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Amazon-Verkaufsoptimierung
auf Basis aktueller Trends wie
Flywheel, Prime Day & Co.
Online-Marketing
7 Tipps zur Verbesserung der
Ladegeschwindigkeit Ihrer Website
Online-Strategien
zur Umgehung des “Paradox
of Choice”-Phänomens
Mobile Notification
So schaffen Marketer eine
digitale Nutzererfahrung
www.estrategy-magazin.depowered by
IRINA SHI/Shutterstock
E-Commerce // Onlinemarketing // SEO // SEM // Development // Mobile // Technik // Usability // Recht // Tipps&Tools
#3907/2019 - 09/2019
Künstliche
Intelligenz
im Mittelstand
LESEPROBE
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Management und Develop-
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Swagger, GraphQL, API Ma-
nagement- und Sicherheits-
tools in den Lebenszyklus des
API-Projekts? Lernen Sie von
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und verbessern Sie mit pass-
genauen Konzepten Ihre täg-
liche Arbeit.
Verpassen Sie keinen
Trend
Im schnellen und scharfen
Wettbewerb müssen Innovati-
on und Technologie verknüpft
sein. Lassen Sie sich von den
neuesten Trends rund um Web
APIs, API Design und Manage-
ment für erfolgversprechende
Geschäftsmodelle inspirieren.
Die Konferenz für Web APIs,
API Design & Management
API Management API Design API Development API Platforms &
Software as a Service
Mittlerweile stehen daher auch für mittelständische Unternehmen
Tools und Komponenten zur Verfügung, die die Nutzung von Künst-
licher Intelligenz auch bei schmalen Budgets erlauben und die so
flexibel und leistungsfähig sind, dass man sich selbst bei massiver
Geschäftsentwicklung damit nicht in eine Sackgasse manövriert.
In unserem Leitartikel der vorliegenden Ausgabe stellen wir Ihnen
vier Ansätze vor, die sehr gut geeignet sind, um KI sofort in KMU
einzusetzen:
Darüber hinaus gibt´s wieder jede Menge spannenden Lesestoff
rund um E-Commerce, Onlinemarketing, Digital-Business, Projekt-
management und Mobile. So haben wir für Sie unter anderem die
wichtigsten Aspekte, die Sie für die Verkaufsoptimierung auf Ama-
zon beachten sollten, Strategien wie Sie als Marketer das „Paradox
of Choice“-Phänomen umgehen und das Verkaufspotential mit Pro-
duktkatalogen auf Facebook optimal nutzen können. Zudem werfen
wir einen Blick in die Relevanz von Kommunikation in der digitalen
Welt.
Abgerundet wird die aktuelle Ausgabe erneut wieder mit einigen
interessanten Buchtipps.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne und erholsame
Urlaubszeit bei bestem Wetter und viel Spaß beim Lesen des
eStrategy-Magazins!
Ihr Josef Willkommer
Chefredakteur
Die
Möglichkeiten
im Web
sind nahezu
grenzenlos.
Editorial
Künstliche Intelligenz im
Mittelstand – hilfreich oder
“over the top”?
3
KI- und ML-Anwendungen sind inzwischen schon fast omnipräsent – von Ride-Hailing-Diensten bis hin zur
Sprachsuche auf Smartphones. Inzwischen nutzen viele von uns KI-Dienste jeden Tag – ohne es zu merken.
Es fühlt sich für uns Verbraucher so zugänglich an, dass es auch für mittelständische Unternehmen immer
interessanter wird, sich mit diesem Themenumfeld und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten zu be-
schäftigen.
4
	NEWS
3	Editorial
6	Buchempfehlungen
	 LEITARTIKEL
8	 Künstliche Intelligenz im 		
	 Mittelstand – Hilfreich oder 	
	 “over the top”?
	E-COMMERCE
17	 Flywheel, Prime Day & Co.
22 	 Magento Imagine 2019 – 	
	 Mittelstand im Focus von 	
	Adobe
30 	 2009-2019: 10 Jahre Meet 	
	 Magento in Deutschland. Ein 	
	Rückblick.
	 DIGITAL BUSINESS
39	 Verkaufspotential mit 		
	 Produktkatalogen optimal
	nutzen
45	 Die Disruption im Markt für 	
	Unternehmenssoftware
Inhalt: 02/2019
8
Künstliche Intelligenz im
Mittelstand – Hilfreich
oder“over the top”?
KI- und ML-Anwendungen fühlen
sich für uns Verbraucher so zu-
gänglich an, dass dieses Themen-
umfeld auch für mittelständische
Unternehmen immer interessanter
wird. Wir stellen Ihnen hier vier
Ansätze vor, die sehr gut geeignet
sind, um KI sofort in KMU einzu-
setzen.
fotolia.com/warmworld
alphaspirit©123RF.com
17
Flywheel, Prime Day & Co.
Kaum ein Geschäft entwickelt sich
heute so dynamisch wie der Ver-
trieb über Amazon. Amazon-SEO-
Bedingungen, die Amazon-Adverti-
sing-Landschaft und weitere
Amazon-Algorithmen bzw. Elemen-
te des Ökosystems ändern sich
stetig. Wir verschaffen Ihnen einen
Überblick über die wichtigsten As-
pekte, die Sie bei Ihrem Verkauf auf
Amazon ins Auge fassen sollten.
39
Verkaufspotential mit
Produktkatalogen optimal
nutzen
Erfahren Sie in diesem Artikel, wie
Sie über Facebook die Möglichkeit
haben, mittels dem Kampagnen-
Werbeziel ‘Produktkatalogverkäufe’
Social Media Kampagnen dahin-
gehend zu optimieren, dass das
volle Verkaufspotential bestmöglich
ausgeschöpft wird, erfahren Sie in
diesem Artikel.
DenysPrykhodov/ShutterstockIRINASHI/Shutterstock
IAMNIKOM/Shutterstock
ONLINE-
	MARKETING
50	 Ist weniger mehr?– Wie 		
	 Marketer das „Paradox of
	 Choice“-Phänomen um-		
	 gehen können
54	 7 Tipps, wie Sie die Ladege-	
	 schwindigkeit Ihrer Webseite 	
	verbessern
59	 Ihre Web-Daten immer im
	 Blick mit Ihrem eigenen 		
	Daten-Cockpit
63	 Wichtige Aspekte bei
	 der Optimierung Ihres 		
	Zahlungseingangs
	 PROJEKT-
	MANAGEMENT
66	 Das agile Zeitalter lässt
	grüßen
	 MOBILE
70	 Mobile Notifications – So 	
	 schaffen Marketer eine wirk-	
	 lich digitale Nutzererfahrung
	 MAGAZIN
73	Impressum
5
Inhalt: 02/2019
66
Das agile Zeitalter lässt
grüßen
Nicht nur global aufgestellte Kon-
zerne, sondern auch immer mehr
mittelständische Firmen setzten ge-
eignete Maßnahmen für ein agiles
Management um. Welche zentrale
Rolle dabei die (Team-)interne
Kommunikation hat erfahren Sie in
diesem Artikel.
