuflich als
Lehrbeauftragter an der Universität des Saarlandes
und der Université de Lorraine. Als Abgeordneter
im saarländischen Landtag von 2009 bis 2017
standen Europa und die Großregion Saar-Lor-Lux
im Zentrum seiner Arbeit. Seit zwei Jahren ist er
Staatssekretär im Ministerium der Justiz und
Bevollmächtigter des Landes für die Europäische
Union.
"Wir Saarländer leben Europa. Wir sehen, wo es hakt. Wir profitieren, wenn es gut
funktioniert. In einem Europäischen Parlament ohne Saarländer fehlt etwas. Unsere
Perspektive und unsere Interessen in Brüssel zu vertreten, dafür will ich arbeiten", so
Roland Theis, nachdem er zum Spitzenkandidaten gewählt worden war.
Roland Theis wurde auf einer Landesvertreterversammlung zum Spitzenkandidaten der Saar-CDU
für die Europawahl gewählt. Der derzeitige Staatssekretär für Justiz und Europa sowie
Bevollmächtigte des Saarlandes für Europaangelegenheiten erhielt 278 von 281 abgegebenen
Stimmen und damit starke 98,9%.
Der CDU-Landesvorsitzende,
Ministerpräsident Tobias Hans,
erinnerte die anwesenden Vertreter
und Gäste in einer engagierten
Rede daran, dass es bei dieser
Europawahl ganz besonders auf
ein starkes Ergebnis der CDU Saar
ankommt. Denn auf den
Bundeslisten der anderen Parteien
wurden die saarländischen
Kandidaten nur auf aussichtslosen
Listenplätzen berücksichtigt.
Daher hat bei einem guten Wahlergebnis der CDU Saar bei der Europawahl Roland Theis
die realistischsten Chancen aller saarländischen Kandidaten auf ein Europa-Mandat. Tobias
Hans: „Wer will, dass das Saarland in Zukunft einen Vertreter im Europäischen Parlament
hat, wählt am besten die CDU. Mit Roland Theis haben wir einen überaus profilierten,
bestens vernetzten Kandidaten für die europäische Ebene. Damit untermauern wir unseren
Anspruch als stärkste Partei im Saarland, sowohl für die Europawahl als auch für die
kommunalen Rats- und Direktwahlen die besten personellen Angebote zu machen.“
- 4 -
Sportpolitische Sprecher tagen in Saarlouis
Kronzeugenregelung soll im Anti-Doping-Gesetz verankert werden
Die sportpolitischen Sprecher der Unionsfraktionen in Bund und Ländern haben am
1. und 2. April in Saarlouis getagt. Auf dem Programm standen unter anderem ein
Besuch des Instituts für Sport- und Präventivmedizin der Universität des Saarlandes
sowie Gespräche mit Prof. Dr. Tim Meyer und Sportminister Klaus Bouillon. Zudem
haben die Sportpolitiker von CDU und CSU eine gemeinsame „Saarlouiser
Erklärung“ verabschiedet, in der sie sich für eine Überarbeitung des Anti-Doping-
Gesetzes aussprechen.
Foto vor dem Hotel LA MAISON: vorne links Innenminister Klaus Bouillon, Zweiter von rechts
Gastgeber Raphael Schäfer, MdL.
„Der aktuelle Dopingskandal bei der nordischen Ski-WM in Seefeld hat deutlich gemacht,
dass die Maßnahmen des organisierten Sports alleine nicht ausreichen. Fairness und
Chancengleichheit sind das A und O bei Wettkämpfen. Deshalb unterstützen wir die
Überlegung der Bundesregierung, eine Kronzeugenregelung in das Anti-Doping-Gesetz
einzufügen. Wir brauchen bei der Dopingbekämpfung ein konsequentes staatliches
Handeln“, sagt der sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Raphael Schäfer.
Darüber hinaus sprechen sich die Unionsfraktionen in ihrer Erklärung für eine Stärkung
der Forschungsförderung im Bereich der Sportwissenschaft aus. Schäfer: „Wenn wir den
Spitzensport in Deutschland effektiv voranbringen wollen, ist eine wissenschaftliche
Flankierung nicht nur wünschenswert, sondern notwendig!“
- 5 -
Kommentar von Raphael Schäfer, MdL:
Heimatverbundenheit ist mir persönlich eine Herzensangelegenheit. Es hat für mich im
Vorfeld der Durchführung der Sportpolitischen Sprechertagung im Saarland von Anfang an
nur eine Option für die Ausrichtung der Tagung gegeben – Saarlouis! Unsere „heimliche
Hauptstadt“ hat einfach unheimlich viel zu bieten: französisches Flair, gutes Essen und
eine erstklassige Gastronomie, eine ganz besondere Stadthistorie, Vauban, Choisy und
alles rund um unsere Inundationsfestung (Überschwemmungsfestung), tolle Geschäfte,
nette und zuvorkommende Menschen et cetera. Ganz bewusst habe ich mich dazu
entschieden, den Kolleginnen und Kollegen aus den Landtagen auch im Rahmen einer
kurzen Stadtführung genau diese Besonderheiten unserer wunderschönen Heimatstadt
Saarlouis näherzubringen. Ich bin an dieser Stelle dem Leiter unseres städtischen
Planungsamtes Jürgen Baus sehr dankbar, dass er sich bereit erklärt hat, mit seinem
tiefgehenden Fachwissen einen sehr anschaulichen und interessanten Stadtrundgang
durchzuführen.
Liebe Saarlouiserinnen und Saarlouiser,
Eigenlob stinkt eigentlich – so sagt man
umgangssprachlich jedenfalls. Man sollte nicht zu
sehr den eigenen Erfolg ins Rampenlicht stellen,
sondern die Bewertung, ob eine Sache oder
Angelegenheit gelungen ist, den anderen
überlassen. Und daher möchte ich euch voller
Stolz sagen: Das Feedback von den Kolleginnen
und Kollegen aus den anderen Bundesländern
war wirklich überwältigend. Es ging fast soweit,
dass mein Kollege und wissenschaftlicher
Mitarbeiter der CDU-Landtagsfraktion Dennis
Donauer und ich „rot angelaufen“ sind. Wir haben wirklich eine so überwältigende
Rückmeldung zu unserer Kreisstadt Saarlouis erhalten, dass es einfach notwendig macht,
Ihnen davon zu berichten. „Das beste Hotel, in dem ich bisher übernachtet habe. Die
Auswahl und das Essen im Kartoffelhaus haben
alles übertroffen. Wahnsinn ist diese
Festungsanlage. So eine saubere Stadt. Hier
kann man richtig gut einkaufen. Die Menschen
sind so freundlich…“. Ich könnte beliebig
fortfahren. Die Krönung war mein Kollege
Berthold Rüth, MdL aus Bayern. „Lieber
Raphael, ich habe wirklich fest vor, mit der
Kreistagsfraktion zwei, drei Tage nach Saarlouis
zu kommen. Hier ist es so unglaublich schön.
Was das Saarland zu bieten hat, war mir in
dieser Dimension wirklich nicht bekannt.“
Und daher sage ich, liebe Saarlouiserinnen und Saarlouiser, lasst uns gemeinsam mit
unserer Stadt und dem, was wir zu bieten haben, „strunzen“. Lasst uns überall Werbung
machen und lasst uns in allen Bereichen des Lebens Menschen von außerhalb
hierherlocken! Wir sind eine wunderschöne Stadt und Region. Lasst uns ganz nach dem
Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ überall von Saarlouis schwärmen. Hier kann keine
Rede von Eigenlob sein, hier kann vielmehr nur die Rede davon sein, dass der Erfolg uns
recht gibt. In diesem Sinne „Prost auf unser Saarlouis“!
- 6 -
Erfolgreiche Arbeit der CDU
Lisdorf braucht ein Dorfgemeinschaftshaus
Bei Ortsterminen konnten Vorstandsmitglieder und Stadtverordnete der CDU
Lisdorf zahlreiche Verbesserungen im Ort feststellen. Bei Diskussionen im
Ortsverband wurde aber auch ein Mangel an Veranstaltungsmöglichkeiten
identifiziert, weshalb die Lisdorfer Christdemokraten die Forderung nach einem
Dorfgemeinschaftshaus aufstellten.
Der CDU-Ortsverband Lisdorf
begutachtete bei Ortsterminen
einige Erfolge der eigenen
kommunalpolitischen Arbeit.
So wurde an der sehr
unübersichtlichen Ausfahrt aus
dem Fischerfeld – hier
behindern parkende
Fahrzeuge die Sicht nach
beiden Seiten – ein zweiter
Verkehrsspiegel installiert. Bei
dem Ortstermin stellten die
Stadtverordneten jedoch fest,
dass der obere Spiegel, der
den Verkehr vom
Landwehrkreuz her sichtbar
machen soll, falsch eingestellt
ist. Hier muss die Stadtverwal-
tung dringend nachjustieren!
Seit vielen Jahren fordert die CDU Lisdorf,
dass das Gässchen zwischen Groß- und
Feldstraße beleuchtet werden muss, denn
hier sind immer wieder Passanten
ausgerutscht und gestürzt. Das Vorhaben
scheiterte immer wieder aus
unterschiedlichen Gründen, die von der
Verwaltung vorgetragen wurden. Nachdem
jetzt wieder ein Unfall passiert war, forderte
der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion
und Lisdorfer Stadtverordnete Raphael
Schäfer den OB und die Verwaltung
ultimativ auf, Abhilfe zu schaffen. Im
Stadthaushalt wurden seitens des
Stadtrates auf Antrag der CDU die
erforderlichen Mittel bereitgestellt. Dieses
kompromisslose Auftreten hat jetzt endlich
zum Erfolg geführt. Anfang April wurde die
Beleuchtung installiert und der Weg besser
ausgebaut. Hier sieht man, dass
Kommunalpolitik oft das Bohren dicker
Bretter erfordert, es zeigt aber auch, dass
Beharrlichkeit am Ende zum Erfolg führt.
CDU Lisdorf bei Ortsterminen: Bernd Lay, Klaus Hild, Herbert
Germann, Georg Jungmann, Raphael Schäfer und Frederic Becker.
- 7 -
In der Provinzialstraße wurde die
Bushaltestelle vor dem REWE-
Markt jetzt behindertengerecht
ausgebaut. Diese Maßnahme
gehört zu einem vom Land
geförderten Programm zum
barrierefreien Ausbau der Stadt.
Bei den intensiven Diskussionen
im Ortsvorstand wurde aber auch
über die Zukunft des Lisdorfer
Vereinslebens gesprochen. Dabei
wurde der Mangel an geeigneten
Veranstaltungsräumen deutlich.
Da die Heimatstube zu klein für
die zahlreichen Aktivitäten des
Heimatvereins ist und Proberäume für die kulturtreibenden Vereine sehr rar sind, wurde
die Idee eines Dorfgemeinschaftshauses in Lisdorf geboren. Die Lisdorfer CDU-
Stadtverordneten mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Raphael Schäfer bezeichneten dieses
Ansinnen als die wichtigste Forderung der Lisdorfer Christdemokraten für die kommende
Stadtratsperiode.
Zukunftswerkstatt
CDU erstellt Wahlprogramm
Die CDU hat die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt gebeten, Vorschläge und Ideen
mitzuteilen, die dann Eingang in das Wahlprogramm finden sollen. Bei vier öffentlichen
Werkstattgesprächen in allen Wahlbezirken der Stadt machten zahlreiche Mitbürger
Gebrauch davon. Zurzeit werden die Gespräche ausgewertet und im CDU-Vorstand
besprochen. Das so erarbeitete Wahlprogramm wird am Samstag, dem 27. April, ab 10.30
Uhr auf dem Kleinen Markt in einer öffentlichen Mitgliederversammlung verabschiedet. In
dieser Versammlung wird auch der Europakandidat der CDU-Saar Roland Theis eine
europapolitische Grundsatzrede halten.
Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sind herzlich eingeladen.
- 8 -
Aus dem Stadtrat:
Bebauungsplan zur Erweiterung der Firma Rietmann einstimmig beschlossen
Der Stadtrat hat dem Erweiterungsvorhaben der Lisdorfer Fa. Rietmann in dem Gebiet
"Kleintroh" einstimmig zugestimmt.
„Ich danke an dieser Stelle Herrn Sascha Constroffer und allen anderen Anwohnern in der
Saarstraße und Umgebung, dass das Erweiterungsvorhaben der Fa. Rietmann mitgetragen
wird. Ich persönlich bin wirklich froh, dass nach einer öffentlichen Bürger-
informationsveranstaltung und vielen Gesprächen mit der Fa. Rietmann und auch mit der
Lisdorfer CDU als Vermittlungspartner den berechtigten Interessen der Anwohner Rechnung
getragen wurde. Ein Lärmschutzwall sowie eine deutlich zurückgesetzte Bebauung werden zu
einer geringeren Beeinträchtigung für die Bürgerinnen und Bürger führen. Trotz unmittelbarer
Betroffenheit haben die Anwohner ein klares Bekenntnis für die Fa. Rietmann und die
Arbeitsplätze in Lisdorf abgegeben. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung der angepassten
Planungen wurden keinerlei Eingaben mehr eingereicht. Insgesamt war es ein vorbildlicher
demokratischer Prozess, mit dem am Ende alle Beteiligten leben können. Den Anwohnern
gebührt daher unser besonderer Dank“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU Raphael
Schäfer in der Sitzung.
