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Natalia Ansimova               +7 831 299 09 90-23904               23. Dezember 2010


Daimler und russischer Nutzfahrzeughersteller
GAZ unterzeichnen Memorandum of
Understanding über Vertragsfertigung von
Transportern in Russland

• Daimler AG will im Rahmen einer Partnerschaft mit GAZ in
  Russland mehr als 100 Mio. Euro in die Produktion des
  Mercedes-Benz Sprinter in Nizhny Novgorod investieren

• Russischer Ministerpräsident Vladimir Putin zu Gast bei
  offizieller Projektvorstellung

• Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG: „Der
  russische Transportermarkt bietet große Wachstumschancen.
  Als Marktführer im Van-Segment ist GAZ der richtige Partner
  für unseren Erfolg in Russland.“

Nizhny Novgorod /Stuttgart – Die Daimler AG und der russische
Nutzfahrzeughersteller GAZ haben heute in Nizhny Novgorod,
Russland, ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Ziel ist
es, Mercedes-Benz Transporter vom Typ Sprinter in Russland zu
produzieren. Zudem sollen Motoren, Getriebe, Achsen und weitere
Komponenten lokal gefertigt werden, die dann im Mercedes-Benz
Sprinter und im GAZ Produktportfolio zum Einsatz kommen.
Abhängig vom positiven Ergebnis einer technischen Machbarkeits-          Seite 2
studie wird Mercedes-Benz Vans ab 2011 mit GAZ den
Produktionsstandort Nizhny Novgorod für die gemeinsame Fahrzeug-
und Komponentenproduktion vorbereiten. Dafür werden bestehende
Anlagen für die Produktion leichter Nutzfahrzeuge vor Ort umgebaut,
neue Anlagen nach Russland gebracht und GAZ-Mitarbeiter
entsprechend geschult. Nach Anlauf der Produktion sollen in einem
Normaljahr rund 25.000 Einheiten des Sprinters in Russland vom
Band rollen. Daimler wird den Vertrieb und Service der Fahrzeuge
über das bestehende Mercedes-Benz Händlernetz organisieren, das
künftig von ausgewählten GAZ Händlern unterstützt wird.

Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter
Mercedes-Benz Cars, sagte anlässlich der offiziellen
Projektvorstellung im Beisein von Russlands Ministerpräsidenten
Vladimir Putin: „Russland ist ein attraktiver Investitionsstandort mit
großen Wachstumschancen, deshalb engagiert sich Daimler
langfristig vor Ort. Die Zusammenarbeit mit GAZ unterstreicht
einmal mehr: Daimler ist gekommen, um zu bleiben und weiter zu
wachsen.“

Siegfried Wolf, Vorsitzender des Verwaltungsrats von OAO GAZ,
sagte: „Durch die Zusammenarbeit mit Daimler kann GAZ künftig
neue Technologien einführen, zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und
in Russland einen modernen Produktionsstandort für Komponenten
für die Automobilindustrie aufbauen. Diese Zusammenarbeit steht
im Einklang mit dem Ziel der Regierung der Russischen Förderation,
den Anteil der Automobilindustrie am Bruttoinlandsprodukt zu
erhöhen und die Produktionskapazitäten und -technologien zu
modernisieren.“

Bei der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding
bekräftigte Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, die
Entscheidung, in Russland mit einer lokalen Produktion starten zu
wollen: „Russland war für Mercedes-Benz Vans immer noch ein
unerschlossener Markt. Traditionell liegen unsere Märkte in
Westeuropa, Lateinamerika und Nordamerika. Dabei gibt es in
Russland für mittelgroße und große Vans ein Marktvolumen von rund      Seite 3
117.000 Einheiten. Bis ins Jahr 2020 soll der Markt auf rund
275.000 Einheiten anwachsen. Das zeigt, wie wichtig und richtig es
ist, in Russland aktiv zu werden. Gemeinsam mit GAZ werden wir die
optimalen Produkte für den russischen Markt auf die Straße bringen.
Dafür wird die Daimler AG einen dreistelligen Millionenbetrag in die
Hand nehmen.“

