In mehr als 900 Nachrichten auf dem Kurzmitteilungsdienst Twitter wurde über die Zweckverbandsverwaltung zwischen Unfähigkeit und Rechtsbruch diskutiert, zahlreiche Online-Magazine und Blogs erreichten mit ihren Berichten und Kommentaren zum Geschehen in Pattonville gut eine Viertelmillion Menschen.
Zahlreiche empörte Bürger aus der ganzen Republik schickten E-Mails, Faxe und Briefe an die Zweckverbandsvorsitzende Ursula Keck und verlangten Aufklärung des Pattonviller Finanzskandals und der Abwasseraffäre.
Die Nachrichtendienste sind das eigentliche Risiko
Was Blogs, Twitter & Co. bewirken können - Der Finanzskandal in Pattonville
1. Der Finanzskandal in Pattonville
Was Blogs, Twitter & Co bewirken können…
Journalistenakademie Stuttgart
Peter Welchering
Vortragender: Peter Welchering
11. Diskussion im eigenen Blog:
Kommentierung nahezu
aller Blogbeiträge zum
Pattonviller Finanzskandal
während der vergangenen
Monate
Mehr als 120 Mails mit
Unterstützungsangeboten,
Zuspruch und
Kommentierung in zwei
Tagen
12. Zahlreiche Mails und Briefe an die politische
Leitung des Zweckverbandes von Bürgern und
Social-Media-Nutzern
13. Fazit: Die Empörung über den Finanzskandal und der
Ruf nach Aufklärung sind jetzt so weit verbreitet,
dass die Aufklärungsbemühungen zumindest nicht
mehr konterkariert werden können. Durch den
massiven Protest dürfte das System der Arbeit mit
Verfristungen künftig unmöglich geworden sein.
Dank an die engagierten Bürger und Social-Web-Nutzer,
die gezeigt haben, dass das Social Web ein wichtiger Ort
der politischen Auseinandersetzung ist.
Social Media nimmt wesentlich Wächterfunktionen wahr.