3. Varianten qualitativer 1. Einführung
Interviews
1. Einführung
1.1 Begriffsklärung Interview und Abgrenzung
des wissenschaftlichen Interviews
1.2 Soziale Situation des Interviews und
Motivation von Interviewer und Befragtem
1.3 Auswahl der Interviewpartner
1.4 Wahrnehmungskanäle
1.5 Aufzeichnungsmethoden
3
4. Varianten qualitativer 1. Einführung
Interviews
1.1 Begriffserklärung Interview
Interview
» „Das Interview stellt eine spezielle Art der Befragung
dar, bei der die Auskunftsperson durch einen
Interviewer in Gesprächsform befragt wird.“1
Abgrenzung des wissenschaftlichen Interviews 2
» Unterscheidung besteht in der theoriegeleiteten
Kontrolle der gesamten Befragung
» Wissenschaftlichkeit beruht auf systematischer
Zielgerichtetheit und Theorie
1http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/interview/interview.htm, 01.10.2009
4
2 Vgl. Atteslander(2000), S. 115ff.
5. Varianten qualitativer 1. Einführung
Interviews
1.2 Soziale Situation Interview
Soziale Situation
» Menschen die miteinander sprechen
» Jeweilige Umgebung
» Erwartungen und Wahrnehmungen beeinflussen das Verhalten und
die verbale Reaktion
Motivation von Interviewer und Befragtem
» Je geringer der Grad der Gemeinsamkeiten, desto selektiver die
Reaktionen
» Je mehr eigene Erfahrungen, desto höher der Reaktionsspielraum
» Je geringer der Grad der Gemeinsamkeiten, desto asymmetrischer
ist die Motivation der Beteiligten
Vgl. Atteslander(2000), S. 117ff. 5
6. Varianten qualitativer 1. Einführung
Interviews
1.3 Auswahl der Interviewpartner
» Fragestellungen zur Auswahl
› Wer verfügt über die relevanten Informationen?
› Wer ist am ehesten in der Lage, präzise Informationen zu
geben?
› Wer ist am ehesten bereit, Informationen zu geben?
› Wer von den Informanten ist verfügbar?
» Vom Untersuchungsziel hängt es ab wer die
Interviewpartner sind
» Freunde, Verwandte und Bekannte als Interviewpartner
sind zu vermeiden
» Je leichter der Zugang, umso schwieriger das Interview
Vgl. Gorden (1975) in Gläser/Laudel (2009), S. 117ff. 6
Vgl. Holtgrewe (2002), S. 74f.
7. Varianten qualitativer 1. Einführung
Interviews
1.4 Wahrnehmungskanäle (1)
» Kenntnis des Repräsentationssystems des Gesprächspartners
› Repräsentationssystem beschreibt Art und Weise des Denkens
› Hilfreich für Aufbau des Kontaktes
› Verständnis für Gesprächspartner
› Kalibrierung der Interviewpartner
» Sprachgebrauch
◊ Durch Schlüsselfragen den Sprachgebrauch differenzieren
◊ Qualitativ hochwertige und spezifische Informationen erhalten
◊ Klärung der Gedanken für Interviewer und Befragtem
› Entschlüsseln unbewusster Prozesse und Erfahrungen
◊ Ermöglicht aktiven, aufmerksamen und zielgerichteten Einsatz von
Sprache
Vgl. Rückerl, Thomas, 1994, S. 202 7
Vgl. O’Connor, et. al., 1996, S: 46-47
8. Varianten qualitativer 1. Einführung
Interviews
1.4 Wahrnehmungskanäle (2)
» Augenmuster
› Ob eine Person Bilder, Klänge oder Gefühle konstruiert bzw. sich an diese erinnert ist an
der Seitenrichtung des Blickes erkennbar
› Bevorzugter Kommunikationsstil
› Gezielte Übersetzung der Eigenen Gedanken erzeugt effiziente Präsentation der
Informationen
› In der NLP dienen Augenmuster zur Intervention und Durchführung von
Veränderungsprozessen
» Körpersprache
› Bestimmte Körperhaltungen zeigen das gerade verwendete Repräsentationssystem
◊ Zuordnung zu den Repräsentationssystemen durch:
◊ Atmung – Schulterpartie – Bewegung – Stimmfall
› Mimik und Gestik als Indikatoren
Vgl. Sawizki, Egon R., 1995, S. 74 8
10. Varianten qualitativer 1. Einführung
Interviews
1.5 Aufzeichnungsmethoden
» Zu Beginn des Interviews erfragen, ob eine Aufzeichnung
möglich ist
» Tonbandaufzeichnung
› Geraten im Laufe des Gesprächs ins vergessen
› Zu Beginn einschalten und dann aus dem Interview
heraushalten
» Videoaufzeichnung
› Gängige Aufzeichnungsmethode von Interviews
› In der Feldforschung bewährt
◊ Möglichkeit der Dokumentation von Emotionen, Handlungsvorgängen,
Bildern etc..
