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Controlling & Rechnungslegung Folien 17-33 aus dem RepiGroup Seminar Rechnungslegung: Long-Lived Assets and Depreciation
Teil Rechnungslegung Sinn und Zweck der Rechnungslegung, Rahmenkonzept und Rechnungslegungsgrundsätze Inventories and Cost of Goods Sold Long-Lived Assets and Depreciation Stockholders‘ Equity, Liabilities and Interest Accounting for Sales Cash Flow Statement, Intercorporate Investments and Consolidation, Financial Statement Analysis
Umlauf- und Anlagevermögen Ein-Perioden-Fokus* Umlaufvermögen  Anlagevermögen  Nicht abnutzbar Abnutzbar Ausserplanmässige Abschreibungen (z.B. Ausfall Debitor Grosskunde A) Ausserplanmässige Abschreibungen (Goodwill, etc.)  Planmässige Abschreibungen *Sachanlagen werden im Unternehmen z.B. im Produktions- oder Verwaltungsbereich oder für Zwecke der Vermietung an Dritte länger als eine Periode (Abgrenzung zum Umlaufvermögen) genutzt.
Vermögensbegriff Ein Vermögensgegenstand ist zu aktivieren, wenn folgende Kriterien gegeben sind: Beherrschung aufgrund von „PastEvent“ Zukünftiger Wirtschaftlicher Nutzen Zuverlässige Bewertung möglich Vermögensgegenstände, die dauernd dem Geschäftsbetrieb des  Unternehmens zu dienen bestimmt sind Unternehmens zu dienen bestimmt sind Hauptgruppen Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände Finanzanlagen
Immaterielle Vermögensgegenstände Ein immaterieller Vermögenswert ist ein identifizierbarer, nicht monetärer Vermögenswert ohne physische Substanz. (IAS 38 8) Aktivierbarkeit unter folgenden Bedingungen möglich (Spezialregel zu obigen allgemeinen Vermögensdefinition)  Identifizierbarkeit nicht-monetär, nicht physisch  in Verfügungsmacht des Unternehmens künftiger  wirtschaftlicher Nutzen Nutzen verlässlich bewertbar Nutzen ist wahrscheinlich entscheidungsrelevanter Bilanzposten Aber: Aktivierungsverbot von selbsterstellten Marken, Kundenlisten gemäss IAS 38.63  Möglicher Grund??? Wie könnte man eine selbsterstellte Marke dennoch „versteckt“ aktivieren?
Immaterielle Vermögenswerte: Bewertung Zugangsbewertung:  derivativ erworbene zu Anschaffungskosten originär erstellte immaterielle Anlagewerte grds.  schwer aktivierbar; sind enge Restriktionen erfüllt, dann zu Herstellungskosten Folgebewertung Zwei Methoden zulässig: Anschaffungs-/Herstellungskosten oder zumNeubewertungsbetrag (analoge Behandlung zu Sachanlagen) Regelfall: planmässige Abschreibung bei zeitlich begrenzter Nutzungsfähigkeit des Vermögensgegenstandes keine planmässige Abschreibung bei unbeschränkter Nutzungsdauer ggfs. ausserplanmässige Abschreibungen „ImpairmentOnly Approach“
Aufgabe immaterielle Vermögenswerte Welche der Antworten ist richtig? Entwicklungskosten in der Pharmaindustrie werden in der Bilanz selten aktiviert, weil  in den ersten Jahren der Entwicklung von Pharmaprodukten in der Regel noch nicht abschätzbar ist, ob wirklich ein künftiger Nutzen resultiert. Die Aktivierung von Entwicklungskosten ist nicht Pflicht und wird daher selten durchgeführt. Die Entwicklungskosten für ein bestimmtes Produkt können nicht eindeutig bestimmt werden. Pharmakonzerne aktivieren lieber den weit grösseren Kostenblock der Grundlagenforschung. Lösung: Möglichkeit 1
Goodwill “(   ) residual cost of the business combination after recognising the acquiree’s (...) residual cost of the business combination after recognising the acquirees identifiable assets, liabilities and contingent liabilities. Frage: Gibtes “Badwill”?