CDU-Antrag zum Abschluss einer Sicherheitspartnerschaft
wurde einstimmig vom Rat verabschiedet
„Heute ist ein guter Tag für die Kreisstadt. Heute haben wir geschlossen ein starkes
Zeichen für mehr Sicherheit im Stadtgebiet gesetzt. Ich bin sehr froh, dass sich das
‚Bohren dicker Bretter‘ gelohnt hat und der Stadtrat unserem Vorschlag zum Abschluss
einer Sicherheitspartnerschaft mit dem Innenministerium heute gefolgt ist“, so
Fraktionschef Raphael Schäfer, MdL, im Saarlouiser Stadtrat. Der Oberbürgermeister
wird nunmehr die konkrete Ausgestaltung der Kooperationsvereinbarung mit dem
Innenministerium verhandeln.
Die CDU-Stadtratsfraktion begleitet das Thema bereits seit zwei Jahren und war Anfang 2017
mit ihrem Vorschlag im Stadtrat zunächst gescheitert. Zwischenzeitlich konnte der Rat
geschlossen davon überzeugt werden, dass die Kooperationsvereinbarung viele Vorteile für
die Stadt bringt. Durch den Abschluss der Sicherheitspartnerschaft können verstärkt
gemeinsame Schwerpunktkontrollen durch städtische Ortspolizeibehörde und Vollzugspolizei
erfolgen. Auch gemeinsame Fußstreifen und damit eine verstärkte Präsenz werden für mehr
Sicherheit im Stadtgebiet sorgen. Qualitativ hochwertige, faktenbasierte und vernetzte
Lagebilder werden einen wichtigen Beitrag dazu leisten, durch gezielte Maßnahmen der
Kriminalität in der Kreisstadt Saarlouis besser zu begegnen. „Die Sicherheit unserer Bürger
steht für uns an oberster Stelle“, so der Vorsitzende der CDU Innenstadt Carsten Quirin
abschließend.
- 9 -
Interkommunale Kooperation: Ensdorf, Wallerfangen und
Saarlouis arbeiten bei der Verkehrsüberwachung zusammen
Im Dezember 2018 haben die Gemeinderäte von Ensdorf und Wallerfangen sowie
der Stadtrat von Saarlouis beschlossen, dass die Verwaltungen zukünftig bei der
Überwachung des fließenden Verkehrs zusammenarbeiten. Ein entsprechender
öffentlich-rechtlicher Vertrag wurde im Empfangssaal des Saarlouiser Rathauses
unterzeichnet. Seit dem 1. Februar werden unter Koordination der Kreisstadt
Saarlouis Personal, Ausstattung und Tätigkeiten gebündelt gegen Raser eingesetzt.
Rücksichtsloses, zu schnelles
Fahren und die damit
verbundene Gefährdung für Leib
und Leben der Bürgerinnen und
Bürger, dies mit häufigeren und
regelmäßigeren Kontrollen zu
unterbinden ist das Ziel der drei
Partnerkommunen. „Eine gute
Sache“ nannten Bürgermeisterin
Marion Jost (Saarlouis),
Bürgermeister Hartwin Faust
(Ensdorf) und Bürgermeister
Günter Zahn (Wallerfangen) die
Kooperation, der sich „gerne
Hinten v.l.n.r.: Regine Collet, Jürgen Theobald, Bärbel Schmitt;
vorne v.l.n.r.: Günter Zahn, Marion Jost und Hartwin Faust (Foto: Petra Molitor)
jederzeit auch weitere Städte und Gemeinden anschließen können“. Sie stellten die
Eckdaten der Vereinbarung gemeinsam mit den Leitern der jeweiligen Ortspolizeibehörden
vor:
„Unsere Zusammenarbeit bringt eine Menge Synergieeffekte, durch die wir unsere
Ressourcen deutlich besser nutzen können. Es geht ausdrücklich nicht ums
Geldverdienen, sondern um die Sicherheit von Menschen. Viele Bitten nach mehr
Überwachung des Verkehrs werden öfters aus der Bürgerschaft an uns herangetragen“,
sagte Bürgermeisterin Jost und verdeutlichte anschließend den städtischen Part: „Die
örtlichen Zuständigkeiten von Ensdorf und Wallerfangen in Sachen Verkehrsüberwachung
wurden per Ministerium auf die Stadt Saarlouis übertragen. Wir stellen auf Anforderung
der beiden Gemeinden drei unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kurzfristig zur
Verfügung. Diese werden dann acht Wochenstunden in Ensdorf und zehn Wochenstunden
in Wallerfangen zum Einsatz kommen“, erklärte Marion Jost. Zu den bereits vorhandenen
technischen Geräten wird zusätzlich gemeinsam eine semistationäre Blitzanlage
angemietet, die über eine Tonne wiegt und per Anhänger an ihren Standort gebracht wird.
Dort kann dann ohne personellen Einsatz 24 Stunden am Stück geblitzt werden. Die
Disposition des Fahrzeuges und Versendung der Bescheide erfolgt in Saarlouis, die
Datenauswertung liegt in den Händen der Gemeinde Ensdorf. Abgerechnet wird zum
Jahresende nach Fallpauschalen.
Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat und Landratskandidat Raphael Schäfer,
MdL, begrüßt die Kooperation der drei Nachbarkommunen ausdrücklich: „Zum einen ist es
ein tolles Signal, wenn Nachbargemeinden interkommunal zusammenarbeiten. Es
entstehen wertvolle Synergieeffekte und Effizienzsteigerungen. Zum anderen ist gerade
eine Zusammenarbeit im Bereich der Verkehrsüberwachung sinnvoll, da hierdurch die
Sicherheit im Straßenverkehr verbessert wird".
- 10 -
Spargelzelt von Bauer Ehl jetzt in Lisdorf
Das Spargelzelt von Bauer Ehl, das viele Jahre zwischen Neuforweiler und Altforweiler
stand und im Frühjahr zu frischen Spargelgerichten und feinen frischen Erdbeeren einlud,
steht dieses Jahr auf dem Lisdorfer Berg. Die Eröffnung der diesjährigen Zeltsaison war am
Freitag, dem 12. April.
Anlässlich eines Besuches von Heiner
Groß und Georg Jungmann bei den
Aufbauarbeiten des Zeltes Ende März
berichtete Bauer Andreas Ehl, dass er
den neuen Standort ausgewählt habe, da
dieser eine deutlich bessere
Verkehrsanbindung biete. Der neue
Standort liegt an der Zufahrt zum
Industriegebiet Lisdorfer Berg direkt an
der Abfahrt der B 269 (neu).
Es wird wieder jedes Wochenende ein
musikalisches Programm angeboten, das überwiegend von Musikvereinen aus der Region
gestaltet wird. Die Speisekarte wird, wie auch schon in den vergangenen Jahren, vornehmlich
frischen Spargel aus der Region mit allerlei Zutaten und frische Erdbeeren in zahlreichen leckeren
Variationen aufweisen.
Heiner Groß und Georg Jungmann
hießen Bauer Andreas Ehl in Lisdorf
herzlich willkommen und wünschten ihm
viel Erfolg und viele Besucher und Gäste
am neuen Standort.
Für Lisdorfer Besucher ist der neue
Standort geradezu ideal, da man eine
kleine Fahrradtour oder einen schönen
Spaziergang über den Lisdorfer Berg mit
einem Besuch des Zeltes verbinden kann.
Denn wenn man auf dem Lisdorfer Berg
am Wegkreuz links geht, führt der Weg nach etwa zwei Kilometern direkt zum Spargelzelt. Wir sind
sicher, dass wir in diesem Jahr noch mehr Lisdorfer im Zelt treffen werden.
Die Geschichte von Lisdorf in „Lisdorf aktuell“
- ab sofort alle Ausgaben online -
Die erste Ausgabe von „Lisdorf aktuell“ erschien bereits vor fast 44 Jahren im Mai 1975. Sie sollte
als Informationsschrift insbesondere über kommunalpolitische und parteiliche Ereignisse und
Vorhaben berichten, die die Interessen der Lisdorfer Bürgerschaft berührten. Seitdem sind unter
der Mitarbeit einer Vielzahl engagierter Mitbürger bis heute bereits 163 Ausgaben erschienen und
an die Lisdorfer Haushalte
verteilt worden. All diese
Ausgaben von „Lisdorf aktuell“
können ab sofort von der
ersten Ausgabe an auch online
eingesehen werden. Man
findet sie unter www.lisdorf.de
→ Lisdorfer Vereine → CDU
Lisdorf → CDU: Lisdorf aktuell
(LIA). Diese Zusammenstel-
lung aller Ausgaben ermöglicht
einen interessanten, illus-
trierten Einblick in die Lisdorfer
Geschichte von 1975 bis
heute.
Die Redaktion von „Lisdorf aktuell“ wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Auf dieser Seite landet man auch, wenn man „Lisdorf aktuell“ als Suchbegriff in Google eingibt.
- 11 -
Lisdorf wieder picobello gemacht
Bei der diesjährigen Picobello-Aktion des EVS nahmen auch in Lisdorf wesentlich
mehr "Saubermacher" teil als in den letzten Jahren. Ein Trend, der im ganzen Land
zu verzeichnen war.
Neben der Grundschule, die bereits freitags rund um das Schulgelände Müll einsammelte, waren
am Samstag, dem 30. März, die Jugendfeuerwehr (als größte Gruppe), die Aktiven der Feuerwehr,
der Verein für Heimatkunde (als Koordinator der Lisdorfer Aktion), der VdK, die CDU, die SPD und
einige Bürger, die sich spontan beteiligten, an verschiedenen Stellen im Ort unterwegs.
EVS-Geschäftsführer Georg Jungmann zeigte sich sehr erfreut, dass auch in seinem Heimatort
Lisdorf mit etwa 100 Sammlern ein Teilnehmerrekord erzielt werden konnte. "Landesweit haben
840 Gruppen mit mehr als 33.500 Menschen an der Sammelaktion teilgenommen, das ist eine
Steigerung um mehr als 20 % bei der Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr. Ganz besonders
freut es uns, dass sich etwa 25.000 Kinder und Jugendliche beteiligten; damit kommt der
erzieherische Wert der Aktion ganz besonders zur Geltung."
Die Saarlouiser Christdemokraten
beteiligten sich auch an den
diesjährigen Fastnachtsumzügen
in der Stadt. Das Motto war
"Ostringbau statt Brückenstau",
eine Anspielung auf die zu
erwartenden Verkehrsprobleme in
der gesamten Stadt, wenn die
Fraulauterner Bücke abgerissen
werden sollte, ohne vorher den
Ostring fertigzustellen. Ein ernstes
Thema wurde so mit viel Spaß
und Humor vorgetragen.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Impressum:
Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf III. Gartenreihe 50 Tel. 4 01 55
JUNGE UNION Lisdorf Thirionstraße 22 Tel. 46 11 19
Redaktion: Georg & Gudrun Jungmann, Klaus Hild, Frederic Becker, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler,
Raphael Schäfer, Andrea Rolle und Karl Schneider.
Redaktionsschluss war am 9. April. Die Zeitschrift wird durch ehrenamtliche Helfer in ihrer Freizeit verteilt,
daher ist eine zeitgleiche Verteilung in Lisdorf nicht gewährleistet. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben
die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU Lisdorf.
- 12 -
Toller Neujahrsempfang im Theater am Ring
Josef Feiler erhält Gessner-Preis 2019
Die CDU Saarlouis ehrt traditionsgemäß Menschen, die sich in besonderer Weise für das
Gemeinwesen einbringen und sich ehrenamtlich engagieren. In diesem Jahr erhielt Josef
Feiler aus Fraulautern den Ehrenamtspreis. Die Würdigung nahmen die Abgeordneten Marc
Speicher und Raphael Schäfer im Beisein von Ministerpräsident Tobias Hans im Rahmen
des Neujahrsempfangs der CDU im Festsaal des Theaters am Ring vor.
Fraktionschef Raphael Schäfer ging in seiner Rede auf wichtige Themen der Stadtpolitik ein.
Gerade mit Blick auf die aktuellen Vorkommnisse rund um ein großes Bauprojekt in der Lothringer
Straße hat die CDU in Saarlouis einen klaren ordnungspolitischen Kompass. „Wir verlangen vom
Bauträger, dass auf Basis eines Rückbaukonzeptes deutliche Rückbaumaßnahmen erfolgen“, so
Raphael Schäfer, MdL. Da Schäfer auch Landratskandidat der CDU ist, verdeutlichte er in seiner
Rede zur Kreispolitik, dass die Politik eine Antwort auf die Situation bei Ford in Saarlouis und den
angekündigten Stellenabbau geben müsse. „Wir werden dafür kämpfen, dass die beiden Standorte
Köln und Saarlouis gleichbehandelt werden und auch ein Nachfolgemodell für den Ford Focus
nach Saarlouis kommt. Daneben müssen der Branchenmix im Kreis fortgeführt und neue
Gewerbe- und Industriegebiete erschlossen werden, um Arbeit und Wertschöpfung in unserer
Region zu halten“, so Raphael Schäfer.
Mit Josef Feiler ehrten die
Saarlouiser Christdemokraten
einen seit Jahrzehnten
engagierten Bürger. „Ihnen, lieber
Herr Feiler, liegt das
Gemeinwesen am Herzen. Ihr
Herz brennt für Fraulautern und
seine Bürger. Das wollen wir mit
dem traditionellen Josef-Gessner-
Preis ehren“, so der Laudator und
Landtagsabgeordnete Marc
Speicher, MdL. „Josef Feiler
engagiert sich seit vielen
Jahrzehnten ehrenamtlich für das
Gemeinwesen und seine
Mitmenschen. Die Verkehrsprobleme des Stadtteils Fraulautern lassen ihn seit rund 25 Jahren
nicht ruhen. Gerade jetzt ist sein Sachverstand gefragt. Mit dem Förderprogramm Soziale Stadt,
mit dem bevorstehenden Bau des Ostrings und dem zu verhindernden Brückenneubau in
Fraulautern ist die Expertise von Josef Feiler für Fraulautern von hohem Wert“, so Speicher. „Josef
Feiler hat sich in besonderer und vielfältiger Weise um das Gemeinwesen verdient gemacht. Er ist
ein würdiger Preisträger.“
In seiner Eröffnungsrede ging der Vorsitzende der CDU Innenstadt Carsten Quirin auf die Arbeit
der Partei in den zurückliegenden Jahren ein: „Es hat sich gezeigt, dass wir nicht nur Union
heißen, sondern auch eine Union, ein Team sind, die gemeinsam an einem Strang ziehen."