Bo Andersson, Chef der GAZ Gruppe, sagte: „Im Zuge der
Zusammenarbeit werden nicht zuletzt durch die Schulung der
Mitarbeiter die Produktionsstandorte von GAZ im leichten
Nutzfahrzeugsegment modernisiert. All dies wird dazu beitragen,
unser Profil bei den Kunden zu schärfen und die Zuverlässigkeit der
eigenen Modelle von GAZ zu erhöhen. In einem Normaljahr werden
voraussichtlich rund 25.000 Sprinter in Russland vom Band laufen.
Da GAZ und Mercedes-Benz Vans mit ihren leichten Nutzfahrzeugen
weitgehend unterschiedliche Kundenzielgruppen ansprechen,
rechnen beide Unternehmen mit einer erfolgreichen Entwicklung in
ihren jeweiligen Marktsegmenten in Russland.“

Oleg Deripaska, Chef des GAZ-Mehrheitsaktionärs Basic Element,
erklärte: „Die Zusammenarbeit zwischen GAZ und Daimler begrüße
ich sehr. Sie bietet beiden Unternehmen eine gute Basis, vom
Wachstum des Automobilmarktes in Russland zu profitieren und sich
auf die künftigen Branchentrends einzustellen. Darüber hinaus
verdeutlicht diese Zusammenarbeit die zunehmende Integration
Russlands in die internationale Wirtschaftswelt.“

Über GAZ

Gorky Automobile Plant (GAZ) ist Russlands größter Hersteller von
Nutzfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2,8 bis 8,2
Tonnen und hat dort im Nutzfahrzeugsegment einen Marktanteil von
über 50%. Bezogen auf die Absatzzahlen und die Zahl der in den
Service-Werkstätten gewarteten Nutzfahrzeuge verfügt GAZ über
das größte Vertriebs- und Servicenetz des Landes. Das Netz umfasst
260 Händlerbetriebe sowie 240 Werkstätten in Russland und
anderen GUS-Staaten. Gorky Automobile Plant (GAZ) ist die                                         Seite 4
wichtigste Produktionseinheit der GAZ Gruppe.

In 18 Produktionswerken in zehn russischen Regionen stellt die GAZ
Gruppe - eine der größten Automobilholdings des Landes - leichte
Nutzfahrzeuge, schwere Lkw, Busse, Pkw, Straßenbaumaschinen
sowie Komponenten für den Antriebsstrang und die Automobil-
industrie her. Die GAZ Gruppe führte als einer der ersten Konzerne
in Russland an ihren Standorten die auf dem Produktionssystem von
Toyota basierenden Prinzipien einer schlanken Produktion ein. So
konnte die Produktivität in allen Werken vervierfacht werden. Die
Konzernzentrale befindet sich in Nizhny Novgorod. Mehrheits-
aktionär ist die Maschinenbauholding „Russian Machines“. Weitere
Informationen über die GAZ Gruppe und GAZ sind im Internet
verfügbar:

www.gazgroup.ru und
www.gazgroup.ru/about/divisions/lightcomm.


Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.daimler.com


Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung
zukünftiger Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«,
»erwarten«, »beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren «, »sollten« und
ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind
einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine
Verlangsamung der weltweiten Konjunkturerholung oder eine erneute Verschärfung der
weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein erneuter Rückgang der Konsumentennachfrage
und der Investitionen in Westeuropa oder den USA oder ein Abschwung in bedeutenden
asiatischen Volkswirtschaften, eine erneute Verschlechterung der Situation an den Kredit- und
Finanzmärkten, die zu steigenden Kosten der Kapitalbeschaffung oder zu einer Einschränkung
unserer Finanzierungsmöglichkeiten führen könnte, Veränderungen der Wechselkurse oder
Zinssätze, die Möglichkeit weiterhin verbrauchsgünstige und umweltfreundliche Produkte
anzubieten, eine dauerhafte Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und
weniger gewinnbringender Fahrzeuge, die Einführung von verbrauchsgünstigen Produkten
durch Wettbewerber und ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte oder Dienstleistungen,
wodurch unsere Möglichkeit der hinreichenden Auslastung unserer Produktionskapazitäten
sowie unsere Möglichkeit von Preissteigerungen beschränkt sein könnte, Preiserhöhungen
bei Kraftstoff, Rohstoffen und Edelmetallen, Unterbrechungen der Produktion, die auf
Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen beruhen, ein erneuter
Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung
von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen in allen unseren Geschäftsfeldern,
einschließlich der erfolgreichen Repositionierung unseres Nutzfahrzeuggeschäfts im NAFTA-Raum
und in Asien, die Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir eine Beteiligung halten,
insbesondere EADS, die erfolgreiche Umsetzung der strategischen Kooperation mit Renault-           Seite 5
Nissan, die Änderungen von Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere
soweit sie Fahrzeugemission, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie die Beendigung
laufender behördlicher Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger
rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen
Geschäftsbericht von Daimler unter der Überschrift »Risikobericht« sowie unter den Überschriften
»Risk Factors« und »Legal Proceedings« in dem Geschäftsbericht von Daimler nach »Form 20-F«
beschrieben sind, der bei der US-Wertpapier-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde.
Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die
den vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten
die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum
Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen
wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese
ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.


Über Daimler
Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den
Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und
Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-
Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services
bietet ein umfassendes Finanzdienstleistungsangebot mit Finanzierung, Leasing, Versicherungen
und Flottenmanagement.
Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im
Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute
die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien
sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die ihre Kunden faszinieren und begeistern.
Daimler investiert bei der Entwicklung alternativer Antriebe als einziger Automobilhersteller
sowohl in den Hybrid-, als auch in den Elektromotor und in die Brennstoffzelle mit dem Ziel,
langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch
und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden.
Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und
hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben
Mercedes-Benz, der wertvollsten Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Maybach,
Freightliner, Western Star, Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an
den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2009 setzte der Konzern
mit mehr als 256.000 Mitarbeitern 1,6 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 78,9 Mrd. €, das
EBIT betrug minus 1,5 Mrd. €.