10
11. Varianten qualitativer
Interviews
2. Leitfaden gestütztes Experteninterview
2.1 Der Begriff des Experten
2.2 Charakteristika und Methode der
Datenerhebung
2.3 Vorbereitung zur Dateninterpretation
2.4 Verortung im Forschungsprozess
11
12. Varianten qualitativer 2. Leitfaden gestütztes
Interviews Experteninterview
2.1 Der Begriff des Experten
» Weit gefasste Definition:
„‘Experte‘ beschreibt die spezifische Rolle des
Interviewpartners als Quelle von Spezialwissen über
die zu erforschenden sozialen Sachverhalte.“ –
Gläser/Laudel (2009), S. 12
» Differenzierung bei enger gefassten
Definitionen:
› Zugehörigkeit zu speziellen Schichten,
› resultierend aus Ausbildung und Beruf1
1 Vgl. hierzu: Liebold/Trinczek(2002), S. 35ff.; Bogner/Menz(2009) , S. 67- 12
70; Gläser/Laudel(2009b), S. 138
13. Varianten qualitativer 2. Leitfaden gestütztes
Interviews Experteninterview
2.2 Charakteristika und Methode der
Datenerhebung (1)
» Rekonstruktion komplexer Wissensbestände
» „Wirklichkeit“ ist zu interpretieren, die
durch die Subjekte konstruiert wird
» Forscher muss sich beim Interview auf das
kommunikative Regelsystem des Befragten
einlassen, um seine Wirklichkeit
rekonstruieren zu können
Vgl. Liebold/Trinczek(2002), S. 38f. 13
Vgl. Pfadenhauer(2009), S. 103
14. Varianten qualitativer 2. Leitfaden gestütztes
Interviews Experteninterview
2.2 Charakteristika und Methode der
Datenerhebung (2)
» Interviewer hat Leitfanden, von dem er
abrücken darf
» Leitfaden ist das Resultat theoretischer
Vorüberlegungen
› Keine Geschlossenen Fragen
› Niedriger Detailierungsgrad
› Keine vorformulierten Fragen
› Leitfaden als Gedächtnisstütze
Vgl. Liebold/Trinczek(2002), S. 39ff. 14
Vgl. Pfadenhauer(2009), S. 104f.
15. Varianten qualitativer 2. Leitfaden gestütztes
Interviews Experteninterview
2.2 Charakteristika und Methode der
Datenerhebung (3)
» „Zwitter-Rolle“
› Klar definierte Ausrichtung durch Leitfaden
Herantasten an exklusives Wissen
› Keine streng induktive Vorgehensweise
Modifikation der theoretischen Konzepte
während des Interviews ist möglich
» Auch „geschlossene Offenheit“ genannt:
› Vorüberlegungen strukturieren das Feld
› Befragte gewichten die Bedeutung des Erzählten
Vgl. Liebold/Trinczek(2002), S. 41f. 15
16. Varianten qualitativer 2. Leitfaden gestütztes
Interviews Experteninterview
2.2 Charakteristika und Methode der
Datenerhebung (4)
Die Interviewsituation
» Offene Gesprächstechnik
» Gespräch sollte den Regeln der alltäglichen
Kommunikation des Befragten entsprechen
» Zumindest in der Anfangsphase
» Danach situationsadäquater Fragestil
» Interviewer muss zurückhaltend-interessiert
agieren
Vgl. Liebold/Trinczek(2002), S. 43f. 16
Vgl. auch Gläser/Laudel(2009), S. 172ff.
