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Helaba Floor Research

                                                  Equity Daily                                                                                                        8. August 2012




                                                                         Indikation                     Unterstützungen                Widerstände                    Handelsbreite
                                                   DAX                   6.958                          6.850 / 6.799                  6.980 / 7.028                  6.840 / 7.060
                                Autor:
                                                   EuroStoxx 50          2.440                          2.396 / 2.346                  2.470 / 2.511                  2.405 / 2.490
                  Christian Schmidt
               Technischer Analyst
              Tel.: 0 69/91 32-2388
                                                           Aktienmärkte: lässt der Rückenwind nach?
              research@helaba.de
                                                           Griechenland: S&P senkt Ausblick auf „negativ“ – Wirtschaft schrumpft bis zu elf Pro-
                                                            zent
                           Redaktion:
                          Viola Julien
                                                           Juncker: „Griechenland-Austritt wäre aus heutiger Sicht beherrschbarer Vorgang“ –
                                                            „Austritt nicht vor Herbstende“



                                                  Heute stehen Zahlen der zweiten Reihe zur Veröffentlichung an, die bei Marktteilnehmern den-
                                                  noch auf Interesse stoßen. Die deutsche Industrieproduktion wird wohl zeigen, dass Deutschland
                                Sales:
                                                  immer weniger in der Lage ist, sich der europäischen Schuldenkrise zu widersetzen. Bis jetzt ha-
       Aktien- und Anlageprodukte                 ben die deutschen Exporte und eine rekordniedrige Arbeitslosigkeit dabei geholfen, eine gewisse
                    0 69/91 32-31 49              Immunität gegen die EWU-Krise zu entwickeln. Diese Immunität scheint allmählich zu schwin-
       Eurex Futures Options Desk                 den, denn die Einkaufsmanagerindizes sind bereits auf einem erschreckend niedrigen Niveau.
                    0 69/91 32-18 33              Auch der gestern gemeldete Auftragsrückgang von 1,7 % lässt darauf schließen, dass die Produk-
                                                  tionstätigkeit im Juni nachgelassen hat. Die Konsensschätzung von -0,8 % könnte unterschritten
                                                  werden. Schwach zu erwarten sind auch die spanischen Produktionszahlen. Die italienischen Da-
                                                  ten zur Realwirtschaft haben bereits gezeigt, dass es um die Konjunktur der EWU-Peripherie nicht
                                                  gut bestellt ist. Mit –0,7 % hat sich der BIP-Rückgang zwar leicht verlangsamt. Mit einer schnel-
                                                  len Rückkehr zu Wachstum ist dennoch nicht zu rechnen. Neben den deutschen und spanischen
                    V ortag
                                                  Produktionszahlen steht noch die Geschäftsstimmung der französischen Zentralbank im Kalender.
                                      %
DA X              6.967,95       0,71%
                                                  Insgesamt dürften die anstehenden Zahlen keinen Konjunkturoptimismus schüren.

DA X L.           6.969,89       0,99%            Aktienmärkte: Der Dax setzte auch am Dienstag seine Aufwärtsbewegung unbeirrt fort. Weiter
Stoxx 50          2.549,56       0,72%
                                                  spielten Hoffnungen im Hinblick auf EZB-Aktivitäten (Anleihekäufe) eine entscheidende Rolle.
                                                  Als hilfreich erwiesen sich auch die guten Quartalsberichte von E.ON und der Münchener Rück
Dow              13.168,60       0,39%            aus. Auch die Märkte in den USA und der überwiegende Teil in Asien profitierten von der glei-
Nas daq           3.015,86       0,87%
                                                  chen Hoffnung. Die Tatsache, dass die Ratingagentur S&P den Ausblick für Griechenland auf
                                                  negativ gesenkt hat, blieb ohne größere Marktreaktion. Insgesamt bemerkenswert ist, dass sich
S&P 500           1.401,35       0,51%                                                                 deutsche Anleger im Verlauf der Krise wie-
Nikkei            8.856,90       0,61%
                                                                                                       der verstärkt Aktien zugewandt haben. Wie
                                                                                                       das deutsche Aktieninstitut mitteilte, stieg die
Öl (Brent)          113,15       2,15%                                                                 Anzahl der Aktionäre (inkl. Fonds) im ersten
EUR-USD             1,2400       0,00%
                                                                                                       Halbjahr um 1,5 auf 10,2 Millionen. An den
                                                                                                       Handelsumsätzen konnte dies jedoch nicht
                                                                                                       zwingend abgelesen werden. Vor allem in
                                                                                                       den letzten Tagen fiel das Xetra-Volumen
                                                                                                       eher unterdurchschnittlich aus. Die Indikati-
                                                                                                       on für den heutigen Handelsstart deuten auf
                                                                                                       eine leicht schwächere Eröffnung hin. Im
                                                                                                       weiteren Verlauf wird sich zeigen müssen,
                                                                                                       von welcher Seite Marktimpulse kommen
                                                                                                       werden.
                                                  Charttechnik: Heute wollen wir unsere charttechnische Besprechung dem M-Dax widmen, da
                                                  dieser in einen sehr spannenden Bereich vorgedrungen ist. Zunächst ist das Erreichen eines Jahres-
                                                  bzw. Mehrjahreshoch bemerkenswert. Dieser Fakt wird als prozyklisches Signal verstanden, so
                                                  dass grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass auf das zuletzt ausgebildete Hoch weitere, neue
                                                  Hochs folgen werden. Allerdings wird dies nicht zwangsläufig unmittelbar der Fall sein. Für diese



          Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311
          Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch
          lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für
          zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
          getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
Equity Daily




                            These gibt es gleich mehrere Gründe. So erreichte der Index eine massive Widerstandszone, wel-
                            che sich aus der oberen Begrenzung des Keltner Channel und einer Aufwärtslinie zusammensetzt.
                            Zudem ist die Trendintensität, gemessen am ADX (21,79) nicht idealtypisch hoch. Auch die
                            Momentum-Indikatoren zeigen, ebenso wie das Volumen, dass die Schwungkraft nachlässt. Damit
                            steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es temporär zu einer Konsolidierungsbewegung kommen wird,
                            welche bis in den Bereich von 10.750 Punkten führen sollte. Dieser Rücksetzer sollte aber nicht als
                            grundsätzliche Schwäche verstanden werden, sondern vielmehr als eine gesunde Korrektur. An-
                            schließend sollte sich der übergeordnete Aufwärtstrend wieder durchsetzten und für die bereits
                            eingangs erwähnten neuen Hochs sorgen.


                              Zeit     Land     Periode Indikator / Ereignis                                   Konsens           Vorperiode       Einfluss

Wichtige Wirtschaftsdaten     8:00         DE     Jun     Handelsbilanz                                     +14,6 Mrd. EUR        +15,3 Mrd.       gering
                              8:30         FR     Jul     Geschäftsstimmung der Banque de France                   90                 91           gering
                              9:00         ES     Jun     Industrieproduktion                                  -6,2 % VJ            -6,1 %         gering
                             11:30         GB             Inflationsbericht der Bank von England                                                    mittel
                             12:00         DE     Jun     Industrieproduktion                                  -0,8 % VM            +1,6 %          mittel
                                                                                                               +0,3 % VJ            0,0 %
                             13:00         US    KW 31    MBA-Hypothekenmarktindex                                k. A.             +0,2 %         gering
                             14:30         US     Q2      Produktivität                                     ann. +1,4 % VQ          -0,9 %         gering
                                                          Lohnstückkosten                                   ann. +0,5 % VQ          +1,3 %