Aufgabenbeispiel Goodwill Unternehmen A kauft den Konkurrenten B für den Preis von CHF 200 Mio (alle Angaben in CHF). B hat Eigenkapital in Höhe von 150 Mio. Ferner besitzt B Verwaltungsgebäude in attraktiven Innenstadtlagen, deren Marktwert auf 20 Mio. geschätzt wird. Ihr Buchwert beläuft sich auf 5 Mio. Wie hoch ist der Goodwill? 65 Mio 55 Mio 35 Mio 30 Mio
Sachanlagen „Sachanlagen umfassen materielle Vermögenswerte, (a) die ein Unternehmen für Zwecke der Herstellung oder der Lieferung von Gütern und Dienstleistungen zur Vermietung an Dritte oder für Verwaltungszwecke besitzt; und die (b) erwartungsgemäß länger als eine Periode genutzt werden. Aber: Sachanlagen, die als zum Verkauf bestimmt gelten  (IFRS 5); Immobilien, die als Finanzinvestitionen gehalten werden (IAS 40); Leasings gemäss IAS 17
Zugangsbewertung von Sachanlagen Bewertungsgrundsatz Einzelbewertungsgrundsatz, vereinzelt Gruppenbewertung zulässig Komponentenansatz (Wenn einzelne Teile unterschiedliche Nutzungsdauer und wesentlichenAnteil haben: bilanzielle Aufteilung der Sachanlage) Erstbewertung zu Anschaffungs- /Herstellungskosten geleistete Entgelte Herstellungskosten (auch nachträgliche) Anschaffungsnebenkosten bis zur Betriebsbereitschaft Aber: Explizites Ansatzverbot (IAS 16.19-20) für  Ausgaben für Neueröffnung  einer Produktionsstätte Einführungskosten neuer Produkte und Dienstleistungen,  Ausgaben für Schaffung neuer Geschäftsbeziehungen Verwaltungs- und andere Gemeinkosten Hinweis: Die Erfassung von Anschaffungs- und Herstellungskosten im Buchwert einer Sachanlage endet, wenn sie sich an dem Standort und in dem vom Management beabsichtigten betriebsbereiten Zustand befindet.
Aufgabenbeispiel Sachanlagen Die A-AG erwirbt ein schon bebautes Grundstück. Das vorhandene Fabrikgebäude ist noch nutzbar (nicht abgeschrieben), wird aber abgerissen, um auf dem Grundstück einen Neubau zu errichten. Wie sind die dadurch entstehenden Kosten zu behandeln?
Aufgabenbeispiel Sachanlagen Die A-AG erwirbt ein schon bebautes Grundstück. Das vorhandene Fabrikgebäude ist noch nutzbar (nicht abgeschrieben), wird aber abgerissen, um auf dem Grundstück einen Neubau zu errichten. Wie sind die dadurch entstehenden Kosten zu behandeln? Lösung:  die Abbruchkosten des Altbaus stellen Anschaffungsnebenkosten des Neubaus dar und sind mit diesem zusammen zu aktivieren. (IAS 16.16 c)
Folgebewertung Sachanlagen Folgebewertung wie IAS 38 (immaterielle Vermögenswerte): Folgebewertung bei fortgeführter Anschaffungs-/ Herstellkosten planmässiger Abschreibungen ausserplanmässige Wertminderungen bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung Folgebewertung bei Neubewertungsmethode	:  Beizulegender Zeitwert abzüglich kumulierte Abschreibungen und kumulierter Wertminderungen IAS 16.31 ff. Hinweis: Führt eine Neubewertung zu einer Erhöhung des Buchwertes, ist die Wertsteigerung direkt in das Eigenkapital unter die Position Neubewertungsrücklage einzustellen, es sei denn die Wertsteigerung macht eine als Aufwand erfasste Abwertung rückgängig. In diesem Fall ist sie als Ertrag zu erfassen
Der Impairment Test Hinweise auf Impairment Bedarf:  Unternehmensexterne Anzeichen: ,[object Object]
 wesentliche nachteilige Veränderungen des technischen, marktbezogenen, ökonomischen oder rechtlichen Umfelds, dem sich ein Unternehmen oder Vermögenswert zuordnen lässt;
Steigerung des Marktzinses oder anderer Marktrenditen, die geeignet sind, den value in use eines Vermögenswerts zu beeinflussen;Unternehmensinterne Anzeichen: ,[object Object]
 Wesentliche nachteilige Veränderungen in Ausmass oder Art der Nutzung eines Vermögenswerts;

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Rech ctrl folien kap03 17 33

  • 1. Controlling & Rechnungslegung Folien 17-33 aus dem RepiGroup Seminar Rechnungslegung: Long-Lived Assets and Depreciation
  • 2. Teil Rechnungslegung Sinn und Zweck der Rechnungslegung, Rahmenkonzept und Rechnungslegungsgrundsätze Inventories and Cost of Goods Sold Long-Lived Assets and Depreciation Stockholders‘ Equity, Liabilities and Interest Accounting for Sales Cash Flow Statement, Intercorporate Investments and Consolidation, Financial Statement Analysis
  • 3. Umlauf- und Anlagevermögen Ein-Perioden-Fokus* Umlaufvermögen Anlagevermögen Nicht abnutzbar Abnutzbar Ausserplanmässige Abschreibungen (z.B. Ausfall Debitor Grosskunde A) Ausserplanmässige Abschreibungen (Goodwill, etc.) Planmässige Abschreibungen *Sachanlagen werden im Unternehmen z.B. im Produktions- oder Verwaltungsbereich oder für Zwecke der Vermietung an Dritte länger als eine Periode (Abgrenzung zum Umlaufvermögen) genutzt.
