1. Das machen wir mit Leichtigkeit.
Prof. Dipl.-Ing. Martin Stosch
Vorsitzender der Interessengemeinschaft Leichtbau e.V.
c/o Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Fachbereich Produktion und Wirtschaft
Labor für Möbelbau im Studiengang Holztechnik
Liebigstraße 87, 32657 Lemgo
2. ZOW ESSENTIALS 2012 Kongress
„Herausforderungen für die
Möbelproduktion von morgen“
Ressourcenverknappung
als Triebfeder für Innovation
• Was kennzeichnet die Situation im klassischen Möbelschwerbau?
• Was begünstigt derzeit die Bestrebungen im Möbelleichtbau?
• Welche besonderen Zukunfts-Chancen birgt der Möbelleichtbau?
3. Der Leichtbautrend im industriellen Möbelbau
Situation im klassischen Möbelschwerbau:
• hohes Niveau und weiterer Anstieg der Energiepreise
• steigende Rohstoffkosten bei der Herstellung klassischer
Span- und Faserplatten (durch Kopplung an Energiepreise)
• Rohstoffverknappung (z.B. Lauan-Sperrholz in der
Caravanindustrie)
• abträgliche Konformität des Möbelangebots
• allgemeiner Kostendruck im Möbelmarkt durch Billigimporte
(mit zunehmender Tendenz)
• notwendige Reduktion von Logistikkosten (z.B. vollständige
Ausnutzung des Ladevolumens)
• rechtliche Restriktionen (Vertrage-Gewichte, „10-Kilo-
Schein“, Zölle, 25 kg/Mitnahmepacket, …)
4. Der Leichtbautrend im industriellen Möbelbau
Situation im klassischen Möbelschwerbau:
• Energiepreise
• Rohstoffkosten
• Rohstoffverknappung
• abträgliche Konformität des Möbelangebots
• allgemeiner Kostendruck im Möbelmarkt durch Billigimporte
(mit zunehmender Tendenz)
• notwendige Reduktion von Logistikkosten (z.B. vollständige
Ausnutzung des Ladevolumens)
• rechtliche Restriktionen (Vertrage-Gewichte, „10-Kilo-
Schein“, Zölle, 25 kg/Mitnahmepacket, …)
5. Was kennzeichnet die Situation im klassischen Möbelschwerbau?
hohes Niveau und weiter
steigende Energiepreise
6. Was kennzeichnet die Situation im klassischen Möbelschwerbau?
Preisentwicklung bei Holzhackschnitzeln, Holzpellets, Heizöl und Erdgas
hohes Niveau und weiter
steigende Energiepreise
Quelle: C.A.R.M.E.N. – Centrales Agrar-Rohstoff-Marketing und Entwicklungs-Netzwerk e.V. nach URL:
http://www.carmen-ev.de/dt/energie/pellets/images/pelletpreisbilder/PP_5t_Vgl_WHS_03_11.png (17.06.2011)
7. Was kennzeichnet die Situation im klassischen Möbelschwerbau?
Materialpreisentwicklung in der Möbelindustrie 2011
steigende Rohstoffkosten
bei der Herstellung klassischer
Span- und Faserplatten
„Heftiger Preisschub bei Möbelproduktion
Die Materialpreise kennen im Jahr 2011 nur eine Rich-
tung: Nach oben. Wie aus einer aktuellen Umfrage in der
Möbelindustrie hervorgeht, summieren sich die erfolgten
oder für den Jahresverlauf bereits angekündigten Preis-
erhöhungen auf bis zu 30 Prozent. Neben den bekannten
„Preistreibern“ Spanplatte und Energie langen auch die
Lieferanten von …“(HDH/VMD Wirtschaft kompakt, 06/2011).
Quelle: HDH/VMD Wirtschaft kompakt, Ausgabe 6, Juni 2011, S. 1, Grafik 1
8. Was kennzeichnet die Situation im klassischen Möbelschwerbau?
Monatliche Preisentwicklung der Zulieferprodukte / Veränderungsraten zum Vorjahresmonat
steigende Rohstoffkosten
bei der Herstellung klassischer
Span- und Faserplatten
Schnittholz
Holzwerkstoffe
Beschläge
Jan. 2009 Jan. 2010 Jan. 2011
„Zulieferprodukte: Preise auf hohem Niveau
Die extreme Preisentwicklung bei den Zulieferprodukten stagniert auf hohem Niveau: Die Erzeuger-
preise bei Schnittholz stiegen im April 2011 um 13 % im Vergleich zu Vorjahresmonat, der auch
schon stark erhöht war. Werte von rund 20 % waren in den vergangenen Monaten keine Seltenheit.
Holzwerkstoffe legen nachgelagert ebenfalls weiter zu: Ein Plus von 13,2 % steht hier in den
Büchern …“ (HDH/VMD Wirtschaft kompakt, 06/2011).
