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Voraussetzungen für eine erfolgreiche
    Positionierung im Bereich Green Meetings
                          Dr. Markus Große Ophoff
                      Lehrbeauftragter Hochschule Osnabrück
       Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt



    1. Markt für Green Meetings
    2. Definitionen Handlungsfelder
    3. Beispiel: Zentrum für Umweltkommunikation
    4. Regionale Vernetzung



1




          Gibt es einen Markt für
        nachhaltige Veranstaltungen
    – Nachhaltigkeit zunehmend als Zusatznutzen
      gefordert
    – Es gibt einen Markt für besonders
      nachhaltige Veranstaltungen, wenn dahinter
      ein besonders glaubwürdiges Konzept steht




2




                                                                             1
Erfolgsrezepte
    –   Authentisches glaubwürdiges Handeln
    –   Glaubwürdige Kommunikation
    –   Abgestimmtes Konzept mit allen Zulieferern
    –   Einbindung der Mitarbeiter
    –   Partnerschaften in der Region




3




          Definition Green Meetings
    „Green Meetings ist ein umfassender Ansatz
    zur Planung, Umsetzung, Dokumentation und
    Weiterentwicklung von umweltgerechten
    Veranstaltungen, der alle für die
    umweltgerechte Durchführung der
    Veranstaltung relevanten Akteure, wie
    Mitarbeiter, Zulieferer, Dienstleister und
    Teilnehmer, einbezieht.“



4




                                                     2
Handlungsfeld „Mobilität“
    – Die verkehrsgünstige Wahl des Veranstaltungsortes
    – Der explizite Hinweis auf umweltfreundliche Verkehrsmittel,
       Kombitickets oder spezielle Veranstaltungstickets.
    – Unterstützung der umweltfreundlichen Anreise durch geeignete
       Kommunikationsmaßnahmen.
    – Wahl der Veranstaltungszeiten, so dass eine Anreise mit öffentlichen
       Verkehrsmitteln einfach möglich ist.
    – Angebote zur Kompensation der CO2-Emissionen der Anreise
    Mindestanforderungen:
    – Kommunikationsmaßnahmen
       zur umweltfreundlichen Anreise
    – Wahl der Veranstaltungszeiten




5




        Handlungsfeld „Energie und Klima“
    –  Energiesparende Veranstaltungsstätten und Unterkünfte
    –  Energiesparende Beleuchtung
    –  Energiesparende Klimatechnik
    –  Energiesparende Elektrogeräte, Vermeidung von Stand-by-Verlusten
    –  Verbliebene Emissionen von Klimagasen kompensieren
    –  Die Heizung sollte nicht höher als 20°C
    –  In den Hotels sollten alle Elektrogeräte aus sein, wenn der Gast das
       Zimmer betritt.
    Mindestanforderungen
    – Energiesparende Beleuchtung
    – Energiesparende Einstellung von
       Heizung und Klimatisierung
    – Ermittlung des Energieverbrauchs



6




                                                                              3
Handlungsfeld „Ressourcen“
    – Einkauf nach Umweltkriterien z.B. „Blauer Engel“, Recyclingpapier
    – Übernachtungskapazitäten nach Umweltkriterien auswählen
    – Unnötigen Ressourcenverbrauch vermeiden
    – Mehrweggeschirr, -besteck und Getränkeverpackungen
    – Abfälle sortieren und Recycling
    – Wasser sparen
    – Wiedereinsatz.
    Mindestanforderungen
    – Umweltfreundlichen Produkte, Minimum
       30% Recyclingpapier
    – Keine Kleinverpackungen
    – Mehrweg
    – Abfalltrennung und Recycling
    – Wassersparmaßnahmen



7




           Handlungsfeld „Catering“
    –  Bevorzugt regionale Produkte aus der Saison.
    –  Immer auch vegetarische Gerichte
    –  Catering in zertifizierter Bioqualtität
    –  Fair gehandelte Produkte wie Kaffee oder Tee
    –  Getränke von regionalen Anbietern
    –  Klimawirkungen bei der Speiseauswahl
       berücksichtigen werden
    Mindestanforderungen
    – Bevorzugt regionale Produkte aus der Saison.
    – Immer sollten auch vegetarische Gerichte
    – Zumindest einzelne Bio-Angebote