17. Varianten qualitativer 2. Leitfaden gestütztes
Interviews Experteninterview
2.3 Vorbereitung zur Dateninterpretation
» Transkribieren der Aufnahme
› Alle Informationen neben dem Text die zur Interpretation
benötigt werden
› Volltransskripte können fremdvergeben werden
» Paraphrasieren des Transskriptes
› Selektion: Wichtige Abschnitte ausführlich
› Detaillierte Kenntnis des Forschungsinteresses benötigt
» Sehr gute Kenntnisse des Interviews, wenn man selbst
Transkribiert und Paraphrasiert
Vgl. Liebold/Trinczek (2002), S. 48ff. 17
18. Varianten qualitativer 2. Leitfaden gestütztes Experteninterview
Interviews
2.4 Verortung im Forschungsprozess
Exploration Systematisierend
» Erste Orientierung in » Gegenstand ist Handlungs-
unbekanntem/ und Erfahrungswissen
unübersichtlichen Feld » Experten sind
» Schärfung des Informationsträger
Problembewusstseins » Experten haben eine
» Thematische Strukturierung Aufklärungsfunktion im
des Untersuchungsgebiets Hinblick auf die
» Experten als Forschungsfrage
Informationsträger über » Thematische Vergleichbarkeit
interessierende Zielgruppe wird angestrebt
» Inhaltlicher Schwerpunkt: » ausdifferenzierter Leitfanden
Thematische Sondierung benötigt
Vgl. Liebold/Trinczek (2002), S. 66-67 18
Vgl. Bogner/Menz(2009) , S. 64-67
19. Varianten qualitativer
Interviews
3. Narratives Interview
3.1 Charakteristika
3.2 Der Erzählstimulus
3.3 Verlauf eines narrativen Interviews
3.4 Vorbereitung zur Auswertung
19
20. Varianten qualitativer 3. Narratives Interview
Interviews
3.1 Charakteristika (1)
» Stehgreiferzählung zur Erschließung des
Forschungsgebiets
» Rekonstruktion von außergewöhnlichen/nicht
alltäglichen Situationen, z.B.:
› Erfolgs-Stories
› Tragödien
» Die sich als Ereigniskette präsentieren lassen
› Wie alles anfing
› Wie es sich entwickelte
› Was daraus geworden ist
Vgl. Holtgrewe (2002), S. 71ff. 20
Vgl. Küsters (2006), S. 30
21. Varianten qualitativer 3. Narratives Interview
Interviews
3.1 Charakteristika (2)
Aufgaben des Interviewers
» Eingangsstimulus
» Aktives aufmerksames zuhören
» Erzählung aufrecht erhalten z.B. durch
› „hmm“ sagen
› „Und dann?“ fragen
» Nicht die Erzählebene wechseln (z.B. durch „Warum“-
Fragen)
» Keine Wertung abgeben
» Notieren von Unklarheiten
Vgl. Holtgrewe (2002), S. 76ff. 21
Vgl. Küsters (2006),
22. Varianten qualitativer 3. Narratives Interview
Interviews
3.2 Der Erzählstimulus
» Soll Erzählung generieren
» Und auf das Forschungsinteresse zielen
» Große Offenheit zur Ausgestaltung geben
» Befragte nehmen ihn oft sehr ernst
» Beinhaltet zudem:
› Angaben über den Interviewverlauf
› Und das Schweigen des Forschers
» Wortwahl gut überlegen und frei vortragen können
Vgl. Küsters (2006), S. 44ff. 22
Vgl. Holtgrewe (2002), S. 76f.
