1. Informationsschrift Nr. 164 Herausgeber
für Lisdorfer Bürger Mai 2019 CDU und JU Lisdorf
CDU-Kandidaten im Wahlbereich West für Stadtrat und Kreistag
Seiten 2 bis 5 Kommunalwahlen
6 und 7 CDU-Parteitag auf dem Kleinen Markt
8 und 9 1.000 neue Arbeitsplätze in Lisdorf
10 bis 13 Lisdorfer Notizen
14 bis 16 Besserer ÖPNV und JU
17 bis 19 Raphael Schäfer
2. - 2 -
Lisdorfer Spitzenkandidaten für Stadtrat und Kreistag
Klaus Hild, 66 Jahre
ist im Lisdorfer Vereinsleben als Vorsitzender der
Chorgemeinschaft MGV 1859 und in der Pfarrgemeinde als
Vorsitzender des Pfarrgemeinderates fest verwurzelt. Er
leistet vor Ort und im Stadtrat seit Jahren eine herausragende
Arbeit für unseren Stadtteil. „Unsere Vereine und Institutionen
leisten für unseren Ort eine hervorragende Arbeit und
bereichern unser Ortsleben. Dies möchte ich weiterhin im
Stadtrat unterstützen.“
Frederic Becker, 28 Jahre
ist beim LiGeKa engagiert und im Stadtrat für Jugendpolitik
zuständig. Er hat in den vergangenen fünf Jahren gezeigt,
dass auch junge Stadtverordnete Akzente setzen können. Er
ist Leiter des Referates für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
im Sozialministerium. „Jugendliche und junge Erwachsene
sind heute viel mehr an Politik interessiert als früher. Die
„Fridays for Future“-Bewegung beweist dies. Ich möchte
weiterhin der jungen Generation im Stadtrat eine Stimme
geben.“
Andrea Rolle, 32 Jahre
ist Doktorandin an der Universität des Saarlandes und
Dozentin. Sie arbeitet seit fünf Jahren im Ortsvorstand der
CDU aktiv an der Dorfgestaltung mit. Beim LiGeKa hat sie
auch auf der Bühne geglänzt. „Wenn ich auch jetzt nicht
direkt in den Stadtrat gewählt würde, setzte ich mich doch
weiter für meinen Heimatort Lisdorf ein. Es macht mir Spaß
zu sehen, wie man vor Ort die Dinge zum Besseren wenden
kann.“
Bernd Lay, 66 Jahre
ist unser bewährtes Mitglied im Kreistag. Als stellvertretender
Fraktionsvorsitzender hat er sich vor allem im sozialen und
schulpolitischen Bereich engagiert.
„Alle weiterführenden Schulen sind in der Verwaltung des
Kreises. Hier gute Bedingungen für unsere Kinder zu
gewährleisten, liegt mir seit Jahren am Herzen. Ich möchte
dafür sorgen, dass das vorschulische Angebot in unserer
Stadt auch von Kreisseite her verbessert wird.“
3. - 3 -
Liebe Lisdorferinnen und Lisdorfer,
am 26. Mai 2019 findet die Kommunal- und Europawahl statt.
Die Kommunalwahl ist eine sehr wichtige Wahl, vielleicht sogar die wichtigste Wahl
überhaupt! Sie können mit Ihrer Stimme die Geschicke unserer Stadt bzw. unseres
Kreises für die nächsten fünf Jahre bestimmen. Hier geht es insbesondere um die Politik
vor Ort, also um die Zukunft unserer schönen Kreisstadt und um unser Lisdorf. Gehen Sie
bitte am 26. Mai ins Wahllokal oder machen Sie im Vorfeld von der Briefwahl bzw.
Stimmabgabe im Rathaus Gebrauch.
Wir als CDU Lisdorf und CDU Saarlouis haben in den vergangenen fünf Jahren in unserer
Stadt viel vorangebracht: Beispielhaft möchten wir hier nur die Verschönerung unseres
Ortsbildes, das Industriegebiet Lisdorfer Berg oder die Beleuchtung der Gässchen
zwischen Feld- und Großstraße nennen. Im engen Dialog mit unseren Lisdorfer
Mitbürgern konnten wir erhebliche Verbesserungen von städtischen Planungen im Bereich
Saarstraße, Kleinstraße oder Fischerfeld im Sinne der Anlieger erreichen.
In den kommenden Jahren wollen wir für Lisdorf:
- neue Bauflächen erschließen.
Die Baupreise in unserer Stadt sind fast unerschwinglich geworden, daher muss das
städtische Angebot an Bauplätzen erhöht werden, damit es für junge Familien wieder
Bauplätze zu erschwinglichen Preisen gibt.
- ein Vereinshaus für unsere Vereine.
Lisdorf hat mit das beste Vereinsleben aller Stadtteile. Nachdem praktisch keine Proben-
oder Versammlungsmöglichkeiten mehr vorhanden sind und die Heimatstube für die
zahlreichen Aktivitäten des Heimatvereins viel zu klein geworden ist, brauchen wir
dringend ein Vereinshaus.
- den Ausbau der Straßen, die noch in schlechtem Zustand sind.
Die meisten Straßen in Lisdorf sind in den letzten Jahren in einen guten Zustand versetzt
worden. Einige Straßen sind aber noch in einem nicht zufriedenstellenden Zustand bzw.
noch nicht endausgebaut. Hier wollen wir Abhilfe schaffen.
Wir bitten um Ihre Unterstützung!
Die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU Lisdorf und der CDU Saarlouis bieten
Gewähr für eine Stadtpolitik für die Bürger.
