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IMEX 2012


 Nachhaltigkeit bei Geschäftsreisen
 Auf neue Herausforderungen vorbereitet sein
 und die Zukunft mit gestalten


 Andrea Zimmermann



 Frankfurt, 24. Mai 2012




© btm4u - Andrea Zimmermann   Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt   Seite 1
Biografie
                        Andrea Zimmermann, Jahrgang 1964, verheiratet

                        » Seit 1987 Erfahrung als Managerin für Travel-, Fuhrpark- und
                          Veranstaltungsmanagement bei Woolworth
                        » 1991 Ernennung zur Abteilungsleiterin „Internal Services“
                        » Bis 2006 Abteilungsleiterin für Internal Services, Travel und Mobility
                          Management & Personalentwicklung

                        » Vielfältige ehrenamtliche Aktivitäten im VDR e.V., insbesondere
                          Initiatorin und Leiterin VDR-Fachausschuss „Mittelstand“

                        » Seit 1990 Dozentin für Fachthemen, insbesondere an der VDR-Akademie,
                          sowie für Weiterbildungsinstitute und auf Messen
                        » Autorin von Publikationen in verschiedenen Medien sowie der Fachbücher,
                          z.B. „Wirksame Reiserichtlinien“ – Alabasta Verlag
                        » 2002 – Gründung von btm4u – zunächst Teilzeit + Freiberufler
                        » 2005 – Ausbildung zur Business Moderatorin nach Moderatio™
                        » 2006 – 100 % Konzentration auf btm4u, Ende der Tätigkeit bei Woolworth
                        » 2009 – Zertifizierung als AirPlus Meeting Solution Consultant
                        » 2010 – Zertifizierung als AMEX MICE Solution & Corporate Meeting Card
                                  Consultant
                        » 2011 – Gründungsmitglied und stellvertr. Vorsitzendes des NiMo e.V.



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Erwartungen oder „Was Worte bewirken“




                Nachhaltige Geschäftsreisen

                                versus

         Nachhaltigkeit bei Geschäftsreisen




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Themenüberblick

 Nachhaltigkeit bei Geschäftsreisen

  Welche Fragen stehen zu Beginn?
  Welche Schritte gilt es zu gehen?
  Welche neuen (technologischen) Möglichkeiten bieten sich
     durch gezielte Reise-/ Veranstaltungsplanung?
    Wie kann intelligente Fuhrparkplanung der Nachhaltigkeit
     dienen?
    Wie kann man Reisende und Vorgesetzte zum Umdenken
     motivieren?
    Kostenerhöhung oder Kostensenkung durch Nachhaltigkeit bei
     Geschäftsreisen? Was sagen Unternehmen, die Nachhaltigkeit
     im Mobilitätsumfeld bereits leben?


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Artikelauszug Quelle: ADAC motorwelt 4/2012


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Die Reiserecherche (der Zukunft)

 Suche von Tür zu Tür einschließlich der intelligenten Förderung von Reisevermeidung
 Suche von Tür zu Tür einschließlich der intelligenten Förderung von Reisevermeidung
 und unter Einbeziehung mehrerer Start-/Zielflughäfen und –bahnhöfe, Ground-
 und unter Einbeziehung mehrerer Start-/Zielflughäfen und –bahnhöfe, Ground-
 Transportation und intelligenter Routenplanungssoftware
 Transportation und intelligenter Routenplanungssoftware

 Suche für mehrere Reisende
 Suche für mehrere Reisende
 einschl. Berücksichtigung der Daten für Pkw, Poolfahrzeugplanung, Mitfahrzentralen
 einschl. Berücksichtigung der Daten für Pkw, Poolfahrzeugplanung, Mitfahrzentralen
 = Berechnung der Kfz-Kosten pro Kopf
 = Berechnung der Kfz-Kosten pro Kopf

 Darstellung Carbon Footprint
 Darstellung Carbon Footprint

 Berücksichtigung weiterer Kosten, beispielsweise:
 Berücksichtigung weiterer Kosten, beispielsweise:
 Parkkosten (ggf. „nur“ mit Durchschnittswerten)
 Parkkosten (ggf. „nur“ mit Durchschnittswerten)
 Hotelkosten für die Mobilität (falls Zusatznacht erforderlich ist)
 Hotelkosten für die Mobilität (falls Zusatznacht erforderlich ist)