Georgejmclittle/ShutterstockAfricaStudio/Shutterstock
50
Ist weniger mehr?– Wie
Marketer das „Paradox of
Choice“-Phänomen um-
gehen können
Auf der Suche nach dem richtigen
Produkt scrollen sich potenzielle
Käufer oft durch mehrere Seiten mit
Angeboten. Wir stellen Ihnen ver-
schiedene Strategien vor, mit denen
Sie auch mit großer Angebotsbreite
eine hohe Konversionsrate erzielen.
adiruch©123RF.com
70
Mobile Notifications –
So schaffen Marketer eine
wirklich digitale Nutzerer-
fahrung
Mobile Push-Benachrichtigungen
am Smartphone gehen mittlerweile
weit über bloße Informationen zu
Apps hinaus. Wie Sie sie richtig
einsetzen, erklären wir Ihnen in
diesem Artikel.
ESBProfessional/Shutterstock
News: Buchempfehlungen
Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion
Handbuch Online-Shop
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schuss wichtige Entscheidungen fällen. Dabei ist nicht nur die Wahl der richti-
gen E-Commerce-Software entscheiden. Vor allem der Kostenfaktor spielt eine
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zeptionellen Schritten, wichtigem Usability- und Marketing-Wissen bis hin zu
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merce zu stellen.
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Auflage / Erscheinung: 2. Auflage / 2019, Umfang: 834 Seiten, Preis: 49,90 Euro,
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6
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Product Leadership
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digitalen Produkte dynamisch und kundenorientiert entwickeln, ein entschei-
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reich und andere nicht? Und wie wird ein Produktmanager zu einem Produkt-
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Unternehmenserfolg beiträgt?
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News: Buchempfehlungen
Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion
7
Generation Young
Wie sie denkt. Wie sie arbeitet.
Bereits oder schon Menschen ab Mitte 30 sehen in jungen Leuten ein Rätsel.
Scheinbar vollkommen anders sozialisiert, haben sie ihre ganz eigene Sichtwei-
se auf Hierarchien, Regeln, Arbeit und Werte. Generation X, Y, Z – ungelöst.
Doch wer sind sie eigentlich? Wie tickt die junge Generation? Was erwarten sie
von Arbeitgebern? Wie bringt man sie an die Arbeit?
Antworten darauf liefert Michael Lorenz' neues Buch. Es gibt einen tiefen Ein-
blick in die Gedankenwelt der jungen Generation. Anschaulich zeigt es, wie die
junge Generation sozialisiert wurde und wie sie zu dem geworden ist, was sie
heute ist.
Finden Sie heraus, wie Sie die Brücke zwischen den Generationen schlagen,
Gemeinsamkeiten finden und sich aufeinander zubewegen, um gemeinsam
konstruktiv die Zukunft zu gestalten.
Dieses Buch ist ein Muss für alle Menschen mit Führungsverantwortung und all
jene, die ihre jungen Kolleg(inn)en besser verstehen wollen.
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Preis: 19,95 Euro, Verlag: BusinessVillage , ISBN: 978-386-980-456-9
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KI- und ML-Anwendungen sind inzwischen schon fast omnipräsent – von Ride-Hai-
ling-Diensten bis hin zur Sprachsuche auf Smartphones. Inzwischen nutzen viele
von uns KI-Dienste jeden Tag – ohne es zu merken. Es fühlt sich für uns Verbraucher
so zugänglich an, dass es auch für mittelständische Unternehmen immer interessan-
ter wird, sich mit diesem Themenumfeld und den sich daraus ergebenden Möglich-
keiten zu beschäftigen.
8
Künstliche Intelligenz im
Mittelstand – Hilfreich oder
“over the top”?
Josef Willkommer, Chefredaktuer eStrategy-Magazin
Leitartikel: Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder “over the top”?
IRINASHI/Shutterstock
Ganz grundlegend unterscheidet man dabei zwi-
schen schwacher und starker KI. “Dabei ist schwa-
che KI fokussiert auf die Lösung konkreter Anwen-
dungsprobleme auf Basis der Methoden aus der
Mathematik und Informatik, wobei die entwickelten
Systeme zur Selbstoptimierung fähig sind. Dazu
werden auch Aspekte menschlicher Intelligenz nach-
gebildet und formal beschrieben bzw. Systeme zur
Simulation und Unterstützung menschlichen Den-
kens konstruiert.”1
Inzwischen geht man davon aus, dass die KI für
nahezu alle Branchen zukünftig eine entscheidende
Rolle spielen wird, indem sie intelligente Anwendun-
gen und erhöhte Effizienz in den Geschäftsprozessen
durch optimale Nutzung der bereits vorhandenen
und gerade in der Zukunft immer weiter ansteigen-
den Unternehmensdaten bereitstellt.
Gemäß einer Erhebung der Mittelstand-Digital
Begleitforschung unter dem Titel “Künstliche Intel-
ligenz im Mittelstand” halten sie 77% der befragten
Experten für keinen Hype sondern bedeutend für die
Zukunft des deutschen Mittelstandes und 70% der
Experten sehen die Gefahr dass der deutsche Mit-
telstand im Zuge der internationalen KI-Entwicklung
abgehängt wird.2
Großunternehmen und Konzerne haben KI-Techno-
logien inzwischen immer häufiger in ihre Systeme
integriert und sind mit den damit erzielten Ergebnis-
sen oft sehr zufrieden. Aber gerade im Mittelstand
stellt sich aktuell sehr häufig noch die Frage, ob die
Technologie für dieses Umfeld überhaupt relevant ist.
Darauf gibt es eine sehr eindeutige Antwort: Künstli-
che Intelligenz ist mittlerweile nicht nur für Unterneh-
men mit Milliardenbudgets geeignet und inzwischen
oft hilfreich! Gerade im Mittelstand ist der Wettbe-
werb oft sehr ausgeprägt, so dass selbst kleinere
Optimierungen und/oder Kostenvorteile enorme
Auswirkungen haben können. So lassen sich mit KI-
basierten Applikationen häufig Kosteneinsparungen
realisieren und zugleich der Kundenservice sowie
diverse andere Themenfelder verbessern.
Inzwischen stehen auch für mittelständische Unter-
nehmen Tools und Komponenten zur Verfügung,
die die Nutzung von Künstlicher Intelligenz auch bei
schmalen Budgets erlauben und die so flexibel und
leistungsfähig sind, dass man sich selbst bei massi-
ver Geschäftsentwicklung damit nicht in eine Sack-
gasse manövriert.
Nachfolgend möchten wir vier Ansätze vorstellen, die
sehr gut geeignet sind, um KI sofort in KMU einzu-
setzen:
1. Nutzung bestehender
Plattformen
Die Entwicklung einer eigenen KI ist zweifellos ein
komplexer und zeitaufwendiger Prozess und erfor-
dert erhebliche Investitionen. Glücklicherweise haben
inzwischen unterschiedlichste Technologieunterneh-
men – darunter auch so “Dickschiffe” wie Google,
Amazon und Facebook, ihre KI-Bemühungen im
Rahmen von Open-Source-Projekten auch Dritten
frei zugänglich gemacht. Die Nutzung dieser Tech-
nologien für Ihr Unternehmen spart Ihnen erhebliche
Kosten und Zeit, die bei komplett eigener Entwick-
lung und Gestaltung anfallen würden. Hier ist eine
zusammengestellte Liste einiger der beliebtesten
KI-Plattformen, die Ihr Unternehmen nutzen kann:
Tensorflow (von Google)
TensorFlow wurde 2015 veröffentlicht und ist eines
der am besten gepflegten und am weitesten verbrei-
teten Frameworks für maschinelles Lernen. In der
Forschung und im Produktivbetrieb wird TensorFlow
derzeit von verschiedenen Teams in kommerziellen
Google-Produkten wie Spracherkennung, Gmail,
Google Fotos und Google Suche verwendet. So wird
der Kartendienst Maps durch Analyse der von Street
View aufgenommenen Fotos, die mit Hilfe einer
auf TensorFlow basierenden KI analysiert werden,
verbessert. TensorFlow wurde ursprünglich vom
Google-Brain-Team für den Google-internen Bedarf
entwickelt und später unter der Apache-2.0-Open-
Source-Lizenz veröffentlicht.