  • 4. Vermögensbegriff Ein Vermögensgegenstand ist zu aktivieren, wenn folgende Kriterien gegeben sind: Beherrschung aufgrund von „PastEvent“ Zukünftiger Wirtschaftlicher Nutzen Zuverlässige Bewertung möglich Vermögensgegenstände, die dauernd dem Geschäftsbetrieb des Unternehmens zu dienen bestimmt sind Unternehmens zu dienen bestimmt sind Hauptgruppen Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände Finanzanlagen
  • 5. Immaterielle Vermögensgegenstände Ein immaterieller Vermögenswert ist ein identifizierbarer, nicht monetärer Vermögenswert ohne physische Substanz. (IAS 38 8) Aktivierbarkeit unter folgenden Bedingungen möglich (Spezialregel zu obigen allgemeinen Vermögensdefinition) Identifizierbarkeit nicht-monetär, nicht physisch in Verfügungsmacht des Unternehmens künftiger wirtschaftlicher Nutzen Nutzen verlässlich bewertbar Nutzen ist wahrscheinlich entscheidungsrelevanter Bilanzposten Aber: Aktivierungsverbot von selbsterstellten Marken, Kundenlisten gemäss IAS 38.63 Möglicher Grund??? Wie könnte man eine selbsterstellte Marke dennoch „versteckt“ aktivieren?
  • 6. Immaterielle Vermögenswerte: Bewertung Zugangsbewertung: derivativ erworbene zu Anschaffungskosten originär erstellte immaterielle Anlagewerte grds. schwer aktivierbar; sind enge Restriktionen erfüllt, dann zu Herstellungskosten Folgebewertung Zwei Methoden zulässig: Anschaffungs-/Herstellungskosten oder zumNeubewertungsbetrag (analoge Behandlung zu Sachanlagen) Regelfall: planmässige Abschreibung bei zeitlich begrenzter Nutzungsfähigkeit des Vermögensgegenstandes keine planmässige Abschreibung bei unbeschränkter Nutzungsdauer ggfs. ausserplanmässige Abschreibungen „ImpairmentOnly Approach“
  • 7. Aufgabe immaterielle Vermögenswerte Welche der Antworten ist richtig? Entwicklungskosten in der Pharmaindustrie werden in der Bilanz selten aktiviert, weil in den ersten Jahren der Entwicklung von Pharmaprodukten in der Regel noch nicht abschätzbar ist, ob wirklich ein künftiger Nutzen resultiert. Die Aktivierung von Entwicklungskosten ist nicht Pflicht und wird daher selten durchgeführt. Die Entwicklungskosten für ein bestimmtes Produkt können nicht eindeutig bestimmt werden. Pharmakonzerne aktivieren lieber den weit grösseren Kostenblock der Grundlagenforschung. Lösung: Möglichkeit 1
  • 8. Goodwill “( ) residual cost of the business combination after recognising the acquiree’s (...) residual cost of the business combination after recognising the acquirees identifiable assets, liabilities and contingent liabilities. Frage: Gibtes “Badwill”?