Mit Ihrem Vertrauen und Ihrer Stimme können wir weiter
Anpacken für Lisdorf!
Ihr Ihr Ihr
Georg Jungmann Heiner Groß Raphael Schäfer, MdL
Vors. CDU Lisdorf Ehrenvors. CDU Lisdorf Fraktionsvors.
Ihr Ihr Ihr
Klaus Hild Frederic Becker Bernd Lay
Stadtverordneter Stadtverordneter Kreistagsmitglied
4. - 4 -
Unsere Spitzenkandidaten für den Stadtrat
Marc Speicher, 35 Jahre,
Landtagsabgeordneter
ist aus Roden, seit 2005 im Stadtrat und
seit 2017 Abgeordneter. Er ist
Landesvorsitzender der Arbeitnehmerschaft
der CDU Saar (CDA Saar). Als gelernter
Bankkaufmann und studierter
Wirtschaftsrechtler ist er im Landtag
Mitglied im Haushalts- und
Finanzausschuss, im Ausschuss für
Wirtschaft und Arbeit sowie Vorsitzender im
Haushaltsprüfungsausschuss. Innerhalb der Fraktion ist er Sprecher für Arbeit, Industrie
und Energie. „Mir liegen Saarlouis und unsere Stadtteile am Herzen. Ich will im Stadtrat
weiter für meine Heimat anpacken. Saarlouis ist etwas ganz Besonderes: Altstadt,
Theaterstadt, Festungsstadt, Europastadt, Kreisstadt und weit über die Grenzen des
Saarlandes bekannt. Damit das so bleibt, will ich anpacken für unser Saarlouis.“
Raphael Schäfer, 38 Jahre, Landtagsabgeordneter
wohnt in der Lisdorfer Straße und ist seit 2017
Abgeordneter. Er ist seit drei Jahren Fraktionsvorsitzender
im Stadtrat. Durch zahlreiche Anträge und glasklare
Reden hat er sich binnen kürzester Zeit im Stadtrat wie
auch im Landtag Ansehen und Achtung erworben.
Deshalb wählte ihn die Kreispartei einstimmig zu unserem
Landratskandidaten. „Ich möchte Landrat unseres
schönen Landkreises werden. Für den Fall, dass das
vielleicht nicht klappt, möchte ich auf jeden Fall weiter
kommunalpolitisch tätig sein. Denn in der Kommunalpolitik
kann man am engsten mit den Menschen arbeiten, das
macht mir Spaß und ich möchte auch nicht den engen
Draht zu den Menschen in meiner Heimat verlieren.
Deshalb kandidiere ich für den Stadtrat."
Unsere Lisdorfer Kandidaten für Stadtrat und Kreistag
Stadtrat
Bereichsliste: Gebietsliste:
(Liste für den Westbereich der Stadt) (Liste für das gesamte Stadtgebiet)
Klaus Hild Raphael Schäfer
Andrea Rolle Frederic Becker
Herbert Germann Tim Flasche
Christine Hawner Raimund Klein
Oliver Zimmer Martina Hild
Norbert Zell Richard Jungmann
Harald Weiler Bernd Hawner
Nicole Luxenburger Klemens Port
Claus Johann
Kreistag:
Bernd Lay
Alfred Philippi
5. - 5 -
Sechs gute Gründe, CDU zu wählen
Saarlouis liegt uns am Herzen. Deshalb wollen wir zusammen mit Ihnen unsere
Heimat vor Ort gestalten und zusammen anpacken für unsere Stadt.
Sicherheit, Sauberkeit, Ordnung
Die Sicherheitspartnerschaft mit dem Land und der Vollzugspolizei sowie eine
Ordnungspartnerschaft mit der Bundespolizei, vor allem am Bahnhof, bringen Sicherheit
und Sauberkeit an den neuralgischen Punkten.
Im Ordnungsamt eine Stadtpolizei schaffen! In Uniform, mit mehr Personal und neuen
Fahrzeugen! Diese Stadtpolizei muss mehr Präsenz zeigen und Ordnungswidrigkeiten
konsequent ahnden, auch in den Stadtteilen. Das macht Saarlouis sicherer!
Eltern und Kinder von den zu hohen Kindergarten-Gebühren entlasten
Die Kindergärten müssen besser und günstiger werden. Wer Familie hat, der trägt
Verantwortung und wird zu stark zur Kasse gebeten. Wir werden für ausreichend Plätze
sorgen und bis 2022 die Kita-Beiträge für die Mamas und Papas halbieren.
Arbeitsplätze für heute und morgen
Saarlouis muss Ford-Standort bleiben! Auto und Stahl sind Schlüsseltechnologien. Mit der
Dillinger Hütte, Ford und den Zulieferern haben wir gute Arbeit hier vor Ort. Das muss so
bleiben! Wir brauchen aber auch neue Arbeitsplätze und einen breiteren Branchenmix. Auf
dem Lisdorfer Berg entstehen neue Arbeitsplätze auch für morgen. Wir werden dafür
sorgen, dass in unserer Stadt weitere Arbeitsplätze entstehen.
Saarlouis braucht bezahlbaren Wohnraum für Jung und Alt
Die Preise für Wohneigentum sind in Saarlouis zu hoch. Wir wollen Baulücken schließen
und, wo möglich, kleinere Neubaugebiete für junge Familien schaffen.