9
Leitartikel: Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder “over the top”?
1
Strategie Künstliche Intelligenz der Bundesregierung, S. 4
2
https://www.mittelstand-digital.de/MD/Redaktion/DE/Publikationen/kuenstliche-intelligenz-im-mittelstand.pdf?__blob=publicationFile&v=6
10
Der umfangreiche Anwendungsbereich von Tensor-
Flow ist auf die Verfügbarkeit in fast allen gängigen
Programmiersprachen wie C++, Go, Haskell, Java,
Python, Rust und nicht zuletzt Javascript zurückzu-
führen. Zudem werden auch Pakete von Drittanbie-
tern für andere Programmiersprachen bereitgestellt.
Keras
Keras ist eine Open Source Deep-Learning-Biblio-
thek, geschrieben in Python, die im März 2015 von
François Chollet veröffentlicht wurde. Keras bietet
eine einheitliche Schnittstelle für verschiedene Ba-
ckends, darunter TensorFlow, Microsoft Cognitive
Toolkit (vormals CNTK) und Theano. Das Ziel von
Keras ist es, die Anwendung dieser Bibliotheken
so einsteiger- und nutzerfreundlich wie möglich zu
machen.
Das Besondere an Keras ist, dass es sowohl als
Add-on- als auch als Stand-alone-Software einge-
setzt werden kann. Keras wurde entwickelt, um die
Erstellung von Deep Learning Modellen zu vereinfa-
chen.
Da es in Python geschrieben wurde, kann es auf
anderen KI-Technologien wie Tensorflow, CNTK und
Theano eingesetzt werden.
Die Plattform bietet eine umfassende Machine Lear-
ning Bibliothek, die Folgendes ermöglicht,
•	 Einfaches und schnelles Prototyping,
•	 Läuft optimal auf CPUs und GPUs
•	 Unterstützt sowohl sog. Recurrent Networks als 	
	 auch Convolutional Networks.
Spark MLlib
Spark MLlib wurde von Apache entwickelt und ist
eine Bibliothek die Machine Learning ermöglicht
und Java, Python, Scala und sogar R unterstützt.
Spark MLlib ist speziell für die Verarbeitung großer
Datenmengen konzipiert und kann recht schnell in
verschiedenen Unternehmensbereichen wie Ferti-
gung, Finanzen, Gesundheitswesen und vielem mehr
eingesetzt werden. Das Tool bietet auch Interopera-
bilität mit NumPy in Python- und R-Bibliotheken.
Caffe
Caffe ist die Abkürzung für Convolutional Architec-
ture for Fast Feature Embedding und wurde 2017
veröffentlicht. Hierbei handelt es sich ebenfalls um
ein Framework für Machine Learning, das sich in
erster Linie auf Verständlichkeit, Geschwindigkeit und
Modularität konzentriert. Diese Open-Source-Platt-
form ist in C++ geschrieben und wird auch mit einer
Python-Schnittstelle geliefert. Caffe besticht durch
folgende Merkmale:
•	 Ausdrucksstarke Architektur
•	 Umfangreicher Code
•	 Enorme Performance
•	 Aktive und offene Community
Caffe kann als ideale KI-Plattform gerade für mit-
telständische Unternehmen dienen, da es einfach
zu implementieren ist und seine aktive Community
bereits häufig Lösungen oder Teile davon bereithält.
fastText (von Facebook)
FastText ist eine leichtgewichtige Open-Source-Bib-
liothek, die es Benutzern ermöglicht, Texterkennung
und -klassifizierungen zu erlernen. FastText funkti-
oniert auf standardisierter, generischer Hardware.
Lernmodelle können später verkleinert werden, um
auch auf mobile-Geräten zu funktionieren.
Das vom KI Research (FAIR) Labor von Facebook
entwickelte System bietet Worteinbettungen und
Leitartikel: Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder “over the top”?
11
Textklassifikationen. Es ist für alle gängigen Plattfor-
men wie Linux, MacOS und sogar Microsoft Win-
dows verfügbar.
FastText ist in C++ und Python geschrieben und er-
möglicht es Benutzern, unbeaufsichtigte oder über-
wachte Lernalgorithmen zu erstellen.
2. Klein anfangen
Das Thema KI lässt sich nicht über Nacht vollum-
fänglich erlernen. Aufgrund der Komplexität und
Vielschichtigkeit sollte man hier möglichst iterativ und
in kleinen Schritten vorgehen, um sich langsam in
das Thema einzuarbeiten, die Technologie und die
damit verbundenen Möglichkeiten und Lösungsan-
sätze von Grund auf zu verstehen und dann mit der
Zeit ins Thema immer tiefer eintauchen zu können.
Zudem kann durch eine langsame und schrittweise
Vorgehensweise unnötiges und mitunter auch sehr
teures Lehrgeld vermieden werden.
Nachfolgend die Skizze für einen ersten strukturier-
ten Ansatz, um in das Thema KI einzusteigen:
•	 Beginnen Sie mit der Einbindung von “fertigen” 	
	 Applikationen, die bereits KI-Komponenten nut-	
	 zen und mit denen sich die Produktivität Ihrer Mit-	
	 arbeiter verbessern lässt. Hierzu gibt es unter-	
	 schiedlichste Ansätze und Tools z. B. im Bereich 	
	 Customer Relationship Management (CRM) oder 	
	 auch im Bereich von Online-Marketing
•	 Sobald Sie mit entsprechenden “Out-of-the-Box-	
	 Lösungen” vertraut gemacht haben und diese 	
	 System erfolgreich in der Praxis einsetzen, kön-	
	 nen Sie im nächsten Schritt durch bestehende 	
	 Open Source Tools und bereits bestehende 	
	 KI-Baukästen und -Frameworks, wie sie z. B. von 	
	 Google oder Amazon bereitgestellt werden, erste 	
	 einfache Applikationen, z. B. einen einfachen 	
	 Chatbot angehen.
•	 Beginnen Sie dabei mit einem kleinen Problem 	
	 mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, einen positi-	
	 ven Return on Investment (ROI) zu erzielen.
•	 Achten Sie auf die folgenden Schritte:
	 Definition: Definieren Sie klare Erwartungen 	
	 daran, was KI für Ihr spezifisches Unterneh-	
	 mensprofil tun kann und was nicht.
	 Messung: Messen Sie die durch KI erreichten 	
	 Arbeitsergebnisse (idealerweise Verbesserun-	
	 gen) sehr genau.
	 Entscheidung: Entscheiden Sie, ob das 	
	 Experiment funktioniert hat oder nicht, d. h., 	
	 ob die von Ihnen gemessenen Verbesse-	
	 rungen ihren Erwartungen entsprechen oder 	
	 im besten Fall sogar darüber liegen.