Gleichfalls betonte der Vorsitzende die hervorragende Zusammenarbeit und das Fair Play der
CDU in Fraktion und im Stadtrat: „Erst die Stadt, dann die Partei, dann die Person – das zeichnet
die CDU aus. Für unsere Vorstellungen und Ideen diskutieren wir hart in der Sache, aber immer
mit Respekt gegenüber anderen Meinungen und Einstellungen. Schließlich geht es darum,
Saarlouis weiter voranzubringen. Wir wollen uns auch in Zukunft als Saarlouiser Bürger für unsere
Stadt und ihre Stadtteile einsetzen.“
Ehrengast in diesem Jahr war der CDU-Landesvorsitzende, Ministerpräsident Tobias Hans, der
in seiner Rede zur Landespolitik insbesondere auf die Bedeutung des ehrenamtlichen
Engagements sowie die Wichtigkeit des Standortes Saarlouis für die Wirtschaftskraft des
gesamten Landes einging. „Saarlouis steht für eine starke Wirtschaft und Industrie. Es gilt die
Fordproduktion mittel- und langfristig zu sichern. Darüber hinaus sehen wir als Saarland mit
großem Stolz, dass auf dem Lisdorfer Berg eine vielfältige und breit aufgestellte Wirtschafts- und
Gewerbestruktur entsteht. Insbesondere die uns geglückte Ansiedlung von Nobilia wird vielen
Menschen im Raum Saarlouis Arbeit sichern.“
- 13 -
Jahreshauptversammlung des Fördervereins „Klingende Kirche“
Am Sonntag, dem 10. März, führte der Förderverein „Klingende Kirche“ im Pfarrheim seine
turnusgemäße Hauptversammlung zum Abschluss des Geschäftsjahres 2018 mit Vorstandsneuwahl
durch. Der Verein hat aktuell über 300 Mitglieder und konnte auch für das 26. Jahr seines Bestehens
wieder eine eindrucksvolle Bilanz vorweisen. Nach wie vor ist der Lisdorfer Förderverein einer der
wichtigsten kulturellen Vereine im Landkreis Saarlouis. Die hohe Messlatte für die Präsentation
anspruchsvoller Konzertveranstaltungen konnte der Förderverein erneut mehr als bestätigen. Sowohl
Anzahl als auch Qualität der durchgeführten Veranstaltungen waren wieder vom Feinsten.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren es insbesondere die vom Verein angebotenen Konzerte der
„Jungen Künstler“, die festliche Klänge präsentierten, wie auch das Lisdorfer Open-Air-Konzert mit 250
überwiegend jugendlichen Mitwirkenden, die rund 1.400 Zuhörer in ihren Bann zogen. Im
orgelmusikalischen Bereich war es diesmal die „Europäische Orgelakademie“, die 22 Organistinnen
und Organisten aus fünf Ländern an die Lisdorfer MAYER-Orgel lockten.
Als zufriedenstellend konnte auch die Finanzlage des Vereins beurteilt werden. Aufgrund der günstigen
Beitragssituation und der Konzerterlöse konnten weitere finanzielle Mittel für Pflege und Erhalt der
Lisdorfer Orgel als Rücklage angesammelt werden. Mit diesen guten Ergebnissen wurden die
Vorstandsmitglieder einstimmig entlastet und auch für die Geschäftsjahre 2019/20 in ihren
Vorstandspositionen bestätigt. Als neues Vorstandsmitglied wurde Franz-Josef Zender einstimmig
gewählt. Dem neuen Vorstand gehören an (im Bild von links nach rechts): Klaus Hild und Marius
Amann (Organisation), Armin Lamar (2. Vorsitzender, künstlerischer Berater), Sigrid Mayer (Kasse),
Eva Maria Amann (Geschäftsführung), Manfred Boßmann (1. Vorsitzender), Rosi Spoerhase-Eisel,
Alfred Philippi und Franz-Josef Zender (Beisitzer).
Anschließend wurde in der Kirche ein besonderer
musikalischer Leckerbissen geboten, nämlich ein
Orgelkonzert mit der überregional bekannten
Organistin Zuzana Mausen-Ferjenčíková.
Sie studierte in Bratislava und Wien. Besonders
geprägt wurde sie durch ihre spätere
Zusammenarbeit mit Jean Guillou in Paris, dessen
Werke sie als Solistin und auch gemeinsam mit ihm
regelmäßig aufführte. Später unterrichtete sie selbst
Orgel und Orgelimprovisation an der Hochschule für
Musik in Bratislava und leitet heute die Wiener Franz-
Liszt-Gesellschaft.
In Lisdorf brachte die renommierte Organistin Werke
von Jean Guillou, César Franck, Franz Liszt und
eigene Improvisationen zu verschiedenen Themen
zu Gehör. Die Zuhörer erlebten in einem besonderen
Konzert eine internationale Spitzenorganistin. Was sie der Lisdorfer MAYER-Orgel entlockte, grenzte
an Zauberei.
- 14 -
Unsere Freiwillige Feuerwehr Lisdorf stellt sich vor:
Ein Teil der Mannschaft des Löschbezirks Lisdorf im September 2010. (Foto: Fotografie Prisma)
Der Löschbezirk Lisdorf der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis, mit seiner fast 200-
jährigen Geschichte, ist neben den Löschbezirken Innenstadt, Ost und West ein
Garant für Brandschutz und Sicherheit in der Stadt Saarlouis und unserem Ort.
Das hauptsächliche Einsatzgebiet des Löschbezirks hinsichtlich Brandschutz und
Technischer Hilfe deckt sich weitestgehend mit den Gemarkungsgrenzen des Stadtteils
Lisdorf. Dieser ist mit einer Fläche von 1.071 ha (24,76 % des Stadtgebietes) der
flächenmäßig größte Stadtteil von Saarlouis. Die Fläche im Stadtteil Lisdorf wird zum
größten Teil landwirtschaftlich genutzt, wie z. B. auf dem Lisdorfer Berg und in der
Lisdorfer Au. Die Einwohnerzahl beträgt rund 3.600, weshalb Lisdorf zu den
bevölkerungsärmeren Stadtteilen zählt.
Aber Lisdorf ist auch ein Stadtteil im Wandel. So haben sich in den letzten Jahren mehr
und mehr Gewerbebetriebe und Einzelhändler angesiedelt, sodass die Bebauung und das
damit einhergehende Risiko und die Anforderungen aus brandschutztechnischer Sicht
immer mehr steigen. Beispiele hierfür sind das Gewerbegebiet „Im Hader“ oder der
„Lisdorfer Berg“, ein Industriegebiet mit einer Fläche von ca. 100 ha, das bereits
größtenteils bebaut ist. Es haben sich mittlerweile einige namhafte Firmen niedergelassen
und weitere Bebauungen stehen an.
Neben dem Brandschutz und der Technischen Hilfe im eigenen Einsatzgebiet, zu dem
auch Teilstücke der Autobahn A 620 oder Bundesstraßen wie die B 51 und die B 269
(neu) zählen, ist der Löschbezirk Lisdorf für die Wasserrettung im gesamten Stadtgebiet
von Saarlouis zuständig. Hierzu zählen rund neun Kilometer der Saar sowie mehrere
stehende Gewässer, wie etwa die Saaraltarme und der Saarhafen in Roden. Außerdem
beteiligt sich ein Teil der Lisdorfer Kamerad(inn)en auch am gesamtstädtisch gebildeten
ABC-Zug des Landkreises Saarlouis.
Neben dem regulären Einsatzdienst einer Freiwilligen Feuerwehr liegt ein weiterer
Schwerpunkt der Lisdorfer Wehr in der Mitarbeit im Ortsgeschehen und der
Brandschutzerziehung. Ob beim alljährlichen Maibaumsetzen, dem "Tag der offenen Tür",
bei der Unterstützung anderer Ortsvereine oder bei Übungen und der
Brandschutzerziehung in Schulen und Kindergärten, die Männer und Frauen des
Löschbezirks Lisdorf sind immer präsent.
- 15 -
Nachwuchsförderung
Auch die Nachwuchsförderung und Ausbildung sind in unserem Löschbezirk ein wichtiger
Eckpfeiler. So gibt es neben unserer Jugendfeuerwehr, die bereits seit über 52 Jahren ein
fester Bestandteil ist, auch unsere in diesem Jahr neu gegründete Kinderfeuerwehr. Hier
werden bereits Kinder ab sechs Jahren spielerisch auf das Thema Feuerwehr und
Ehrenamt vorbereitet.
Somit leistet die Freiwillige Feuerwehr über ihre Einsatzbereitschaft bei Unglücks-
und Katastrophenfällen hinaus auch einen entscheidenden Beitrag zum öffentlichen
Leben in Lisdorf.
Und die Zukunft?
• Ehrenamt ist unverzichtbares Fundament der Feuerwehr
• Ehrenamt in der Feuerwehr ist ABSOLUT unentgeltlich
• Nachwuchssicherung unter anderem über Jugend- und Kinderfeuerwehren
• EINZIGE kommunale hoheitliche Aufgabe in ehrenamtlicher Hand
• Sicherung des Ehrenamtes (Demografie)
Einsatzstatistik:
Im Durchschnitt wird der Löschbezirk Lisdorf etwa 100 Mal im Jahr zu Einsätzen alarmiert.
Im Jahr 2018 wurden bei 107 Einsätzen etwa 1.300 Einsatzstunden geleistet.
Dabei wurden insgesamt 36 Menschen gerettet, ein Mensch musste leider tot geborgen
werden.
Für Übungen, Ausbildung, Seminare, Brandschutzerziehung und Öffentlichkeitsarbeit
wurden darüber hinaus über 3.000 weitere Stunden von unseren Kameradinnen und
Kameraden ehrenamtlich, neben dem eigentlichen Beruf, Familie und Arbeit, geleistet.
Im Jahr 2021 feiert unser Löschbezirk sein 200-jähriges Jubiläum.
Deshalb bitten wir unsere Lisdorfer Mitbürger um ihre Hilfe:
Vielleicht befinden sich noch alte Dokumente und Bilder in Ihrem Besitz, die Sie dem
Löschbezirk Lisdorf zur Verfügung stellen möchten?
Diese werden dringend zur Aufarbeitung der geschichtlichen Dokumentation gesucht.
Wenn gewünscht, können sie zurückgegeben oder zur Aufbewahrung in unserem liebevoll
betreuten Feuerwehrmuseum verwendet werden.
Ansprechpartner hierzu ist unser Löschbezirksführer Albert Bernard.
Telefon: 06831-46502, mobil 0174-7755716, oder per E-Mail: InfoFFW@lisdorf.de
Maibaumsetzen am 30. April 2019
Am 30. April findet ab 18 Uhr wieder das traditionelle Maibaumsetzen auf dem Platz vor
dem Feuerwehrhaus statt. Unter Mitwirkung einiger Ortsvereine hält die Feuerwehr die
alte Tradition des Maibaumsetzens am Leben. Damit wollen wir, mit dem gesamten Ort,
den Frühling willkommen heißen.
Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sind herzlich eingeladen, bei herzhaftem Essen, kühlen
Getränken und guten Gesprächen die Lisdorfer „Freiluftsaison“ zu eröffnen.
Ihre Freiwillige Feuerwehr Lisdorf wünscht Ihnen und Ihren Familien
ein frohes Osterfest!
- 16 -
Stimmungsvoller Jahresausklang
Zum weihnachtlichen Jahresschluss-Konzert lud der Förderverein „Klingende Kirche“ der
katholischen Kirchengemeinde Lisdorf ein. Das Konzert gestalteten 150 Mitwirkende
mehrerer Chöre. Solistin des Abends war die Sopranistin Sabine Becker, künstlerischer
Leiter Regionalkantor Armin Lamar.
VON JUTTA STAMM
Lisdorf. Bachs bekanntes
Präludium in C-Dur (BWV
846), erster Teil des
Wohltemperierten Klaviers,
firmiert oft lapidar als
“Präludium No. 1“, so, wie
wir mit „Bach“ meist vom
berühmten Johann
Sebastian sprechen. Es
besteht fast vollständig aus
geschriebenen Arpeggien im
4/4-Takt, die sich jeweils zu
fünfstimmigen Akkorden
zusammenfassen lassen –
zum Auftakt virtuos von
Regionalkantor Armin Lamar
auf der wohltönenden
Mayer-Orgel gespielt. Lamar
bleibt ganz nah am polyphonen Gefüge, spielt leicht, zugleich bestimmt und vermeidet eine
Romantisierung der barocken Klänge.
Fünf sehr unterschiedliche Chöre haben an diesem Abend in der voll besetzten Lisdorfer Kirche
ihren Auftritt. Da ist zunächst der Kinderchor der Chorgemeinschaft Lisdorf unter der Leitung von
Eva Gindorf, die ihre kleinen Sänger und Sängerinnen unterstützend am Klavier begleitet. An
manchen Stellen noch ein wenig unsicher, tragen sie Lieder aus ihrem Repertoire vor, wovon
ihnen die Weihnachtsgeschichte eines Esels die liebste ist und deshalb wohl am besten gelingt.