23. Varianten qualitativer 3. Narratives Interview
Interviews
3.3 Verlauf eines narrativen Interviews (1)
» Vorgespräch
› Vertrauensbasis schaffen
› Thematik und Eingangsfrage des Interviews nicht vorwegnehmen
» Erzählstimulus
» Aushandlungsphase/Ratifizierung des Stimulus
Aufzeichnung
› Aushandlung über das gewünschte Themengebiet bei Zweifeln oder
missverständlichen Stimulus
» Haupterzählung
› Interviewer schweigt
› Darf „hmm“ sagen, nicken, Blickkontakt angemessen halten
› Erzähllücken, thematische und formale Brüche identifizieren
› Befragter erzählt!
Vgl. Küsters (2006), S. 54 ff. 23
Vgl. auch Holtgrewe (2002), S. 77f. und Hopf(2003), S. 355f.
24. Varianten qualitativer 3. Narratives Interview
Interviews
3.3 Verlauf eines narrativen Interviews (2)
» Koda (Beendigung der Haupterzählung durch Befragten)
Aufzeichnung
» Immanente Nachfrage
› Zielen auf Unklarheiten bzw. Lücken der Erzählung
› Sollten Erzählgenerierend sein
» Exmanente Nachfrage
› Interviewer kann nach speziellen Themen fragen (Leitfadencharakter)
› Kann zur Beschreibung und Argumentation anregen
» Erhebung soziodemographischer Daten
› Z.B. Alter, Bildungsabschluss, Familienstand, etc.
» Nachgespräch
» Interviewprotokoll
Vgl. Küsters (2006), S. 60ff. 24
Vgl. auch Holtgrewe (2002), S. 78f. und Hopf(2003), S. 355f.
25. Varianten qualitativer 3. Narratives Interview
Interviews
3.4 Vorbereitung zur Auswertung
» Auswertung erfolgt durch Transkription,
Anonymisierung und Interpretation
» Trade-Off zwischen Lesbarkeit und
Genauigkeit
» Unfertige Sätze, Pausen, etc. können zu
aufschlussreichen Erkenntnissen führen
Vgl. Holtgrewe (2002), S. 79 f. 25
Vgl. auch Küsters (2006), S. 72ff.
26. Varianten qualitativer
Interviews
4. Beobachtungsinterview
4.1 Einleitung
4.2 Datenerhebung
4.3 Dateninterpretation und Feedback
4.4 Möglichkeiten und Grenzen der Methode
26
27. Varianten qualitativer 4. Beobachtungsinterview
Interviews
4.1 Einleitung
» Besonders geeignet:
› Wo bestimmte Inhalte nicht beschrieben werden können
◊ Untersuchte Personen sich der Abläufe nicht bewusst sind
◊ Nicht alle interessierenden Informationen aus der Beobachtung
erschließbar sind
» Beobachtungsinterview
› Kurze Vorstellung von untersuchender und untersuchter Person
› Beantwortung eventueller Fragen zur Untersuchung
› Beobachtungsintervall
Ziel: personenunabhängige und bedingungsbezogene
Arbeitsanalyse
Vgl. Kuhlmann (2002), S. 103ff. 27
28. Varianten qualitativer 4. Beobachtungsinterview
Interviews
4.2 Datenerhebung
Hauptanwendungsgebiet
» In der Organisationsforschung
» Zur Arbeitsanalyse – Untersuchung der
Arbeitssituationen
Beschreibung von zwei sozialen Ebenen der
Wirklichkeit
» Faktische, quasi- objektive
Bestimmungsmomente der Arbeit
» Sinnhafte Analyse der Arbeit
Vgl. Kuhlmann (2002), S. 106ff. 28
29. Varianten qualitativer 4. Beobachtungsinterview
Interviews
4.2 Datenerhebung - Auswahlentscheidungen
Auswahl des konkreten Untersuchungsfeldes
» Aufgrund typischer und bestimmter Arbeitssituationen
» Beobachtung mehrerer konkreter Arbeitsplätze
Auswahl der Untersuchungspersonen
» Typische Beschäftigte für den betreffenden Arbeitsplatz
› Qualifikationsniveau
› Arbeitsbiographie
› Karriereverlauf
› Sozialstatistische Merkmale
› Dauer der Betriebszugehörigkeit