Eine solch strukturierte und interaktive Vorgehens-
weise mit permanenter und genauer Auswertung
der Ergebnisse hilft Ihnen von Beginn an, Risiken zu
vermeiden und insbesondere Geld zu sparen.
3. KI zur Analyse imple-
mentieren
Der wichtigste und wesentliche Anwendungsbereich
der KI für nahezu jedes Unternehmen ist die Analytik.
Die KI hat neue Horizonte im Bereich der Analytik er-
öffnet; durch die Nutzung sog. Predictive Analytics –
darunter versteht man vorhersagende Analysen über
die beispielsweise bei Maschine die nächste Wartung
anhand des täglichen Einsatzes und der Abnutzung
vorhergesagt werden kann – können Unternehmen
zukünftig enorm profitieren.
Wenn Sie versuchen, KI für Ihr Unternehmen zu im-
plementieren, ohne dabei viel in maschinelles Lernen
investieren zu wollen, dann ist Analytik der richtige
Weg.
Mit KI-basierten Analysetools erhalten Sie echte
Business Intelligence und Lösungen, die vor nicht
allzu langer Zeit ausschließlich Großunternehmen
und Konzernen vorbehalten waren inzwischen häufig
zu Schnäppchenpreisen, sodass dieser Ansatz
mittlerweile sogar für kleine Unternehmen interessant
sein kann. Nachfolgend eine Aufstellung einiger der
besten Analysetools am Markt, auf die inzwischen
Unternehmen nahezu jeder Größe zugreifen können
und deren Einsatz inzwischen auch erschwinglich ist:
Leitartikel: Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder “over the top”?
1
https://www.gartner.com/doc/3884563/magic-quadrant-web-content-management
12
Amazon Machine Learning
AML ist ein Machine Learning Dienst, der Tools und
Assistenten für die Erstellung von Modellen für ma-
schinelles Lernens bereitstellt. Mit Hilfe von einfach
zu bedienenden Analysen will Amazon das maschi-
nelle Lernen quasi Jedermann zugänglich machen.
AML kann mit anderen Amazon-Diensten und -Ser-
vices verknüpft werden, wodurch der Phantasie für
entsprechende Lösungsansätze kaum mehr Grenzen
gesetzt sind. Amazon stellt insbesondere für folgen-
de Anwendungsbereiche dedizierte Lösungen bereit:
Für den Kunden fällt bei FOSS einerseits der Faktor
Kostenersparnis ins Gewicht, weil keine Lizenzge-
bühren anfallen. Viel wichtiger sind andererseits aber
meist der Faktor Unabhängigkeit, das Vermeiden des
so genannten „Vendor Lock” und die Flexibilität, die
die quelloffenen Systeme bieten. Im Folgenden soll
das Pro und Contra der beiden Ansätze diskutiert
und ein einfacher Kriterienkatalog postuliert werden,
der bei der Entscheidung für die eine oder andere
Strategie helfen kann. Um das Fazit jedoch vorweg-
zunehmen: Es gibt nicht die eine, einzige Lösung, die
immer und für jeden passt.
•	 Empfehlungen (Recommendations)
•	 Forecasting
•	 Bild- und Videoanalyse
•	 Erweiterte Textanalytik
•	 Dokumentenanalyse
•	 Sprache
•	 Conversational Agents
•	 Übersetzung
•	 Transkription
Interessenten können entweder “fertige” KI-Services
auswählen, die für die Computer Vision, Sprache,
Empfehlungen oder das Forecasting vortrainiert sind;
Amazon SageMaker nutzen um schnell komplett
neue Machine Learning-Modelle zu erstellen, zu
trainieren und bereitzustellen oder benutzerdefinierte
Modelle erstellen, die alle gängigen Open-Source-
Frameworks unterstützen.
Google Cloud AI
Der sogenannte AI-Hub von Google Cloud bietet
Funktionen und Plug-and-Play Komponenten für
Künstliche Intelligenz. Hierzu zählen unter anderem:
•	 Bilderkennung und -analyse
•	 Videoerkennung und -analyse
•	 Übersetzung
•	 Multi-Language Processing
•	 Spracherkennung
•	 Empfehlungen (Recommendations)
•	 und einiges mehr
Interessenten können zudem auf KI-Komponenten
zugreifen, die von anderen Nutzern entwickelt wur-
den, und die von Google AI, Google Cloud AI und
Google Cloud Partnern veröffentlicht wurden. Sie
können auch ganz einfach komplett neue Google
Cloud AI- und Google AI-Technologien für Experi-
mente und Anwendungen auf Google Cloud und
hybriden Infrastrukturen einsetzen.
Microsoft Azure AI
Natürlich ist auch der “IT-Dino” Microsoft relativ früh
auf den AI-Zug aufgesprungen und bietet über die
Azure Plattform – ähnlich wie Google und Amazon –
inzwischen eine Vielzahl von KI Diensten an, auf die
zurückgegriffen kann und die zum Teil sogar fast
Plug & Play verwenden werden können. Microsoft-
CEO Satya Nadella stellte dazu fest: “Our goal is to
democratize AI to empower every person and every
organization to achieve more.”
Microsoft unterstreicht dies durch eine Fülle an Lö-
sungen und Tools, die hier zur Verfügung stehen:
•	 Knowledge Mining
•	 Machine Learning
•	 Cognitive Services
	 Bildanalyse
	 Spracheingabe
	 Sprache
	 Entscheidung
Zudem hat für Microsoft seit einiger Zeit der bekann-
te Ausspruch “Vom Saulus zum Paulus” in vielerlei
Hinsicht Gültigkeit, da sich das Unternehmen inzwi-
schen verstärkt im Open Source Umfeld tummelt
und hier u. a. auch einen äußerst leistungsfähigen
Chatbot-Dienst, der Open Source zur Verfügung
steht, anbietet.
Leitartikel: Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder “over the top”?
