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PRESSESTELLE
Presseinformation
                                                                    Rosenthaler Straße 31
                                                                    10178 Berlin
                                                                    E-MAIL presse@bv.aok.de
                                                                    INTERNET www.aok-presse.de
                                                                    TELEFON 030 34646-2309
                                                                    TELEFAX 030 34646-2507


                                                                    22. November 2011

7. Runde der AOK-Arzneimittelrabattverträge


AOKs erteilen Zuschläge für 90
Wirkstoffe

Berlin. Wie geplant konnten die AOKs heute nahezu alle ak-
tuell   ausgeschriebenen         Arzneimittelrabattverträge   be-
zuschlagen. „Wir haben für 90 von 93 Wirkstoffen Vertrags-
partner und gehen ohne größere vergaberechtliche Ausei-
nandersetzungen durchs Ziel“, sagte der Vorstandschef der
AOK Baden-Württemberg und bundesweiter Verhandlungs-
führer für die AOK-Rabattverträge, Dr. Christopher Hermann,
heute in Stuttgart. An der Ausschreibung der 7. Tranche ha-
ben sich praktisch der gesamte Generikamarkt sowie viele
forschende Arzneimittelhersteller beteiligt. Die neuen Verträ-
ge gelten von April 2012 bis März 2014.


„Durch unsere Rabattverträge konnten die AOK-Versicherten
bereits 2010 direkt um über 600 Millionen Euro entlastet
werden. 2011 – und erst recht 2012 – wird dieser Betrag
nochmals deutlich überschritten werden“, so Hermann. „Da-
mit setzen wir konsequent unsere Strategie fort und werden




PRESSEINFORMATION DES AOK-BUNDESVERBANDES VOM 22.11.2011                  SEITE 1 VON 3
unseren Versicherten auf dieser Basis auch weiterhin einen
Zusatzbeitrag ersparen.“

Nach den teils heftigen juristischen Störmanövern um die
Rabattverträge der 6. Tranche um die Jahreswende
2010/2011 geht die AOK laut Hermann davon aus, dass sich
die neuen Vertragspartner jetzt mit großzügiger Vorberei-
tungszeit auf die neuen Verträge einstellen können. „Ledig-
lich zwei Vergabenachprüfungsverfahren zu punktuellen As-
pekten liegen vor – kein Vergleich mit den juristischen An-
feindungen vor einem Jahr, die durch pharmafreundliche
Regelungen im Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittel-
marktes provoziert wurden“, so Hermann.

Wo immer möglich, sei die AOK auch mit dem jüngsten Aus-
schreibungsverfahren dem Mittelstand entgegengekommen,
sagte der AOK-Verhandlungsführer. „Das haben die Unter-
nehmen offensichtlich verstanden.“ Zuletzt hatte die AOK die
Zahl der Ausschreibungsregionen auf jetzt acht Gebietslose
erweitert, um insbesondere die Chancen kleinerer Unter-
nehmen nochmals zu verbessern.

Die neuen Rabattverträge ersetzen zum Großteil die Ende
März 2012 auslaufenden Verträge der 4. Tranche. „Wir neh-
men aber zusätzlich wirtschaftlich besonders interessante
Wirkstoffe unter Vertrag, die in der Zwischenzeit patentfrei
geworden sind“, sagte Hermann. Die 7. Tranche betreffe Arz-
neimittel mit einem jährlichen AOK-Umsatzvolumen von rund
zwei Milliarden Euro. Zu den umsatzstärksten Medikamenten
der neuen Vertragsstaffel zählen der Magensäurehemmer
Pantoprazol und der Wirkstoff Alendronsäure gegen Osteo-
porose.

PRESSEINFORMATION DES AOK-BUNDESVERBANDES VOM 22.11.2011       SEITE 2 VON 3
Mehr Informationen zu den Arzneimittelrabattverträgen sowie
die Übersicht der Wirkstoffe/Wirkstoffkombinationen und
AOK-Vertragspartner finden Sie online:
www.aok-presse.de oder www.aok-bw-presse.de.