                             Deutsche Telekom            Der Eigentümer des Kabelnetzbetreibers Pepcom hat im Rennen um PRIMACOM Finanzkreisen
                                                         zufolge die Nase vorn. "STAR CAPITAL ist der natürliche Käufer", sagte einer der Insider Reu-
       Pressemeldungen
                                                         ters. Kreisen zufolge überlegen auch die Deutsche Telekom, UNITYMEDIA sowie zwei Infra-
                                                         strukturfonds für Primacom zu bieten. (Reuters)
                             Metro                       METRO: Schiedsgericht entscheidet im Streit über Tochtergesellschaft Media-Saturn. Für Metro
                                                         steht dabei viel auf dem Spiel: Im ungünstigsten Fall kann Metro die Tochter nicht mehr voll
                                                         konsolidieren und der Metro-Aktie droht ein Abstieg aus dem Dax. Am Donnerstag entscheidet
                                                         das OLG München im selben Streit. (Reuters)
                             ThyssenKrupp                Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat bei der Aufarbeitung des Schienenkartells in einem Fall
                                                         unerwartet milde reagiert. Der Bereichsvorstand Uwe Sehlbach erhielt bei der Vertragsauflösung
                                                         3,3 Millionen Euro, heißt es. Nun will der Konzern die Millionen zurückfordern. (Handelsblatt S.
                                                         18)
                             Siemens                     Die zu späte Auslieferung der ICE-Züge an die Deutsche Bahn wird für den Hersteller Siemens
                                                         teuer. "Noch im August soll eine Einigung zustande kommen", sagt ein Teilnehmer der Verhand-
                                                         lungen. Siemens soll angeblich einen zusätzlichen Zug kostenlos liefern, außerdem fordert die
                                                         Bahn 50 bis 60 Millionen Euro. (Welt S. 10)
                             LIBOR                       Die Zahl der Beklagten im Libor-Manipulationsskandal wird heute möglicherweise massiv an-
                                                         wachsen, deutet der US-Staranwalt Michael Hausfeld an. (Handelsblatt S. 30/Börsen-Zeitung S.
                                                         5)
                             IWF                         Der Internationale Währungsfonds IWF drängt die Euro-Staaten und die Europäische Zentral-
                                                         bank EZB zu größeren finanziellen Zugeständnissen, um Finanzierungslücken im bestehenden
                                                         zweiten Hilfsprogramm für Griechenland zu schließen. (FAZ S. 9/FTD S. 15/Welt S. 9)
                             EURO                        Das Euro-System steckt in einer Sackgasse, schreiben die Ökonomen Friedrich Sell und Hans-
                                                         Werner Sinn in einer Erwiderung auf ihre Kritiker. Die Hoffnung, die Kapitalmärkte mit immer
                                                         mehr Geld zu beruhigen, sei ein Trugschluss. Die Kräfte, die nach einem Ausweg suchen,
                                                         werden vielmehr mit dem vielen Geld erstickt, kritisieren sie. (Süddeutsche Zeitung S. 20)
                             FED                         Zur Ankurbelung der Konjunktur hält die US-Notenbank weiter niedrige Leitzinsen für unabding-
                                                         bar. "Die Schlüsselzinsen sind niedrig, weil die wirtschaftliche Erholung nur zögerlich voran-
                                                         schreitet", sagte Fed-Chef Bernanke. (Reuters)
                             Griechenland                GRIECHENLAND: S&P hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf "negativ"
                                                         gesenkt. Das Land werde vermutlich weitere Hilfen benötigen. (Reuters)




                            Helaba Floor Research · 8. August 2012· © Helaba                                                                                 2
Equity Daily




                                       Datum        2.ob. Pivot   1.ob. Pivot    PIVOT     1.unt. Pivot   2.unt. Pivot
             DAX                     08. Aug 12       7026,92       6997,43     6950,15      6920,66        6873,38
Marktdaten
             Tec DAX                 08. Aug 12       801,48        798,93       794,27       791,72         787,06
             SMI                     08. Aug 12       6503,95       6480,90     6454,47      6431,42        6404,99
             CAC 40                  08. Aug 12       3489,74       3471,51     3435,05      3416,82        3380,36
             S&P 500                 08. Aug 12       1413,66      1407,51      1400,98     1394,83        1388,30
             EuroStoxx50             08. Aug 12       2470,97      2455,60      2425,37     2410,00        2379,77
             Dow Jones               08. Aug 12      13265,21      13216,91     13167,66    13119,36       13070,11

             DAX-Future              08. Aug 12       7043,83      7004,17      6950,33     6910,67        6856,83
             EuroStoxx-Fut.          08. Aug 12       2487,67      2462,33      2426,67     2401,33        2365,67