Klimaschutz geht uns alle an – global denken, lokal handeln
Mit dem Klimaschutzkonzept haben wir uns auf den Weg zu einer „Null-Emissions-
Kommune“ gemacht. Das reicht aber noch nicht. Ein neu zu schaffendes „Bündnis für
Klima- und Artenschutz“ soll weitere Maßnahmen erarbeiten, wie z. B. die Ausweitung von
Blühflächen für Insekten, die Renaturierung von Bächen oder mehr Grünflächen in den
Ortslagen. Wir wollen unsere Heimat und die Schöpfung schützen.
Starke Stadtteile – starke Stadt
Wir müssen unsere Stadtteile vom Durchgangsverkehr – vor allem von LKW – entlasten.
Neben der Ortsumgehung von Roden brauchen wir auch den Ostring mit Anschluss an die
B 269 neu als Entlastung von Fraulautern und Steinrausch. Ein gewaltiger Brückenneubau
in Fraulautern muss verhindert werden. Für die Stadtteile im Westen der Stadt muss
unnötiger Verkehr durch mehr Kontrollen verringert werden. Der ÖPNV muss attraktiver
werden, nur eine Wabe für das gesamte Stadtgebiet!
Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing müssen von Verwaltung und Kaufmannschaft zusammen
intensiver und effizienter gestaltet werden. Altstadt und Emmes sollen wieder attraktiver werden.
Unser historisches Erbe wird weiter ausgebaut. Die Stadtteile sollen attraktive Dorfplätze und
unsere ortsansässigen Vereine Orte der Kommunikation und des Zusammenkommens erhalten.
Kultur- und Sportförderung müssen intensiviert werden, Saarlouis darf seinen guten Ruf
als Kultur- und Sportstadt nicht verspielen.
Zusammen anpacken für Saarlouis bedeutet, gemeinsam als Bürgerschaft für
unsere Stadt zu handeln – egal ob als Bürger im Stadtrat, in einem der Beiräte im
Rathaus, als Anpacker in unseren Vereinen oder als engagierter und interessierter
Einwohner dieser Stadt.
Lassen Sie uns gemeinsam anpacken für unser Saarlouis!
Am 26. Mai CDU wählen!
6. - 6 -
Wahlprogramm verabschiedet
Erste öffentliche Mitgliederversammlung unter freiem Himmel
Bei strömendem Regen und bester Stimmung
haben die Saarlouiser Christdemokraten ihr
Wahlprogramm zur Stadtratswahl unter freiem
Himmel auf dem Kleinen Markt verabschiedet.
Über 100 Parteimitglieder und interessierte
Bürger kamen trotz des schlechten Wetters.
Das Programm wurde einstimmig
verabschiedet.
Nachdem der Stadtverbandsvorsitzende Georg
Jungmann den Parteitag eröffnet und den über
100 Parteimitgliedern und interessierten
Bürgern für ihr Kommen trotz des starken
Regens gedankt hatte, übernahm es der
Landtagsabgeordnete und Spitzenkandidat für
die Stadtratswahl Marc Speicher, das
Programm vorzustellen.
Links: Marc Speicher und Georg Jungmann bei der
Vorstellung des Wahlprogramms.
In vier Ideenwerkstätten, die in allen vier Wahlbezirken der Stadt durchgeführt
wurden, konnten nicht nur Parteimitglieder, sondern auch Nichtmitglieder ihre Ideen
für die nächsten fünf Jahre für unsere Stadt einbringen. Sehr erfreut zeigte sich
Speicher, dass dieses Angebot von so vielen Menschen unserer Stadt angenommen
wurde. In einer Stadtverbandsvorstandssitzung wurden die Ideen aller Werkstätten
gesammelt und zu einem elfseitigen Programm zusammengefasst.
Oben: Gute Laune trotz miesen Wetters beim Parteitag auf dem Kleinen Markt.
Nach der Vorstellung des Programms durch Marc Speicher wurde in einer kurzen
Diskussionsrunde noch eine Ergänzung vorgenommen. Das so ergänzte
Wahlprogramm wurde dann einstimmig verabschiedet.
7. -7 -
Danach lobte der
Spitzenkandidat der
CDU Saar für die Europa-
wahl und Europa-Staats-
sekretär Roland Theis
den Prozess der
Saarlouiser Christdemo-
kraten zur Erstellung des
Wahlprogramms als
beispielgebend für die
Verwurzelung der Partei
in der Saarlouiser
Bevölkerung.
Links: Roland Theis bei seiner
Ansprache in Saarlouis.
In seiner Rede legte er am Beispiel seiner eigenen Familie die europäischen Epochen dar:
Sein Vater, 1940 geboren, lebte in der Zeit des Krieges und der Teilung Europas. Er
selbst, 1980 geboren, erlebte den europäischen Einigungsprozess und die Vorteile eines
geeinten Europas. Für seine Tochter, 2018 geboren, wünsche er sich, dass sie weiter
diese Errungenschaften genießen und in einem friedlichen Europa aufwachsen könne.
Dazu möchte er seinen Beitrag leisten. Es sei wichtig, dass das Saarland eine Stimme in
Europa habe. Das sei nur gewährleistet, wenn der Kandidat der CDU genügend Stimmen
erhalte. Aufgrund der Wahlarithmetik – nur die CDU habe Landeslisten, alle anderen
Parteien Bundeslisten und die Saarkandidaten seien lediglich auf recht aussichtslosen
Plätzen aufgestellt – habe praktisch nur die CDU eine reelle Chance, ein EU-Mandat zu
erreichen.
Oben: Zahlreiche Besucher beim Parteitag auf dem Kleinen Markt.