Quelle: HDH/VMD Wirtschaft kompakt, Ausgabe 6, Juni 2011, S. 1, Grafik 1
9. Was kennzeichnet die Situation im klassischen Möbelschwerbau?
zunehmende Rohstoffverknappung
(z.B. Lauan-Sperrholz)
Illegale Abholzung im brasilianischen Illegale Abholzung im indonesischen
Regenwald (2004). Regenwald (2006).
10. Holzrohstoffbilanz für Europa (EU 27) im Jahr 2010 / Studie Euwood 06/2010)
1 M odt = 1 Mio. tatro
(1 PJ (Petajoule)
= 1015 Joule)
Forstwirtschaft Holzwirtschaft
Sonstige Holzrohstoffsektoren Energetische Nutzung
Quelle: Mantau et al. 06/2010, S. 20 (Euwood - Final report: Real potential for changes in growth and use of EU forests;
Figure 1-1: Dimensions of woody biomass in Europe (EU 27) in the year 2010)
11. EU 27 – Szenarien des Rohstoffaufkommens und der Rohstoffnachfrage
Mio. m³
Nachfrage-Szenario
A1: BIP + 2,5%
Nachfrage-Szenario
B2: BIP + 1,0%
Hohe Holz-
Mobilisierung
Mittlere Holz-
Mobilisierung
Niedrige Holz-
Mobilisierung
Quelle: Mantau et al. 06/2010, S. 23 (Euwood - Final report: Real potential for changes in growth and use of EU forests;
Figure 1-4: Development woody biomass potential demand and potential supply)
12. EU 27 – Entwicklung von Rohstoffpotenzial und Rohstoffnachfrage bis 2030
bei mittlerer Holz-Mobilisierung
in Mio. m³
Forstwirtschaft
Sonstige Holz-
rohstoffsektoren
Stoffliche Nutzung
Energetische
Nutzung
Quelle: Mantau et al. 06/2010, S. 23 (Euwood - Final report: Real potential for changes in growth and use of EU forests;
Figure 1-3: Development of main sectors of the Wood Resource Balance in M m³ in 2010, 2020 and 2030)
13. EU 27 – Marktaufteilung der stoffl. + energetischen Holznutzung 2010 bis 2030
(Nachfrage-Szenario A1, ohne Pellet-Produktion)
2010 2030
2020
Deutschland Deutschland Deutschland
37,0 % : 63,0 % 52,6 % : 47,4 % 55,0 % : 45,0 %
Quelle: Mantau et al. 06/2010, S. 36 (Euwood - Final report: Real potential for changes in growth and use of EU forests;
Figure 2-1: Market share of material and energy uses (A1, without pellet production)), Zahlen DE: Mantau et al.06/2010,S. 143
14. Entwicklung der stofflichen Nutzung nach Nachfrage-Szenario A1
Quelle: Mantau et al. 06/2010, S. 23 (Euwood - Final report: Real potential for changes in growth and use of EU forests,
Wood industry; based on UNECE/FAO and Jonsson, R.: econometric modelling; others including veneer & plywood)
15. Überschuss-/Defizit-Situation der Holzbiomasse im Nachfrage-Szenario A1
bei mittlerer Holz-Mobilisierung
Deutschland
Quelle: Mantau et al. 06/2010, S. 23 (Euwood - Final report: Real potential for changes in growth and use of EU forests;
Figure 1-4: Development woody biomass potential demand and potential supply)
16. Entwicklung des Weltenergiebedarfs
(1 EJ (Exajoule) Jahr
= 1018 Joule)
Quelle: Henneberg/Fritsche 10/2010 (Öko-Institut e.V.): Klimaschutz durch Holz: Potenziale, Landnutzungsänderung und
Nachhaltigkeitsanforderungen, Folie 3 (Daten nach: IEA (2007), IPCC (2007), UNPD (2004) and WBGU (2003))
17. Entwicklung des Weltenergiebedarfs
EJ
(1 EJ (Exajoule)
= 1018 Joule)
Jahr
2010
Quelle: Shell 2010 nach: Körner (Glunz) 2011, Folie 7: Holzwerkstoffe zwischen Ökonomie und Ressourcenschonung;