Vgl. Kuhlmann (2002), S. 108ff. 29
30. Varianten qualitativer 4. Beobachtungsinterview
Interviews
4.2 Datenerhebung - Vorgehensweise
Typische Feldsituation
Eindringen in Alltagssituationen der Untersuchungspersonen
» Einverständnis von allen Beteiligten
» Vertrauen bzw. Vertrauensschutz
Forschende
» Bewegen sich frei im Arbeitsbereich
» Können jederzeit ansprechen, sofern es die Arbeitssituation
zulässt
» Gewinnen detaillierte Einblicke
Vgl. Kuhlmann (2002), S. 110ff. 30
31. Varianten qualitativer 4. Beobachtungsinterview
Interviews
4.2 Datenerhebung – Ziel der Fragetechniken
» Möglichkeiten abweichender Handlungen und
Entscheidungen und deren Konsequenzen
» Die Rahmenbedingungen verschiedener
Situationen
» Die Folgewirkungen von Entscheidungen
» Zusammenhänge zwischen dem Handeln der
beobachteten Person und anderen Mitarbeitern
» Zeitliche und inhaltliche Verortung von
beobachteten Situationen
Vgl. Kuhlmann (2002), S. 114ff. 31
32. Varianten qualitativer 4. Beobachtungsinterview
Interviews
4.2 Datenerhebung – Nutzung von
Problemsituationen
Versammlung mehrerer Personen
» Verständigen sich über ihr Handeln
» Diskutieren über mögliche Reaktionen
Problematische Situationen
» Auftauchende Konflikte
» Voneinander abweichende Einschätzungen
» Anbahnende Auseinandersetzungen
Situationen beobachten
» Um Kommentierung bitten
» Nicht selber herbeiführen
Vgl. Kuhlmann (2002), S. 116ff. 32
33. Varianten qualitativer 4. Beobachtungsinterview
Interviews
4.3 Dateninterpretation und Feedback
Charakteristisch
» Datenerhebung und der Dateninterpretation überlappen sich sehr stark
Dokumentation der Ergebnisse
» Zeitnahe Dokumentation und Erstellung eines Gesamtbildes
Dateninterpretation als kollektiver Prozess
» Sicherstellung der Validität durch Beobachtungsinterview als kollektiver
Forschungsprozess
Anschlussfähigkeit als Voraussetzung für Methodenvielfalt
» Besondere Aussagekraft durch Kombination mit qualitativen Interviews und
Befragungen
Feedback
» Beschäftigen einen Einblick in Analyseschema oder bestimmte Phase geben
Vgl. Kuhlmann (2002), S. 118ff. 33
34. Varianten qualitativer 4. Beobachtungsinterview
Interviews
4.4 Möglichkeiten und Grenzen der Methode
Möglichkeiten
» Im Kontext kann auf unterschiedliche Untersuchungsstrategien
eingegangen werden
» Zur Erschliessung neuer Felder und Fragestellungen
» Zur Beschreibung komplexer soziale Situationen
» Hohe situative Flexibilität des Verfahrens
» Charakter der Feldforschung fördert Vertrautheit der Forschenden
Grenzen
» Hoher Aufwand
» Zeitliche Ressourcen
» Einsatz eines Forscherteams sinnvoll
Vgl. Kuhlmann (2002), S. 132ff. 34
35. Varianten qualitativer
Interviews
5. Zusammenfassung
Leitfadengestütztes Narratives Interview Beobachtungsinterview
Experten Interview
» Leitfaden als » Stehgreiferzählung » Kombination aus
Gedächtnisstütze / von › mündlicher Befragung
Strukturierung Außergewöhnlichem › teilnehmender
Beobachtung
» Offene Fragetechnik » Eingangsstimulus ist
» Zur Arbeitsanalyse
» Anwendung wichtig
» Anwendung
› Erschliessung » Zeitliche ›Erschliessung neuer
neuer Felder u. Rekonstruktion Felder u. Fragestellungen
Fragestellungen › Beschreibung kompl.
› Systematisierung soziale Situationen
Die eingesetzte Interviewtechnik ist vom
Untersuchungsgegenstand abhängig
35