Abschließend dankte der CDU-Landratskandidat Raphael Schäfer den Parteifreunden und
hierbei vor allem der Jungen Union für den äußerst engagierten Wahlkampf. Er fühle sich
getragen von der Partei und den vielen Unterstützern. Die Inhalte seiner Vorstellungen für
einen guten Landrat im Kreis Saarlouis habe er auf Videobotschaften dokumentiert, die
mittlerweile von über 50.000 Menschen angeschaut würden. Er merke, dass seiner
Kandidatur immer größere Aufmerksamkeit geschenkt würde, und das sei ein gutes
Zeichen.
8. - 8 -
Spatenstich von Nobilia auf dem Lisdorfer Berg
Im März des Jahres 2018 hatten die Geschäftsführer Dr. Lars Bopf und Dr. Oliver Streit
in einer Pressekonferenz im Saarlouiser Rathaus bekanntgegeben, dass sich der
Küchenhersteller aus Nordrhein-Westfalen für den Lisdorfer Berg als neuen
Produktionsstandort entschieden hatte. Schrittweise sollen hier, angeglichen an die
wirtschaftliche Entwicklung, über 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Anfang Mai 2019
war erster Spatenstich.
Die Saarlouiser Christdemokraten mit großer Freude beim Spatenstich.
Das Regenwetter konnte der Feierstimmung keinen Abbruch tun, als am 4. Mai der
Spatenstich für das neue Werk von Europas größtem Küchenhersteller Nobilia auf dem
Lisdorfer Berg erfolgte. Über viele Jahre hatte sich die Lisdorfer CDU für den Bau des
Gewerbegebietes eingesetzt und viele Diskussionen im Saarlouiser Stadtrat geführt, ehe man
sich durchsetzen konnte und die Bagger auf dem Lisdorfer Berg rollten. Nobilia bebaut nun
eine Fläche von 30 Hektar – die mit Abstand größte im Gewerbegebiet. Dort sollen im
Endausbau 1.000 Beschäftigte arbeiten.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, MdB,
(links) zeigte sich über die Nobilia-Ansiedlung in
Lisdorf sehr erfreut. Er betonte, dass er sich
auch darüber freue, dass das Unternehmen die
Chance nutze, auch im digitalen Zeitalter mit
großen Stückzahlen durch Qualität zu
überzeugen, und dafür den Standort Saarlouis
ausgewählt habe.
„Ich danke Ihnen für den Mut, hier am Lisdorfer
Berg zu investieren. Sie schaffen viele neue
Arbeitsplätze“, sagte Ministerin Monika
Bachmann, die in Vertretung des
saarländischen Ministerpräsidenten Tobias
Hans, MdL, zur Feierstunde gekommen war
(Bild nächste Seite). Unter großer Anteilnahme
der Bundes- und Landespolitik wurde der
Spatenstich für den Bau des neuen, großen
Nobilia-Küchenwerkes am Standort in Saarlouis gefeiert.
9. - 9 -
„In angespannten Zeiten mit der Diskussion im
Landkreis Saarlouis um die Fordwerke und die
Stahlindustrie ist dies ein positives Zeichen“,
so der Landratskandidat der CDU Saarlouis,
Raphael Schäfer, MdL.
Der Lisdorfer Stadtverordnete Klaus Hild und
Kreistagsmitglied Bernd Lay begrüßten die
Ansiedlung: „Der Lisdorfer Berg ist ein
Gewerbegebiet mit Strahlkraft weit über die
Grenzen des Saarlandes hinaus. Dies zeigt
die Entscheidung von Nobilia, sich hier
niederzulassen, ganz deutlich.“ Frederic
Becker, Lisdorfer Stadtverordneter und JU-
Kreisvorsitzender, erklärte: „Die konsequente
und beharrliche Politik der CDU im Saarlouiser
Stadtrat hat sich ausgezahlt. Nun müssen wir
genau prüfen, ob eine Erweiterung des
Lisdorfer Berges auf der anderen Seite der B 269 neu sinnvoll ist.“ Beim anschließenden
Spatenstich machte der Regen eine kurze Pause.
Aber auch andere Firmen siedeln sich an:
Die neue Halle der Firma ILS steht bereits im Rohbau.
Der Fertigstellung entgegen gehen
die neuen Hallen und das
Bürogebäude der Firma KTP
Kunststoff Palettentechnik GmbH
(Bild links) und das Gebäude der
Lisdorfer Firma Nonnweiler
Haustechnik GmbH (Heizung,
Sanitär, Klima), zurzeit noch
ansässig in der Großstraße (Bild
unten).
Das jahrzehntelange Eintreten der
CDU für dieses Industrie- und
Gewerbegebiet hat sich gelohnt.
Jetzt entstehen die vor vielen
Jahren prognostizierten rund
3.000 Arbeitsplätze. Es ist schön
zu sehen, dass die Skeptiker von
einst heute in der ersten Reihe
stehen.
10. - 10 –
Lisdorfer Notizen
Finanzielle Hilfe aus München für unser Friedhofs-Ehrenmal
Der aus Lisdorf stammende
und seinem Heimatort noch
sehr verbundene Diplom-
Ingenieur Victor Schmitt aus
München, Gesellschafter und
Aufsichtsratsvorsitzender der
„SSF-Ing. AG – Beratende
Ingenieure im Bauwesen“ in
München, hat bei einem
Heimatbesuch festgestellt,
dass die Namen der
Kriegsopfer auf dem Ehrenmal
des Lisdorfer Friedhofs nicht
mehr bzw. nur noch schlecht
lesbar sind.
Er hat angeboten, die erforderliche Restaurierung der Namensinschriften mitzufinanzieren.