             Bund-Future             08. Aug 12        143,81       143,07       142,62      141,88         141,43
             Bobl-Future             08.   Aug 12      127,54       127,25       127,07      126,78         126,60
             Schatz-Future           08.   Aug 12      110,93       110,88       110,86      110,81         110,78
             T-Bond-Fut.             08.   Aug 12      150,59       149,63       148,97      148,00         147,34
             Gilt-Future             08.   Aug 12      122,15       121,44       120,99      120,28         119,83
                                                      01.08.12     02.08.12     03.08.12    06.08.12       07.08.12
             DAX-Future                               6.758,00     6.613,00     6867,50     6.921,00       6.964,50
             DAX                                      6754,46       6758,00     6865,66     6918,72        6967,95
             M-Dax                                   10891,68      10674,74     10990,72    11125,80       11167,50
             Tec DAX                                  783,24       773,45        785,67      795,83         796,37
             EuroStoxx50                              2333,38      2263,36      2372,58     2399,32        2440,24
             Dow Jones 30                            12971,06      12878,88     13096,17    13117,51       13168,60
             S&P 500                                  1375,14       1365,00     1390,99     1394,23        1401,35
             Nasdaq                                   2635,13       2625,52     2676,00     2694,09        2717,16
             V-DAX                                     24,98        23,68        21,28       21,10          20,65
             Volumen DAX-Future                       109.714      216.781      173.157     112.743        117.132
             ■




             Helaba Floor Research · 8. August 2012· © Helaba                                                            3