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  • 1. Ansprechpartner: Telefon: Presse-Information Heinz Gottwick +49 (0) 0160 86 20 704 Uta Leitner +49 (0) 711-17-41526 Datum: Natalia Ansimova +7 831 299 09 90-23904 23. Dezember 2010 Daimler und russischer Nutzfahrzeughersteller GAZ unterzeichnen Memorandum of Understanding über Vertragsfertigung von Transportern in Russland • Daimler AG will im Rahmen einer Partnerschaft mit GAZ in Russland mehr als 100 Mio. Euro in die Produktion des Mercedes-Benz Sprinter in Nizhny Novgorod investieren • Russischer Ministerpräsident Vladimir Putin zu Gast bei offizieller Projektvorstellung • Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG: „Der russische Transportermarkt bietet große Wachstumschancen. Als Marktführer im Van-Segment ist GAZ der richtige Partner für unseren Erfolg in Russland.“ Nizhny Novgorod /Stuttgart – Die Daimler AG und der russische Nutzfahrzeughersteller GAZ haben heute in Nizhny Novgorod, Russland, ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Ziel ist es, Mercedes-Benz Transporter vom Typ Sprinter in Russland zu produzieren. Zudem sollen Motoren, Getriebe, Achsen und weitere Komponenten lokal gefertigt werden, die dann im Mercedes-Benz Sprinter und im GAZ Produktportfolio zum Einsatz kommen.
  • 2. Abhängig vom positiven Ergebnis einer technischen Machbarkeits- Seite 2 studie wird Mercedes-Benz Vans ab 2011 mit GAZ den Produktionsstandort Nizhny Novgorod für die gemeinsame Fahrzeug- und Komponentenproduktion vorbereiten. Dafür werden bestehende Anlagen für die Produktion leichter Nutzfahrzeuge vor Ort umgebaut, neue Anlagen nach Russland gebracht und GAZ-Mitarbeiter entsprechend geschult. Nach Anlauf der Produktion sollen in einem Normaljahr rund 25.000 Einheiten des Sprinters in Russland vom Band rollen. Daimler wird den Vertrieb und Service der Fahrzeuge über das bestehende Mercedes-Benz Händlernetz organisieren, das künftig von ausgewählten GAZ Händlern unterstützt wird. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, sagte anlässlich der offiziellen Projektvorstellung im Beisein von Russlands Ministerpräsidenten Vladimir Putin: „Russland ist ein attraktiver Investitionsstandort mit großen Wachstumschancen, deshalb engagiert sich Daimler langfristig vor Ort. Die Zusammenarbeit mit GAZ unterstreicht einmal mehr: Daimler ist gekommen, um zu bleiben und weiter zu wachsen.“ Siegfried Wolf, Vorsitzender des Verwaltungsrats von OAO GAZ, sagte: „Durch die Zusammenarbeit mit Daimler kann GAZ künftig neue Technologien einführen, zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und in Russland einen modernen Produktionsstandort für Komponenten für die Automobilindustrie aufbauen. Diese Zusammenarbeit steht im Einklang mit dem Ziel der Regierung der Russischen Förderation, den Anteil der Automobilindustrie am Bruttoinlandsprodukt zu erhöhen und die Produktionskapazitäten und -technologien zu modernisieren.“ Bei der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding bekräftigte Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, die Entscheidung, in Russland mit einer lokalen Produktion starten zu wollen: „Russland war für Mercedes-Benz Vans immer noch ein unerschlossener Markt. Traditionell liegen unsere Märkte in Westeuropa, Lateinamerika und Nordamerika. Dabei gibt es in
  • 3. Russland für mittelgroße und große Vans ein Marktvolumen von rund Seite 3 117.000 Einheiten. Bis ins Jahr 2020 soll der Markt auf rund 275.000 Einheiten anwachsen. Das zeigt, wie wichtig und richtig es ist, in Russland aktiv zu werden. Gemeinsam mit GAZ werden wir die optimalen Produkte für den russischen Markt auf die Straße bringen. Dafür wird die Daimler AG einen dreistelligen Millionenbetrag in die Hand nehmen.“ Bo Andersson, Chef der GAZ Gruppe, sagte: „Im Zuge der Zusammenarbeit werden nicht zuletzt durch die Schulung der Mitarbeiter die Produktionsstandorte von GAZ im leichten Nutzfahrzeugsegment modernisiert. All dies wird dazu beitragen, unser Profil bei den Kunden zu schärfen und die Zuverlässigkeit der eigenen Modelle von GAZ zu erhöhen. In einem Normaljahr werden voraussichtlich rund 25.000 Sprinter in Russland vom Band laufen. Da GAZ und Mercedes-Benz Vans mit ihren leichten Nutzfahrzeugen weitgehend unterschiedliche Kundenzielgruppen ansprechen, rechnen beide Unternehmen mit einer erfolgreichen Entwicklung in ihren jeweiligen Marktsegmenten in Russland.“ Oleg Deripaska, Chef des GAZ-Mehrheitsaktionärs Basic Element, erklärte: „Die Zusammenarbeit zwischen GAZ und Daimler begrüße ich sehr. Sie bietet beiden Unternehmen eine gute Basis, vom Wachstum des Automobilmarktes in Russland zu profitieren und sich auf die künftigen Branchentrends einzustellen. Darüber hinaus verdeutlicht diese Zusammenarbeit die zunehmende Integration Russlands in die internationale Wirtschaftswelt.“ Über GAZ Gorky Automobile Plant (GAZ) ist Russlands größter Hersteller von Nutzfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2,8 bis 8,2 Tonnen und hat dort im Nutzfahrzeugsegment einen Marktanteil von über 50%. Bezogen auf die Absatzzahlen und die Zahl der in den Service-Werkstätten gewarteten Nutzfahrzeuge verfügt GAZ über das größte Vertriebs- und Servicenetz des Landes. Das Netz umfasst 260 Händlerbetriebe sowie 240 Werkstätten in Russland und