3. VHI Innovationsworkshop Interzum. Köln, 24. Mai 2011.
18. Beunruhigendes Fazit: Wir verheizen unsere Grundlagen für den Möbelbau
Quelle: VHI + http://www.lenz-bhkw.de/lenz-bhkw.de/images/stories/template_images/Bioenergie/BioEnergieAllg_hp.jpg
19. Der Leichtbautrend im industriellen Möbelbau
Situation im klassischen Möbelschwerbau:
• hohes Niveau und weiterer Anstieg der Energiepreise
• steigende Rohstoffkosten bei der Herstellung klassischer
Span- und Faserplatten (durch Kopplung an Energiepreise)
• Rohstoffverknappung (z.B. Lauan-Sperrholz in der
Caravanindustrie)
• Konformität des Möbelangebots
• Kostendruck durch Billigimporte
• notwendige Reduktion von Logistikkosten (z.B. vollständige
Ausnutzung des Ladevolumens)
• rechtliche Restriktionen (Vertrage-Gewichte, „10-Kilo-
Schein“, Zölle, 25 kg/Mitnahmepacket, …)
20. Was kennzeichnet die Situation im klassischen Möbelschwerbau?
abträgliche
Konformität des
Möbelangebots
21. Was kennzeichnet die Situation im klassischen Möbelschwerbau?
allgemeiner Kostendruck im
Möbelmarkt durch Billigimporte
aus Asien und Osteuropa
22. Was kennzeichnet die Situation im klassischen Möbelschwerbau?
Das spricht gegen ein „immer weiter so“
„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand
ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen
könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren,
werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch viel
schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen,
verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu
wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte
Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel
Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an,
müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas
hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch
genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“
(John Ruskin - englischer Sozialreformer 1819 – 1900)
23. Der Leichtbautrend im industriellen Möbelbau
Situation im klassischen Möbelschwerbau:
• hohes Niveau und weiterer Anstieg der Energiepreise
• steigende Rohstoffkosten bei der Herstellung klassischer
Span- und Faserplatten (durch Kopplung an Energiepreise)
• Rohstoffverknappung (z.B. Lauan-Sperrholz in der
Caravanindustrie)
• abträgliche Konformität des Möbelangebots
• allgemeiner Kostendruck im Möbelmarkt durch Billigimporte
(mit zunehmender Tendenz)
• Logistikkosten
• rechtliche Restriktionen
24. Was kennzeichnet die Situation im klassischen Möbelschwerbau?
notwendige Reduktion von
Logistikkosten (Einsparung
von „grauen Energien“)
25. Was kennzeichnet die Situation im klassischen Möbelschwerbau?
mögliche rechtliche
Restriktionen (Vertrage-Gewichte,
„10-Kilo-Schein“, Zölle, 25 kg/
Mitnahmepacket, …)
28. Der Leichtbautrend im industriellen Möbelbau
Momentan günstige Bedingungen für Möbelleichtbau:
• aktuelle, internationale Gestaltungs-Mode zu mächtigen
wie extrem schlanken Werkstoffdimensionen
• allgemeiner Mobilitätstrend in der Gesellschaft
• traditionelle Konnotation „Schwere Ware = Gute Ware“
löst sich zunehmend auf
• allgemeiner technologischer Trend zu fortschreitender
Miniaturisierung, Materialreduktion und Technikintegration
• allgemeine ökologische Aspekte (Klimaschutz, CO2-Bilanz)
• aktuell stark erweitertes Werkstoffangebot durch steigende
Nachfrage in Nachbarbranchen
• erfolgreiches Vorbild IKEA (im Mitnahmebereich)
29. Was begünstigt schon heute den Möbelleichtbau?
aktuelle,
internationale Gestaltungs-Mode zu
mächtigen wie extrem schlanken
Werkstoffdimensionen
30. Was begünstigt schon heute den Möbelleichtbau?
aktuelle,
internationale Gestaltungs-Mode zu
mächtigen wie extrem schlanken
Werkstoffdimensionen
31. Was begünstigt schon heute den Möbelleichtbau?
allgemeiner Mobilitätstrend
in der Gesellschaft
32. Was begünstigt schon heute den Möbelleichtbau?
traditionelle Konnotation
„Schwere Ware = Gute Ware“
löst sich zunehmend auf
33. Was begünstigt schon heute den Möbelleichtbau?
allgem. technologischer
Trend zur fortschreitenden Miniaturi-
sierung, Materialreduktion und
Technikintegration
34. Was begünstigt schon heute den Möbelleichtbau?
allgemeine
ökologische Aspekte, Stichworte:
