Bauzeit 1988-1990 Als der Schweizer Eidgenosse Christian Hauser seinen ersten Käfer bekam, durfte er noch nicht einmal Auto fahren, da ihm zwei wesentliche Voraussetzungen fehlten: das Alter und die Fahrerlaubnis. Ausserdem war er damals ein prinzipieller Gegner von Automobilen. Doch mit zunehmendem Reifegrad legten sich die Aversionen gegen Automobile und ein Jahre später war es dann geschafft: die Fahrerlaubnis und der Start zur Fahrzeugrestauration. Da Christian noch nicht in die Geheimnisse eines Motors eingeführt wurde, begann er zunächst mit einer Graffiti-Lackierung. Um zumindest die Karosserie seines Käfers aufzuwerten. Als nach einiger Zeit Fahrpraxis allerdings ein Ventil mehr vom Zylinder sehen wollte, musste ein neuer Motor her. Dominique, eine Käferfahrer-Bekanntschaft, ermöglichte ihm nun Einblicke in eine andere Dimension des Autobastelns zu erlangen. So entstand also Christians erster getunter Show Motor, der ihn alleine aber nicht zufrieden stellte: jetzt musste es schon ein Show Mobil sein. Als Basis diente ein 1300er des Jahrgangs m71, den er in halbwegs gutem Zustand erwerben konnte. Die Planungsphase des Projekts "Swallow" (Deutsch: Schwalbe) dauerte etwa 2 Monate, in der eine Symbiose zwischen "Callook" und "Chrom total" entstand. Munterging es dann anschliel3end beim Ausschlachten zu. Zum Neubau benötigte Originalteile beschaffte der VW-Händler am Ort, die Spezialteile stammen allerdings vom amerikanischen Markt und zwar vornehmlich van Custom Car. Das Getriebe allerdings, ein Rhino Gehäuse mit einer Obersetzung von 3,88 x 3,80 /2,06/1,26/0.82 entstammt dem Hause Transform. Ab Juni 88 begann der Zusammenbau. Die Nummernschildaufnahme wurde versenkt, die Karosserie "geshaped", die vordere Regenrinne weggeschnitten. Danach folgte die Lackierung, bei der Freundin Nicole die Farbfrage löste. Die Glanzlichter setzten dabei drei Liter Klarlack. Das Fahrwerk wurde vorne mit Typ 14 Bremsscheiben und einem härteren Stahl ausgerüstet. Die Niveau Regulierung übernimmt eine verstellbare Vorderachse. Die hintere Antriebsachse erhielt härtere Federstäbe, ein Flop Stop Suspension Kit, eine abgewandelte Z-Strebe von MTM und die Typ 14 Trommelbremsen. Die Stossdämpfer vorne sind van KYB (Gasdruck), hinten befinden sich Öldruckdämpfer mit verstellbarer Feder. Dies ergab ein hartes, nicht zu tiefes und gut haftendes Fahrwerk. Das Interieur ist aus Kunstleder, das zum Teil vom Autosattler angepasst wurde. Die Elektrik sowie die Beschallungsanlage von 2x210 Watt mit CD, Radio und Tape baute Christian selbst ein. Die Centerline Felgen tragen Reifen von Michelin in den Abmessungen 175170/15 vorne und 185/70/15 hinten und verhalfen dem Fahrzeug zur Junglernfahrt, die darin bestand, Swallow in einer Werkstatt für den Strassenverkehr zuzulassen.