 Vollkostenbetrachtung inklusive Mitarbeiterkosten
 Vollkostenbetrachtung inklusive Mitarbeiterkosten
 Angabe zur nutzbaren Arbeitszeit (individuell oder nach „Rollen“ ermittelt)
 Angabe zur nutzbaren Arbeitszeit (individuell oder nach „Rollen“ ermittelt)
 Ermittlung der Opportunitätskosten (entfallene Arbeitszeit)
 Ermittlung der Opportunitätskosten (entfallene Arbeitszeit)
                                        In Anlehnung an EcoLibro: „Anforderungen an eine intelligente Mobilitätsplanung“

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Routen-/Terminplanung der Zukunft für den Außendienst
                     = effizienter zum Ziel




                                       Quelle: GTS – Intelligente Routenplanung (softwaregestützt)




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Ziele sind wichtig!
  Ein wesentlicher Aspekt eines nachhaltigen
     Geschäftsreisemanagements ist die Festlegung von Zielen, deren
     Erreichen den Erfolg der implementierten Maßnahmen anzeigt.
    Nur knapp die Hälfte der befragten Unternehmen nutzt die
     Möglichkeit, bisherige Anstrengungen zu evaluieren und Erfolge zu
     belegen.
    Damit entgeht der Mehrzahl der befragten Unternehmen die Chance,
     langfristig ein leistungsfähiges Controlling des Umweltmanagements
     im Geschäftsreisebereich zu implementieren und die eigene
     Glaubwürdigkeit gegenüber Kunden und Lieferanten zu stärken.
                          In Anlehnung an die Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“
                          TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen)




 Basis: Entscheidung für die Priorisierung

  1. Priorität: Vermeidung von Emissionen
  2. Priorität: Kompensation von notwendigen Emissionen, mit dem Ziel
                   klimaneutral zu reisen



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Kostenveränderung durch Nachhaltigkeit




  Den Telefoninterviews zufolge lassen sich Kosteneinsparungen vorrangig auf
   Telefon-, Web- und Videokonferenzen zurückführen, wohingegen Mehrkosten
   maßgeblich durch Emissionsausgleichszahlungen entstehen.
  Vergleich mit der Gruppe der planenden Unternehmen.
   Unter diesen geben 17 % an, mit Kosteneinsparungen zu rechnen, während
   59 % mit Mehrkosten rechnen.
                              In Anlehnung an die Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“
                              TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen)


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Eines ist klar:

  Unternehmen die Nachhaltigkeit ernst nehmen und im Travel
    Management verankern wollen brauchen
      •   Die Unterstützung der Unternehmensleitung im Tagesgeschehen
      •   Ein klares Change Management
      •   Einen ausreichenden Zeithorizont
      •   Ein gutes Informationsverhalten
      •   Überzeugungskraft und Glaubwürdigkeit bei ihren Mitarbeitern

  Denn
      •   Es gilt das Reiseverhalten, teilweise auch die kompletten „Denkweisen“
          von Mitarbeitern und Führungskräften, zu verändern. Ein „so reisen wir
          schon immer“ darf es nicht mehr geben.
      •   Jede Reise und deren Reiseweg gilt es zu hinterfragen
      •   Die Mitarbeiter sind „mit auf die Reise“ in die Nachhaltigkeit zu nehmen.
          Überzeugungskraft hilft auch außerhalb der direkten Reisekosten ein
          Umdenken und Nachhaltigkeit zu erreichen.
      •   Nur Mitarbeiter, die auch ihr persönliches (Reise-)Verhalten überdenken,
          werden Geschäftsreisen nachhaltig gestalten.
            -   Erkennbar ist: Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt ist nicht nur weniger krank (was Statistiken
                belegen), sondern auch schneller vom Zug als Verkehrsmittel zu überzeugen, als der
                überzeugte Autofahrer.




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Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“
                              TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen)


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Ausgangssituation
          Tatsächliche Nutzung der Abteilungs-Fahrzeuge



                                     26 Kfz




                                                Analysebeispiel der EcoLibro GmbH zur Poolfahrzeug-Effizienz



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1. Optimierungsschritt
  Substitution einzelner Fahrten durch Bahn und CarSharing




                                       15 Kfz




          Bahnfahrten auf der Strecken Frankfurt – Kassel                               CarSharing-Fahrten
                                       Frankfurt – Köln                                 im Stadtgebiet