Danach genießen die
Konzertbesucher zwei
wunderschöne Weihnachts-
lieder, die sehr einfühlsam
von Sabine Becker in
Begleitung von Armin Lamar
am Klavier gesungen
werden: das „Mariä
Wiegenlied“ von Max Reger
und das zu Herzen gehende
„Cantique de Noël“ von
Adolphe Adam. Becker,
Frontfrau des Orchesters
„The New Generation“, die
sowohl in der Musical- und Popmusik als auch in der Klassik zu Hause ist, erstaunt mit leisen, wohl
geformten Tönen und guter Artikulation. Mit ihrer auch in hohen Lagen festen Stimme zaubert sie
Weihnachtsstimmung unter das Publikum. Später folgen zwei Lieder von Peter Cornelius.
Auch das bekannte „Es ist ein Ros' entsprungen“ von Praetorius, das der Kath. Kirchenchor
„Musica Sacra“ Saarlouis singt, gefällt dank gut geschulter Stimmen und bringt die Festtage noch
einmal in Erinnerung. Ebenso das „Freu dich, Erd- und Sternenzelt“ – beide Lieder werden von
Lamar am Cembalo begleitet. Für Verstärkung sorgt der „Madrigalchor Dillingen“, den Lamar
ebenfalls leitet. Sehr schön und überzeugend gelingt den beiden Chören das „Tollite hostias“ von
Camille Saint-Saëns“, ein kurzer homophoner Schlusschor, der sein Weihnachtsoratorium, das
„Oratorio de Noël“, festlich beschließt.
- 17 -
Der Madrigalchor Dillingen,
dessen Leitung seit Juli 2017
in den Händen von Armin
Lamar liegt, begeistert mit vier
anspruchsvollen Gesängen
aus der Weihnachtsliteratur.
Lieder, die jeder der
Konzertbesucher hätte
mitsingen können: „Kommet,
ihr Hirten“, „Auf dem Berge,
da wehet der Wind“ und das
„Weihnachts-Wiegenlied“ von
Rutter stehen auf dem
Programm.
Der Chor zeigt sich in allen Stimmen intonationssicher und klanggewaltig homogen. Die
beweglichen und reinen Frauenstimmen faszinieren ebenso wie die Tenöre und Bassisten, die mit
gutem Timbre glänzen. Perfekte Zäsuren, sehr schön ausklingende Schlüsse sowie exakte
Einsätze sind selbstverständlich. Franz Schumacher, Chormitglied, tritt solistisch auf mit dem Lied
„Drei Könige wandern aus dem Morgenland“. Seine Stimme wirkt zwar etwas belegt, doch singt er
mit großer Empathie und beeindruckt mit guter Artikulation.
Poppig mischt der
HardChor der Chor-
gemeinschaft Lisdorf das
Programm auf: Unter der
Leitung der temperament-
vollen Natalya Chepelyuk
überraschen die 25
Sänger mit dem Michael-
Jackson-Song „Heal the
world“ sowie dem Folk-
Rock-Song „The Sound
of Silence“ aus der Feder
des US-amerikanischen
Duos Simon & Garfunkel,
rhythmisch und stimmlich
sehr gut dargeboten, virtuos von Chepelyuk am Klavier und von Eugen Maciaczyk mit der Gitarre
begleitet. Im berühmten „Halleluja“ von Leonard Cohen bringt Sabine Becker im Kreis der
Choristen ihre kräftige Stimme spielerisch nochmals ein.
Den Schlusspunkt setzt der Männerchor der Chorgemeinschaft Lisdorf, aus dem der
HardChor hervorgegangen ist. Adolph Seidel, der gleich mehrere Chöre dirigiert und selbst ein
hervorragender Bassist ist, bringt seine Männer ins Rampenlicht. In Lisdorf reicht die Tradition
des Chorgesangs bis ins Jahr 1859 zurück, und auch nach 160 Jahren wird der Chorgesang
hier mit großem Engagement gepflegt. Nach fünf stimmgewaltigen Weihnachtsgesängen
endet das Konzert mit der berühmten Hymne „Freude schöner Götterfunken“. „An die Freude“
ist eines der berühmtesten Gedichte Friedrich Schillers. Es entstand im Sommer 1785 und
wurde von Beethoven im vierten Satz seiner neunten Sinfonie vertont.
Lang anhaltender Applaus bedankt die Mitwirkenden des festlichen Konzerts.
- 18 -
Friedensmarsch gegen Rechts
In zwei Wochen will Rainer Maria Heib von
den Pyrenäen bis nach Santiago de
Compostela wandern. Mit auf dem Weg:
eine Friedensbotschaft in Form eines
Gemäldes des Friedenskünstlers Mike
Mathes, das er als Umhang auf dem
Jakobsweg tragen wird.
Eine Million und zweihunderttausend Schritte
hat sich Rainer Maria Heib vorgenommen.
Der Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes
Lisdorf will Ende April zum Jakobsweg
aufbrechen. 800 Kilometer zu Fuß über
Berge, Wälder, Wege, Straßen und durch
Städte. Was er braucht, trägt er auf seinem
Rucksack mit sich - so „reduziert" wie
möglich.
Seit Jahren begleitet ihn diese Idee, seitdem
er das Buch von Hape Kerkeling („Ich bin
dann mal weg") in die Hände bekommen, in
zwei Tagen verschlungen und danach immer
wieder gelesen hat. Dennoch schiebt er das
Projekt einige Jahre vor sich her. „Ich wollte
mehr daraus machen als nur für mich zu
pilgern", sagt Heib.
Rainer Maria Heib vor dem Entwurf des Gemäldes.
In den Medien verfolgte er die Arbeit des Künstlers Mike Mathes, der mit seinem
Friedensprojekt „Tausend Augen" um die Welt tourt. Auf einem VdK-Aktionstag in
Saarlouis trifft er Mathes zufällig persönlich. Die beiden lernen sich besser kennen und so
entsteht die Idee, aus dem Pilgermarsch einen „Friedensmarsch gegen rechts" zu
machen. Die Friedensbotschaft von Mike Mathes nach Santiago zu tragen, ist Heibs
Wunsch.
Der Künstler hat für ihn einen Umhang entworfen, auf dem ein junger Pilger, mehrere
Gebäude des Jakobswegs, die Jakobsmuschel und der berühmte, über 50 Kilogramm
schwere Weihrauchkessel („Botafumeiro“), der in der Pilgerkirche in Santiago de
Compostela geschwungen wird, zu sehen sind. Darüber thront ein Augenpaar. Die Idee für
das Kunstprojekt „Tausend Augen" entstand 2003 nach dem Ausbruch des Irak-Kriegs.
Damals bemalte Mathes einen Fallschirm der Bundeswehr und porträtierte später
deutsche Soldaten. Die Idee dahinter: Gesicht zeigen für Toleranz und Vielfalt.
Beim Friedensmarsch geht es auch darum, Vorurteile abzubauen – gegenüber
Geflüchteten oder „Menschen, die diskriminiert werden, nur, weil sie anders aussehen,
obwohl sie schon lange hier leben", sagt Heib. Das Erstarken von rechtem Gedankengut
beunruhigt Heib. „Rassistische Aussagen sind wieder salonfähig. Ich will aber nicht zur
schweigenden Mehrheit gehören, sondern zu denjenigen, die Gesicht zeigen und gegen
rechts protestieren", sagt Heib. Zudem sammelt er unterwegs Spenden für das
St.-Barbara-Hospiz in Bous.
Seit Monaten bereitet sich der 64-Jährige auf den Pilgerweg vor, hat extra einen
Spanischkurs besucht und sich gute Wanderschuhe gekauft. Diese hat er auf dem
Lisdorfer Berg eingelaufen und so seine Kondition verbessert. „Anfangs habe ich gedacht,
ich komme den Berg nicht hoch, inzwischen merke ich die Steigung kaum noch." Auch
Rucksack, Jakobsmuschel und Wanderstock stehen schon bereit.
- 19 -
25 Kilometer am Tag: Fünfeinhalb
Wochen hat Heib eingeplant und will
jeden Tag zwischen 20 und 30
Kilometer zurücklegen. Falls er den
Weg schneller schafft, möchte er noch
zum Kap Finisterre, „dem „Ende der
Welt" an der Atlantikküste, gehen. „Ich
mache mir keinen Druck und habe
genug Puffer eingeplant, um mal einen
Tag Pause einlegen zu können." Damit
der Rucksack nicht zu schwer wird,
nimmt er nur das Notwendigste mit und
verzichtet auf eine Kamera oder einen
schweren Schlafsack, stattdessen
setzt er auf Funktionskleidung und
Seidenbettwäsche. Für Fotos genüge
das Handy, das aber die meiste Zeit
ausgeschaltet sein wird.
Neben der politischen Motivation hat
Heib auch religiöse und persönliche
Gründe. 20 Jahre ist es her, dass er an
Krebs erkrankte. Ein tiefer Einschnitt in
seinem Leben, der zu einer Frühverrentung führte. „Das alles ist nicht spurlos an mir
vorübergegangen. Auf dem Weg will ich zu mir selbst kommen und meinem Herrgott
begegnen."
(Bericht aus VdK-Zeitung von Maria Wimmer)
Am 29. April fliegt Rainer Maria Heib von Straßburg nach Biarritz.
Mit dem Zug geht es nach Saint-Jean-Pied-de-Port in den Pyrenäen an der französisch-
spanischen Grenze, wo er am nächsten Tag seinen Pilgerweg beginnt.
„Ich trage die Friedensbotschaft des Künstlers Mike Mathes unter dem Motto
‚Friedensmarsch gegen Rechts‘ von Südfrankreich bis in die Kathedrale von
Santiago de Compostela, die Grabeskirche des Apostels Jakobus.
Getreu dem Motto von Mike Mathes ‚Gesicht zeigen gegen Ausgrenzungen jeglicher Art‘
trage ich seinen künstlerisch entworfenen Umhang als sichtbares Zeichen in vier
Sprachen durch drei Länder. In unserem gemeinsamen Projekt ‚verkaufen‘
wir für eine dementsprechende Spende jeden Pilgerschritt für einen Cent.
Die ersten 30.000 Schritte haben wir bereits ‚verkauft‘.
Ihre Spende geht zu 100 Prozent an das St.-Barbara-Hospiz in Bous“,
so Rainer Maria Heib über die Intention seiner Pilgerwanderung.
Wenn Sie auch "Schritte-Spender" werden wollen, wenden Sie sich bitte an
Rainer Maria Heib Tel. 0 68 31-124 110 Mobil: 0178-16 99 345;
E-Mail: rainer.heib@posteo.de
CDU-Fraktionen spenden Sitzungsgeld an Saarlouiser „Oase“
Die Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion und der CDU-Stadtratsfraktion spendeten ihre
Sitzungsgelder der letzten Kreistags- bzw. Stadtratssitzung im Jahr 2018 der Saarlouiser
„Oase“. Insgesamt werden der Oase 350 Euro von der CDU-Kreistagsfraktion und 425 Euro
von der CDU-Stadtratsfraktion über die Kreis- bzw. Stadtverwaltung überwiesen.
Im Rahmen eines Vor-Ort-Termins machten sich
Stefan Rech, Kreisbeigeordneter und neuer
Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag, sowie
der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion
Saarlouis und Landratskandidat Raphael Schäfer
(MdL) ein Bild von der hervorragenden Arbeit in
der Saarlouiser Obdachlosenunterkunft „Oase“.
Die Saarlouiser „Oase“ ist eine Notunterkunft für
Männer und Frauen ab 18 Jahren, die ihren
Lebensmittelpunkt ohne festen Wohnsitz auf der
Straße haben. Neben einem Tagesangebot
können obdachlose Menschen in der „Oase“,
direkt gegenüber dem Hauptbahnhof, auch
übernachten. Insgesamt stehen für Frauen sechs
und für Männer zwölf Betten zur Verfügung. Die
Auslastung variiert und ist von verschiedenen
Faktoren, unter anderem auch der Jahreszeit,
abhängig. Gerade im Winter ist die „Oase“ für viele
Wohnungslose eine wichtige Anlaufstelle. Die
Caritas führt in den Räumlichkeiten der „Oase“
auch Beratungen durch und bietet wohnungslosen
Menschen bzw. von Wohnungslosigkeit bedrohten
Menschen weiterführende Hilfen an. Die Fraktionsvorsitzenden Raphael Schäfer (MdL) und
Stefan Rech bei der Spendenübergabe an Stefanie Durst
(Caritas)
Mit der Spende unterstützten die CDU-Verbände die Weihnachtsfeier der „Oase“ für die
Obdachlosen.