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  • 1. Helaba Floor Research Equity Daily 8. August 2012 Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite DAX 6.958 6.850 / 6.799 6.980 / 7.028 6.840 / 7.060 Autor: EuroStoxx 50 2.440 2.396 / 2.346 2.470 / 2.511 2.405 / 2.490 Christian Schmidt Technischer Analyst Tel.: 0 69/91 32-2388  Aktienmärkte: lässt der Rückenwind nach? research@helaba.de  Griechenland: S&P senkt Ausblick auf „negativ“ – Wirtschaft schrumpft bis zu elf Pro- zent Redaktion: Viola Julien  Juncker: „Griechenland-Austritt wäre aus heutiger Sicht beherrschbarer Vorgang“ – „Austritt nicht vor Herbstende“ Heute stehen Zahlen der zweiten Reihe zur Veröffentlichung an, die bei Marktteilnehmern den- noch auf Interesse stoßen. Die deutsche Industrieproduktion wird wohl zeigen, dass Deutschland Sales: immer weniger in der Lage ist, sich der europäischen Schuldenkrise zu widersetzen. Bis jetzt ha- Aktien- und Anlageprodukte ben die deutschen Exporte und eine rekordniedrige Arbeitslosigkeit dabei geholfen, eine gewisse 0 69/91 32-31 49 Immunität gegen die EWU-Krise zu entwickeln. Diese Immunität scheint allmählich zu schwin- Eurex Futures Options Desk den, denn die Einkaufsmanagerindizes sind bereits auf einem erschreckend niedrigen Niveau. 0 69/91 32-18 33 Auch der gestern gemeldete Auftragsrückgang von 1,7 % lässt darauf schließen, dass die Produk- tionstätigkeit im Juni nachgelassen hat. Die Konsensschätzung von -0,8 % könnte unterschritten werden. Schwach zu erwarten sind auch die spanischen Produktionszahlen. Die italienischen Da- ten zur Realwirtschaft haben bereits gezeigt, dass es um die Konjunktur der EWU-Peripherie nicht gut bestellt ist. Mit –0,7 % hat sich der BIP-Rückgang zwar leicht verlangsamt. Mit einer schnel- len Rückkehr zu Wachstum ist dennoch nicht zu rechnen. Neben den deutschen und spanischen V ortag Produktionszahlen steht noch die Geschäftsstimmung der französischen Zentralbank im Kalender. % DA X 6.967,95 0,71% Insgesamt dürften die anstehenden Zahlen keinen Konjunkturoptimismus schüren. DA X L. 6.969,89 0,99% Aktienmärkte: Der Dax setzte auch am Dienstag seine Aufwärtsbewegung unbeirrt fort. Weiter Stoxx 50 2.549,56 0,72% spielten Hoffnungen im Hinblick auf EZB-Aktivitäten (Anleihekäufe) eine entscheidende Rolle. Als hilfreich erwiesen sich auch die guten Quartalsberichte von E.ON und der Münchener Rück Dow 13.168,60 0,39% aus. Auch die Märkte in den USA und der überwiegende Teil in Asien profitierten von der glei- Nas daq 3.015,86 0,87% chen Hoffnung. Die Tatsache, dass die Ratingagentur S&P den Ausblick für Griechenland auf negativ gesenkt hat, blieb ohne größere Marktreaktion. Insgesamt bemerkenswert ist, dass sich S&P 500 1.401,35 0,51% deutsche Anleger im Verlauf der Krise wie- Nikkei 8.856,90 0,61% der verstärkt Aktien zugewandt haben. Wie das deutsche Aktieninstitut mitteilte, stieg die Öl (Brent) 113,15 2,15% Anzahl der Aktionäre (inkl. Fonds) im ersten EUR-USD 1,2400 0,00% Halbjahr um 1,5 auf 10,2 Millionen. An den Handelsumsätzen konnte dies jedoch nicht zwingend abgelesen werden. Vor allem in den letzten Tagen fiel das Xetra-Volumen eher unterdurchschnittlich aus. Die Indikati- on für den heutigen Handelsstart deuten auf eine leicht schwächere Eröffnung hin. Im weiteren Verlauf wird sich zeigen müssen, von welcher Seite Marktimpulse kommen werden. Charttechnik: Heute wollen wir unsere charttechnische Besprechung dem M-Dax widmen, da dieser in einen sehr spannenden Bereich vorgedrungen ist. Zunächst ist das Erreichen eines Jahres- bzw. Mehrjahreshoch bemerkenswert. Dieser Fakt wird als prozyklisches Signal verstanden, so dass grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass auf das zuletzt ausgebildete Hoch weitere, neue Hochs folgen werden. Allerdings wird dies nicht zwangsläufig unmittelbar der Fall sein. Für diese Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
  • 2. Equity Daily These gibt es gleich mehrere Gründe. So erreichte der Index eine massive Widerstandszone, wel- che sich aus der oberen Begrenzung des Keltner Channel und einer Aufwärtslinie zusammensetzt. Zudem ist die Trendintensität, gemessen am ADX (21,79) nicht idealtypisch hoch. Auch die Momentum-Indikatoren zeigen, ebenso wie das Volumen, dass die Schwungkraft nachlässt. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es temporär zu einer Konsolidierungsbewegung kommen wird, welche bis in den Bereich von 10.750 Punkten führen sollte. Dieser Rücksetzer sollte aber nicht als grundsätzliche Schwäche verstanden werden, sondern vielmehr als eine gesunde Korrektur. An- schließend sollte sich der übergeordnete Aufwärtstrend wieder durchsetzten und für die bereits eingangs erwähnten neuen Hochs sorgen. Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss Wichtige Wirtschaftsdaten 8:00 DE Jun Handelsbilanz +14,6 Mrd. EUR +15,3 Mrd. gering 8:30 FR Jul Geschäftsstimmung der Banque de France 90 91 gering 9:00 ES Jun Industrieproduktion -6,2 % VJ -6,1 % gering 11:30 GB Inflationsbericht der Bank von England mittel 12:00 DE Jun Industrieproduktion -0,8 % VM +1,6 % mittel +0,3 % VJ 0,0 % 13:00 US KW 31 MBA-Hypothekenmarktindex k. A. +0,2 % gering 14:30 US Q2 Produktivität ann. +1,4 % VQ -0,9 % gering Lohnstückkosten ann. +0,5 % VQ +1,3 % Deutsche Telekom Der Eigentümer des Kabelnetzbetreibers Pepcom hat im Rennen um PRIMACOM Finanzkreisen zufolge die Nase vorn. "STAR CAPITAL ist der natürliche Käufer", sagte einer der Insider Reu- Pressemeldungen ters. Kreisen zufolge überlegen auch die Deutsche Telekom, UNITYMEDIA sowie zwei Infra- strukturfonds für Primacom zu bieten. (Reuters) Metro METRO: Schiedsgericht entscheidet im Streit über Tochtergesellschaft Media-Saturn. Für Metro steht dabei viel auf dem Spiel: Im ungünstigsten Fall kann Metro die Tochter nicht mehr voll konsolidieren und der Metro-Aktie droht ein Abstieg aus dem Dax. Am Donnerstag entscheidet das OLG München im selben Streit. (Reuters) ThyssenKrupp Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat bei der Aufarbeitung des Schienenkartells in einem Fall unerwartet milde reagiert. Der Bereichsvorstand Uwe Sehlbach erhielt bei der Vertragsauflösung 3,3 Millionen Euro, heißt es. Nun will der Konzern die Millionen zurückfordern. (Handelsblatt S. 18) Siemens Die zu späte Auslieferung der ICE-Züge an die Deutsche Bahn wird für den Hersteller Siemens teuer. "Noch im August soll eine Einigung zustande kommen", sagt ein Teilnehmer der Verhand- lungen. Siemens soll angeblich einen zusätzlichen Zug kostenlos liefern, außerdem fordert die Bahn 50 bis 60 Millionen Euro. (Welt S. 10) LIBOR Die Zahl der Beklagten im Libor-Manipulationsskandal wird heute möglicherweise massiv an- wachsen, deutet der US-Staranwalt Michael Hausfeld an. (Handelsblatt S. 30/Börsen-Zeitung S. 5) IWF Der Internationale Währungsfonds IWF drängt die Euro-Staaten und die Europäische Zentral- bank EZB zu größeren finanziellen Zugeständnissen, um Finanzierungslücken im bestehenden zweiten Hilfsprogramm für Griechenland zu schließen. (FAZ S. 9/FTD S. 15/Welt S. 9) EURO Das Euro-System steckt in einer Sackgasse, schreiben die Ökonomen Friedrich Sell und Hans- Werner Sinn in einer Erwiderung auf ihre Kritiker. Die Hoffnung, die Kapitalmärkte mit immer mehr Geld zu beruhigen, sei ein Trugschluss. Die Kräfte, die nach einem Ausweg suchen, werden vielmehr mit dem vielen Geld erstickt, kritisieren sie. (Süddeutsche Zeitung S. 20) FED Zur Ankurbelung der Konjunktur hält die US-Notenbank weiter niedrige Leitzinsen für unabding- bar. "Die Schlüsselzinsen sind niedrig, weil die wirtschaftliche Erholung nur zögerlich voran- schreitet", sagte Fed-Chef Bernanke. (Reuters) Griechenland GRIECHENLAND: S&P hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf "negativ" gesenkt. Das Land werde vermutlich weitere Hilfen benötigen. (Reuters) Helaba Floor Research · 8. August 2012· © Helaba 2
  • 3. Equity Daily Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 08. Aug 12 7026,92 6997,43 6950,15 6920,66 6873,38 Marktdaten Tec DAX 08. Aug 12 801,48 798,93 794,27 791,72 787,06 SMI 08. Aug 12 6503,95 6480,90 6454,47 6431,42 6404,99 CAC 40 08. Aug 12 3489,74 3471,51 3435,05 3416,82 3380,36 S&P 500 08. Aug 12 1413,66 1407,51 1400,98 1394,83 1388,30 EuroStoxx50 08. Aug 12 2470,97 2455,60 2425,37 2410,00 2379,77 Dow Jones 08. Aug 12 13265,21 13216,91 13167,66 13119,36 13070,11 DAX-Future 08. Aug 12 7043,83 7004,17 6950,33 6910,67 6856,83 EuroStoxx-Fut. 08. Aug 12 2487,67 2462,33 2426,67 2401,33 2365,67 Bund-Future 08. Aug 12 143,81 143,07 142,62 141,88 141,43 Bobl-Future 08. Aug 12 127,54 127,25 127,07 126,78 126,60 Schatz-Future 08. Aug 12 110,93 110,88 110,86 110,81 110,78 T-Bond-Fut. 08. Aug 12 150,59 149,63 148,97 148,00 147,34 Gilt-Future 08. Aug 12 122,15 121,44 120,99 120,28 119,83 01.08.12 02.08.12 03.08.12 06.08.12 07.08.12 DAX-Future 6.758,00 6.613,00 6867,50 6.921,00 6.964,50 DAX 6754,46 6758,00 6865,66 6918,72 6967,95 M-Dax 10891,68 10674,74 10990,72 11125,80 11167,50 Tec DAX 783,24 773,45 785,67 795,83 796,37 EuroStoxx50 2333,38 2263,36 2372,58 2399,32 2440,24 Dow Jones 30 12971,06 12878,88 13096,17 13117,51 13168,60 S&P 500 1375,14 1365,00 1390,99 1394,23 1401,35 Nasdaq 2635,13 2625,52 2676,00 2694,09 2717,16 V-DAX 24,98 23,68 21,28 21,10 20,65 Volumen DAX-Future 109.714 216.781 173.157 112.743 117.132 ■ Helaba Floor Research · 8. August 2012· © Helaba 3