                                                  Analysebeispiel der EcoLibro GmbH zur Poolfahrzeug-Effizienz




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Pilotprojekt in Zusammenarbeit von:
                    - Infineon Mobility Service Management
           - BMW Financial Services / Alphabet Fuhrparkmanagement

                                 Corporate Car Sharing (CCS)
                              Intelligentes Mobilitätsmanagement

             © Jörg Gerhardt, Infineon Mobility Service Management
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Bilder sagen mehr als Worte:

           Ein Pkw mit 40.000 km und 7 l/100 km
           = 2.800 L Diesel
           = 7,4 t CO2




                         = 379 L Diesel
                              429 L Benzin




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Aufgaben des Travel Managements
       als zentrale Koordinierungsstelle (Beispiele)

  Implementierung der Nachhaltigkeitsthemen in Richtlinien und
    Buchungswegen

  Auswahl geeigneter Software und Dienstleister zur Unterstützung der
    Nachhaltigkeitsziele

  Integration von Nachhaltigkeitsanforderungen in die Verhandlungen
    mit Leistungsträgern

  Steuerung von CO2-Budgets als Ergänzung zur Steuerung der
    Reisekosten-Budgets

  Der Travel Manager agiert als zentraler Koordinator eines
    umweltverträglichen Geschäftsreisemanagements. Er erfasst und
    managt sowohl die Kosten als auch die Umweltfolgen aller Reisen
    und ist Ansprechpartner für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei
    Fragen, Anregungen oder Unzufriedenheit.



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Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“
                              TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen)




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Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“
                              TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen)


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Quelle AirPlus – Internationale Travel Management Study




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Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“
                              TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen)




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Kein Ziel ohne Reporting und Controlling

  Ein umfassendes Reporting und Controlling
      •   bildet die Grundlage für strategische und operative Entscheidungen im
          Geschäftsreisebereich
      •   ist die Basis für eine transparente Kommunikation gegenüber der
          Unternehmensleitung und den Reisenden

  Ein an Nachhaltigkeit orientiertes Reporting umfasst:
      •   Erfassung aller getätigten Reisen hinsichtlich relevanter Merkmale wie
          Kosten und Verkehrsmittelwahl
      •   Ein Reporting ist verkehrsmittelübergreifend aufgebaut und vergleicht
          Effekte der verschiedenen Verkehrsmittel
      •   Ermittlung aller geschäftsreiserelevanten Umweltbelastungen, z.B.
          verursachte CO2-Emissionen auf Basis Personenkilometer
      •   Ggf. Report pro Reisenden für diese als „Aufrüttler“ bzw. „Erfolgsstatistik“
      •   Vergleich auf Basis Personenkilometer: CO2-Aussstoß versus Kosten
      •   Nutzung von Systemen, die entsprechende wichtige Daten direkt
          erfassen/errechnen
      •   Kennzahlen von Partnern wie Reisebüros, Hotels,
          Mietwagengesellschaften etc.


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Beschaffung / Einkauf am Beispiel: Flug

  Fordern Sie z.B. Fluggesellschaften auf, geeignete
    Kennzahlen liefern:
      •   Durchschnittsalter der Flotte
      •   Kerosinverbrauch in Tonnen pro 100 Passagierkilometer
      •   CO2-Emissionen pro 100 Passagierkilometer
      •   Erzeugter Abfall in Kilogramm pro Passagier
      •   Recycling-Quote
      •   Energieverbrauch am Boden
      •   Durchschnittlicher Anteil erneuerbarer Energien am
          Gesamtenergieverbrauch




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VDR-Hotelzertifizierung

            Certified Business Hotel®
            60 Kriterien


            Certified Conference Hotel®
            73 Kriterien


            Certified Green Hotel®
            70 Kriterien


  Infos unter www.btme.de (offizieller Zertifizierungspartner des VDR)

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Beispielhafte Maßnahmen, die Unternehmen ergriffen haben