Frohe
Ostern
wünschen
Ihnen
Ihre
CDU und
JU Lisdorf

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  • 1. Seite 2 Landratskandidat Raphael Schäfer Seite 3 Spitzenkandidat für Europa Roland Theis Seite 4 und 5 Sportpolitische Sprecher der CDU in Saarlouis Seite 6 und 7 Lisdorf braucht ein Dorfgemeinschaftshaus Seite 8 bis 11 Lisdorfer Notizen Seite 13, 16 und 17 Klingende Kirche Seite 14 und 15 Lisdorfer Feuerwehr wird bald 200 Jahre alt Seite 18 und 19 Für guten Zweck auf dem Jakobsweg Herausgeber CDU und JU Lisdorf Informationsschrift Nr. 163 für Lisdorfer Bürger Ostern 2019
  • 2. - 2 - CDU-Landratskandidat Raphael Schäfer im Portrait Persönlicher Werdegang: Mein Name ist Raphael Schäfer, ich wurde vor 38 Jahren in Fremersdorf geboren und wohne seit einigen Jahren in Saarlouis-Lisdorf. In meiner aktiven Zeit als Langstreckenläufer beim LC Rehlingen durfte ich vier Jahre lang Mitglied der Sportfördergruppe der Bundeswehr sein. Nach meiner sportlichen Karriere habe ich als Referatsleiter im saarländischen Innenministerium und zeitweise auch für Bundesminister Peter Altmaier, MdB, als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wahlkreisbüro gearbeitet. Zu den Stationen meines politischen Werdegangs zählen unter anderem das Amt des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat Saarlouis und des Stellvertretenden Kreisvorsitzenden der CDU im Landkreis Saarlouis. Seit 2017 bin ich Abgeordneter im saarländischen Landtag. Mit diesen beruflichen und politischen Erfahrungen traue ich mir das Amt des Landrates zu – mein Herz brennt für die Kommunalpolitik! Ziele und Visionen als Landrat: Als Landrat möchte ich einen Schwerpunkt im Bereich Wirtschaft und Arbeit setzen. Die Ansiedlung unterschiedlicher Unternehmen und Betriebe auf dem Lisdorfer Berg sowie die Nachnutzung des ehemaligen Kraftwerkgeländes in Ensdorf sind Projekte, die viele Chancen bieten und weiter gefördert werden müssen. Zudem möchte ich jungen Unternehmensgründern interessante Perspektiven bieten. Auch muss das Bildungsangebot weiter verbessert werden durch neue Kinderland-Standorte oder die Einführung eines Kita-Planers. Ferner ist es wichtig, die soziale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben aller Menschen in unserem Landkreis zu ermöglichen. So gilt es hier, das Angebot des Landkreises für Seniorinnen und Senioren weiter fortzuentwickeln. Der Tourismus ist ebenfalls ein wichtiger Faktor für Wachstum und Beschäftigung in unserem Kreis. Die Errichtung moderner und professioneller Reisemobilstellplätze bringt den Tourismus weiter nach vorne. Auch die Arbeit der Landkreisverwaltung muss bürgernäher und transparenter werden durch Sprechstunden des Landrates vor Ort, Online-Sprechstunden und dezentrale Sitzungen des Kreistages.
  • 3. - 3 - Unser Spitzenkandidat für Europa: Roland Theis Roland Theis ist 38 Jahre alt, verheiratet, hat eine Tochter und lebt mit seiner Familie in Illingen. Als Sohn einer Elsässerin und eines Saarländers ist der Deutsch-Franzose im Ostertal aufgewachsen und am Arnold-Janssen-Gymnasium in St. Wendel zur Schule gegangen. Nach dem Studium der Rechts- und Politikwissenschaften in Saarbrücken und Aix-en- Provence absolvierte Roland Theis sein Referendariat mit Stationen in Brüssel und Berlin. Als Unternehmensjurist arbeitete er im Vorstandsstab der SaarLB und nebenberuflich als Lehrbeauftragter an der Universität des Saarlandes und der Université de Lorraine. Als Abgeordneter im saarländischen Landtag von 2009 bis 2017 standen Europa und die Großregion Saar-Lor-Lux im Zentrum seiner Arbeit. Seit zwei Jahren ist er Staatssekretär im Ministerium der Justiz und Bevollmächtigter des Landes für die Europäische Union. "Wir Saarländer leben Europa. Wir sehen, wo es hakt. Wir profitieren, wenn es gut funktioniert. In einem Europäischen Parlament ohne Saarländer fehlt etwas. Unsere Perspektive und unsere Interessen in Brüssel zu vertreten, dafür will ich arbeiten", so Roland Theis, nachdem er zum Spitzenkandidaten gewählt worden war. Roland Theis wurde auf einer Landesvertreterversammlung zum Spitzenkandidaten der Saar-CDU für die Europawahl gewählt. Der derzeitige Staatssekretär für Justiz und Europa sowie Bevollmächtigte des Saarlandes für Europaangelegenheiten erhielt 278 von 281 abgegebenen Stimmen und damit starke 98,9%. Der CDU-Landesvorsitzende, Ministerpräsident Tobias Hans, erinnerte die anwesenden Vertreter und Gäste in einer engagierten Rede daran, dass es bei dieser Europawahl ganz besonders auf ein starkes Ergebnis der CDU Saar ankommt. Denn auf den Bundeslisten der anderen Parteien wurden die saarländischen Kandidaten nur auf aussichtslosen Listenplätzen berücksichtigt. Daher hat bei einem guten Wahlergebnis der CDU Saar bei der Europawahl Roland Theis die realistischsten Chancen aller saarländischen Kandidaten auf ein Europa-Mandat. Tobias Hans: „Wer will, dass das Saarland in Zukunft einen Vertreter im Europäischen Parlament hat, wählt am besten die CDU. Mit Roland Theis haben wir einen überaus profilierten, bestens vernetzten Kandidaten für die europäische Ebene. Damit untermauern wir unseren Anspruch als stärkste Partei im Saarland, sowohl für die Europawahl als auch für die kommunalen Rats- und Direktwahlen die besten personellen Angebote zu machen.“
  • 4. - 4 - Sportpolitische Sprecher tagen in Saarlouis Kronzeugenregelung soll im Anti-Doping-Gesetz verankert werden Die sportpolitischen Sprecher der Unionsfraktionen in Bund und Ländern haben am 1. und 2. April in Saarlouis getagt. Auf dem Programm standen unter anderem ein Besuch des Instituts für Sport- und Präventivmedizin der Universität des Saarlandes sowie Gespräche mit Prof. Dr. Tim Meyer und Sportminister Klaus Bouillon. Zudem haben die Sportpolitiker von CDU und CSU eine gemeinsame „Saarlouiser Erklärung“ verabschiedet, in der sie sich für eine Überarbeitung des Anti-Doping- Gesetzes aussprechen. Foto vor dem Hotel LA MAISON: vorne links Innenminister Klaus Bouillon, Zweiter von rechts Gastgeber Raphael Schäfer, MdL. „Der aktuelle Dopingskandal bei der nordischen Ski-WM in Seefeld hat deutlich gemacht, dass die Maßnahmen des organisierten Sports alleine nicht ausreichen. Fairness und Chancengleichheit sind das A und O bei Wettkämpfen. Deshalb unterstützen wir die Überlegung der Bundesregierung, eine Kronzeugenregelung in das Anti-Doping-Gesetz einzufügen. Wir brauchen bei der Dopingbekämpfung ein konsequentes staatliches Handeln“, sagt der sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Raphael Schäfer. Darüber hinaus sprechen sich die Unionsfraktionen in ihrer Erklärung für eine Stärkung der Forschungsförderung im Bereich der Sportwissenschaft aus. Schäfer: „Wenn wir den Spitzensport in Deutschland effektiv voranbringen wollen, ist eine wissenschaftliche Flankierung nicht nur wünschenswert, sondern notwendig!“
  • 5. - 5 - Kommentar von Raphael Schäfer, MdL: Heimatverbundenheit ist mir persönlich eine Herzensangelegenheit. Es hat für mich im Vorfeld der Durchführung der Sportpolitischen Sprechertagung im Saarland von Anfang an nur eine Option für die Ausrichtung der Tagung gegeben – Saarlouis! Unsere „heimliche Hauptstadt“ hat einfach unheimlich viel zu bieten: französisches Flair, gutes Essen und eine erstklassige Gastronomie, eine ganz besondere Stadthistorie, Vauban, Choisy und alles rund um unsere Inundationsfestung (Überschwemmungsfestung), tolle Geschäfte, nette und zuvorkommende Menschen et cetera. Ganz bewusst habe ich mich dazu entschieden, den Kolleginnen und Kollegen aus den Landtagen auch im Rahmen einer kurzen Stadtführung genau diese Besonderheiten unserer wunderschönen Heimatstadt Saarlouis näherzubringen. Ich bin an dieser Stelle dem Leiter unseres städtischen Planungsamtes Jürgen Baus sehr dankbar, dass er sich bereit erklärt hat, mit seinem tiefgehenden Fachwissen einen sehr anschaulichen und interessanten Stadtrundgang durchzuführen. Liebe Saarlouiserinnen und Saarlouiser, Eigenlob stinkt eigentlich – so sagt man umgangssprachlich jedenfalls. Man sollte nicht zu sehr den eigenen Erfolg ins Rampenlicht stellen, sondern die Bewertung, ob eine Sache oder Angelegenheit gelungen ist, den anderen überlassen. Und daher möchte ich euch voller Stolz sagen: Das Feedback von den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bundesländern war wirklich überwältigend. Es ging fast soweit, dass mein Kollege und wissenschaftlicher Mitarbeiter der CDU-Landtagsfraktion Dennis Donauer und ich „rot angelaufen“ sind. Wir haben wirklich eine so überwältigende Rückmeldung zu unserer Kreisstadt Saarlouis erhalten, dass es einfach notwendig macht, Ihnen davon zu berichten. „Das beste Hotel, in dem ich bisher übernachtet habe. Die Auswahl und das Essen im Kartoffelhaus haben alles übertroffen. Wahnsinn ist diese Festungsanlage. So eine saubere Stadt. Hier kann man richtig gut einkaufen. Die Menschen sind so freundlich…“. Ich könnte beliebig fortfahren. Die Krönung war mein Kollege Berthold Rüth, MdL aus Bayern. „Lieber Raphael, ich habe wirklich fest vor, mit der Kreistagsfraktion zwei, drei Tage nach Saarlouis zu kommen. Hier ist es so unglaublich schön. Was das Saarland zu bieten hat, war mir in dieser Dimension wirklich nicht bekannt.“ Und daher sage ich, liebe Saarlouiserinnen und Saarlouiser, lasst uns gemeinsam mit unserer Stadt und dem, was wir zu bieten haben, „strunzen“. Lasst uns überall Werbung machen und lasst uns in allen Bereichen des Lebens Menschen von außerhalb hierherlocken! Wir sind eine wunderschöne Stadt und Region. Lasst uns ganz nach dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ überall von Saarlouis schwärmen. Hier kann keine Rede von Eigenlob sein, hier kann vielmehr nur die Rede davon sein, dass der Erfolg uns recht gibt. In diesem Sinne „Prost auf unser Saarlouis“!
  • 6. - 6 - Erfolgreiche Arbeit der CDU Lisdorf braucht ein Dorfgemeinschaftshaus Bei Ortsterminen konnten Vorstandsmitglieder und Stadtverordnete der CDU Lisdorf zahlreiche Verbesserungen im Ort feststellen. Bei Diskussionen im Ortsverband wurde aber auch ein Mangel an Veranstaltungsmöglichkeiten identifiziert, weshalb die Lisdorfer Christdemokraten die Forderung nach einem Dorfgemeinschaftshaus aufstellten. Der CDU-Ortsverband Lisdorf begutachtete bei Ortsterminen einige Erfolge der eigenen kommunalpolitischen Arbeit. So wurde an der sehr unübersichtlichen Ausfahrt aus dem Fischerfeld – hier behindern parkende Fahrzeuge die Sicht nach beiden Seiten – ein zweiter Verkehrsspiegel installiert. Bei dem Ortstermin stellten die Stadtverordneten jedoch fest, dass der obere Spiegel, der den Verkehr vom Landwehrkreuz her sichtbar machen soll, falsch eingestellt ist. Hier muss die Stadtverwal- tung dringend nachjustieren! Seit vielen Jahren fordert die CDU Lisdorf, dass das Gässchen zwischen Groß- und Feldstraße beleuchtet werden muss, denn hier sind immer wieder Passanten ausgerutscht und gestürzt. Das Vorhaben scheiterte immer wieder aus unterschiedlichen Gründen, die von der Verwaltung vorgetragen wurden. Nachdem jetzt wieder ein Unfall passiert war, forderte der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion und Lisdorfer Stadtverordnete Raphael Schäfer den OB und die Verwaltung ultimativ auf, Abhilfe zu schaffen. Im Stadthaushalt wurden seitens des Stadtrates auf Antrag der CDU die erforderlichen Mittel bereitgestellt. Dieses kompromisslose Auftreten hat jetzt endlich zum Erfolg geführt. Anfang April wurde die Beleuchtung installiert und der Weg besser ausgebaut. Hier sieht man, dass Kommunalpolitik oft das Bohren dicker Bretter erfordert, es zeigt aber auch, dass Beharrlichkeit am Ende zum Erfolg führt. CDU Lisdorf bei Ortsterminen: Bernd Lay, Klaus Hild, Herbert Germann, Georg Jungmann, Raphael Schäfer und Frederic Becker.
  • 7. - 7 - In der Provinzialstraße wurde die Bushaltestelle vor dem REWE- Markt jetzt behindertengerecht ausgebaut. Diese Maßnahme gehört zu einem vom Land geförderten Programm zum barrierefreien Ausbau der Stadt. Bei den intensiven Diskussionen im Ortsvorstand wurde aber auch über die Zukunft des Lisdorfer Vereinslebens gesprochen. Dabei wurde der Mangel an geeigneten Veranstaltungsräumen deutlich. Da die Heimatstube zu klein für die zahlreichen Aktivitäten des Heimatvereins ist und Proberäume für die kulturtreibenden Vereine sehr rar sind, wurde die Idee eines Dorfgemeinschaftshauses in Lisdorf geboren. Die Lisdorfer CDU- Stadtverordneten mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Raphael Schäfer bezeichneten dieses Ansinnen als die wichtigste Forderung der Lisdorfer Christdemokraten für die kommende Stadtratsperiode. Zukunftswerkstatt CDU erstellt Wahlprogramm Die CDU hat die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt gebeten, Vorschläge und Ideen mitzuteilen, die dann Eingang in das Wahlprogramm finden sollen. Bei vier öffentlichen Werkstattgesprächen in allen Wahlbezirken der Stadt machten zahlreiche Mitbürger Gebrauch davon. Zurzeit werden die Gespräche ausgewertet und im CDU-Vorstand besprochen. Das so erarbeitete Wahlprogramm wird am Samstag, dem 27. April, ab 10.30 Uhr auf dem Kleinen Markt in einer öffentlichen Mitgliederversammlung verabschiedet. In dieser Versammlung wird auch der Europakandidat der CDU-Saar Roland Theis eine europapolitische Grundsatzrede halten. Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sind herzlich eingeladen.