Ihr persönlicher Ansprechpartner:
AOK-Bundesverband
Udo Barske
Tel.: 030 34646-2309
E-Mail: presse@bv.aok.de




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2011-11-22AOK-Rabattverträge-Zuschlägeerteilt.pdf

  • 1. PRESSESTELLE Presseinformation Rosenthaler Straße 31 10178 Berlin E-MAIL presse@bv.aok.de INTERNET www.aok-presse.de TELEFON 030 34646-2309 TELEFAX 030 34646-2507 22. November 2011 7. Runde der AOK-Arzneimittelrabattverträge AOKs erteilen Zuschläge für 90 Wirkstoffe Berlin. Wie geplant konnten die AOKs heute nahezu alle ak- tuell ausgeschriebenen Arzneimittelrabattverträge be- zuschlagen. „Wir haben für 90 von 93 Wirkstoffen Vertrags- partner und gehen ohne größere vergaberechtliche Ausei- nandersetzungen durchs Ziel“, sagte der Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg und bundesweiter Verhandlungs- führer für die AOK-Rabattverträge, Dr. Christopher Hermann, heute in Stuttgart. An der Ausschreibung der 7. Tranche ha- ben sich praktisch der gesamte Generikamarkt sowie viele forschende Arzneimittelhersteller beteiligt. Die neuen Verträ- ge gelten von April 2012 bis März 2014. „Durch unsere Rabattverträge konnten die AOK-Versicherten bereits 2010 direkt um über 600 Millionen Euro entlastet werden. 2011 – und erst recht 2012 – wird dieser Betrag nochmals deutlich überschritten werden“, so Hermann. „Da- mit setzen wir konsequent unsere Strategie fort und werden PRESSEINFORMATION DES AOK-BUNDESVERBANDES VOM 22.11.2011 SEITE 1 VON 3
  • 2. unseren Versicherten auf dieser Basis auch weiterhin einen Zusatzbeitrag ersparen.“ Nach den teils heftigen juristischen Störmanövern um die Rabattverträge der 6. Tranche um die Jahreswende 2010/2011 geht die AOK laut Hermann davon aus, dass sich die neuen Vertragspartner jetzt mit großzügiger Vorberei- tungszeit auf die neuen Verträge einstellen können. „Ledig- lich zwei Vergabenachprüfungsverfahren zu punktuellen As- pekten liegen vor – kein Vergleich mit den juristischen An- feindungen vor einem Jahr, die durch pharmafreundliche Regelungen im Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittel- marktes provoziert wurden“, so Hermann. Wo immer möglich, sei die AOK auch mit dem jüngsten Aus- schreibungsverfahren dem Mittelstand entgegengekommen, sagte der AOK-Verhandlungsführer. „Das haben die Unter- nehmen offensichtlich verstanden.“ Zuletzt hatte die AOK die Zahl der Ausschreibungsregionen auf jetzt acht Gebietslose erweitert, um insbesondere die Chancen kleinerer Unter- nehmen nochmals zu verbessern. Die neuen Rabattverträge ersetzen zum Großteil die Ende März 2012 auslaufenden Verträge der 4. Tranche. „Wir neh- men aber zusätzlich wirtschaftlich besonders interessante Wirkstoffe unter Vertrag, die in der Zwischenzeit patentfrei geworden sind“, sagte Hermann. Die 7. Tranche betreffe Arz- neimittel mit einem jährlichen AOK-Umsatzvolumen von rund zwei Milliarden Euro. Zu den umsatzstärksten Medikamenten der neuen Vertragsstaffel zählen der Magensäurehemmer Pantoprazol und der Wirkstoff Alendronsäure gegen Osteo- porose. PRESSEINFORMATION DES AOK-BUNDESVERBANDES VOM 22.11.2011 SEITE 2 VON 3
  • 3. Mehr Informationen zu den Arzneimittelrabattverträgen sowie die Übersicht der Wirkstoffe/Wirkstoffkombinationen und AOK-Vertragspartner finden Sie online: www.aok-presse.de oder www.aok-bw-presse.de. Ihr persönlicher Ansprechpartner: AOK-Bundesverband Udo Barske Tel.: 030 34646-2309 E-Mail: presse@bv.aok.de PRESSEINFORMATION DES AOK-BUNDESVERBANDES VOM 22.11.2011 SEITE 3 VON 3