  Reisevermeidung als Bestandteil der Reiserichtlinie.
  Emissionen vermeiden/verringern für den Arbeitsweg fördern durch
     Anreizinstrumente:
      •   bike+business
      •   Ausgabe von Jobtickets
      •   Bereitstellen von Firmenparkplätzen für Mitarbeiter, die Fahrgemeinschaften
          anbieten.
      •   Begünstigung der Radfahrer durch Bereitstellung von Duschen,
          Abstellplätzen und kostenlosem Reparaturservice.
  ÖPNV-Erreichbarkeit als maßgebendes Kriterium für neuen
     Firmenstandort.
      •   Internet-Standorthinweis: „keine Parkplätze verfügbar“
      •   Information zum ÖPNV vor Ort.
  Reisegenehmigung nur nach Klärung freier Ressourcen der
     Videokonferenzräume
      •   Nutzung von Virtuellen Meetingräumen in nahegelegenen Hotelpartnern
  Veränderung der Wahl des Verkehrsmittels, z.B. mittels intelligenter
     Softwarelösungen und visuellen Effekten (Logos in der OBE
     integrieren zur Markierung des umweltfreundlichsten Verkehrsmittels)
    Förderung der Bahnreisen durch Bereitstellung von BahnCard 50 für
     vielreisende Mitarbeiter, Nebeneffekt: effektivere
     ArbeitszeitnutzungFahrgemeinschaften bilden (bestens Tool-gestützt)

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Beispielhafte Maßnahmen, die Unternehmen ergriffen haben

  Reiseverkürzung/Kosteneinsparung durch „Dreiecksreisen“ für
     Außentermine
    Nutzung lokaler Carsharing-Anbieter (inkl. bundesweiter Nutzung des
     DB-Carsharing).
    Umstellung des Fuhrparks auf verbrauchsarme Modelle und
     Spritspartrainings.
    Schulung der Mitarbeiter zu „intelligenter Mobilitätsplanung“ für
     Geschäftsreisen
    Tagungen werden an zentral erreichbaren Orten veranstaltet.
      •   Volle Kostenerstattung für die Anreise per Bus oder Bahn, bei Anreise mit
          dem Auto nur reduzierte Erstattung.
  Auswahl von Anbietern auf Basis von Umwelt und sozialen Kriterien.
  Berechnung der CO2-Emissionen und Ausweis im
     Nachhaltigkeitsbericht
      •   Mitarbeitersensibilisierung durch Integration von Emissionsrechner in Online-
          Buchungssystem
      •   Mitarbeiter erhalten jährlich eine persönliche CO2-Bilanz.
  Kompensation aller nicht vermiedenen Emissionen, nicht nur
     Geschäftsreise-CO2.



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Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“
                              TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen)


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Berechnung-Tool / CO2 für Veranstaltungen

 CO2-Eventrechner (.xls)
     -    Schneller Überblick über alle CO2-Emissionen: Energie,
          Mobilität, Verpflegung, Verbrauchsmaterial, Abfall




 Mobilität:                                                          bis
      Wie viele Teilnehmer? Wie reisen sie an?                       90%

      Manueller Aufwand bei Datenerfassung!


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Beispiele für aktuelle IT-Entwicklungen




                                  …aber wenn der Schlitten zu spät
                                  kommt, möchte ich es über meine
                                  app sehen und umbuchen..


    Rechtlicher Hinweis

    Die folgenden Bilder sind ein Auszug / Mix über aktuelle Entwicklungen und Trends in Softwarelösungen. Sie
    sind als Anregung gedacht!

    Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, bilden keine Werbung oder Meinung. Es ist keine
    Empfehlung für diese oder gegen anderen – nicht genannte – Tools.

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Transfers einbinden in Planung
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Buchungsbestätigungen
                                                       ins iPhone, Blackberry,
                                                       Outlook etc. übertragen
                                                       ohne hohen Aufwand




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Beispiele für weitere neue Ideen




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Wir brauchen ein ganzheitliches Mobilitätsverständnis
 und ein Arbeiten „Hand in Hand“ (auch mit der Politik)




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Erste Schritte zum Ziel
  Analyse der Grundsituation, des Reise- und
    Veranstaltungsverhaltens
      •   CSR Ziele definieren (Vermeidung, Kompensation)
      •   Stakeholder für das Projekt definieren
      •   Ermittlung des Mobilitätsverhaltens
          z.B. Anteil Inland und grenznahe Gebiete
          z.B. Anteil interne Veranstalgungen und Reisen (zu eigenen Standorten)
      •   Welche CO2 Informationen liegen vor bzw. wie können diese eingeholt werden

  Analyse des Buchungsverhaltens
      •   Ein Buchungsweg (und damit gute Steuerungsmöglichkeit)
      •   Diversifizierte Buchungswege

