Gangstörung kann viele Ursachen haben, z.B. Einengung des Wirbelkanals, Polyneuropathie, cerebrale Durchblutungsstörung, Fehlfunktion des Kleinhirns, Normaldruckhydrocephalus
1. Die cervicale MyelopathieDie cervicale Myelopathie
Christian WoiciechowskyChristian Woiciechowsky
christian@woiciechowsky.dechristian@woiciechowsky.de
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Die Myelopathie ist eine Schädigung des Rückemmarks
Die Myelopathie ist eine klinische Diagnose.
Typische Myelopathie-Zeichen sind: Spastik und
gesteigerte Muskeleigenreflexe. Manchmal können auch
Störungen der Tiefensensibilität hinzukommen.
Die Myelopathie kann unterschiedliche Ursachen
haben: Kompression, Durchblutungsstörungen,
Entzündungen, intameduläre und intraspinale
Raumforderungen.
Die chirurgische Behandlung besteht in der
Dekompression.
MyelopathieMyelopathie
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Modified from Sonntag, Stategies in Neurologic Surgery, 1993
Chirurgisches VorgehenChirurgisches Vorgehen
(1)Corporektomie und Dekompression
(2)Implantation des Cages und Distraktion in situ
(3)Fixation (mit Platte oder ADDplus
)
Operationstechniken an der HWSOperationstechniken an der HWS
Stabilisierung HWS von ventralStabilisierung HWS von ventral
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The adjacent-Segment ProblemThe adjacent-Segment Problem
Fusion accelerates degeneration of the adjacent segments!
5 52003
2005
6
4
Eck et al., Spine, 2002
cervical fusion
disc degeneration
at the adjacent
level
Hypermobility in
the adjacent level
with higher axial
load forces
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Goals of arthroplastyGoals of arthroplasty
StabilityMobility
increase stabilityincrease stability
keep mobilitykeep mobility
restoration of disc heightrestoration of disc height
avoid adjacent level degenerationavoid adjacent level degeneration
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We get good results with fusionWe get good results with fusion
Can we get better results with arthroplasty?Can we get better results with arthroplasty?
FusionFusion ArthroplastyArthroplasty
Can we achieve our goals ?
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Operationstechniken an der HWSOperationstechniken an der HWS
occipitocervicale Fusion – bei Tumorenoccipitocervicale Fusion – bei Tumoren
Kyphotische Stellung mit Scheitel HWK 3/4 und
Osteolyse HWK 1-4 infolge eines spinalen
Meningeoms mit Infiltration des Knochens. Eine
dorsale Fixation ab HWK 2 oder eine ventrale
Aufrichtung waren infolge Osteolysen nicht
möglich. Deshalb erfolgte eine Reposition im Halo
und dorsale occipitocervicale Fixation.
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Haken bei occipito-cervicaler Stabilisierung infolge tumoröser Destruktion
von HWK 1- 4 und Laminektomie und postoperativ entstandener Kyphose
Operationstechniken an der HWSOperationstechniken an der HWS
occipitocervicale Fusion – bei Tumorenoccipitocervicale Fusion – bei Tumoren
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Haken und Massa lateralis Schrauben bei occipito-cervicaler Stabilisierung
infolge Instabilität nach Densresektion
Pat. mit einem
Abszess im Dens bei
Urosepsis
Resektion der
Densspitze
Postoperativ Schmerzen
im Nacken infolge
Instabilität C1/C2
Operationstechniken an der HWSOperationstechniken an der HWS
occipitocervicale Fusion - Infektionoccipitocervicale Fusion - Infektion
Infolge Rotation
C1-C2 keine
direkte C1-C2
Fixation möglich
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OCCIPU
T
Lagerung des
Patienten im HALO
Freilegung Occiput
und und obere HWS
2
3
4
5
Implantation der
Massae lateralis
Schrauben
Einbringen der
Haken und Fixation
der Occiputplatte
Haken und Massa lateralis Schrauben bei occipito-cervicaler Stabilisierung infolge
Instabilität nach Densresektion
Operationstechniken an der HWSOperationstechniken an der HWS
occipitocervicale Fusion - Infektionoccipitocervicale Fusion - Infektion
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Haken und Massa lateralis Schrauben bei occipito-cervicaler
Stabilisierung infolge Instabilität nach Densresektion
Operationstechniken an der HWSOperationstechniken an der HWS
occipitocervicale Fusion - Infektionoccipitocervicale Fusion - Infektion
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Operationstechniken an der HWSOperationstechniken an der HWS
Stabilisierung HWS von dorsalStabilisierung HWS von dorsal
Freilegung
der dorsale
HWS
Implantation der
polyaxialen
Schrauben Laminektomie
Verbindung der
Schrauben mit den
Stangen und
Verriegelung
The cause of this adjacent-segment disease appears to be the abnormal motion that occur at levels adjacent to cervical
fusions.
Increased motion and elevated intradiscal pressures translate into
increased stress on the adjacent non-operated discs,
which can accelerate the rate of disc degeneration.
There is currently a tremendous interest in the preservation of the cervical spinal functional motion segment after anterior decompression.
This may be accomplished with total disc arthroplasty.
Sehr geehrte Damen und Herren,
denkt ein Operatuer über ventrale Therapiemöglichkeiten bei einer degenerativen Erkrankung der Halsbandscheibe nach stellen sich ihm 2 Fragen.
Die erste lautet: Fusion oder Prothese? Um diese Frage zu beantworten muss er die Philosophie, Indikationen und Kontraindiaktionen von zervikalen Bandscheibenprothesen kennen.
Wenn sich der Operateur für die Implantation einer Bandscheibenprothese entschieden hat, ist seine 2. Frage für Sie von größter Bedeutung. Welche Prothese setze ich ein bzw. wieso activ C?