Dies hat er dem Vorsitzenden des Vereins für Heimatkunde Lisdorf e. V. (VHL), dem er
und seine ebenfalls aus Lisdorf stammende Ehefrau Regina, geb. Blasius, als Mitglieder
angehören, mitgeteilt. Der VHL-Vorsitzende Heiner Groß hat dieses großzügige Angebot
an die zuständige Stadtverwaltung Saarlouis weitergeleitet mit der Bitte, die Restaurierung
zu veranlassen und wegen der angebotenen Kostenbeteiligung mit Dipl.-Ing. Victor
Schmitt Kontakt aufzunehmen.
Dieses schöne Beispiel bürgerschaftlichen Engagements wird zur Nachahmung
empfohlen.
Maibaumsetzen 2019 in Lisdorf bei bestem Wetter
Traditionen werden in Lisdorf gepflegt. So auch in
jedem Jahr am 30. April, wenn die Lisdorfer
Feuerwehr zum Maibaumsetzen einlädt. Bei
strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften
Temperaturen ließen es sich die Lisdorfer
Bürgerinnen und Bürger nicht nehmen und strömten
zum Platz vor der Feuerwache, um den Maibaum
aufzustellen.
Raphael Schäfer, MdL, Fraktionsvorsitzender der CDU
im Saarlouiser Stadtrat, erklärte: „Ich möchte unserer
Lisdorfer Feuerwehr ein großes Dankeschön
aussprechen. Dafür, dass sie diese schöne Tradition
aufrechterhält, aber vor allem dafür, dass die
Feuerwehrmänner und -frauen da sind, wenn sie
gebraucht werden. Ehrenwehrführer Wolfgang Herrmann
nahm die Besucher in seiner Festrede mit durch die
Geschichte der Feuerwehr im Landkreis Saarlouis, bevor
dann der Maibaum mit den Wappen der Lisdorfer
Vereine und Institutionen aufgestellt wurde.
„Wie wichtig unsere Vereine mit ihren vielen ehrenamtlichen Mitgliedern sind, zeigt sich hier beim
Maibaumsetzen Jahr für Jahr. Dieses Engagement ist einzigartig in Saarlouis“, so der Vorsitzende
der CDU Lisdorf, Georg Jungmann. „Wir setzen uns in der nächsten Legislaturperiode des
Saarlouiser Stadtrates dafür ein, dass für unsere Vereine Räume geschaffen werden. Wir
brauchen ein Vereinshaus in Lisdorf“, ergänzten die Lisdorfer Stadtverordneten Klaus Hild und
Frederic Becker.
11. - 11 -
16. Lisdorfer Open-Air-Konzert
Die traumhafte Atmosphäre der zwischen Kirche, Pfarrheim und Kindergarten aufgebauten
Konzertarena mit 1.400 Besucherplätzen und ein bunter Strauß zauberhafter Melodien, dargeboten von
rund 250 Musikerinnen und Musikern, Sängerinnen und Sängern, überwiegend aus dem Landkreis
Saarlouis – das ist das Markenzeichen des „Lisdorfer Open-Air-Konzertes“, das am Freitag, 21. Juni
2019, ab 20.30 Uhr, eine Neuauflage erfährt.
Mitwirkende sind Anne Kathrin Fetik (Sopran), Tanit Heiser (Sopran), Judith Braun (Mezzosopran),
Manuel Horras (Tenor), Johannes Hilt (Fagott), der Jazzchor United Voices unter der Leitung von Ruth
und Dietmar Strauß, der Chor des Robert-Schuman-Gymnasiums Saarlouis unter den Dirigenten
Daniel Franke und Günter Donie sowie das Kreisjugendsinfonieorchester des Landkreises Saarlouis
unter der Leitung von Günter Donie. Moderiert wird die Veranstaltung von Hans Werner Strauß.
„Das wird wiederum ein Highlight der Extraklasse“, freuen sich die Organisatoren des Fördervereins
„Klingende Kirche“ Lisdorf, des Stadtverbandes der kulturellen Vereine Saarlouis, der Kreisstadt
Saarlouis und der Kreismusikschule Saarlouis. Dem künstlerischen Leiter Günter Donie ist es
wiederum gelungen, ein äußerst anspruchsvolles Programm mit hervorragenden Mitwirkenden zu
erarbeiten. Auf dem Programm stehen Opern- und Operettenmelodien sowie Musical-, Jazz- und
Filmmusik.
Jetzt gilt es nur noch auf gutes Wetter zu hoffen. Die Veranstaltung findet aber auch bei regnerischem
Wetter statt. Den Besuchern werden dann Regencapes kostenlos zur Verfügung gestellt.
Eintrittskarten (18 €; Kinder und Jugendliche: 9 €) gibt es bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket
Regional, im Sekretariat des Robert-Schuman-Gymnasiums Saarlouis, bei der Geschäftsstelle der
Kreissparkasse in Lisdorf, in der Crispinus-Apotheke in Lisdorf und beim Förderverein „Klingende
Kirche“ über das Kartentelefon 06831-122220 oder die Internetadresse: www.klingende-kirche.de
Aufgrund der großartigen Vorjahreserfolge ist ein rechtzeitiger Kartenerwerb empfehlenswert.
12. - 12 -
Neues Feuerwehrauto für Lisdorf
Der Löschbezirk Lisdorf der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis erhielt am 11. Mai ein
neues Löschfahrzeug HLF 10. Das alte Fahrzeug, nun schon 26 Jahre lang im
Dienst, erfüllte nicht mehr die Anforderungen, die an eine moderne Wehr gestellt
werden, um den neuen Herausforderungen der Zeit gewachsen zu sein.