  Analyse der Informationsverteilungsmöglichkeiten
      •   Wie kann sensibilisiert / geschult werden?
      •   Wie werden Richtlinien gelesen / gelebt?
      •   Welche Maßnahmen sind möglich, um Mitarbeiter/Reisende zum Umdenken zu
          bewegen?
      •   Wie hoch ist die Bereitschaft der Mitarbeiter / Reisenden aufgrund von Umwelt-/
          Nachhaltigkeitsgedanken ggf. auf Komfort oder Zeitressourcen zu verzichten?
      •   Wie hoch ist die Bereitschaft der Unternehmensleitung für Nachhaltigkeit ggf. auch
          Geld in die Hand zu nehmen (im ersten Schritt), um das Projekt erfolgreich zu
          gestalten
            - Unternehmen mit umgesetzten Nachhaltigkeitskonzept bestätigen, dass die
               Kosten für Geschäftsreisen i.d.R. deutlich gesunken sind, auch eine
               Kompensation der Rest-Emissionen führt nicht zu einer Erhöhung der
               Gesamtkosten, wenn man sich intensiv zuerst mit der Vermeidung befasst.

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Fazit für wichtige Themen wie Nachhaltigkeit heißt es



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 Vorbereitet sein …

 Immer einen Schritt voraus sein …

 Innovationen antreiben …




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IMEX 2012: Nachhaltige Geschäftsreisen: Auf neue Herausforderungen vorbereitet sein und die Zukunft mit gestalten (A.Zimmermann)