8




                                                                          4
Handlungsfeld „Kommunikation“
      – öffentlich zugängliches Umweltkonzept
      – Verantwortliche für die Umweltaspekte benennen werden.
      – Die Mitarbeiter sollten entsprechend geschult werden.
      – Die Maßnahmen für „Green Meetings“ sollten kommuniziert werden.
      Mindestanforderungen
      – Veröffentlichung des Umweltkonzeptes und der umweltbezogenen
         Maßnahmen
      – Mitarbeiterschulung/-einbindung




9




                  Zentrum für
               Umweltkommunikation
     – 3.000 m2 Grundfläche
     – 15.000 m3 umbauter
       Raum
     – Konferenzraum 330 m2
       dreifach teilbar
     – 20 Büros
     – 500 m2 Ausstellungs-
       fläche
     – 6,75 Mio. € Investitionen


10




                                                                          5
Zentrum für
              Umweltkommunikation
                     Nachhaltige Bauweise
     – Holzskelettkonstruktion
     – flexible Raumgestaltung
     – Tageslichtnutzung durch
       Membrandachkonstruktion
     – transparente Wärmedämmung
     – Sonnenschutz durch Lamellen
     – Niedrig-Energie-Gebäude
       Energiebedarf 28 kWh/m2a
     – Blockheizkraftwerk
     – Kühlung durch Grundwasser
       (Zuluft und Fußbodenheizung)
     – Fotovoltaik- und
       Solarthermieanlage

11




                    Heizungsanlage


          Gas-Brenn-
          wert-Kessel
                                      Gas-BHKW




12




                                                 6
Membrandach




13




     Transparente Wärmedämmung

     – Platten aus
       Glaskapillaren
     – Hoher Dämmwert
     – Lichtlenkeffekt
     – Passive Sonnen-
       energienutzung
       wird ermöglicht



14




                                 7
Mulden Rigolen System




15




         Klimatisierung




16




                             8
17




                       Ökologischer Betrieb
                        http://www.dbu.de/1568.html
     Ausschließlich                               Regionales und
     Energiesparbe-                               ökologisches
     leuchtung und                                Catering
     Recyclingpapier




                            Artenschutz:
                            Mauersegler,
                            Fledermausquartiere
                            etc.




18




                                                                   9
Grün Tagen Osnabrück
             http://www.osnabrueck.de/tagungsservice/12499.asp


     – Regionales Gesamtkonzept für Tagungen,
       Unterkunft, Catering, Verkehr und Begleitprogramm
     – Es wird konkret erläutert, wo die Beteiligten stehen
     – Konkrete Verpflichtungen, was verbessert werden
       soll
     – Offen für alle regionalen
       Partner
     – Transparenz




19




                     Kommunikation
     –   Konsequentes Handeln im Team
     –   Kompromisse
     –   Was wollen die Gäste?
     –   Was halten sie von Nachhaltigkeit?
     –   Welche Kunden kann man gewinnen?