  • 8. - 8 - Aus dem Stadtrat: Bebauungsplan zur Erweiterung der Firma Rietmann einstimmig beschlossen Der Stadtrat hat dem Erweiterungsvorhaben der Lisdorfer Fa. Rietmann in dem Gebiet "Kleintroh" einstimmig zugestimmt. „Ich danke an dieser Stelle Herrn Sascha Constroffer und allen anderen Anwohnern in der Saarstraße und Umgebung, dass das Erweiterungsvorhaben der Fa. Rietmann mitgetragen wird. Ich persönlich bin wirklich froh, dass nach einer öffentlichen Bürger- informationsveranstaltung und vielen Gesprächen mit der Fa. Rietmann und auch mit der Lisdorfer CDU als Vermittlungspartner den berechtigten Interessen der Anwohner Rechnung getragen wurde. Ein Lärmschutzwall sowie eine deutlich zurückgesetzte Bebauung werden zu einer geringeren Beeinträchtigung für die Bürgerinnen und Bürger führen. Trotz unmittelbarer Betroffenheit haben die Anwohner ein klares Bekenntnis für die Fa. Rietmann und die Arbeitsplätze in Lisdorf abgegeben. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung der angepassten Planungen wurden keinerlei Eingaben mehr eingereicht. Insgesamt war es ein vorbildlicher demokratischer Prozess, mit dem am Ende alle Beteiligten leben können. Den Anwohnern gebührt daher unser besonderer Dank“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU Raphael Schäfer in der Sitzung. CDU-Antrag zum Abschluss einer Sicherheitspartnerschaft wurde einstimmig vom Rat verabschiedet „Heute ist ein guter Tag für die Kreisstadt. Heute haben wir geschlossen ein starkes Zeichen für mehr Sicherheit im Stadtgebiet gesetzt. Ich bin sehr froh, dass sich das ‚Bohren dicker Bretter‘ gelohnt hat und der Stadtrat unserem Vorschlag zum Abschluss einer Sicherheitspartnerschaft mit dem Innenministerium heute gefolgt ist“, so Fraktionschef Raphael Schäfer, MdL, im Saarlouiser Stadtrat. Der Oberbürgermeister wird nunmehr die konkrete Ausgestaltung der Kooperationsvereinbarung mit dem Innenministerium verhandeln. Die CDU-Stadtratsfraktion begleitet das Thema bereits seit zwei Jahren und war Anfang 2017 mit ihrem Vorschlag im Stadtrat zunächst gescheitert. Zwischenzeitlich konnte der Rat geschlossen davon überzeugt werden, dass die Kooperationsvereinbarung viele Vorteile für die Stadt bringt. Durch den Abschluss der Sicherheitspartnerschaft können verstärkt gemeinsame Schwerpunktkontrollen durch städtische Ortspolizeibehörde und Vollzugspolizei erfolgen. Auch gemeinsame Fußstreifen und damit eine verstärkte Präsenz werden für mehr Sicherheit im Stadtgebiet sorgen. Qualitativ hochwertige, faktenbasierte und vernetzte Lagebilder werden einen wichtigen Beitrag dazu leisten, durch gezielte Maßnahmen der Kriminalität in der Kreisstadt Saarlouis besser zu begegnen. „Die Sicherheit unserer Bürger steht für uns an oberster Stelle“, so der Vorsitzende der CDU Innenstadt Carsten Quirin abschließend.
  • 9. - 9 - Interkommunale Kooperation: Ensdorf, Wallerfangen und Saarlouis arbeiten bei der Verkehrsüberwachung zusammen Im Dezember 2018 haben die Gemeinderäte von Ensdorf und Wallerfangen sowie der Stadtrat von Saarlouis beschlossen, dass die Verwaltungen zukünftig bei der Überwachung des fließenden Verkehrs zusammenarbeiten. Ein entsprechender öffentlich-rechtlicher Vertrag wurde im Empfangssaal des Saarlouiser Rathauses unterzeichnet. Seit dem 1. Februar werden unter Koordination der Kreisstadt Saarlouis Personal, Ausstattung und Tätigkeiten gebündelt gegen Raser eingesetzt. Rücksichtsloses, zu schnelles Fahren und die damit verbundene Gefährdung für Leib und Leben der Bürgerinnen und Bürger, dies mit häufigeren und regelmäßigeren Kontrollen zu unterbinden ist das Ziel der drei Partnerkommunen. „Eine gute Sache“ nannten Bürgermeisterin Marion Jost (Saarlouis), Bürgermeister Hartwin Faust (Ensdorf) und Bürgermeister Günter Zahn (Wallerfangen) die Kooperation, der sich „gerne Hinten v.l.n.r.: Regine Collet, Jürgen Theobald, Bärbel Schmitt; vorne v.l.n.r.: Günter Zahn, Marion Jost und Hartwin Faust (Foto: Petra Molitor) jederzeit auch weitere Städte und Gemeinden anschließen können“. Sie stellten die Eckdaten der Vereinbarung gemeinsam mit den Leitern der jeweiligen Ortspolizeibehörden vor: „Unsere Zusammenarbeit bringt eine Menge Synergieeffekte, durch die wir unsere Ressourcen deutlich besser nutzen können. Es geht ausdrücklich nicht ums Geldverdienen, sondern um die Sicherheit von Menschen. Viele Bitten nach mehr Überwachung des Verkehrs werden öfters aus der Bürgerschaft an uns herangetragen“, sagte Bürgermeisterin Jost und verdeutlichte anschließend den städtischen Part: „Die örtlichen Zuständigkeiten von Ensdorf und Wallerfangen in Sachen Verkehrsüberwachung wurden per Ministerium auf die Stadt Saarlouis übertragen. Wir stellen auf Anforderung der beiden Gemeinden drei unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kurzfristig zur Verfügung. Diese werden dann acht Wochenstunden in Ensdorf und zehn Wochenstunden in Wallerfangen zum Einsatz kommen“, erklärte Marion Jost. Zu den bereits vorhandenen technischen Geräten wird zusätzlich gemeinsam eine semistationäre Blitzanlage angemietet, die über eine Tonne wiegt und per Anhänger an ihren Standort gebracht wird. Dort kann dann ohne personellen Einsatz 24 Stunden am Stück geblitzt werden. Die Disposition des Fahrzeuges und Versendung der Bescheide erfolgt in Saarlouis, die Datenauswertung liegt in den Händen der Gemeinde Ensdorf. Abgerechnet wird zum Jahresende nach Fallpauschalen. Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat und Landratskandidat Raphael Schäfer, MdL, begrüßt die Kooperation der drei Nachbarkommunen ausdrücklich: „Zum einen ist es ein tolles Signal, wenn Nachbargemeinden interkommunal zusammenarbeiten. Es entstehen wertvolle Synergieeffekte und Effizienzsteigerungen. Zum anderen ist gerade eine Zusammenarbeit im Bereich der Verkehrsüberwachung sinnvoll, da hierdurch die Sicherheit im Straßenverkehr verbessert wird".
  • 10. - 10 - Spargelzelt von Bauer Ehl jetzt in Lisdorf Das Spargelzelt von Bauer Ehl, das viele Jahre zwischen Neuforweiler und Altforweiler stand und im Frühjahr zu frischen Spargelgerichten und feinen frischen Erdbeeren einlud, steht dieses Jahr auf dem Lisdorfer Berg. Die Eröffnung der diesjährigen Zeltsaison war am Freitag, dem 12. April. Anlässlich eines Besuches von Heiner Groß und Georg Jungmann bei den Aufbauarbeiten des Zeltes Ende März berichtete Bauer Andreas Ehl, dass er den neuen Standort ausgewählt habe, da dieser eine deutlich bessere Verkehrsanbindung biete. Der neue Standort liegt an der Zufahrt zum Industriegebiet Lisdorfer Berg direkt an der Abfahrt der B 269 (neu). Es wird wieder jedes Wochenende ein musikalisches Programm angeboten, das überwiegend von Musikvereinen aus der Region gestaltet wird. Die Speisekarte wird, wie auch schon in den vergangenen Jahren, vornehmlich frischen Spargel aus der Region mit allerlei Zutaten und frische Erdbeeren in zahlreichen leckeren Variationen aufweisen. Heiner Groß und Georg Jungmann hießen Bauer Andreas Ehl in Lisdorf herzlich willkommen und wünschten ihm viel Erfolg und viele Besucher und Gäste am neuen Standort. Für Lisdorfer Besucher ist der neue Standort geradezu ideal, da man eine kleine Fahrradtour oder einen schönen Spaziergang über den Lisdorfer Berg mit einem Besuch des Zeltes verbinden kann. Denn wenn man auf dem Lisdorfer Berg am Wegkreuz links geht, führt der Weg nach etwa zwei Kilometern direkt zum Spargelzelt. Wir sind sicher, dass wir in diesem Jahr noch mehr Lisdorfer im Zelt treffen werden. Die Geschichte von Lisdorf in „Lisdorf aktuell“ - ab sofort alle Ausgaben online - Die erste Ausgabe von „Lisdorf aktuell“ erschien bereits vor fast 44 Jahren im Mai 1975. Sie sollte als Informationsschrift insbesondere über kommunalpolitische und parteiliche Ereignisse und Vorhaben berichten, die die Interessen der Lisdorfer Bürgerschaft berührten. Seitdem sind unter der Mitarbeit einer Vielzahl engagierter Mitbürger bis heute bereits 163 Ausgaben erschienen und an die Lisdorfer Haushalte verteilt worden. All diese Ausgaben von „Lisdorf aktuell“ können ab sofort von der ersten Ausgabe an auch online eingesehen werden. Man findet sie unter www.lisdorf.de → Lisdorfer Vereine → CDU Lisdorf → CDU: Lisdorf aktuell (LIA). Diese Zusammenstel- lung aller Ausgaben ermöglicht einen interessanten, illus- trierten Einblick in die Lisdorfer Geschichte von 1975 bis heute. Die Redaktion von „Lisdorf aktuell“ wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen. Auf dieser Seite landet man auch, wenn man „Lisdorf aktuell“ als Suchbegriff in Google eingibt.
  • 11. - 11 - Lisdorf wieder picobello gemacht Bei der diesjährigen Picobello-Aktion des EVS nahmen auch in Lisdorf wesentlich mehr "Saubermacher" teil als in den letzten Jahren. Ein Trend, der im ganzen Land zu verzeichnen war. Neben der Grundschule, die bereits freitags rund um das Schulgelände Müll einsammelte, waren am Samstag, dem 30. März, die Jugendfeuerwehr (als größte Gruppe), die Aktiven der Feuerwehr, der Verein für Heimatkunde (als Koordinator der Lisdorfer Aktion), der VdK, die CDU, die SPD und einige Bürger, die sich spontan beteiligten, an verschiedenen Stellen im Ort unterwegs. EVS-Geschäftsführer Georg Jungmann zeigte sich sehr erfreut, dass auch in seinem Heimatort Lisdorf mit etwa 100 Sammlern ein Teilnehmerrekord erzielt werden konnte. "Landesweit haben 840 Gruppen mit mehr als 33.500 Menschen an der Sammelaktion teilgenommen, das ist eine Steigerung um mehr als 20 % bei der Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr. Ganz besonders freut es uns, dass sich etwa 25.000 Kinder und Jugendliche beteiligten; damit kommt der erzieherische Wert der Aktion ganz besonders zur Geltung." Die Saarlouiser Christdemokraten beteiligten sich auch an den diesjährigen Fastnachtsumzügen in der Stadt. Das Motto war "Ostringbau statt Brückenstau", eine Anspielung auf die zu erwartenden Verkehrsprobleme in der gesamten Stadt, wenn die Fraulauterner Bücke abgerissen werden sollte, ohne vorher den Ostring fertigzustellen. Ein ernstes Thema wurde so mit viel Spaß und Humor vorgetragen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf III. Gartenreihe 50 Tel. 4 01 55 JUNGE UNION Lisdorf Thirionstraße 22 Tel. 46 11 19 Redaktion: Georg & Gudrun Jungmann, Klaus Hild, Frederic Becker, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler, Raphael Schäfer, Andrea Rolle und Karl Schneider. Redaktionsschluss war am 9. April. Die Zeitschrift wird durch ehrenamtliche Helfer in ihrer Freizeit verteilt, daher ist eine zeitgleiche Verteilung in Lisdorf nicht gewährleistet. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU Lisdorf.