  • 1. IMEX 2012 Nachhaltigkeit bei Geschäftsreisen Auf neue Herausforderungen vorbereitet sein und die Zukunft mit gestalten Andrea Zimmermann Frankfurt, 24. Mai 2012 © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 1
  • 2. Biografie Andrea Zimmermann, Jahrgang 1964, verheiratet » Seit 1987 Erfahrung als Managerin für Travel-, Fuhrpark- und Veranstaltungsmanagement bei Woolworth » 1991 Ernennung zur Abteilungsleiterin „Internal Services“ » Bis 2006 Abteilungsleiterin für Internal Services, Travel und Mobility Management & Personalentwicklung » Vielfältige ehrenamtliche Aktivitäten im VDR e.V., insbesondere Initiatorin und Leiterin VDR-Fachausschuss „Mittelstand“ » Seit 1990 Dozentin für Fachthemen, insbesondere an der VDR-Akademie, sowie für Weiterbildungsinstitute und auf Messen » Autorin von Publikationen in verschiedenen Medien sowie der Fachbücher, z.B. „Wirksame Reiserichtlinien“ – Alabasta Verlag » 2002 – Gründung von btm4u – zunächst Teilzeit + Freiberufler » 2005 – Ausbildung zur Business Moderatorin nach Moderatio™ » 2006 – 100 % Konzentration auf btm4u, Ende der Tätigkeit bei Woolworth » 2009 – Zertifizierung als AirPlus Meeting Solution Consultant » 2010 – Zertifizierung als AMEX MICE Solution & Corporate Meeting Card Consultant » 2011 – Gründungsmitglied und stellvertr. Vorsitzendes des NiMo e.V. © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 2
  • 3. Erwartungen oder „Was Worte bewirken“ Nachhaltige Geschäftsreisen versus Nachhaltigkeit bei Geschäftsreisen © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 3
  • 4. Themenüberblick Nachhaltigkeit bei Geschäftsreisen  Welche Fragen stehen zu Beginn?  Welche Schritte gilt es zu gehen?  Welche neuen (technologischen) Möglichkeiten bieten sich durch gezielte Reise-/ Veranstaltungsplanung?  Wie kann intelligente Fuhrparkplanung der Nachhaltigkeit dienen?  Wie kann man Reisende und Vorgesetzte zum Umdenken motivieren?  Kostenerhöhung oder Kostensenkung durch Nachhaltigkeit bei Geschäftsreisen? Was sagen Unternehmen, die Nachhaltigkeit im Mobilitätsumfeld bereits leben? © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 4
  • 5. Artikelauszug Quelle: ADAC motorwelt 4/2012 © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 6
  • 6. Die Reiserecherche (der Zukunft) Suche von Tür zu Tür einschließlich der intelligenten Förderung von Reisevermeidung Suche von Tür zu Tür einschließlich der intelligenten Förderung von Reisevermeidung und unter Einbeziehung mehrerer Start-/Zielflughäfen und –bahnhöfe, Ground- und unter Einbeziehung mehrerer Start-/Zielflughäfen und –bahnhöfe, Ground- Transportation und intelligenter Routenplanungssoftware Transportation und intelligenter Routenplanungssoftware Suche für mehrere Reisende Suche für mehrere Reisende einschl. Berücksichtigung der Daten für Pkw, Poolfahrzeugplanung, Mitfahrzentralen einschl. Berücksichtigung der Daten für Pkw, Poolfahrzeugplanung, Mitfahrzentralen = Berechnung der Kfz-Kosten pro Kopf = Berechnung der Kfz-Kosten pro Kopf Darstellung Carbon Footprint Darstellung Carbon Footprint Berücksichtigung weiterer Kosten, beispielsweise: Berücksichtigung weiterer Kosten, beispielsweise: Parkkosten (ggf. „nur“ mit Durchschnittswerten) Parkkosten (ggf. „nur“ mit Durchschnittswerten) Hotelkosten für die Mobilität (falls Zusatznacht erforderlich ist) Hotelkosten für die Mobilität (falls Zusatznacht erforderlich ist) Vollkostenbetrachtung inklusive Mitarbeiterkosten Vollkostenbetrachtung inklusive Mitarbeiterkosten Angabe zur nutzbaren Arbeitszeit (individuell oder nach „Rollen“ ermittelt) Angabe zur nutzbaren Arbeitszeit (individuell oder nach „Rollen“ ermittelt) Ermittlung der Opportunitätskosten (entfallene Arbeitszeit) Ermittlung der Opportunitätskosten (entfallene Arbeitszeit) In Anlehnung an EcoLibro: „Anforderungen an eine intelligente Mobilitätsplanung“ © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 7
  • 7. Routen-/Terminplanung der Zukunft für den Außendienst = effizienter zum Ziel Quelle: GTS – Intelligente Routenplanung (softwaregestützt) © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 8
  • 8. Ziele sind wichtig!  Ein wesentlicher Aspekt eines nachhaltigen Geschäftsreisemanagements ist die Festlegung von Zielen, deren Erreichen den Erfolg der implementierten Maßnahmen anzeigt.  Nur knapp die Hälfte der befragten Unternehmen nutzt die Möglichkeit, bisherige Anstrengungen zu evaluieren und Erfolge zu belegen.  Damit entgeht der Mehrzahl der befragten Unternehmen die Chance, langfristig ein leistungsfähiges Controlling des Umweltmanagements im Geschäftsreisebereich zu implementieren und die eigene Glaubwürdigkeit gegenüber Kunden und Lieferanten zu stärken. In Anlehnung an die Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“ TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen) Basis: Entscheidung für die Priorisierung  1. Priorität: Vermeidung von Emissionen  2. Priorität: Kompensation von notwendigen Emissionen, mit dem Ziel klimaneutral zu reisen © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 9