Hier endet
die Leseprobe
der Ausgabe 02/2019
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eStrategy-Magazin - Ausgabe #2/2019

  • 1. Amazon-Verkaufsoptimierung auf Basis aktueller Trends wie Flywheel, Prime Day & Co. Online-Marketing 7 Tipps zur Verbesserung der Ladegeschwindigkeit Ihrer Website Online-Strategien zur Umgehung des “Paradox of Choice”-Phänomens Mobile Notification So schaffen Marketer eine digitale Nutzererfahrung www.estrategy-magazin.depowered by IRINA SHI/Shutterstock E-Commerce // Onlinemarketing // SEO // SEM // Development // Mobile // Technik // Usability // Recht // Tipps&Tools #3907/2019 - 09/2019 Künstliche Intelligenz im Mittelstand LESEPROBE
  • 2. 14. – 16. Oktober 2019 Expo: 15. – 16. Oktober 2019 Maritim proArte Hotel Berlin NUR BIS 25. JULI✓ Arduino Starter Kit oderRaspberry Pi for free✓ Kollegenrabatt ✓ Bis 304€ sparen @api_conference #APICON API Conference API Conference www.apiconference.net Medienpartner: Veranstalter:Präsentiert von: Führen Sie Ihre Projekte zum Ziel Erfahren Sie in spannenden und informativen Workshops und Sessions, wie Sie Ihre API-Pro- jekte mit der richtigen Strate- gie und einem strukturierten Management und Develop- ment noch zielgerichteter pla- nen, umsetzen und verwalten. Erweitern Sie Ihr Wissen Wie passen Microservices, Swagger, GraphQL, API Ma- nagement- und Sicherheits- tools in den Lebenszyklus des API-Projekts? Lernen Sie von erfahrenen API-Architekten und verbessern Sie mit pass- genauen Konzepten Ihre täg- liche Arbeit. Verpassen Sie keinen Trend Im schnellen und scharfen Wettbewerb müssen Innovati- on und Technologie verknüpft sein. Lassen Sie sich von den neuesten Trends rund um Web APIs, API Design und Manage- ment für erfolgversprechende Geschäftsmodelle inspirieren. Die Konferenz für Web APIs, API Design & Management API Management API Design API Development API Platforms & Software as a Service
  • 3. Mittlerweile stehen daher auch für mittelständische Unternehmen Tools und Komponenten zur Verfügung, die die Nutzung von Künst- licher Intelligenz auch bei schmalen Budgets erlauben und die so flexibel und leistungsfähig sind, dass man sich selbst bei massiver Geschäftsentwicklung damit nicht in eine Sackgasse manövriert. In unserem Leitartikel der vorliegenden Ausgabe stellen wir Ihnen vier Ansätze vor, die sehr gut geeignet sind, um KI sofort in KMU einzusetzen: Darüber hinaus gibt´s wieder jede Menge spannenden Lesestoff rund um E-Commerce, Onlinemarketing, Digital-Business, Projekt- management und Mobile. So haben wir für Sie unter anderem die wichtigsten Aspekte, die Sie für die Verkaufsoptimierung auf Ama- zon beachten sollten, Strategien wie Sie als Marketer das „Paradox of Choice“-Phänomen umgehen und das Verkaufspotential mit Pro- duktkatalogen auf Facebook optimal nutzen können. Zudem werfen wir einen Blick in die Relevanz von Kommunikation in der digitalen Welt. Abgerundet wird die aktuelle Ausgabe erneut wieder mit einigen interessanten Buchtipps. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne und erholsame Urlaubszeit bei bestem Wetter und viel Spaß beim Lesen des eStrategy-Magazins! Ihr Josef Willkommer Chefredakteur Die Möglichkeiten im Web sind nahezu grenzenlos. Editorial Künstliche Intelligenz im Mittelstand – hilfreich oder “over the top”? 3 KI- und ML-Anwendungen sind inzwischen schon fast omnipräsent – von Ride-Hailing-Diensten bis hin zur Sprachsuche auf Smartphones. Inzwischen nutzen viele von uns KI-Dienste jeden Tag – ohne es zu merken. Es fühlt sich für uns Verbraucher so zugänglich an, dass es auch für mittelständische Unternehmen immer interessanter wird, sich mit diesem Themenumfeld und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten zu be- schäftigen.
  • 4. 4 NEWS 3 Editorial 6 Buchempfehlungen LEITARTIKEL 8 Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder “over the top”? E-COMMERCE 17 Flywheel, Prime Day & Co. 22 Magento Imagine 2019 – Mittelstand im Focus von Adobe 30 2009-2019: 10 Jahre Meet Magento in Deutschland. Ein Rückblick. DIGITAL BUSINESS 39 Verkaufspotential mit Produktkatalogen optimal nutzen 45 Die Disruption im Markt für Unternehmenssoftware Inhalt: 02/2019 8 Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder“over the top”? KI- und ML-Anwendungen fühlen sich für uns Verbraucher so zu- gänglich an, dass dieses Themen- umfeld auch für mittelständische Unternehmen immer interessanter wird. Wir stellen Ihnen hier vier Ansätze vor, die sehr gut geeignet sind, um KI sofort in KMU einzu- setzen. fotolia.com/warmworld alphaspirit©123RF.com 17 Flywheel, Prime Day & Co. Kaum ein Geschäft entwickelt sich heute so dynamisch wie der Ver- trieb über Amazon. Amazon-SEO- Bedingungen, die Amazon-Adverti- sing-Landschaft und weitere Amazon-Algorithmen bzw. Elemen- te des Ökosystems ändern sich stetig. Wir verschaffen Ihnen einen Überblick über die wichtigsten As- pekte, die Sie bei Ihrem Verkauf auf Amazon ins Auge fassen sollten. 39 Verkaufspotential mit Produktkatalogen optimal nutzen Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie über Facebook die Möglichkeit haben, mittels dem Kampagnen- Werbeziel ‘Produktkatalogverkäufe’ Social Media Kampagnen dahin- gehend zu optimieren, dass das volle Verkaufspotential bestmöglich ausgeschöpft wird, erfahren Sie in diesem Artikel. DenysPrykhodov/ShutterstockIRINASHI/Shutterstock IAMNIKOM/Shutterstock