Laut schallende Musik, alle schauen gespannt auf das geschlossene Tor der Feuerwache
Lisdorf. Plötzlich bewegt sich das Tor, Nebelschwaden ergießen sich über den Platz am
Feuerwehrhaus und dann erkennt man verschwommen im Nebel Blaulicht und ganz
langsam und vorsichtig erscheint, wie von Geisterhand gelenkt, das neue
Feuerwehrfahrzeug HLF 10. Perfekt inszeniert!
OB Peter Demmer überreicht den symbolischen Schlüssel zunächst an die Saarlouiser
Wehr. Deren Wehrführer Knut Kempeni gibt ihn umgehend an den Lisdorfer
Löschbezirksführer Albert Bernard weiter. Zahlreiche Ehrengäste, darunter der
Landtagsabgeordnete Raphael Schäfer und Vertreter des Stadtrates, spenden viel Beifall.
13. - 13 -
Löschbezirksführer Albert Bernard erläuterte technische Einzelheiten zu dem neuen
Fahrzeug: 2.000 Liter Löschwasser und 125 Liter Löschschaum an Bord, ein 320 Meter
langer B-Schlauch, der vom langsam fahrenden Fahrzeug direkt verlegt werden kann, eine
hochmoderne ausfahrbare Beleuchtungsanlage und viele weitere technische Neuerungen.
Die Lisdorfer Wehr hat jetzt wieder ein Fahrzeug, mit dem sie ihren Herausforderungen
besser begegnen kann: Wasserrettung, Unfälle auf der Autobahn und das neue
Industriegebiet auf dem Lisdorfer Berg.
Nachdem Pfarrer Dr. Frank Kleinjohann das Fahrzeug eingesegnet hatte, bedankte sich
Löschbezirksführer Albert Bernard bei seinen Kollegen Christian Müller und Michael Wiltz,
die maßgeblich an der Ausstattung gearbeitet hatten. Eine Arbeitsgruppe unter ihrer
Leitung hatte über zwei Jahre daran getüftelt, um die bestmöglichen Gerätschaften für
dieses Fahrzeug einzubauen.
Die vollständig angetretene Lisdorfer Wehr war sichtlich stolz auf das neue Fahrzeug. Die
Vertreter befreundeter Wehren aus dem Stadtgebiet freuten sich mit den Lisdorfern, da sie
bei gemeinsamen Einsätzen ja ebenfalls davon profitieren können. Am besten auf den
Punkt brachten es, mit einem kleinen Schmunzeln im Gesicht, die Vertreter der
Partnerwehren aus Reinsdorf/Niedersachsen und Lüsen/Südtirol: „Wir sind schon ein
bisschen neidisch auf dieses neue, großartige Fahrzeug.“ Sie überreichten
Gastgeschenke, die an diesen Freudentag noch lange erinnern werden.
Unter den Klängen des Musikkorps der Feuerwache Ost konnte das neue Fahrzeug
anschließend von den Gästen besichtigt werden. Dabei konnte man feststellen, dass
wirklich mit Bedacht und sparsam an der Ausstattung gearbeitet wurde. Denn es wurden
noch sehr gut brauchbare ältere Ausrüstungsgegenstände aus dem Vorgängerfahrzug mit
verbaut. Christian Müller und Michael Wiltz erläuterten: „Warum soll man neue Sachen
kaufen, wenn die bisherigen noch gut ihren Dienst verrichten können. Dieses Geld können
wir sparen oder sinnvoller einsetzen.“ Das überzeugte und gab den anwesenden
Vertretern des Stadtrates das sichere Gefühl, dass mit dem vom Stadtrat bereitgestellten
Geld der Bürger hier sehr sinnvoll umgegangen wurde.
Anschließend wurde im Feuerwehrhaus gefeiert, denn ab sofort geht es bei den Einsätzen
mit neuem, modernem Gerät zur Hilfeleistung, wenn Bürger in Not sind.
Danke, Euch Feuerwehrleuten!
14. - 14 -
Stadtrundfahrt einmal anders
CDU Saarlouis möchte den ÖPNV im Stadtgebiet verbessern
Die CDU Saarlouis hat am Sonntag, dem 31. März 2019, einen Bus der
Kreisverkehrsbetriebe (KVS) gemietet und ist durch das Stadtgebiet der Kreisstadt
gefahren. Es sind Defizite erkannt und Verbesserungspotenzial ausgelotet worden.
„Wir wollten uns gemeinsam ein Bild über die Defizite bzw. Verbesserungsmöglichkeiten
des ÖPNV in unserer Stadt machen. Daher haben wir uns einen Bus gemietet und sind
eineinhalb Stunden lang durch das Stadtgebiet von Saarlouis gefahren,“ so der CDU-
Fraktionsvorsitzende und CDU-Landratskandidat Raphael Schäfer, MdL.
Carsten Quirin, CDU-Ortsvorsitzender in der Innenstadt und Stadtverordneter, bringt es
auf den Punkt: „Wir brauchen in Saarlouis endlich nur noch eine Wabe. Es kann nicht sein,
dass man vom Hauptbahnhof bis in die Innenstadt zwei Tarifstufen bezahlen muss. Das
kann man den Menschen nicht vermitteln. 800 Meter fahren und dann zwei Preisstufen
zahlen müssen, das ist ehrlich gesagt ein Treppenwitz. Im Übrigen ist das auch eine klare
Ungleichbehandlung gegenüber Städten wie Neunkirchen, Homburg und Saarbrücken.