  • 9. Kostenveränderung durch Nachhaltigkeit  Den Telefoninterviews zufolge lassen sich Kosteneinsparungen vorrangig auf Telefon-, Web- und Videokonferenzen zurückführen, wohingegen Mehrkosten maßgeblich durch Emissionsausgleichszahlungen entstehen.  Vergleich mit der Gruppe der planenden Unternehmen. Unter diesen geben 17 % an, mit Kosteneinsparungen zu rechnen, während 59 % mit Mehrkosten rechnen. In Anlehnung an die Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“ TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen) © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 11
  • 10. Eines ist klar:  Unternehmen die Nachhaltigkeit ernst nehmen und im Travel Management verankern wollen brauchen • Die Unterstützung der Unternehmensleitung im Tagesgeschehen • Ein klares Change Management • Einen ausreichenden Zeithorizont • Ein gutes Informationsverhalten • Überzeugungskraft und Glaubwürdigkeit bei ihren Mitarbeitern  Denn • Es gilt das Reiseverhalten, teilweise auch die kompletten „Denkweisen“ von Mitarbeitern und Führungskräften, zu verändern. Ein „so reisen wir schon immer“ darf es nicht mehr geben. • Jede Reise und deren Reiseweg gilt es zu hinterfragen • Die Mitarbeiter sind „mit auf die Reise“ in die Nachhaltigkeit zu nehmen. Überzeugungskraft hilft auch außerhalb der direkten Reisekosten ein Umdenken und Nachhaltigkeit zu erreichen. • Nur Mitarbeiter, die auch ihr persönliches (Reise-)Verhalten überdenken, werden Geschäftsreisen nachhaltig gestalten. - Erkennbar ist: Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt ist nicht nur weniger krank (was Statistiken belegen), sondern auch schneller vom Zug als Verkehrsmittel zu überzeugen, als der überzeugte Autofahrer. © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 12
  • 11. Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“ TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen) © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 13
  • 12. Ausgangssituation Tatsächliche Nutzung der Abteilungs-Fahrzeuge 26 Kfz Analysebeispiel der EcoLibro GmbH zur Poolfahrzeug-Effizienz © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 15
  • 13. 1. Optimierungsschritt Substitution einzelner Fahrten durch Bahn und CarSharing 15 Kfz Bahnfahrten auf der Strecken Frankfurt – Kassel CarSharing-Fahrten Frankfurt – Köln im Stadtgebiet Analysebeispiel der EcoLibro GmbH zur Poolfahrzeug-Effizienz © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 16
  • 14. Pilotprojekt in Zusammenarbeit von: - Infineon Mobility Service Management - BMW Financial Services / Alphabet Fuhrparkmanagement Corporate Car Sharing (CCS) Intelligentes Mobilitätsmanagement © Jörg Gerhardt, Infineon Mobility Service Management © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 17
  • 15. Bilder sagen mehr als Worte: Ein Pkw mit 40.000 km und 7 l/100 km = 2.800 L Diesel = 7,4 t CO2 = 379 L Diesel 429 L Benzin © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 18
  • 16. Aufgaben des Travel Managements als zentrale Koordinierungsstelle (Beispiele)  Implementierung der Nachhaltigkeitsthemen in Richtlinien und Buchungswegen  Auswahl geeigneter Software und Dienstleister zur Unterstützung der Nachhaltigkeitsziele  Integration von Nachhaltigkeitsanforderungen in die Verhandlungen mit Leistungsträgern  Steuerung von CO2-Budgets als Ergänzung zur Steuerung der Reisekosten-Budgets  Der Travel Manager agiert als zentraler Koordinator eines umweltverträglichen Geschäftsreisemanagements. Er erfasst und managt sowohl die Kosten als auch die Umweltfolgen aller Reisen und ist Ansprechpartner für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Fragen, Anregungen oder Unzufriedenheit. © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 19
  • 17. Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“ TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen) © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 20
  • 18. Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“ TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen) © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 21
  • 19. Quelle AirPlus – Internationale Travel Management Study © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 22
  • 20. Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“ TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen) © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 24
  • 21. Kein Ziel ohne Reporting und Controlling  Ein umfassendes Reporting und Controlling • bildet die Grundlage für strategische und operative Entscheidungen im Geschäftsreisebereich • ist die Basis für eine transparente Kommunikation gegenüber der Unternehmensleitung und den Reisenden  Ein an Nachhaltigkeit orientiertes Reporting umfasst: • Erfassung aller getätigten Reisen hinsichtlich relevanter Merkmale wie Kosten und Verkehrsmittelwahl • Ein Reporting ist verkehrsmittelübergreifend aufgebaut und vergleicht Effekte der verschiedenen Verkehrsmittel • Ermittlung aller geschäftsreiserelevanten Umweltbelastungen, z.B. verursachte CO2-Emissionen auf Basis Personenkilometer • Ggf. Report pro Reisenden für diese als „Aufrüttler“ bzw. „Erfolgsstatistik“ • Vergleich auf Basis Personenkilometer: CO2-Aussstoß versus Kosten • Nutzung von Systemen, die entsprechende wichtige Daten direkt erfassen/errechnen • Kennzahlen von Partnern wie Reisebüros, Hotels, Mietwagengesellschaften etc. © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 25