  • 9. Aufgabenbeispiel Goodwill Unternehmen A kauft den Konkurrenten B für den Preis von CHF 200 Mio (alle Angaben in CHF). B hat Eigenkapital in Höhe von 150 Mio. Ferner besitzt B Verwaltungsgebäude in attraktiven Innenstadtlagen, deren Marktwert auf 20 Mio. geschätzt wird. Ihr Buchwert beläuft sich auf 5 Mio. Wie hoch ist der Goodwill? 65 Mio 55 Mio 35 Mio 30 Mio
  • 10. Sachanlagen „Sachanlagen umfassen materielle Vermögenswerte, (a) die ein Unternehmen für Zwecke der Herstellung oder der Lieferung von Gütern und Dienstleistungen zur Vermietung an Dritte oder für Verwaltungszwecke besitzt; und die (b) erwartungsgemäß länger als eine Periode genutzt werden. Aber: Sachanlagen, die als zum Verkauf bestimmt gelten (IFRS 5); Immobilien, die als Finanzinvestitionen gehalten werden (IAS 40); Leasings gemäss IAS 17
  • 11. Zugangsbewertung von Sachanlagen Bewertungsgrundsatz Einzelbewertungsgrundsatz, vereinzelt Gruppenbewertung zulässig Komponentenansatz (Wenn einzelne Teile unterschiedliche Nutzungsdauer und wesentlichenAnteil haben: bilanzielle Aufteilung der Sachanlage) Erstbewertung zu Anschaffungs- /Herstellungskosten geleistete Entgelte Herstellungskosten (auch nachträgliche) Anschaffungsnebenkosten bis zur Betriebsbereitschaft Aber: Explizites Ansatzverbot (IAS 16.19-20) für Ausgaben für Neueröffnung einer Produktionsstätte Einführungskosten neuer Produkte und Dienstleistungen, Ausgaben für Schaffung neuer Geschäftsbeziehungen Verwaltungs- und andere Gemeinkosten Hinweis: Die Erfassung von Anschaffungs- und Herstellungskosten im Buchwert einer Sachanlage endet, wenn sie sich an dem Standort und in dem vom Management beabsichtigten betriebsbereiten Zustand befindet.
  • 12. Aufgabenbeispiel Sachanlagen Die A-AG erwirbt ein schon bebautes Grundstück. Das vorhandene Fabrikgebäude ist noch nutzbar (nicht abgeschrieben), wird aber abgerissen, um auf dem Grundstück einen Neubau zu errichten. Wie sind die dadurch entstehenden Kosten zu behandeln?
  • 13. Aufgabenbeispiel Sachanlagen Die A-AG erwirbt ein schon bebautes Grundstück. Das vorhandene Fabrikgebäude ist noch nutzbar (nicht abgeschrieben), wird aber abgerissen, um auf dem Grundstück einen Neubau zu errichten. Wie sind die dadurch entstehenden Kosten zu behandeln? Lösung: die Abbruchkosten des Altbaus stellen Anschaffungsnebenkosten des Neubaus dar und sind mit diesem zusammen zu aktivieren. (IAS 16.16 c)
  • 14. Folgebewertung Sachanlagen Folgebewertung wie IAS 38 (immaterielle Vermögenswerte): Folgebewertung bei fortgeführter Anschaffungs-/ Herstellkosten planmässiger Abschreibungen ausserplanmässige Wertminderungen bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung Folgebewertung bei Neubewertungsmethode : Beizulegender Zeitwert abzüglich kumulierte Abschreibungen und kumulierter Wertminderungen IAS 16.31 ff. Hinweis: Führt eine Neubewertung zu einer Erhöhung des Buchwertes, ist die Wertsteigerung direkt in das Eigenkapital unter die Position Neubewertungsrücklage einzustellen, es sei denn die Wertsteigerung macht eine als Aufwand erfasste Abwertung rückgängig. In diesem Fall ist sie als Ertrag zu erfassen
  • 15.
  • 16. wesentliche nachteilige Veränderungen des technischen, marktbezogenen, ökonomischen oder rechtlichen Umfelds, dem sich ein Unternehmen oder Vermögenswert zuordnen lässt;
  • 17.
  • 18. Wesentliche nachteilige Veränderungen in Ausmass oder Art der Nutzung eines Vermögenswerts;
  • 19. Anhaltspunkte für eine schlechtere ökonomische Leistung des Vermögenswerts als ursprünglich erwartet.© Meixner/ Schmachtenberg/ Schäfer 2005
  • 20. Abschreibungsmethoden leistungsabhängige Abschreibung lineare Abschreibung degressive Abschreibung
  • 21. Aufgabe Abschreibungsmethoden 1/2 Die A-AG hat zum 1. Januar 2006 eine selbst erstellte Maschine in Betrieb genommen. Die Herstellungskosten betrugen CHF 90'000. Die Maschine wird voraussichtlich fünf Jahre genutzt [usefullife] und hat einen Schrottwert [salvagevalue] von CHF 15'000. Die A-AG geht von einer Gesamtbetriebsdauer von 10'000 Stunden aus, wobei sie die jährliche Auslastung wie folgt schätzt: Wie hoch ist der Buchwert am 31. Dezember 2007, wenn das Gerät degressiv zum doppelten des linearen Satzes abgeschrieben wird [double-declining-balancemethod]? Der Finanzchef der A-AG ist unschlüssig welche Auswirkungen die verschiedenen möglichen Abschreibungsmethoden auf den Gewinn der Gesellschaft haben. Welche Abschreibungsmethode muss er wählen, um für das Geschäftsjahr 2007 einen möglichst niedrigen Gewinn ausweisen zu können?