Más contenido relacionado
La actualidad más candente (12)
Similar a 410 burnout interventionen (20)
Más de Veränderungsprozess (9)
410 burnout interventionen
- 1. Günther Baur
Burnout-Interventionen
Wie Sie als Arbeitnehmer,
als Führungskraft und
als Personaler
einen Burnout vermeiden können
Inhaltsverzeichnis
Die Grafik Burnout-Interventionen .......................................................................................2
Legende der Grafik Burnout-Interventionen.......................................................................3
Für den Burnout wesentliche Faktoren................................................................................4
Burnout aus Sicht des Arbeitnehmers ..................................................................................5
Burnout aus Sicht der Führungskraft ....................................................................................6
Burnout aus Sicht des Personalers ........................................................................................7
Fragebogen Burnout-Interventionen.....................................................................................8
© Allaxi -1-
- 2. Die Grafik Burnout-Interventionen
Sie können die Grafik lesbar machen, indem Sie die Zoom-Funktion einsetzen. Auf
Wunsch mailen wir Ihnen die Grafik gerne auch in einem anderen Format zu,
selbstverständlich kostenlos. Eine kurze Mitteilung via
http://www.allaxi.de/kontakt.html genügt.
© Allaxi -2-
- 3. Legende der Grafik Burnout-Interventionen
Die Grafik zu Burnout-Interventionen ist konzentrisch aufgebaut.
Die drei inneren Ellipsen, in weiß gehalten, zeigen die Möglichkeiten, die ein
Arbeitnehmer hat, wenn er sich vor Burnout schützen möchte. Die Doppelpfeile in
den drei inneren Ellipsen stehen dafür, dass ein Arbeitnehmer seinen Selbstschutz
nahezu beliebig ausbauen, ausrichten und beschleunigen kann.
Die vierte, in gelb gehaltene Ellipse zeigt im Uhrzeigersinn die Methoden aus dem
6-Phasen-Modell, die zur Immunisierung gegen Burnout eingesetzt werden können.
Diese Methoden können Arbeitnehmer, Führungskräfte und Personaler auf die
jeweilige eigene Situation anwenden. Beschreibungen dieser Methoden finden Sie
unter http://www.allaxi.de/text/6_phasen_modell.7.html.
Die äußere fünfte Ellipse, in braun gehalten, listet die fortschreitend schlimmer
werdenden Warnsymptome eines Burnout auf.
Ganz außen, in rot gehalten, finden sich die acht Kaskaden eines Burnout-Syndroms
sowie mögliche Interventionen von Seiten einer Führungskraft bzw. eines
Personalers.
Die Pfeile in der Grafik zeigen eine Auswahl von Entwicklungsmöglichkeiten an.
Es gibt in der Wirklichkeit wesentlich mehr Varianten, wie sich die hier
abgebildeten Schritte und Symptome verbinden lassen. Die Grafik dient einer
ersten Orientierung und einer Erweiterung der eigenen Handlungsoptionen:
• Wo bin ich?
• Wie kann sich der Burnout-Prozess weiterentwickeln?
• Welche Möglichkeiten zum Gegensteuern und zur Vermeidung des Burnout
stehen mir zur Verfügung?
© Allaxi -3-
- 4. Für den Burnout wesentliche Faktoren
Folgende Faktoren machen den Burnout wahrscheinlicher:
• eine im Laufe des Lebens angelegte Disposition, die einem DAMALS das Leben
schwer machte und die bis HEUTE noch nicht überwunden ist. Dies kann die
Schwierigkeit sein, dass ich HEUTE nicht gut in eine neue Gruppe hineinfinde,
weil ich DAMALS mehrfach umgezogen bin. Dies kann die Erfahrung sein, dass
ich etwas leisten muss, damit ich geliebt und akzeptiert werde.
• eine perfektionistische Sichtweise, die die 5% Misserfolge hervorhebt und die
95% Erfolge verblassen lässt.
• eine idealistische Herangehensweise, in der ich solange nicht für mich selbst
sorgen darf, solange etwas außerhalb von mir noch nicht erfüllt oder befriedigt
ist (Helfer-Syndrom).
• eine übertrieben große Identifikation mit einem mir selbst fremden Zweck, in
der ich meine Kräfte verschleiße.
Folgende Faktoren katapultieren mich rasch nach vorne in den Burnout:
• die eigene Willensstärke, die den laufenden Burnout-Prozess in seiner Logik
unterstützt und aufrechterhält. Die Willensstärke als solche ist OK, ihre
Ausrichtung ist problematisch.
• der Verlust von unterstützenden Beziehungen, z.B. die Trennung vom Partner
oder der Tod eines Angehörigen.
• Stress und Angst kappen die Synapsen zwischen Stammhirn und Großhirn. Die
Folgen davon sind Lähmung (ich stelle mich tot), Aggression (das schaffe ich)
oder Flucht (das schaffe ich nicht mehr).