Genauso wenig verständlich ist, dass bei den Planungen für das Industrie- und
Gewerbegebiet auf dem Lisdorfer Berg keine Haltestellen eingeplant wurden. Wenn alle
Unternehmen angesiedelt haben, muss auch der ÖPNV auf dem Lisdorfer Berg
gewährleistet sein. Wir wollen insbesondere Menschen, die kein Auto besitzen, und
natürlich Azubis ermöglichen, problemlos ihren Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz auf dem
Lisdorfer Berg erreichen zu können. Wir leben nicht in Schilda. Deshalb bleiben wir als
CDU hier am Ball und lassen mit Blick auf die Kostenbeteiligung für eine ÖPNV-
Anbindung auch das Land und den Kreis nicht aus der Verantwortung.“
„Wir konnten Problempunkte identifizieren, Verbesserungspotenzial ausloten und hatten
noch jede Menge Spaß bei der Rundfahrt durch das Stadtgebiet. Darüber hinaus konnten
wir uns ein persönliches Bild von der Situation des ÖPNV in Saarlouis machen,“ so der
stellvertretende CDU-Stadtverbandsvorsitzende Marc Speicher abschließend.
16. - 16 -
Junge Union fordert: „Landkreis Saarlouis muss Modellregion
für 5G-Standard werden“
Im Rahmen des aktuell
laufenden Bieterverfahrens
um die 5G-Funkfrequenzen
fordert der Kreisvorsitzende
der Jungen Union (JU)
Saarlouis, Frederic Becker,
den Landkreis Saarlouis als
Modellregion auszuweisen:
„Unser Landkreis bietet die
idealen Voraussetzungen,
um Modellregion für den
neuen 5G-Funkstandard zu
sein. Hier liegen Städte,
Industrie und ländlicher
Raum dicht beieinander. Hier
sind zahlreiche erfolgreiche
Industrieunternehmen tätig,
die auf den neuen Standard,
gerade im Bereich der ‚digitalen Fabrik‘, angewiesen sein werden.
Aber auch in der Landwirtschaft wartet man sehnsüchtig auf eine schnelle und vor allem
flächendeckende Mobilfunkverbindung, um diese effizient und ressourcenschonend betreiben zu
können“, so Becker.
Der JU-Kreisvorsitzende begrüßt die Ankündigung des saarländischen Bevollmächtigten für
Innovation und Strategie, Ammar Alkassar, sich für eine Modellregion im Saarland einzusetzen:
„Nur, wenn wir als Landkreis schnell Position beziehen und die Vorteile einer Modellregion
aufzeigen, können die Menschen in unseren Städten und Gemeinden, aber auch die Unternehmen
und Landwirte, vom neuen, superschnellen Mobilfunkstandard profitieren. Dies muss das Ziel aller
handelnden Akteure im Saarlouiser Raum sein“, so Frederic Becker.
Des Weiteren wäre die frühzeitige Versorgung mit schnellem, mobilem Internet auch ein Anreiz für
neue Unternehmensansiedlungen, so dass bestehende Arbeitsplätze gesichert und neue Jobs im
Landkreis geschaffen werden können.
Junge Union besichtigt U. S. AirBase in Ramstein
Im Rahmen seiner Schulungsreihe „Verteidigungspolitik“ besucht der Kreisverband der
Jungen Union Saarlouis die größte außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika
befindliche Basis der US-Streitkräfte in Ramstein.
Die Fahrt findet am Freitag, dem 12. Juli 2019, statt. Los geht es morgens mit einem Frühstück
und einem Vortrag über die Arbeit der NATO in der Graf-Werder-Kaserne in Saarlouis. Nach einer
Fahrt über das Gelände der AirBase werden das Flugfeld und ein Flugzeug besichtigt, bevor es
zum Mittagessen ins Deutsche Haus auf der AirBase geht. Nach dem Mittagessen wird am
Nachmittag die Heimreise angetreten.
JU-Kreisvorsitzender Frederic Becker: „Die USA sind weiterhin der wichtigste internationale
Partner Deutschlands, auch wenn die transatlantischen Beziehungen zurzeit alles andere als
vertrauensvoll erscheinen. Wir möchten mit unserem Besuch auf der AirBase in Ramstein ein
Zeichen setzen und uns darüber informieren, wie das US-Militär in Deutschland arbeitet.“
Anmeldungen sind möglich per E-Mail an anmeldung@ju-sls.de.
Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro pro Person.
17. - 17 -
Klares Bekenntnis zur Sportstadt Saarlouis
Erfolgsgeschichte Beach-Tennis wird 2019 auf dem Kleinen Markt fortgesetzt.
CDU-Fraktion erhält Zustimmung von Grünen, FDP und Linken – nur SPD dagegen.
In der Stadtratssitzung am 31. Januar wurde dem Rat von der Verwaltung ein
Beschlussvorschlag zur finanziellen Unterstützung des Beachtennis-Events 2019
auf dem Kleinen Markt mit maximal 20.000 Euro vorgelegt. Alle haben zugestimmt,
nur die SPD hat sich einem klaren Bekenntnis zur Sportstadt Saarlouis verweigert.
„Die SPD hat heute ein beschämendes
Bild abgegeben und unserer Sportstadt
Saarlouis nicht nur einen Bärendienst
erwiesen, sondern durch ihr
Abstimmungsverhalten einen Image-
Schaden leichtfertig in Kauf
genommen. Alle anderen Fraktionen
und fraktionslosen Stadtverordneten
haben ein klares Bekenntnis zu unserer
Sportstadt abgegeben. Wir unterstützen
das Event insgesamt mit 20.000 Euro.