  • 5. ONLINE- MARKETING 50 Ist weniger mehr?– Wie Marketer das „Paradox of Choice“-Phänomen um- gehen können 54 7 Tipps, wie Sie die Ladege- schwindigkeit Ihrer Webseite verbessern 59 Ihre Web-Daten immer im Blick mit Ihrem eigenen Daten-Cockpit 63 Wichtige Aspekte bei der Optimierung Ihres Zahlungseingangs PROJEKT- MANAGEMENT 66 Das agile Zeitalter lässt grüßen MOBILE 70 Mobile Notifications – So schaffen Marketer eine wirk- lich digitale Nutzererfahrung MAGAZIN 73 Impressum 5 Inhalt: 02/2019 66 Das agile Zeitalter lässt grüßen Nicht nur global aufgestellte Kon- zerne, sondern auch immer mehr mittelständische Firmen setzten ge- eignete Maßnahmen für ein agiles Management um. Welche zentrale Rolle dabei die (Team-)interne Kommunikation hat erfahren Sie in diesem Artikel. Georgejmclittle/ShutterstockAfricaStudio/Shutterstock 50 Ist weniger mehr?– Wie Marketer das „Paradox of Choice“-Phänomen um- gehen können Auf der Suche nach dem richtigen Produkt scrollen sich potenzielle Käufer oft durch mehrere Seiten mit Angeboten. Wir stellen Ihnen ver- schiedene Strategien vor, mit denen Sie auch mit großer Angebotsbreite eine hohe Konversionsrate erzielen. adiruch©123RF.com 70 Mobile Notifications – So schaffen Marketer eine wirklich digitale Nutzerer- fahrung Mobile Push-Benachrichtigungen am Smartphone gehen mittlerweile weit über bloße Informationen zu Apps hinaus. Wie Sie sie richtig einsetzen, erklären wir Ihnen in diesem Artikel. ESBProfessional/Shutterstock
  • 6. News: Buchempfehlungen Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion Handbuch Online-Shop Strategien, Erfolgsrezepte, Lösungen Wenn Sie einen Online-Shop errichten möchten, müssen Sie vor dem Start- schuss wichtige Entscheidungen fällen. Dabei ist nicht nur die Wahl der richti- gen E-Commerce-Software entscheiden. Vor allem der Kostenfaktor spielt eine entscheidende Rolle. Mit diesem umfassenden Handbuch erhalten Sie alles, was Sie für den Betrieb eines erfolgreichen Online-Shops benötigen. Beginnend bei den ersten kon- zeptionellen Schritten, wichtigem Usability- und Marketing-Wissen bis hin zu wertvollen Tipps, damit Sie rechtliche und buchhalterische Fallstricke vermei- den. Inkl. Berücksichtigung neuer Trends und Lösungen, Informationen zur DSGVO sowie einem Kapitel zum Kundensupport. Der richtige Begleiter, um sich den vielfältigen Herausforderungen des E-Com- merce zu stellen. Autor: Alexander Steireif / Rouven Alexander Rieker / Markus Bückle Auflage / Erscheinung: 2. Auflage / 2019, Umfang: 834 Seiten, Preis: 49,90 Euro, Verlag: Rheinwerk Computing, ISBN: 978-3-8362-6618-5 Jetzt kaufen! 6 Design a Better Business New Tools, Skills, and Mindset for Strategy and Innovation Egal, ob Sie eine Führungskraft sind, ein angehender Gründer, Innovator, Investor, Change Agent oder Student: Design a Better Business macht Sie mit neuen Werkzeugen, Fähigkeiten und Mindsets bekannt, um Ambiguität zu meistern und Werte aus der Unsicherheit der Business-Welt heraus zu entwi- ckeln. Es ist eine Design-Reise, wie Sie sie vielleicht noch nicht erlebt haben: Schritt für Schritt vom ersten Funken einer Idee bis hin zur Skalierung deines Geschäfts. Dieses Buch stellt 20 strategische Werkzeuge vor, macht Sie mit sieben zentralen Fähigkeiten und viele Fallstudien (ING Bank, Audi, Autodesk, Toyota Financial Services) sowie den Ideen von 29 Visionären vertraut: Steve Blank spricht über Innovation, Alex Osterwalder über Business Modelling oder Nancy Duarte über Storytelling. Es hilft Ihnen, das richtige Team im volatilen Umfeld zusammenzustellen und eine Balance zu finden zwischen Ihrem Blick auf die Welt und den neuen Gedanken der Umwelt Autor: Patrick Van Der Pijl / Justin Lokitz / Lisa Kay Solomon, Auflage / Erscheinung: 1. Auflage / 2016, Umfang: 272 Seiten, Preis: 32,90 Euro, Verlag: Willey, ISBN: 978-1-119-27211-3 Jetzt kaufen!
  • 7. Product Leadership Wie Top-Produktmanager herausragende IT-Produkte entwickeln und erfolgreiche Teams formen Gutes Produktmanagement ist für den Erfolg moderner Unternehmen, die ihre digitalen Produkte dynamisch und kundenorientiert entwickeln, ein entschei- dender Wettbewerbsfaktor. Aber warum sind manche Produktmanager erfolg- reich und andere nicht? Und wie wird ein Produktmanager zu einem Produkt- Leader, der konsequent eine Vision verfolgt, ein Produktteam formt und so wesentlich zum Unternehmenserfolg beiträgt? Die Autoren Richard Banfield, Martin Eriksson und Nate Walkingshaw verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in Produktdesign und Produktentwicklung. Sie beschreiben verschiedene Stile und Techniken erfolgreicher Produkt-Leader und destillieren aus Interviews mit fast 100 führenden Produktmanagern aus aller Welt aufschlussreiche Erkenntnisse und erfolgreiche Best Practices. Autoren: Richard Banfield / Martin Eriksson / Nate Walkingshaw, Auflage / Erscheinung: 1. Auflage / Juni 2018, Umfang: 236 Seiten, Preis: 32,90 Euro, Verlag: O’Relly, ISBN: 978-3-96009-068-7 Jetzt kaufen! News: Buchempfehlungen Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion 7 Generation Young Wie sie denkt. Wie sie arbeitet. Bereits oder schon Menschen ab Mitte 30 sehen in jungen Leuten ein Rätsel. Scheinbar vollkommen anders sozialisiert, haben sie ihre ganz eigene Sichtwei- se auf Hierarchien, Regeln, Arbeit und Werte. Generation X, Y, Z – ungelöst. Doch wer sind sie eigentlich? Wie tickt die junge Generation? Was erwarten sie von Arbeitgebern? Wie bringt man sie an die Arbeit? Antworten darauf liefert Michael Lorenz' neues Buch. Es gibt einen tiefen Ein- blick in die Gedankenwelt der jungen Generation. Anschaulich zeigt es, wie die junge Generation sozialisiert wurde und wie sie zu dem geworden ist, was sie heute ist. Finden Sie heraus, wie Sie die Brücke zwischen den Generationen schlagen, Gemeinsamkeiten finden und sich aufeinander zubewegen, um gemeinsam konstruktiv die Zukunft zu gestalten. Dieses Buch ist ein Muss für alle Menschen mit Führungsverantwortung und all jene, die ihre jungen Kolleg(inn)en besser verstehen wollen. Autoren: Michael Lorenz, Auflage / Erscheinung: 1. Auflage / 2019 , Umfang: 204 Seiten, Preis: 19,95 Euro, Verlag: BusinessVillage , ISBN: 978-386-980-456-9 Jetzt kaufen!