Öko-Bilanz, CO2, Klima-Schutz,
Energie-Wende, …
35. Was begünstigt schon heute den Möbelleichtbau?
CO2-Langzeitbilanz bei fünf PKW-Modellen Volvo V70 2,4/2,5:
Nach kurzzeitiger Ver-
besserung nahe am
Wert
Opel Corsa 1,0:
CO2-Reduktion wieder
zunichte gemacht
VW Golf 1,6:
CO2-Emission stufen-
weise nach unten
gefahren
Mercedes S 500:
leichter Anstieg nach
beachtlichen Ein-
allgemeine sparungen
ökologische Aspekte, Stichworte:
BMW 320i:
Öko-Bilanz, CO2, Klima-Schutz, Konsequent den CO2-
Energie-Wende, … Ausstoß nach unten
gedrückt
36. Was begünstigt schon heute den Möbelleichtbau?
aktuell stark erweitertes
Werkstoffangebot durch steigende
Nachfrage in Nachbarbranchen
37. Was begünstigt schon heute den Möbelleichtbau?
erfolgreiches Vorbild IKEA
(im Mitnahmebereich)
39. Grundsätzliche technologische Entwicklungstrends
7. "Voidness"
▼
Folgt man der Entwicklungsmethodik • Monolith-
TRIZ (nach Genrich Altschuller, um System
1980), so lassen sich sieben generelle • ein großer Leerraum
Entwicklungstrends hin zum "idealen • viele Leerräume
System" in nahezu allen technologi- • poröses System
schen Bereichen auffinden. • dynamische
Leerräume
Dabei gilt: ideales
"Ein ideales System ist ein System, System
das seine Funktion erfüllt,
ohne überhaupt da zu sein"
(Gimpel/ Herb/ Herb 2000, S.109).
"Voidness" = der Grad der Leerräume
eines technischen Systems
42. Wo finde ich Informationen zum Stand der Leichtbautechnologie im Möbelbau?
43. Der Leichtbautrend im industriellen Möbelbau
Besondere Zukunftschancen im Möbelleichtbau:
• Entwicklung neuer gestalterisch-technischer Diversifikations-
potenziale im Möbelbau
• Entwicklung vollkommen neuer Funktionalitäten
• Erweiterung der Freiheitsgrade in der Möbelkonstruktion
• Chance zur echten Dimensionierung von Möbelbauteilen
(Qualitätsverbesserung)
• Chance zum „Öko-Profit“ (Überwindung der scheinbaren
Widersprüche aus ökologischen und ökonomischen
Forderungen)
• Chance zur Technikintegration (ggf. auch Kostenreduktion
z.B. durch leichtere Beschläge)
• Chance zur Erschließung neuer Märkte für holzbasierte
Leichtbauwerkstoffe (z.B. Segmente im Ausbau von Mobilien)
44. Welche besonderen Chancen stecken morgen im Möbelleichtbau?
Entwicklung neuer
gestalterisch-technischer
Diversifikationspotenziale
im Möbelbau
Beispiel: Hybridantrieb → "hybride Möbel-Bauweisen", …
45. Welche besonderen Chancen stecken morgen im Möbelleichtbau?
wesentliche Erweiterung der
Freiheitsgrade einer ambitionierten
Möbelkonstruktion
46. Welche besonderen Chancen stecken morgen im Möbelleichtbau?
Chance zur echten
Dimensionierung von Möbelbau-
teilen (Qualitätsverbesserung)
47. Welche besonderen Chancen stecken morgen im Möbelleichtbau?
Chance zum "Öko-Profit"
(Überwindung der scheinbaren
Widersprüche aus ökologischen
u. ökonom. Forderungen)
48. Welche besonderen Chancen stecken morgen im Möbelleichtbau?
Chance zur Technikintegration
(ggf. Kostenreduktion durch
Weltneuheit:
z.B. leichtere Beschläge)
Dynamic Multimedia Conferencing
Auffalten – Zusammenstecken - Einloggen
49. Welche besonderen Chancen stecken morgen im Möbelleichtbau?
Chance zur Erschließung
Wer gibt eigentlich der Leicht- neuer Märkte (z.B. Segmente
bauweise ihre Leichtigkeit? im Ausbau von Mobilien)
Wir machen so was.
50. Das machen wir mit Leichtigkeit.
Prof. Dipl.-Ing. Martin Stosch
Vorsitzender der Interessengemeinschaft Leichtbau e.V.
c/o Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Fachbereich Produktion und Wirtschaft
Labor für Möbelbau im Studiengang Holztechnik
Liebigstraße 87, 32657 Lemgo
51. … ein letzter Gedankengang
Lassen wir zum Abschluss bewusst keinen Trendfor-
scher zu Worte kommen, sondern einen Schriftsteller.
In der Vergangenheit haben sich Änderungen unserer
Wertewelt in der Literatur oft schneller angekündigt als
beispielsweise in der Architektur oder im Design. Wir
sollten deshalb der Literatur besondere Aufmerksam-
keit schenken:
Italo Calvino (* 1923, † 1985)
Sechs Vorschläge für das nächste Jahrtausend
(1984 niedergelegt):
• lightness (Leichtigkeit)
• quickness (Schnelligkeit)
• exactitude (Genauigkeit)
• visibility (Anschaulichkeit)
• multiplicity (Vielschichtigkeit)
• consistency (Beständigkeit)
52. ZOW ESSENTIALS 2012 Kongress
„Herausforderungen für die
Möbelproduktion von morgen“
Ressourcenverknappung
als Triebfeder für Innovation
Herzlichen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!