  • 12. - 12 - Toller Neujahrsempfang im Theater am Ring Josef Feiler erhält Gessner-Preis 2019 Die CDU Saarlouis ehrt traditionsgemäß Menschen, die sich in besonderer Weise für das Gemeinwesen einbringen und sich ehrenamtlich engagieren. In diesem Jahr erhielt Josef Feiler aus Fraulautern den Ehrenamtspreis. Die Würdigung nahmen die Abgeordneten Marc Speicher und Raphael Schäfer im Beisein von Ministerpräsident Tobias Hans im Rahmen des Neujahrsempfangs der CDU im Festsaal des Theaters am Ring vor. Fraktionschef Raphael Schäfer ging in seiner Rede auf wichtige Themen der Stadtpolitik ein. Gerade mit Blick auf die aktuellen Vorkommnisse rund um ein großes Bauprojekt in der Lothringer Straße hat die CDU in Saarlouis einen klaren ordnungspolitischen Kompass. „Wir verlangen vom Bauträger, dass auf Basis eines Rückbaukonzeptes deutliche Rückbaumaßnahmen erfolgen“, so Raphael Schäfer, MdL. Da Schäfer auch Landratskandidat der CDU ist, verdeutlichte er in seiner Rede zur Kreispolitik, dass die Politik eine Antwort auf die Situation bei Ford in Saarlouis und den angekündigten Stellenabbau geben müsse. „Wir werden dafür kämpfen, dass die beiden Standorte Köln und Saarlouis gleichbehandelt werden und auch ein Nachfolgemodell für den Ford Focus nach Saarlouis kommt. Daneben müssen der Branchenmix im Kreis fortgeführt und neue Gewerbe- und Industriegebiete erschlossen werden, um Arbeit und Wertschöpfung in unserer Region zu halten“, so Raphael Schäfer. Mit Josef Feiler ehrten die Saarlouiser Christdemokraten einen seit Jahrzehnten engagierten Bürger. „Ihnen, lieber Herr Feiler, liegt das Gemeinwesen am Herzen. Ihr Herz brennt für Fraulautern und seine Bürger. Das wollen wir mit dem traditionellen Josef-Gessner- Preis ehren“, so der Laudator und Landtagsabgeordnete Marc Speicher, MdL. „Josef Feiler engagiert sich seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich für das Gemeinwesen und seine Mitmenschen. Die Verkehrsprobleme des Stadtteils Fraulautern lassen ihn seit rund 25 Jahren nicht ruhen. Gerade jetzt ist sein Sachverstand gefragt. Mit dem Förderprogramm Soziale Stadt, mit dem bevorstehenden Bau des Ostrings und dem zu verhindernden Brückenneubau in Fraulautern ist die Expertise von Josef Feiler für Fraulautern von hohem Wert“, so Speicher. „Josef Feiler hat sich in besonderer und vielfältiger Weise um das Gemeinwesen verdient gemacht. Er ist ein würdiger Preisträger.“ In seiner Eröffnungsrede ging der Vorsitzende der CDU Innenstadt Carsten Quirin auf die Arbeit der Partei in den zurückliegenden Jahren ein: „Es hat sich gezeigt, dass wir nicht nur Union heißen, sondern auch eine Union, ein Team sind, die gemeinsam an einem Strang ziehen." Gleichfalls betonte der Vorsitzende die hervorragende Zusammenarbeit und das Fair Play der CDU in Fraktion und im Stadtrat: „Erst die Stadt, dann die Partei, dann die Person – das zeichnet die CDU aus. Für unsere Vorstellungen und Ideen diskutieren wir hart in der Sache, aber immer mit Respekt gegenüber anderen Meinungen und Einstellungen. Schließlich geht es darum, Saarlouis weiter voranzubringen. Wir wollen uns auch in Zukunft als Saarlouiser Bürger für unsere Stadt und ihre Stadtteile einsetzen.“ Ehrengast in diesem Jahr war der CDU-Landesvorsitzende, Ministerpräsident Tobias Hans, der in seiner Rede zur Landespolitik insbesondere auf die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements sowie die Wichtigkeit des Standortes Saarlouis für die Wirtschaftskraft des gesamten Landes einging. „Saarlouis steht für eine starke Wirtschaft und Industrie. Es gilt die Fordproduktion mittel- und langfristig zu sichern. Darüber hinaus sehen wir als Saarland mit großem Stolz, dass auf dem Lisdorfer Berg eine vielfältige und breit aufgestellte Wirtschafts- und Gewerbestruktur entsteht. Insbesondere die uns geglückte Ansiedlung von Nobilia wird vielen Menschen im Raum Saarlouis Arbeit sichern.“
  • 13. - 13 - Jahreshauptversammlung des Fördervereins „Klingende Kirche“ Am Sonntag, dem 10. März, führte der Förderverein „Klingende Kirche“ im Pfarrheim seine turnusgemäße Hauptversammlung zum Abschluss des Geschäftsjahres 2018 mit Vorstandsneuwahl durch. Der Verein hat aktuell über 300 Mitglieder und konnte auch für das 26. Jahr seines Bestehens wieder eine eindrucksvolle Bilanz vorweisen. Nach wie vor ist der Lisdorfer Förderverein einer der wichtigsten kulturellen Vereine im Landkreis Saarlouis. Die hohe Messlatte für die Präsentation anspruchsvoller Konzertveranstaltungen konnte der Förderverein erneut mehr als bestätigen. Sowohl Anzahl als auch Qualität der durchgeführten Veranstaltungen waren wieder vom Feinsten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren es insbesondere die vom Verein angebotenen Konzerte der „Jungen Künstler“, die festliche Klänge präsentierten, wie auch das Lisdorfer Open-Air-Konzert mit 250 überwiegend jugendlichen Mitwirkenden, die rund 1.400 Zuhörer in ihren Bann zogen. Im orgelmusikalischen Bereich war es diesmal die „Europäische Orgelakademie“, die 22 Organistinnen und Organisten aus fünf Ländern an die Lisdorfer MAYER-Orgel lockten. Als zufriedenstellend konnte auch die Finanzlage des Vereins beurteilt werden. Aufgrund der günstigen Beitragssituation und der Konzerterlöse konnten weitere finanzielle Mittel für Pflege und Erhalt der Lisdorfer Orgel als Rücklage angesammelt werden. Mit diesen guten Ergebnissen wurden die Vorstandsmitglieder einstimmig entlastet und auch für die Geschäftsjahre 2019/20 in ihren Vorstandspositionen bestätigt. Als neues Vorstandsmitglied wurde Franz-Josef Zender einstimmig gewählt. Dem neuen Vorstand gehören an (im Bild von links nach rechts): Klaus Hild und Marius Amann (Organisation), Armin Lamar (2. Vorsitzender, künstlerischer Berater), Sigrid Mayer (Kasse), Eva Maria Amann (Geschäftsführung), Manfred Boßmann (1. Vorsitzender), Rosi Spoerhase-Eisel, Alfred Philippi und Franz-Josef Zender (Beisitzer). Anschließend wurde in der Kirche ein besonderer musikalischer Leckerbissen geboten, nämlich ein Orgelkonzert mit der überregional bekannten Organistin Zuzana Mausen-Ferjenčíková. Sie studierte in Bratislava und Wien. Besonders geprägt wurde sie durch ihre spätere Zusammenarbeit mit Jean Guillou in Paris, dessen Werke sie als Solistin und auch gemeinsam mit ihm regelmäßig aufführte. Später unterrichtete sie selbst Orgel und Orgelimprovisation an der Hochschule für Musik in Bratislava und leitet heute die Wiener Franz- Liszt-Gesellschaft. In Lisdorf brachte die renommierte Organistin Werke von Jean Guillou, César Franck, Franz Liszt und eigene Improvisationen zu verschiedenen Themen zu Gehör. Die Zuhörer erlebten in einem besonderen Konzert eine internationale Spitzenorganistin. Was sie der Lisdorfer MAYER-Orgel entlockte, grenzte an Zauberei.
  • 14. - 14 - Unsere Freiwillige Feuerwehr Lisdorf stellt sich vor: Ein Teil der Mannschaft des Löschbezirks Lisdorf im September 2010. (Foto: Fotografie Prisma) Der Löschbezirk Lisdorf der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis, mit seiner fast 200- jährigen Geschichte, ist neben den Löschbezirken Innenstadt, Ost und West ein Garant für Brandschutz und Sicherheit in der Stadt Saarlouis und unserem Ort. Das hauptsächliche Einsatzgebiet des Löschbezirks hinsichtlich Brandschutz und Technischer Hilfe deckt sich weitestgehend mit den Gemarkungsgrenzen des Stadtteils Lisdorf. Dieser ist mit einer Fläche von 1.071 ha (24,76 % des Stadtgebietes) der flächenmäßig größte Stadtteil von Saarlouis. Die Fläche im Stadtteil Lisdorf wird zum größten Teil landwirtschaftlich genutzt, wie z. B. auf dem Lisdorfer Berg und in der Lisdorfer Au. Die Einwohnerzahl beträgt rund 3.600, weshalb Lisdorf zu den bevölkerungsärmeren Stadtteilen zählt. Aber Lisdorf ist auch ein Stadtteil im Wandel. So haben sich in den letzten Jahren mehr und mehr Gewerbebetriebe und Einzelhändler angesiedelt, sodass die Bebauung und das damit einhergehende Risiko und die Anforderungen aus brandschutztechnischer Sicht immer mehr steigen. Beispiele hierfür sind das Gewerbegebiet „Im Hader“ oder der „Lisdorfer Berg“, ein Industriegebiet mit einer Fläche von ca. 100 ha, das bereits größtenteils bebaut ist. Es haben sich mittlerweile einige namhafte Firmen niedergelassen und weitere Bebauungen stehen an. Neben dem Brandschutz und der Technischen Hilfe im eigenen Einsatzgebiet, zu dem auch Teilstücke der Autobahn A 620 oder Bundesstraßen wie die B 51 und die B 269 (neu) zählen, ist der Löschbezirk Lisdorf für die Wasserrettung im gesamten Stadtgebiet von Saarlouis zuständig. Hierzu zählen rund neun Kilometer der Saar sowie mehrere stehende Gewässer, wie etwa die Saaraltarme und der Saarhafen in Roden. Außerdem beteiligt sich ein Teil der Lisdorfer Kamerad(inn)en auch am gesamtstädtisch gebildeten ABC-Zug des Landkreises Saarlouis. Neben dem regulären Einsatzdienst einer Freiwilligen Feuerwehr liegt ein weiterer Schwerpunkt der Lisdorfer Wehr in der Mitarbeit im Ortsgeschehen und der Brandschutzerziehung. Ob beim alljährlichen Maibaumsetzen, dem "Tag der offenen Tür", bei der Unterstützung anderer Ortsvereine oder bei Übungen und der Brandschutzerziehung in Schulen und Kindergärten, die Männer und Frauen des Löschbezirks Lisdorf sind immer präsent.
  • 15. - 15 - Nachwuchsförderung Auch die Nachwuchsförderung und Ausbildung sind in unserem Löschbezirk ein wichtiger Eckpfeiler. So gibt es neben unserer Jugendfeuerwehr, die bereits seit über 52 Jahren ein fester Bestandteil ist, auch unsere in diesem Jahr neu gegründete Kinderfeuerwehr. Hier werden bereits Kinder ab sechs Jahren spielerisch auf das Thema Feuerwehr und Ehrenamt vorbereitet. Somit leistet die Freiwillige Feuerwehr über ihre Einsatzbereitschaft bei Unglücks- und Katastrophenfällen hinaus auch einen entscheidenden Beitrag zum öffentlichen Leben in Lisdorf. Und die Zukunft? • Ehrenamt ist unverzichtbares Fundament der Feuerwehr • Ehrenamt in der Feuerwehr ist ABSOLUT unentgeltlich • Nachwuchssicherung unter anderem über Jugend- und Kinderfeuerwehren • EINZIGE kommunale hoheitliche Aufgabe in ehrenamtlicher Hand • Sicherung des Ehrenamtes (Demografie) Einsatzstatistik: Im Durchschnitt wird der Löschbezirk Lisdorf etwa 100 Mal im Jahr zu Einsätzen alarmiert. Im Jahr 2018 wurden bei 107 Einsätzen etwa 1.300 Einsatzstunden geleistet. Dabei wurden insgesamt 36 Menschen gerettet, ein Mensch musste leider tot geborgen werden. Für Übungen, Ausbildung, Seminare, Brandschutzerziehung und Öffentlichkeitsarbeit wurden darüber hinaus über 3.000 weitere Stunden von unseren Kameradinnen und Kameraden ehrenamtlich, neben dem eigentlichen Beruf, Familie und Arbeit, geleistet. Im Jahr 2021 feiert unser Löschbezirk sein 200-jähriges Jubiläum. Deshalb bitten wir unsere Lisdorfer Mitbürger um ihre Hilfe: Vielleicht befinden sich noch alte Dokumente und Bilder in Ihrem Besitz, die Sie dem Löschbezirk Lisdorf zur Verfügung stellen möchten? Diese werden dringend zur Aufarbeitung der geschichtlichen Dokumentation gesucht. Wenn gewünscht, können sie zurückgegeben oder zur Aufbewahrung in unserem liebevoll betreuten Feuerwehrmuseum verwendet werden. Ansprechpartner hierzu ist unser Löschbezirksführer Albert Bernard. Telefon: 06831-46502, mobil 0174-7755716, oder per E-Mail: InfoFFW@lisdorf.de Maibaumsetzen am 30. April 2019 Am 30. April findet ab 18 Uhr wieder das traditionelle Maibaumsetzen auf dem Platz vor dem Feuerwehrhaus statt. Unter Mitwirkung einiger Ortsvereine hält die Feuerwehr die alte Tradition des Maibaumsetzens am Leben. Damit wollen wir, mit dem gesamten Ort, den Frühling willkommen heißen. Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sind herzlich eingeladen, bei herzhaftem Essen, kühlen Getränken und guten Gesprächen die Lisdorfer „Freiluftsaison“ zu eröffnen. Ihre Freiwillige Feuerwehr Lisdorf wünscht Ihnen und Ihren Familien ein frohes Osterfest!