  • 8. KI- und ML-Anwendungen sind inzwischen schon fast omnipräsent – von Ride-Hai- ling-Diensten bis hin zur Sprachsuche auf Smartphones. Inzwischen nutzen viele von uns KI-Dienste jeden Tag – ohne es zu merken. Es fühlt sich für uns Verbraucher so zugänglich an, dass es auch für mittelständische Unternehmen immer interessan- ter wird, sich mit diesem Themenumfeld und den sich daraus ergebenden Möglich- keiten zu beschäftigen. 8 Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder “over the top”? Josef Willkommer, Chefredaktuer eStrategy-Magazin Leitartikel: Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder “over the top”? IRINASHI/Shutterstock
  • 9. Ganz grundlegend unterscheidet man dabei zwi- schen schwacher und starker KI. “Dabei ist schwa- che KI fokussiert auf die Lösung konkreter Anwen- dungsprobleme auf Basis der Methoden aus der Mathematik und Informatik, wobei die entwickelten Systeme zur Selbstoptimierung fähig sind. Dazu werden auch Aspekte menschlicher Intelligenz nach- gebildet und formal beschrieben bzw. Systeme zur Simulation und Unterstützung menschlichen Den- kens konstruiert.”1 Inzwischen geht man davon aus, dass die KI für nahezu alle Branchen zukünftig eine entscheidende Rolle spielen wird, indem sie intelligente Anwendun- gen und erhöhte Effizienz in den Geschäftsprozessen durch optimale Nutzung der bereits vorhandenen und gerade in der Zukunft immer weiter ansteigen- den Unternehmensdaten bereitstellt. Gemäß einer Erhebung der Mittelstand-Digital Begleitforschung unter dem Titel “Künstliche Intel- ligenz im Mittelstand” halten sie 77% der befragten Experten für keinen Hype sondern bedeutend für die Zukunft des deutschen Mittelstandes und 70% der Experten sehen die Gefahr dass der deutsche Mit- telstand im Zuge der internationalen KI-Entwicklung abgehängt wird.2 Großunternehmen und Konzerne haben KI-Techno- logien inzwischen immer häufiger in ihre Systeme integriert und sind mit den damit erzielten Ergebnis- sen oft sehr zufrieden. Aber gerade im Mittelstand stellt sich aktuell sehr häufig noch die Frage, ob die Technologie für dieses Umfeld überhaupt relevant ist. Darauf gibt es eine sehr eindeutige Antwort: Künstli- che Intelligenz ist mittlerweile nicht nur für Unterneh- men mit Milliardenbudgets geeignet und inzwischen oft hilfreich! Gerade im Mittelstand ist der Wettbe- werb oft sehr ausgeprägt, so dass selbst kleinere Optimierungen und/oder Kostenvorteile enorme Auswirkungen haben können. So lassen sich mit KI- basierten Applikationen häufig Kosteneinsparungen realisieren und zugleich der Kundenservice sowie diverse andere Themenfelder verbessern. Inzwischen stehen auch für mittelständische Unter- nehmen Tools und Komponenten zur Verfügung, die die Nutzung von Künstlicher Intelligenz auch bei schmalen Budgets erlauben und die so flexibel und leistungsfähig sind, dass man sich selbst bei massi- ver Geschäftsentwicklung damit nicht in eine Sack- gasse manövriert. Nachfolgend möchten wir vier Ansätze vorstellen, die sehr gut geeignet sind, um KI sofort in KMU einzu- setzen: 1. Nutzung bestehender Plattformen Die Entwicklung einer eigenen KI ist zweifellos ein komplexer und zeitaufwendiger Prozess und erfor- dert erhebliche Investitionen. Glücklicherweise haben inzwischen unterschiedlichste Technologieunterneh- men – darunter auch so “Dickschiffe” wie Google, Amazon und Facebook, ihre KI-Bemühungen im Rahmen von Open-Source-Projekten auch Dritten frei zugänglich gemacht. Die Nutzung dieser Tech- nologien für Ihr Unternehmen spart Ihnen erhebliche Kosten und Zeit, die bei komplett eigener Entwick- lung und Gestaltung anfallen würden. Hier ist eine zusammengestellte Liste einiger der beliebtesten KI-Plattformen, die Ihr Unternehmen nutzen kann: Tensorflow (von Google) TensorFlow wurde 2015 veröffentlicht und ist eines der am besten gepflegten und am weitesten verbrei- teten Frameworks für maschinelles Lernen. In der Forschung und im Produktivbetrieb wird TensorFlow derzeit von verschiedenen Teams in kommerziellen Google-Produkten wie Spracherkennung, Gmail, Google Fotos und Google Suche verwendet. So wird der Kartendienst Maps durch Analyse der von Street View aufgenommenen Fotos, die mit Hilfe einer auf TensorFlow basierenden KI analysiert werden, verbessert. TensorFlow wurde ursprünglich vom Google-Brain-Team für den Google-internen Bedarf entwickelt und später unter der Apache-2.0-Open- Source-Lizenz veröffentlicht. 9 Leitartikel: Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder “over the top”? 1 Strategie Künstliche Intelligenz der Bundesregierung, S. 4 2 https://www.mittelstand-digital.de/MD/Redaktion/DE/Publikationen/kuenstliche-intelligenz-im-mittelstand.pdf?__blob=publicationFile&v=6
  • 10. 10 Der umfangreiche Anwendungsbereich von Tensor- Flow ist auf die Verfügbarkeit in fast allen gängigen Programmiersprachen wie C++, Go, Haskell, Java, Python, Rust und nicht zuletzt Javascript zurückzu- führen. Zudem werden auch Pakete von Drittanbie- tern für andere Programmiersprachen bereitgestellt. Keras Keras ist eine Open Source Deep-Learning-Biblio- thek, geschrieben in Python, die im März 2015 von François Chollet veröffentlicht wurde. Keras bietet eine einheitliche Schnittstelle für verschiedene Ba- ckends, darunter TensorFlow, Microsoft Cognitive Toolkit (vormals CNTK) und Theano. Das Ziel von Keras ist es, die Anwendung dieser Bibliotheken so einsteiger- und nutzerfreundlich wie möglich zu machen. Das Besondere an Keras ist, dass es sowohl als Add-on- als auch als Stand-alone-Software einge- setzt werden kann. Keras wurde entwickelt, um die Erstellung von Deep Learning Modellen zu vereinfa- chen. Da es in Python geschrieben wurde, kann es auf anderen KI-Technologien wie Tensorflow, CNTK und Theano eingesetzt werden. Die Plattform bietet eine umfassende Machine Lear- ning Bibliothek, die Folgendes ermöglicht, • Einfaches und schnelles Prototyping, • Läuft optimal auf CPUs und GPUs • Unterstützt sowohl sog. Recurrent Networks als auch Convolutional Networks. Spark MLlib Spark MLlib wurde von Apache entwickelt und ist eine Bibliothek die Machine Learning ermöglicht und Java, Python, Scala und sogar R unterstützt. Spark MLlib ist speziell für die Verarbeitung großer Datenmengen konzipiert und kann recht schnell in verschiedenen Unternehmensbereichen wie Ferti- gung, Finanzen, Gesundheitswesen und vielem mehr eingesetzt werden. Das Tool bietet auch Interopera- bilität mit NumPy in Python- und R-Bibliotheken. Caffe Caffe ist die Abkürzung für Convolutional Architec- ture for Fast Feature Embedding und wurde 2017 veröffentlicht. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein Framework für Machine Learning, das sich in erster Linie auf Verständlichkeit, Geschwindigkeit und Modularität konzentriert. Diese Open-Source-Platt- form ist in C++ geschrieben und wird auch mit einer Python-Schnittstelle geliefert. Caffe besticht durch folgende Merkmale: • Ausdrucksstarke Architektur • Umfangreicher Code • Enorme Performance • Aktive und offene Community Caffe kann als ideale KI-Plattform gerade für mit- telständische Unternehmen dienen, da es einfach zu implementieren ist und seine aktive Community bereits häufig Lösungen oder Teile davon bereithält. fastText (von Facebook) FastText ist eine leichtgewichtige Open-Source-Bib- liothek, die es Benutzern ermöglicht, Texterkennung und -klassifizierungen zu erlernen. FastText funkti- oniert auf standardisierter, generischer Hardware. Lernmodelle können später verkleinert werden, um auch auf mobile-Geräten zu funktionieren. Das vom KI Research (FAIR) Labor von Facebook entwickelte System bietet Worteinbettungen und Leitartikel: Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder “over the top”?