Folgende Faktoren schützen mich und andere vor Burnout:
• Die Aktivierung des Bewegungsapparats, meditative Pausen und die Anregung
aller Sinne stellen die Verbindung zwischen Stammhirn und Großhirn wieder
her. Die panikgetriebene Logik nimmt ab, Alternativen und zukünftige Erfolge
werden wieder sichtbar.
• Such- und Nachdenkprozesse, in denen ich schädlich gewordene Glaubenssätze
formuliere und damit ins Bewusstsein hebe, sie überprüfe, hinterfrage und
auflöse (Das muss nicht so sein, das kann auch anders sein).
• Nein-Sagen lernen. Wenn ich weiß, WOFÜR ich Nein sage, kann ich mich ohne
schlechtes Gewissen für mein Wohlergehen einsetzen.
• Die Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens und die Zufriedenheit mit den eigenen
Taten. Ich erreiche das, indem ich mir stimmige Ziele setze, auf sie hin arbeite
und ihnen allmählich näher komme.
Mit Dank an Christoph Kottmeier,
der wesentliche Impulse
zu den Burnout-Faktoren beisteuerte.
© Allaxi -4-
- 5. Burnout aus Sicht des Arbeitnehmers
Für einen Arbeitnehmer ergeben sich drei Lösungsansätze, sobald er in einem
fortschreitenden Burnout-Prozess gefangen ist:
1. Welche eigenen Denkweisen, welche eigenen aktiven Schritte nähren und
befördern den Burnout? Was ist mein eigener Anteil daran, dass ich in den
Burnout rutsche? Wenn ich weglasse bzw. kontrolliere, was ich selbst mache
und was mir schadet, dann spare ich eigene Energie UND habe bessere
Ergebnisse.
2. Wie beginnt ein Burnout? Ab wann bin ich betroffen? Je früher die Reflexion
über eine mögliche eigene Betroffenheit einsetzt, desto weniger kann der
Burnout-Prozess ungebremst im eigenen Leben Raum greifen. Das Lesen der
Grafik aus Sicht des Arbeitnehmers bringt in aller Regel zahlreiche Hinweise:
• Wo im eigenen Berufsleben traten Warnsymptome eines Burnout bereits
auf?
• Wie weit griff der Burnout-Prozess bereits um sich?
• Welche Schritte dagegen habe ich NOCH nicht unternommen?
3. Auf welche Lebensbereiche schlagen die Wirkungen des Burnout durch? Die
Wahrnehmungen dazu sind in aller Regel vorhanden. Die Zuordnung der
Wahrnehmungen zum Thema Burnout fehlt allerdings oft, nach dem Motto: weil
nicht sein kann, was nicht sein darf. Entscheidend ist hier, wie ich den inneren
Zensor gezielt ausschalte und wie ich die eigenen fünf Sinne um andere
Wahrnehmungsapparate erweitere. Möglichkeiten dazu sind:
• Emotionale Reaktionen von Familienangehörigen wahrnehmen und
nutzen
• Fragen an den Hausarzt bzw. Facharzt vorbereiten und Antworten
einholen
• Hinweisen von Freunden nachgehen
• Vergleiche mit mir selbst anstellen: Wann und wo war ich schon mal
glücklicher und zufriedener als heute? Was war damals anders? Wie kann
ich meine heutigen Verhältnisse verbessern?
• Einen Coach einschalten und mehr Methoden zur Bewältigung der
Anforderungen kennenlernen, anwenden und kombinieren
• Einen Psychotherapeuten einschalten, für sich besseren Schutz
organisieren und die eigene Disposition aufarbeiten
© Allaxi -5-
- 6. Burnout aus Sicht der Führungskraft
Für Führungskräfte reißt das Burnout-Syndrom ein Spannungsverhältnis auf, das es
auszuhalten, zu gestalten und zu lösen gilt:
• die betrieblichen Abläufe sollen immer höheren Belastungen standhalten;
• der Mitarbeiter in diesen betrieblichen Abläufen soll vor Belastungen geschützt
werden: der Ablauf, nicht der Mitarbeiter ist das Objekt der Belastung;
• einsetzende Symptome eines Burnout-Syndroms sind Warnsignale, die im Sinne
der Verhältnis-Prävention zu einer Veränderung des betrieblichen Ablaufs bzw.
im Sinne der Verhaltens-Prävention zu einer Veränderung des Mitarbeiter-
Verhaltens am Arbeitsplatz führen müssen.
Nimmt die Führungskraft die bekannten Burnout-Warnsignale entweder nicht wahr
oder schiebt sie sie beiseite, dann ist sie für die Schädigungen am Mitarbeiter
ähnlich verantwortlich wie ein Autofahrer, der auf Verkehrsschilder nicht reagiert.
Unwissenheit schützt nicht vor den Folgen.
Das Lesen der Grafik zu den Burnout-Interventionen bringt in aller Regel für eine
Führungskraft zahlreiche Hinweise:
• Welcher meiner Mitarbeiter leidet unter welchen Symptomen? Welche dieser
Symptome lassen sich einem möglichen Burnout-Prozess zuordnen?
