3. Bestandsmanagement: Aufbau
Begriffe, Ethik
Bestandsbestimmende Faktoren: Gesetz, Auftrag,
Standards; wem dient der Bestand?
Bestandspolitik (Erwerbsprofil, Kooperationen)
Bibliotheken und Medienmarkt: Angebot
und Selektion
Bestandsaufbau: Geschäftsgang
Bestandsabbau
Bestandsvermittlung
Bestandserhaltung
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4. Bestandsmanagem.: Besuche, Gäste
•Besuche (in der Regel 2 Exkursionen)
– Besuch einer wissenschaftlichen und einer
allg. öffentlichen Bibliothek (Fokus Erwerbung)
(z. B. Zentralbibliothek und Pestalozzi-Bibliothek
Zürich)
– Buchhandlung / Verlag
•Gäste (Auswahl)
– Konsortium der Schweizerischen Hochschulbibliotheken
– Bibliomedia Schweiz
– SBD.bibliotheksservice ag
– Zeitschriftenagentur
– Institut für Kinder- und Jugendmedien Schweiz
(SIKJM)
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5. Bestandsmanagement: Lernziele
Bibliotheksbestände für alle Bibliothekstypen planen, entwickeln,
präsentieren, erhalten
Erwerbungsprofile nachfrageorientiert definieren und aufbauen, allein und
kooperativ
Geschäftsgänge organisieren
Zielgruppengerechte Vermittlungsangebote
planen und realisieren
Sicherheitslücken und bestands-
• erhaltende Massnahmen kennen.
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6. Bibliotheksmanagement: Kursinhalt
strategisches Management: Kooperation
Vision, Leitbild, Strategie
Vom Umgang mit dem Benutzer
operatives Management:
Planung Benutzerbefragung
Bibliotheksorganisation Produktmanagement
Bibliotheksplanung: Bau Innovationsmanagement
Kundenmanagement Prozessmanagement
Führen
Personalmanagement Praxisübung: Um- oder Neubau
• u. Rekrutierung einer Gemeindebibliothek
Zielsetzung Beurteilung
Umfeld
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7. Bibliotheksmanagement
• Die Rollen einer Managerin in Bibliotheken verstehen.
• Studierende kennen die Aufgaben modernen Managements und
geeignete Methoden zur Führung einer Bibliothek
• Studierende verstehen wichtige Managementmethoden und
können sie auf die Bibliothek bezogen anwenden.
• Erkennen, dass Frauen Eigenschaften mitbringen, die im modernen
Management gefragt sind.
• Die Stile kennen, mit denen man ein solches Amt ausführen kann.
• Eigene Stärken und Schwächen wahrnehmen.
• Den Wandlungsdruck auf Bibliotheken erkennen und wissen, wie
man ihm begegnet.
• Wissen, dass man (professionelle) Hilfe holen kann.
• Hoffentlich: Lust, selber ins Management einzusteigen.
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8. Standards und Regelwerke
•Ziele:
•Warum überhaupt ein Katalog? Der Kurs vermittelt die Grundlagen, bibliothekarische
Metadaten und die zugehörigen Standards und Regelwerke im Spannungsfeld
zwischen Kontinuität und rasantem Wandel zu beurteilen.
•Inhalte:
Standardisierung und Normung: Geschichte, Begriffe, Institutionen
Bibliothekskataloge: Sinn, Formen und Struktur, Entwicklung, “OPAC Next
Generation”
Geschichte der Katalogisierungsregeln: Panizzi, Cutter, Lubetzky, PP, Pariser
Prinzipien, ISBD
Nationale Regelwerke: AACR; PI, RAK; VSB, KIDS, CATS, récaro
Laufende Entwicklung: FRBR, FRANAR, RDA, VIAF
Datenstrukturen, -formate, Verbundarchitektur, Katalogkonversion
Sacherschliessung: Aufstellungssystematiken und Regelwerke
Standards für allgemeine öffentliche Bibliotheken
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9. Trends in der Bibliothekswissenschaft
Ziele:
• Aktuelle Trends in der Bibliothekswissenschaft und Praxis kennen
• Studierende wissen, wie man sich über neue Entwicklungen auf dem Laufenden
halten kann
• Studierende können aktuelle Trends und ihre Auswirkungen auf Bibliotheken
beurteilen
• Studierende können wissenschaftliche Publikationen analysieren, beurteilen und
für ein Fachpublikum zusammenfassend darstellen.
• Studierende haben nachhaltig Lust und Interesse, neue Entwicklungen zu
verfolgen und nehmen dies in ihre Berufspraxis mit
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10. Themen aktuelle Trends
• Trends in der wissenschaftlichen Literatur
– Wissenschaftskommunikation, Theorieentwicklung,
interdisziplinäre Verbindungen
• Trends in der Bibliothekspraxis
• Quellen für Trendanalysen und –forschung
• Aktuelle Trends (Auswahl):
– Mobile Nutzung, mobile Endgeräte
– soziale Medien, Kollaboration
– Bibliothek als Raum
– Semantic Web, Linked Open Data
– Virtuelle Forschungsumgebungen, Forschungsdaten-
management
11. Berufsaussichten in der Deutschschweiz
•6 zentrale Universitätsbibliotheken
•~250 Institutsbibliotheken
•~20 Fachhochschulbibliotheken
•~20 Studien- und Bildungsbibliotheken
•~10 Spezialbibliotheken
•~50 Regionalbibliotheken (z.T. im Aufbau)
•~20 Absolventinnen mit Vertiefungsrichtung BW...
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12. Wo sie verschwunden sind...
•Seraina Scherer ist Fachreferentin der Bibliothek der Fachhochschule
Nordwestschweiz.
•Annette Rüsch ist Leiterin in der Kantonsbibliothek Aargau für den Bereich
Information und Benutzung.
•Nina Baumann arbeitet im Benutzungsdienst der Kornhausbibliothek Bern.
•Isabelle Walther wirkt in einer Bank in Vaduz.
•Sarah Ruch arbeitet beim BIS als Ausbildungsdelegierte.
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