20




                                                                 10

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  • 1. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Positionierung im Bereich Green Meetings Dr. Markus Große Ophoff Lehrbeauftragter Hochschule Osnabrück Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt 1. Markt für Green Meetings 2. Definitionen Handlungsfelder 3. Beispiel: Zentrum für Umweltkommunikation 4. Regionale Vernetzung 1 Gibt es einen Markt für nachhaltige Veranstaltungen – Nachhaltigkeit zunehmend als Zusatznutzen gefordert – Es gibt einen Markt für besonders nachhaltige Veranstaltungen, wenn dahinter ein besonders glaubwürdiges Konzept steht 2 1
  • 2. Erfolgsrezepte – Authentisches glaubwürdiges Handeln – Glaubwürdige Kommunikation – Abgestimmtes Konzept mit allen Zulieferern – Einbindung der Mitarbeiter – Partnerschaften in der Region 3 Definition Green Meetings „Green Meetings ist ein umfassender Ansatz zur Planung, Umsetzung, Dokumentation und Weiterentwicklung von umweltgerechten Veranstaltungen, der alle für die umweltgerechte Durchführung der Veranstaltung relevanten Akteure, wie Mitarbeiter, Zulieferer, Dienstleister und Teilnehmer, einbezieht.“ 4 2
  • 3. Handlungsfeld „Mobilität“ – Die verkehrsgünstige Wahl des Veranstaltungsortes – Der explizite Hinweis auf umweltfreundliche Verkehrsmittel, Kombitickets oder spezielle Veranstaltungstickets. – Unterstützung der umweltfreundlichen Anreise durch geeignete Kommunikationsmaßnahmen. – Wahl der Veranstaltungszeiten, so dass eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach möglich ist. – Angebote zur Kompensation der CO2-Emissionen der Anreise Mindestanforderungen: – Kommunikationsmaßnahmen zur umweltfreundlichen Anreise – Wahl der Veranstaltungszeiten 5 Handlungsfeld „Energie und Klima“ – Energiesparende Veranstaltungsstätten und Unterkünfte – Energiesparende Beleuchtung – Energiesparende Klimatechnik – Energiesparende Elektrogeräte, Vermeidung von Stand-by-Verlusten – Verbliebene Emissionen von Klimagasen kompensieren – Die Heizung sollte nicht höher als 20°C – In den Hotels sollten alle Elektrogeräte aus sein, wenn der Gast das Zimmer betritt. Mindestanforderungen – Energiesparende Beleuchtung – Energiesparende Einstellung von Heizung und Klimatisierung – Ermittlung des Energieverbrauchs 6 3
  • 4. Handlungsfeld „Ressourcen“ – Einkauf nach Umweltkriterien z.B. „Blauer Engel“, Recyclingpapier – Übernachtungskapazitäten nach Umweltkriterien auswählen – Unnötigen Ressourcenverbrauch vermeiden – Mehrweggeschirr, -besteck und Getränkeverpackungen – Abfälle sortieren und Recycling – Wasser sparen – Wiedereinsatz. Mindestanforderungen – Umweltfreundlichen Produkte, Minimum 30% Recyclingpapier – Keine Kleinverpackungen – Mehrweg – Abfalltrennung und Recycling – Wassersparmaßnahmen 7 Handlungsfeld „Catering“ – Bevorzugt regionale Produkte aus der Saison. – Immer auch vegetarische Gerichte – Catering in zertifizierter Bioqualtität – Fair gehandelte Produkte wie Kaffee oder Tee – Getränke von regionalen Anbietern – Klimawirkungen bei der Speiseauswahl berücksichtigen werden Mindestanforderungen – Bevorzugt regionale Produkte aus der Saison. – Immer sollten auch vegetarische Gerichte – Zumindest einzelne Bio-Angebote 8 4
  • 5. Handlungsfeld „Kommunikation“ – öffentlich zugängliches Umweltkonzept – Verantwortliche für die Umweltaspekte benennen werden. – Die Mitarbeiter sollten entsprechend geschult werden. – Die Maßnahmen für „Green Meetings“ sollten kommuniziert werden. Mindestanforderungen – Veröffentlichung des Umweltkonzeptes und der umweltbezogenen Maßnahmen – Mitarbeiterschulung/-einbindung 9 Zentrum für Umweltkommunikation – 3.000 m2 Grundfläche – 15.000 m3 umbauter Raum – Konferenzraum 330 m2 dreifach teilbar – 20 Büros – 500 m2 Ausstellungs- fläche – 6,75 Mio. € Investitionen 10 5
  • 6. Zentrum für Umweltkommunikation Nachhaltige Bauweise – Holzskelettkonstruktion – flexible Raumgestaltung – Tageslichtnutzung durch Membrandachkonstruktion – transparente Wärmedämmung – Sonnenschutz durch Lamellen – Niedrig-Energie-Gebäude Energiebedarf 28 kWh/m2a – Blockheizkraftwerk – Kühlung durch Grundwasser (Zuluft und Fußbodenheizung) – Fotovoltaik- und Solarthermieanlage 11 Heizungsanlage Gas-Brenn- wert-Kessel Gas-BHKW 12 6
  • 7. Membrandach 13 Transparente Wärmedämmung – Platten aus Glaskapillaren – Hoher Dämmwert – Lichtlenkeffekt – Passive Sonnen- energienutzung wird ermöglicht 14 7
  • 8. Mulden Rigolen System 15 Klimatisierung 16 8
  • 9. 17 Ökologischer Betrieb http://www.dbu.de/1568.html Ausschließlich Regionales und Energiesparbe- ökologisches leuchtung und Catering Recyclingpapier Artenschutz: Mauersegler, Fledermausquartiere etc. 18 9
  • 10. Grün Tagen Osnabrück http://www.osnabrueck.de/tagungsservice/12499.asp – Regionales Gesamtkonzept für Tagungen, Unterkunft, Catering, Verkehr und Begleitprogramm – Es wird konkret erläutert, wo die Beteiligten stehen – Konkrete Verpflichtungen, was verbessert werden soll – Offen für alle regionalen Partner – Transparenz 19 Kommunikation – Konsequentes Handeln im Team – Kompromisse – Was wollen die Gäste? – Was halten sie von Nachhaltigkeit? – Welche Kunden kann man gewinnen? 20 10