  • 11. 11 Textklassifikationen. Es ist für alle gängigen Plattfor- men wie Linux, MacOS und sogar Microsoft Win- dows verfügbar. FastText ist in C++ und Python geschrieben und er- möglicht es Benutzern, unbeaufsichtigte oder über- wachte Lernalgorithmen zu erstellen. 2. Klein anfangen Das Thema KI lässt sich nicht über Nacht vollum- fänglich erlernen. Aufgrund der Komplexität und Vielschichtigkeit sollte man hier möglichst iterativ und in kleinen Schritten vorgehen, um sich langsam in das Thema einzuarbeiten, die Technologie und die damit verbundenen Möglichkeiten und Lösungsan- sätze von Grund auf zu verstehen und dann mit der Zeit ins Thema immer tiefer eintauchen zu können. Zudem kann durch eine langsame und schrittweise Vorgehensweise unnötiges und mitunter auch sehr teures Lehrgeld vermieden werden. Nachfolgend die Skizze für einen ersten strukturier- ten Ansatz, um in das Thema KI einzusteigen: • Beginnen Sie mit der Einbindung von “fertigen” Applikationen, die bereits KI-Komponenten nut- zen und mit denen sich die Produktivität Ihrer Mit- arbeiter verbessern lässt. Hierzu gibt es unter- schiedlichste Ansätze und Tools z. B. im Bereich Customer Relationship Management (CRM) oder auch im Bereich von Online-Marketing • Sobald Sie mit entsprechenden “Out-of-the-Box- Lösungen” vertraut gemacht haben und diese System erfolgreich in der Praxis einsetzen, kön- nen Sie im nächsten Schritt durch bestehende Open Source Tools und bereits bestehende KI-Baukästen und -Frameworks, wie sie z. B. von Google oder Amazon bereitgestellt werden, erste einfache Applikationen, z. B. einen einfachen Chatbot angehen. • Beginnen Sie dabei mit einem kleinen Problem mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, einen positi- ven Return on Investment (ROI) zu erzielen. • Achten Sie auf die folgenden Schritte: Definition: Definieren Sie klare Erwartungen daran, was KI für Ihr spezifisches Unterneh- mensprofil tun kann und was nicht. Messung: Messen Sie die durch KI erreichten Arbeitsergebnisse (idealerweise Verbesserun- gen) sehr genau. Entscheidung: Entscheiden Sie, ob das Experiment funktioniert hat oder nicht, d. h., ob die von Ihnen gemessenen Verbesse- rungen ihren Erwartungen entsprechen oder im besten Fall sogar darüber liegen. Eine solch strukturierte und interaktive Vorgehens- weise mit permanenter und genauer Auswertung der Ergebnisse hilft Ihnen von Beginn an, Risiken zu vermeiden und insbesondere Geld zu sparen. 3. KI zur Analyse imple- mentieren Der wichtigste und wesentliche Anwendungsbereich der KI für nahezu jedes Unternehmen ist die Analytik. Die KI hat neue Horizonte im Bereich der Analytik er- öffnet; durch die Nutzung sog. Predictive Analytics – darunter versteht man vorhersagende Analysen über die beispielsweise bei Maschine die nächste Wartung anhand des täglichen Einsatzes und der Abnutzung vorhergesagt werden kann – können Unternehmen zukünftig enorm profitieren. Wenn Sie versuchen, KI für Ihr Unternehmen zu im- plementieren, ohne dabei viel in maschinelles Lernen investieren zu wollen, dann ist Analytik der richtige Weg. Mit KI-basierten Analysetools erhalten Sie echte Business Intelligence und Lösungen, die vor nicht allzu langer Zeit ausschließlich Großunternehmen und Konzernen vorbehalten waren inzwischen häufig zu Schnäppchenpreisen, sodass dieser Ansatz mittlerweile sogar für kleine Unternehmen interessant sein kann. Nachfolgend eine Aufstellung einiger der besten Analysetools am Markt, auf die inzwischen Unternehmen nahezu jeder Größe zugreifen können und deren Einsatz inzwischen auch erschwinglich ist: Leitartikel: Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder “over the top”? 1 https://www.gartner.com/doc/3884563/magic-quadrant-web-content-management
  • 12. 12 Amazon Machine Learning AML ist ein Machine Learning Dienst, der Tools und Assistenten für die Erstellung von Modellen für ma- schinelles Lernens bereitstellt. Mit Hilfe von einfach zu bedienenden Analysen will Amazon das maschi- nelle Lernen quasi Jedermann zugänglich machen. AML kann mit anderen Amazon-Diensten und -Ser- vices verknüpft werden, wodurch der Phantasie für entsprechende Lösungsansätze kaum mehr Grenzen gesetzt sind. Amazon stellt insbesondere für folgen- de Anwendungsbereiche dedizierte Lösungen bereit: Für den Kunden fällt bei FOSS einerseits der Faktor Kostenersparnis ins Gewicht, weil keine Lizenzge- bühren anfallen. Viel wichtiger sind andererseits aber meist der Faktor Unabhängigkeit, das Vermeiden des so genannten „Vendor Lock” und die Flexibilität, die die quelloffenen Systeme bieten. Im Folgenden soll das Pro und Contra der beiden Ansätze diskutiert und ein einfacher Kriterienkatalog postuliert werden, der bei der Entscheidung für die eine oder andere Strategie helfen kann. Um das Fazit jedoch vorweg- zunehmen: Es gibt nicht die eine, einzige Lösung, die immer und für jeden passt. • Empfehlungen (Recommendations) • Forecasting • Bild- und Videoanalyse • Erweiterte Textanalytik • Dokumentenanalyse • Sprache • Conversational Agents • Übersetzung • Transkription Interessenten können entweder “fertige” KI-Services auswählen, die für die Computer Vision, Sprache, Empfehlungen oder das Forecasting vortrainiert sind; Amazon SageMaker nutzen um schnell komplett neue Machine Learning-Modelle zu erstellen, zu trainieren und bereitzustellen oder benutzerdefinierte Modelle erstellen, die alle gängigen Open-Source- Frameworks unterstützen. Google Cloud AI Der sogenannte AI-Hub von Google Cloud bietet Funktionen und Plug-and-Play Komponenten für Künstliche Intelligenz. Hierzu zählen unter anderem: • Bilderkennung und -analyse • Videoerkennung und -analyse • Übersetzung • Multi-Language Processing • Spracherkennung • Empfehlungen (Recommendations) • und einiges mehr Interessenten können zudem auf KI-Komponenten zugreifen, die von anderen Nutzern entwickelt wur- den, und die von Google AI, Google Cloud AI und Google Cloud Partnern veröffentlicht wurden. Sie können auch ganz einfach komplett neue Google Cloud AI- und Google AI-Technologien für Experi- mente und Anwendungen auf Google Cloud und hybriden Infrastrukturen einsetzen. Microsoft Azure AI Natürlich ist auch der “IT-Dino” Microsoft relativ früh auf den AI-Zug aufgesprungen und bietet über die Azure Plattform – ähnlich wie Google und Amazon – inzwischen eine Vielzahl von KI Diensten an, auf die zurückgegriffen kann und die zum Teil sogar fast Plug & Play verwenden werden können. Microsoft- CEO Satya Nadella stellte dazu fest: “Our goal is to democratize AI to empower every person and every organization to achieve more.” Microsoft unterstreicht dies durch eine Fülle an Lö- sungen und Tools, die hier zur Verfügung stehen: • Knowledge Mining • Machine Learning • Cognitive Services Bildanalyse Spracheingabe Sprache Entscheidung Zudem hat für Microsoft seit einiger Zeit der bekann- te Ausspruch “Vom Saulus zum Paulus” in vielerlei Hinsicht Gültigkeit, da sich das Unternehmen inzwi- schen verstärkt im Open Source Umfeld tummelt und hier u. a. auch einen äußerst leistungsfähigen Chatbot-Dienst, der Open Source zur Verfügung steht, anbietet. Leitartikel: Künstliche Intelligenz im Mittelstand – Hilfreich oder “over the top”?
  • 13. Hier endet die Leseprobe der Ausgabe 02/2019 Jetzt vollständiges Magazin kostenlos downloaden unter www.estrategy-magazin.de!