Viele Leistungen werden hiervon aber
aus Bordmitteln des Neuen
Betriebshofes erbracht. Andere
Veranstaltungen unterstützen wir im
Übrigen mit deutlich höheren Beträgen.
Hier ist jeder Euro gut investiert“, so
Raphael Schäfer, MdL.
„Das Sportevent lockt viele
Zuschauerinnen und Zu-
schauer auf den Kleinen
Markt und führt durch
deutliche Umsatzsteige-
rungen beim Einzelhandel
und der Gastronomie
sowie zusätzliche Hotel-
übernachtungen zu Wert-
schöpfung in Stadt und
Region. Wir sind froh,
dass dies von allen
Fraktionen und fraktions-
losen Stadtverordneten
auch so gesehen wurde –
nur die SPD ließ sich von
Sachargumenten nicht überzeugen. Dies ist sehr bedauerlich“, so der Vorsitzende der
CDU-Innenstadt, Carsten Quirin.
Unterstützung bekam die CDU auch von der Linksfraktion und dem FDP-Stadtverordneten
Wolfgang Krichel, der als Mitglied des Gewerbeverbandes auch klare Worte fand: „Dieses
Sportereignis führt in Prozentzahlen zu zweistelligen Umsatzsteigerungen bei den lokalen
Geschäften und ist eine Erfolgsgeschichte. Es ist ein Top-Event und der städtische
Zuschuss ist absolut gerechtfertigt.“
18. - 18 -
Raphael Schäfer will Landrat werden
„Weil ich das aus Überzeugung mache.“
SZ-Interview von Mathias Winters (Leiter der SZ-Lokalredaktion) vom 2. Mai 2019:
„Das ist die falsche Frage“, antwortet Raphael
Schäfer. Die Frage war: Warum tut er sich das
an? Nämlich für die CDU gegen den
amtierenden Landrat anzutreten. Wo doch jeder
weiß, dass ein Amtsbonus meist schwer wiegt.
Mal ganz davon abgesehen, dass für den 38-
jährigen früheren Leistungssportler der
Wettbewerb an sich und „natürlich auch in der
Politik, in der Demokratie“ dazu gehört: „Es ist
die falsche Frage, weil ich die Kandidatur mit
Herzblut betreibe, weil ich das aus
Überzeugung mache.“
Schäfer hat ein Masterstudium in Wirtschaftsrecht absolviert. Heute ist er Mitglied des
Landtages, vorher war er Büroleiter bei Innenminister Klaus Bouillon, für den Saarlouiser
„eine wichtige Erfahrung“. Er denkt, dass er weiß, wie es funktioniert, das richtige Maß
zwischen Kollegialität und Führung zu finden. Das Kommunale schätzt er, weil man hier
„spürbar konkrete Dinge verbessern kann“.
Nachdem die CDU ihm die Kandidatur angetragen und er angenommen hatte, hat er sich
lange mit seinem Programm beschäftigt. Das wurde sehr umfangreich und er weiß, dass
nicht jeder alles liest. Doch die Rückmeldungen zeigen ihm, dass „vieles wahrgenommen
wird“, und mit den Videos zu seiner Bewerbung erreicht er, wie er sagt, zehntausende
Leute. Von seinen Zielen berichtet er mit einem Schmunzeln („ein Schelm, wer sich dabei
was denkt“), dass der modernere Internetauftritt des Landkreises ja gerade erst präsentiert
worden sei.
Anderes will er aber noch erledigen: Kooperative Büros, um Gründern mit Infrastruktur zu
helfen, zum Beispiel. Dieses wie vieles andere sei möglich, indem öffentliche und private
Mittel verbunden und Zuschüsse eingeworben werden. Schäfer meint, der Kreis könne mit
einem „Kitaplaner“ dafür sorgen, dass weniger Mehrfachbewerbungen um Plätze
passieren. Er wünscht sich einen ehrenamtlichen Tierschutzbeauftragten und eine
Sportlerehrung des Kreises nicht nur für Menschen mit Handicap.
Zur Person:
Raphael Schäfer
Geboren: 6. März 1981
Familienstand: ledig
Beruf: Landtagsabgeordneter
Partei: CDU
19. - 19 -
Beim Radverkehr schwebt ihm die „sternförmige Entwicklung“ vor – eine durchdachte
Strecke nach der anderen, „wie wir es in der Stadt Saarlouis planen“. Fortentwicklung der
Seniorenpolitik auf Basis „des vielen Erreichten“, des Tourismus oder des ÖPNV („ich
kritisiere die Ungleichbehandlung zwischen Saarbrücken und Bereichen wie bei uns“).
Neben reichlich anderen Ideen ist da noch etwas mit der Kreisumlage sowie dem Kreistag
und dessen Zusammenspiel mit dem Landrat. Schäfer hält viel davon, dass so wie in
Baden-Württemberg die Bürgermeister im Kreistag sein dürfen, das führe zu niedrigeren
Kreisumlagen. Schäfer möchte die „Optionen“ überprüfen. Er sieht da
Verbesserungspotenzial.
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Impressum:
Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf III. Gartenreihe 50 Tel. 4 01 55
JUNGE UNION Lisdorf Thirionstraße 22 Tel. 46 11 19
Redaktion: Georg & Gudrun Jungmann, Klaus Hild, Frederic Becker, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler,
Raphael Schäfer, Andrea Rolle und Karl Schneider.
Redaktionsschluss war am 12. Mai. Die Zeitschrift wird durch ehrenamtliche Helfer in ihrer Freizeit verteilt, daher
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Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU Lisdorf.
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