  • 16. - 16 - Stimmungsvoller Jahresausklang Zum weihnachtlichen Jahresschluss-Konzert lud der Förderverein „Klingende Kirche“ der katholischen Kirchengemeinde Lisdorf ein. Das Konzert gestalteten 150 Mitwirkende mehrerer Chöre. Solistin des Abends war die Sopranistin Sabine Becker, künstlerischer Leiter Regionalkantor Armin Lamar. VON JUTTA STAMM Lisdorf. Bachs bekanntes Präludium in C-Dur (BWV 846), erster Teil des Wohltemperierten Klaviers, firmiert oft lapidar als “Präludium No. 1“, so, wie wir mit „Bach“ meist vom berühmten Johann Sebastian sprechen. Es besteht fast vollständig aus geschriebenen Arpeggien im 4/4-Takt, die sich jeweils zu fünfstimmigen Akkorden zusammenfassen lassen – zum Auftakt virtuos von Regionalkantor Armin Lamar auf der wohltönenden Mayer-Orgel gespielt. Lamar bleibt ganz nah am polyphonen Gefüge, spielt leicht, zugleich bestimmt und vermeidet eine Romantisierung der barocken Klänge. Fünf sehr unterschiedliche Chöre haben an diesem Abend in der voll besetzten Lisdorfer Kirche ihren Auftritt. Da ist zunächst der Kinderchor der Chorgemeinschaft Lisdorf unter der Leitung von Eva Gindorf, die ihre kleinen Sänger und Sängerinnen unterstützend am Klavier begleitet. An manchen Stellen noch ein wenig unsicher, tragen sie Lieder aus ihrem Repertoire vor, wovon ihnen die Weihnachtsgeschichte eines Esels die liebste ist und deshalb wohl am besten gelingt. Danach genießen die Konzertbesucher zwei wunderschöne Weihnachts- lieder, die sehr einfühlsam von Sabine Becker in Begleitung von Armin Lamar am Klavier gesungen werden: das „Mariä Wiegenlied“ von Max Reger und das zu Herzen gehende „Cantique de Noël“ von Adolphe Adam. Becker, Frontfrau des Orchesters „The New Generation“, die sowohl in der Musical- und Popmusik als auch in der Klassik zu Hause ist, erstaunt mit leisen, wohl geformten Tönen und guter Artikulation. Mit ihrer auch in hohen Lagen festen Stimme zaubert sie Weihnachtsstimmung unter das Publikum. Später folgen zwei Lieder von Peter Cornelius. Auch das bekannte „Es ist ein Ros' entsprungen“ von Praetorius, das der Kath. Kirchenchor „Musica Sacra“ Saarlouis singt, gefällt dank gut geschulter Stimmen und bringt die Festtage noch einmal in Erinnerung. Ebenso das „Freu dich, Erd- und Sternenzelt“ – beide Lieder werden von Lamar am Cembalo begleitet. Für Verstärkung sorgt der „Madrigalchor Dillingen“, den Lamar ebenfalls leitet. Sehr schön und überzeugend gelingt den beiden Chören das „Tollite hostias“ von Camille Saint-Saëns“, ein kurzer homophoner Schlusschor, der sein Weihnachtsoratorium, das „Oratorio de Noël“, festlich beschließt.
  • 17. - 17 - Der Madrigalchor Dillingen, dessen Leitung seit Juli 2017 in den Händen von Armin Lamar liegt, begeistert mit vier anspruchsvollen Gesängen aus der Weihnachtsliteratur. Lieder, die jeder der Konzertbesucher hätte mitsingen können: „Kommet, ihr Hirten“, „Auf dem Berge, da wehet der Wind“ und das „Weihnachts-Wiegenlied“ von Rutter stehen auf dem Programm. Der Chor zeigt sich in allen Stimmen intonationssicher und klanggewaltig homogen. Die beweglichen und reinen Frauenstimmen faszinieren ebenso wie die Tenöre und Bassisten, die mit gutem Timbre glänzen. Perfekte Zäsuren, sehr schön ausklingende Schlüsse sowie exakte Einsätze sind selbstverständlich. Franz Schumacher, Chormitglied, tritt solistisch auf mit dem Lied „Drei Könige wandern aus dem Morgenland“. Seine Stimme wirkt zwar etwas belegt, doch singt er mit großer Empathie und beeindruckt mit guter Artikulation. Poppig mischt der HardChor der Chor- gemeinschaft Lisdorf das Programm auf: Unter der Leitung der temperament- vollen Natalya Chepelyuk überraschen die 25 Sänger mit dem Michael- Jackson-Song „Heal the world“ sowie dem Folk- Rock-Song „The Sound of Silence“ aus der Feder des US-amerikanischen Duos Simon & Garfunkel, rhythmisch und stimmlich sehr gut dargeboten, virtuos von Chepelyuk am Klavier und von Eugen Maciaczyk mit der Gitarre begleitet. Im berühmten „Halleluja“ von Leonard Cohen bringt Sabine Becker im Kreis der Choristen ihre kräftige Stimme spielerisch nochmals ein. Den Schlusspunkt setzt der Männerchor der Chorgemeinschaft Lisdorf, aus dem der HardChor hervorgegangen ist. Adolph Seidel, der gleich mehrere Chöre dirigiert und selbst ein hervorragender Bassist ist, bringt seine Männer ins Rampenlicht. In Lisdorf reicht die Tradition des Chorgesangs bis ins Jahr 1859 zurück, und auch nach 160 Jahren wird der Chorgesang hier mit großem Engagement gepflegt. Nach fünf stimmgewaltigen Weihnachtsgesängen endet das Konzert mit der berühmten Hymne „Freude schöner Götterfunken“. „An die Freude“ ist eines der berühmtesten Gedichte Friedrich Schillers. Es entstand im Sommer 1785 und wurde von Beethoven im vierten Satz seiner neunten Sinfonie vertont. Lang anhaltender Applaus bedankt die Mitwirkenden des festlichen Konzerts.
  • 18. - 18 - Friedensmarsch gegen Rechts In zwei Wochen will Rainer Maria Heib von den Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela wandern. Mit auf dem Weg: eine Friedensbotschaft in Form eines Gemäldes des Friedenskünstlers Mike Mathes, das er als Umhang auf dem Jakobsweg tragen wird. Eine Million und zweihunderttausend Schritte hat sich Rainer Maria Heib vorgenommen. Der Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes Lisdorf will Ende April zum Jakobsweg aufbrechen. 800 Kilometer zu Fuß über Berge, Wälder, Wege, Straßen und durch Städte. Was er braucht, trägt er auf seinem Rucksack mit sich - so „reduziert" wie möglich. Seit Jahren begleitet ihn diese Idee, seitdem er das Buch von Hape Kerkeling („Ich bin dann mal weg") in die Hände bekommen, in zwei Tagen verschlungen und danach immer wieder gelesen hat. Dennoch schiebt er das Projekt einige Jahre vor sich her. „Ich wollte mehr daraus machen als nur für mich zu pilgern", sagt Heib. Rainer Maria Heib vor dem Entwurf des Gemäldes. In den Medien verfolgte er die Arbeit des Künstlers Mike Mathes, der mit seinem Friedensprojekt „Tausend Augen" um die Welt tourt. Auf einem VdK-Aktionstag in Saarlouis trifft er Mathes zufällig persönlich. Die beiden lernen sich besser kennen und so entsteht die Idee, aus dem Pilgermarsch einen „Friedensmarsch gegen rechts" zu machen. Die Friedensbotschaft von Mike Mathes nach Santiago zu tragen, ist Heibs Wunsch. Der Künstler hat für ihn einen Umhang entworfen, auf dem ein junger Pilger, mehrere Gebäude des Jakobswegs, die Jakobsmuschel und der berühmte, über 50 Kilogramm schwere Weihrauchkessel („Botafumeiro“), der in der Pilgerkirche in Santiago de Compostela geschwungen wird, zu sehen sind. Darüber thront ein Augenpaar. Die Idee für das Kunstprojekt „Tausend Augen" entstand 2003 nach dem Ausbruch des Irak-Kriegs. Damals bemalte Mathes einen Fallschirm der Bundeswehr und porträtierte später deutsche Soldaten. Die Idee dahinter: Gesicht zeigen für Toleranz und Vielfalt. Beim Friedensmarsch geht es auch darum, Vorurteile abzubauen – gegenüber Geflüchteten oder „Menschen, die diskriminiert werden, nur, weil sie anders aussehen, obwohl sie schon lange hier leben", sagt Heib. Das Erstarken von rechtem Gedankengut beunruhigt Heib. „Rassistische Aussagen sind wieder salonfähig. Ich will aber nicht zur schweigenden Mehrheit gehören, sondern zu denjenigen, die Gesicht zeigen und gegen rechts protestieren", sagt Heib. Zudem sammelt er unterwegs Spenden für das St.-Barbara-Hospiz in Bous. Seit Monaten bereitet sich der 64-Jährige auf den Pilgerweg vor, hat extra einen Spanischkurs besucht und sich gute Wanderschuhe gekauft. Diese hat er auf dem Lisdorfer Berg eingelaufen und so seine Kondition verbessert. „Anfangs habe ich gedacht, ich komme den Berg nicht hoch, inzwischen merke ich die Steigung kaum noch." Auch Rucksack, Jakobsmuschel und Wanderstock stehen schon bereit.
  • 19. - 19 - 25 Kilometer am Tag: Fünfeinhalb Wochen hat Heib eingeplant und will jeden Tag zwischen 20 und 30 Kilometer zurücklegen. Falls er den Weg schneller schafft, möchte er noch zum Kap Finisterre, „dem „Ende der Welt" an der Atlantikküste, gehen. „Ich mache mir keinen Druck und habe genug Puffer eingeplant, um mal einen Tag Pause einlegen zu können." Damit der Rucksack nicht zu schwer wird, nimmt er nur das Notwendigste mit und verzichtet auf eine Kamera oder einen schweren Schlafsack, stattdessen setzt er auf Funktionskleidung und Seidenbettwäsche. Für Fotos genüge das Handy, das aber die meiste Zeit ausgeschaltet sein wird. Neben der politischen Motivation hat Heib auch religiöse und persönliche Gründe. 20 Jahre ist es her, dass er an Krebs erkrankte. Ein tiefer Einschnitt in seinem Leben, der zu einer Frühverrentung führte. „Das alles ist nicht spurlos an mir vorübergegangen. Auf dem Weg will ich zu mir selbst kommen und meinem Herrgott begegnen." (Bericht aus VdK-Zeitung von Maria Wimmer) Am 29. April fliegt Rainer Maria Heib von Straßburg nach Biarritz. Mit dem Zug geht es nach Saint-Jean-Pied-de-Port in den Pyrenäen an der französisch- spanischen Grenze, wo er am nächsten Tag seinen Pilgerweg beginnt. „Ich trage die Friedensbotschaft des Künstlers Mike Mathes unter dem Motto ‚Friedensmarsch gegen Rechts‘ von Südfrankreich bis in die Kathedrale von Santiago de Compostela, die Grabeskirche des Apostels Jakobus. Getreu dem Motto von Mike Mathes ‚Gesicht zeigen gegen Ausgrenzungen jeglicher Art‘ trage ich seinen künstlerisch entworfenen Umhang als sichtbares Zeichen in vier Sprachen durch drei Länder. In unserem gemeinsamen Projekt ‚verkaufen‘ wir für eine dementsprechende Spende jeden Pilgerschritt für einen Cent. Die ersten 30.000 Schritte haben wir bereits ‚verkauft‘. Ihre Spende geht zu 100 Prozent an das St.-Barbara-Hospiz in Bous“, so Rainer Maria Heib über die Intention seiner Pilgerwanderung. Wenn Sie auch "Schritte-Spender" werden wollen, wenden Sie sich bitte an Rainer Maria Heib Tel. 0 68 31-124 110 Mobil: 0178-16 99 345; E-Mail: rainer.heib@posteo.de
  • 20. CDU-Fraktionen spenden Sitzungsgeld an Saarlouiser „Oase“ Die Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion und der CDU-Stadtratsfraktion spendeten ihre Sitzungsgelder der letzten Kreistags- bzw. Stadtratssitzung im Jahr 2018 der Saarlouiser „Oase“. Insgesamt werden der Oase 350 Euro von der CDU-Kreistagsfraktion und 425 Euro von der CDU-Stadtratsfraktion über die Kreis- bzw. Stadtverwaltung überwiesen. Im Rahmen eines Vor-Ort-Termins machten sich Stefan Rech, Kreisbeigeordneter und neuer Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag, sowie der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion Saarlouis und Landratskandidat Raphael Schäfer (MdL) ein Bild von der hervorragenden Arbeit in der Saarlouiser Obdachlosenunterkunft „Oase“. Die Saarlouiser „Oase“ ist eine Notunterkunft für Männer und Frauen ab 18 Jahren, die ihren Lebensmittelpunkt ohne festen Wohnsitz auf der Straße haben. Neben einem Tagesangebot können obdachlose Menschen in der „Oase“, direkt gegenüber dem Hauptbahnhof, auch übernachten. Insgesamt stehen für Frauen sechs und für Männer zwölf Betten zur Verfügung. Die Auslastung variiert und ist von verschiedenen Faktoren, unter anderem auch der Jahreszeit, abhängig. Gerade im Winter ist die „Oase“ für viele Wohnungslose eine wichtige Anlaufstelle. Die Caritas führt in den Räumlichkeiten der „Oase“ auch Beratungen durch und bietet wohnungslosen Menschen bzw. von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen weiterführende Hilfen an. Die Fraktionsvorsitzenden Raphael Schäfer (MdL) und Stefan Rech bei der Spendenübergabe an Stefanie Durst (Caritas) Mit der Spende unterstützten die CDU-Verbände die Weihnachtsfeier der „Oase“ für die Obdachlosen. Frohe Ostern wünschen Ihnen Ihre CDU und JU Lisdorf