1. Web 2.0: Gefahren und Chancen für
den Unterricht
IMST Herbstworkshop 9.11.2010
Mag. Dr. Tanja Jadin
2. Zunächst sprachen alle vom Web 2.0
Der Begriff Web 2.0 wurde jedoch mehr
und mehr vom Begriff Social Web
abgelöst.
3. Informationen und Materialien suchen, finden und
austauschen (Fotos, Videos, etc.)
Kontakte finden und in Verbindung bleiben
Über Social Networking Plattformen Beziehungen
verwalten und pflegen
Verbreitung persönlich relevanter Informationen und
Inhalte
4. Mikey G. Ottwawa http://www.flickr.com/photos/mikeygottawa/420660960/
Menschen vernetzen =
Informationen, Wissen, Kompetenzen verbinden
6. Urheberrecht
Nutzen Sie Creative Commons lizenzierte Werke
http://compfight.com/
http://search.creativecommons.org/
7. Für Veröffentlichung von
Schulprojekten
Einverständniserklärung muss vorliegen
Abgebildeten Personen müssen der Veröffentlichung
zustimmen
Einverständnis kann jederzeit widerrufen werden
8. Hilfreiche Links und weitere
Infos
Safer Internet http://www.saferinternet.at/
147 Rat auf Draht http://www.rataufdraht.at/
http://www.lehrer-online.de/
Hummer et al. (2008). Recht in virtuellen
Lernumgebungen. pdf
http://www.bmukk.gv.at/medienpool/15916/rivl.pdf
9. Chancen
Lehren und Lernen mit dem Internet
Zahlreiche Anwendungen stehen für unterschiedliche
Anforderungen zur Verfügung
Lernende bei ihrer Mediennutzung abholen
Anknüpfung an informelles Lernen
Förderung von kollaborativen und kooperativen
Lernformen
mobiles Lernen („on demand“)
Zugriff auf Lernmaterialien
Vernetzung und
Informationsaustausch
Quelle: adesigna http://www.flickr.com/photos/adesigna/2946164861/#/
11. Die Idee
Schulklassen erarbeiten Informationen über den
nächstgelegenen Nationalpark.
Die Ergebnisse werden in einem
schulübergreifenden Wiki präsentiert (Text, Fotos,
Videos, Podcasts).
Schüler(innen) können ihre „Forschungsergebnisse“
schulübergreifend diskutieren.
Lehrer(innen) haben die Möglichkeit ihre Erfahrungen
über einen gemeinsamen Blog auszutauschen.
12. Die Methode
Einsatz von WebQuests
Anknüpfung an aktuelle Lehrpläne (z.B. Biologie,
Physik..)
Konstruktivistisches Lernen: Die Schüler(innen)
werden von ihren Lehrer(innen) begleitet und dazu
befähigt sich selbständig Wissen anzueignen.
13. Fazit aus der Evaluierung
Mehrwert
Eingeschätzter Wissens- und Kompetenzzuwachs
sowohl seitens der Schüler/innen und Lehrer/innen
Eigenverantwortung/ selbständiges Lernen
Verbesserung des Schul- und Klassenklimas
Probleme
Zeitdruck/ Einteilung der Computerarbeitszeit
Technische Vorkenntnisse seitens der Lehrenden –
Einschulung notwendig
Vermittlung von Datenschutz, Urheberrecht und
kritischer Umgang mit Informationen
Auszug aus den Evaluationsergebnissen
14. Wikis eignen sich
besonders für…
Gemeinsames Erstellen von
Texten
Bsp. Schülerzeitung
Erstellen von FAQs
Lexikas und Glossare
Zusammenfassung von
Lerninhalten
Peer-Review von Texten
http://wikis.zum.de/ibk/index.php/Hauptseite
15. Erfolgskritische Faktoren
Adäquates Lernszenario überlegen
Technische Hürden berücksichtigen (für Lehrende
und Lernende)
Förderung von Partizipation (Lesen und Ändern von
Beiträgen, Diskussion)
Feedback des Lehrenden (Präsenz des Lehrenden
wird erwartet)
Vorgehensweise (Quellenangaben, Richtlinien)
– Standards für Wiki-Arbeiten (Quellenangabe etc.)
– Richtlinien zur Gestaltung von Wiki-Seiten (Tabellen,
Grafiken etc.)
17. Weblogs: Einsatzszenarien
für den Unterricht
„Informations-Weblog“ für neue Infos, Hinweise,
Links für Lernende
Kritikblog
Ein mögliches Lernszenario: Deutsch: Bücher lesen
und kommentieren
Exkursions-Weblog
Englisch-Blog z.B. Mr.Weese‘s Blog: Blog eines
Englischlehrers http://www.mrweese.blogspot.com/
Ein mögliches Lernszenario: Schülerinnen und
Schüler müssen auf Englisch kommentieren oder
selbst Blogeinträge verfassen.
18. Wikis und Weblog
Frei verfügbare Wikis ohne Installation:
http://www.wikispaces.com/ oder Media Wiki
installieren
http://www.mediawiki.org/wiki/MediaWiki/de
Hinweis: http://wiki.zum.de/ Offene Plattform für
Lehrinhalte und Lernprozesse
Weblogs erstellen mit Hilfe von
https://www.blogger.com/
http://www.typepad.com/
Oder man installiert eins z.B. WordPress
http://wordpress-deutschland.org/
19. Relevante Faktoren beim
Lehren und Lernen mit den
„neuen“ Medien
Aufwand und Ertrag abwägen
– Zeitmanagement nicht vergessen
– Neuer Medieneinsatz erfordert am Anfang viel Zeit. Zeitersparnis
stellt sich erst später ein.
Partizipation
– Kollaborationskompetenz fördern
– Didaktische Maßnahmen überlegen um die Partizipation zu fördern.
Qualitätsssicherung
– Informationsbewertung
– Umgang mit Quellen, Zitieren, Alternative Lizenzierungen nutzen
(z.B. Creative Common)
Medienkompetenz
– Lernende nutzen eine Vielzahl an Medien. Der medienkompetente
Umgang ist deswegen nicht automatisch gegeben.
20. Mit neuen Medien den
Unterricht versüßen!
Aber nicht überzuckern!
Mag. Dr. Tanja Jadin
http://www.jadin.eu
tanja.jadin@gmail.com
http://twitter.com/tjadin