• Welche Anregungen bietet mir die Grafik, wie ich das Thema in
Mitarbeitergesprächen besprechbar machen kann?
• Welche Methoden aus dem 6-Phasen-Modell eröffnen die Option, dass der
Mitarbeiter sich selbst besser schützt? Wie kann ich den Selbstschutz des
Mitarbeiters als Führungskraft forcieren? (Verhaltens-Prävention)
• Welche Teile eines betrieblichen Ablaufs führen dazu, dass Mitarbeiter
steigenden Belastungen ausgesetzt sind? Welche Änderungen im betrieblichen
Ablauf führen zu besseren Arbeitsbedingungen UND zu besseren Ergebnissen?
Wie beziehe ich meine Mitarbeiter bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen
mit ein? (Verhältnis-Prävention)
© Allaxi -6-
- 7. Burnout aus Sicht des Personalers
Personaler mit ihrem abteilungsübergreifenden Blick auf das Unternehmen können
tief greifende Veränderungen vorantreiben und drohende Burnout-Fälle auf einer
strukturellen Ebene vermeiden helfen. Leitfragen dazu sind:
• In welchen Abteilungen gibt es welche überdurchschnittlich hohen Belastungen
für die Mitarbeiter?
• Welche Folgen dieser hohen Belastungen lassen sich messen? Gegebenenfalls
Ergebnisse aus Mitarbeitergesprächen, Mitarbeiter-Befragungen, Controller,
Betriebsarzt u.a. für die Erhebung dieser Belastungen einbeziehen.
• Welche für das Unternehmen bzw. für einzelne Abteilungen bzw. für einzelne
Funktionen typische Muster lassen sich erkennen?
• Welche Ebene im Unternehmen braucht welche Art von Aufklärung und
Unterstützung?
• Welche personalwirtschaftlichen Instrumente sind sinnvoll? (z.B.
Arbeitszeitregelungen, Krankheits-Rückkehrer-Gespräche, statistische
Darstellungen, Coaching)
Das Lesen der Grafik Burnout-Interventionen führt einen Personaler u.a. zu
folgenden Erwägungen:
• In welchen Abteilungen ist jeweils welche Burnout-Kaskade erreicht?
• Wo besteht der dringlichste Handlungsbedarf?
• Welche Themen für die Führungskräfte-Entwicklung ergeben sich daraus?
• Welche Handreichungen kann ich als Personaler meinen Führungskräften
bieten?
• Wer vereinbart mit wem welche messbaren Schritte?
• Wie werte ich in einem rollierenden Prozess mögliche Veränderungen aus? Wie
messe ich eine größer bzw. kleiner werdende Burnout-Gefahr für mein
Unternehmen?
Informationen zu den Themen Veränderung des eigenen Verhaltens am Arbeitsplatz
und Komplexität beherrschen finden Sie unter www.allaxi.de. Wenn Sie eine
konkrete Frage haben, dann erreichen Sie uns unter
http://www.allaxi.de/kontakt.html.
© Allaxi -7-
- 8. info@allaxi.de
An
Allaxi – ich mach mich
Herrn Günther Baur
Malvenweg 6
70563 Stuttgart
Fragebogen Burnout-Interventionen
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,
Ihre Erwartungen zum Thema Burnout sind mir wichtig, ich möchte sie noch besser erfüllen
können. Deshalb bitte ich Sie, dass Sie diese Seite ausdrucken, ihre Antworten ankreuzen
und mir per Post oder E-Mail-Scan zukommen lassen.
Sie sind
Das setze ich voraus
Das würde mich sehr freuen
Das ist mir egal
Das würde mich sehr stören
Das nehme ich gerade noch hin
männlich jünger als 20 Jahre 41-50 Jahre alt
weiblich 21-30 Jahre alt 51-60 Jahre alt
31-40 Jahre alt älter als 60 Jahre
Was würden Sie sagen, wenn Allaxi
die Burnout-Grafik noch komplexer gestaltet?
mehrere kleine Grafiken zu Burnout anbietet?
mehr Details zum Schutz vor Burnout anbietet?
mehr Details zu den Warnsymptomen anbietet?
mehr Hinweise zu den Burnout-Faktoren bietet?
weniger Hinweise zu den Burnout-Faktoren bietet?
Workshops für Führungskräfte bietet?
weniger Hinweise für Führungskräfte bietet?
Workshops für Personaler bietet?
weniger Hinweise für Personaler bietet?
die Möglichkeiten zur Veränderung des eigenen Verhaltens
im Burnout ausführlicher beschreibt?
die Möglichkeiten zur Veränderung des eigenen Verhaltens
aus der Burnout-Bearbeitung heraushält?
Besten Dank, dass Sie uns helfen, dass wir bessere Dienstleistungen für Sie erbringen
können.
© Allaxi -8-