  • 4. anderen GUS-Staaten. Gorky Automobile Plant (GAZ) ist die Seite 4 wichtigste Produktionseinheit der GAZ Gruppe. In 18 Produktionswerken in zehn russischen Regionen stellt die GAZ Gruppe - eine der größten Automobilholdings des Landes - leichte Nutzfahrzeuge, schwere Lkw, Busse, Pkw, Straßenbaumaschinen sowie Komponenten für den Antriebsstrang und die Automobil- industrie her. Die GAZ Gruppe führte als einer der ersten Konzerne in Russland an ihren Standorten die auf dem Produktionssystem von Toyota basierenden Prinzipien einer schlanken Produktion ein. So konnte die Produktivität in allen Werken vervierfacht werden. Die Konzernzentrale befindet sich in Nizhny Novgorod. Mehrheits- aktionär ist die Maschinenbauholding „Russian Machines“. Weitere Informationen über die GAZ Gruppe und GAZ sind im Internet verfügbar: www.gazgroup.ru und www.gazgroup.ru/about/divisions/lightcomm. Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com und www.daimler.com Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung zukünftiger Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«, »beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren «, »sollten« und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine Verlangsamung der weltweiten Konjunkturerholung oder eine erneute Verschärfung der weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein erneuter Rückgang der Konsumentennachfrage und der Investitionen in Westeuropa oder den USA oder ein Abschwung in bedeutenden asiatischen Volkswirtschaften, eine erneute Verschlechterung der Situation an den Kredit- und Finanzmärkten, die zu steigenden Kosten der Kapitalbeschaffung oder zu einer Einschränkung unserer Finanzierungsmöglichkeiten führen könnte, Veränderungen der Wechselkurse oder Zinssätze, die Möglichkeit weiterhin verbrauchsgünstige und umweltfreundliche Produkte anzubieten, eine dauerhafte Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und weniger gewinnbringender Fahrzeuge, die Einführung von verbrauchsgünstigen Produkten durch Wettbewerber und ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte oder Dienstleistungen, wodurch unsere Möglichkeit der hinreichenden Auslastung unserer Produktionskapazitäten sowie unsere Möglichkeit von Preissteigerungen beschränkt sein könnte, Preiserhöhungen bei Kraftstoff, Rohstoffen und Edelmetallen, Unterbrechungen der Produktion, die auf Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen beruhen, ein erneuter Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen in allen unseren Geschäftsfeldern, einschließlich der erfolgreichen Repositionierung unseres Nutzfahrzeuggeschäfts im NAFTA-Raum und in Asien, die Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir eine Beteiligung halten,
  • 5. insbesondere EADS, die erfolgreiche Umsetzung der strategischen Kooperation mit Renault- Seite 5 Nissan, die Änderungen von Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemission, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie die Beendigung laufender behördlicher Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht von Daimler unter der Überschrift »Risikobericht« sowie unter den Überschriften »Risk Factors« und »Legal Proceedings« in dem Geschäftsbericht von Daimler nach »Form 20-F« beschrieben sind, der bei der US-Wertpapier-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen. Über Daimler Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium- Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet ein umfassendes Finanzdienstleistungsangebot mit Finanzierung, Leasing, Versicherungen und Flottenmanagement. Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die ihre Kunden faszinieren und begeistern. Daimler investiert bei der Entwicklung alternativer Antriebe als einziger Automobilhersteller sowohl in den Hybrid-, als auch in den Elektromotor und in die Brennstoffzelle mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Maybach, Freightliner, Western Star, Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2009 setzte der Konzern mit mehr als 256.000 Mitarbeitern 1,6 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 78,9 Mrd. €, das EBIT betrug minus 1,5 Mrd. €.