  • 22. Beschaffung / Einkauf am Beispiel: Flug  Fordern Sie z.B. Fluggesellschaften auf, geeignete Kennzahlen liefern: • Durchschnittsalter der Flotte • Kerosinverbrauch in Tonnen pro 100 Passagierkilometer • CO2-Emissionen pro 100 Passagierkilometer • Erzeugter Abfall in Kilogramm pro Passagier • Recycling-Quote • Energieverbrauch am Boden • Durchschnittlicher Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 26
  • 23. VDR-Hotelzertifizierung Certified Business Hotel® 60 Kriterien Certified Conference Hotel® 73 Kriterien Certified Green Hotel® 70 Kriterien Infos unter www.btme.de (offizieller Zertifizierungspartner des VDR) © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 28
  • 24. Beispielhafte Maßnahmen, die Unternehmen ergriffen haben  Reisevermeidung als Bestandteil der Reiserichtlinie.  Emissionen vermeiden/verringern für den Arbeitsweg fördern durch Anreizinstrumente: • bike+business • Ausgabe von Jobtickets • Bereitstellen von Firmenparkplätzen für Mitarbeiter, die Fahrgemeinschaften anbieten. • Begünstigung der Radfahrer durch Bereitstellung von Duschen, Abstellplätzen und kostenlosem Reparaturservice.  ÖPNV-Erreichbarkeit als maßgebendes Kriterium für neuen Firmenstandort. • Internet-Standorthinweis: „keine Parkplätze verfügbar“ • Information zum ÖPNV vor Ort.  Reisegenehmigung nur nach Klärung freier Ressourcen der Videokonferenzräume • Nutzung von Virtuellen Meetingräumen in nahegelegenen Hotelpartnern  Veränderung der Wahl des Verkehrsmittels, z.B. mittels intelligenter Softwarelösungen und visuellen Effekten (Logos in der OBE integrieren zur Markierung des umweltfreundlichsten Verkehrsmittels)  Förderung der Bahnreisen durch Bereitstellung von BahnCard 50 für vielreisende Mitarbeiter, Nebeneffekt: effektivere ArbeitszeitnutzungFahrgemeinschaften bilden (bestens Tool-gestützt) © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 29
  • 25. Beispielhafte Maßnahmen, die Unternehmen ergriffen haben  Reiseverkürzung/Kosteneinsparung durch „Dreiecksreisen“ für Außentermine  Nutzung lokaler Carsharing-Anbieter (inkl. bundesweiter Nutzung des DB-Carsharing).  Umstellung des Fuhrparks auf verbrauchsarme Modelle und Spritspartrainings.  Schulung der Mitarbeiter zu „intelligenter Mobilitätsplanung“ für Geschäftsreisen  Tagungen werden an zentral erreichbaren Orten veranstaltet. • Volle Kostenerstattung für die Anreise per Bus oder Bahn, bei Anreise mit dem Auto nur reduzierte Erstattung.  Auswahl von Anbietern auf Basis von Umwelt und sozialen Kriterien.  Berechnung der CO2-Emissionen und Ausweis im Nachhaltigkeitsbericht • Mitarbeitersensibilisierung durch Integration von Emissionsrechner in Online- Buchungssystem • Mitarbeiter erhalten jährlich eine persönliche CO2-Bilanz.  Kompensation aller nicht vermiedenen Emissionen, nicht nur Geschäftsreise-CO2. © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 30
  • 26. Studie „Nachhaltigkeit in der Geschäftsreiseorganisation“ TÜV Rheinland Akademie GmbH und VDR e.V. (157 teilnehmende Unternehmen) © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 31
  • 27. © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 32
  • 28. © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 33
  • 29. © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 34
  • 30. Berechnung-Tool / CO2 für Veranstaltungen  CO2-Eventrechner (.xls) - Schneller Überblick über alle CO2-Emissionen: Energie, Mobilität, Verpflegung, Verbrauchsmaterial, Abfall  Mobilität: bis  Wie viele Teilnehmer? Wie reisen sie an? 90%  Manueller Aufwand bei Datenerfassung! © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 35
  • 31. Beispiele für aktuelle IT-Entwicklungen …aber wenn der Schlitten zu spät kommt, möchte ich es über meine app sehen und umbuchen.. Rechtlicher Hinweis Die folgenden Bilder sind ein Auszug / Mix über aktuelle Entwicklungen und Trends in Softwarelösungen. Sie sind als Anregung gedacht! Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, bilden keine Werbung oder Meinung. Es ist keine Empfehlung für diese oder gegen anderen – nicht genannte – Tools. © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 36
  • 32. Transfers einbinden in Planung © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 37
  • 33. © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 38
  • 34. Buchungsbestätigungen ins iPhone, Blackberry, Outlook etc. übertragen ohne hohen Aufwand © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 39
  • 35. Beispiele für weitere neue Ideen © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 40
  • 36. © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 41
  • 37. Wir brauchen ein ganzheitliches Mobilitätsverständnis und ein Arbeiten „Hand in Hand“ (auch mit der Politik) © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 42
  • 38. Erste Schritte zum Ziel  Analyse der Grundsituation, des Reise- und Veranstaltungsverhaltens • CSR Ziele definieren (Vermeidung, Kompensation) • Stakeholder für das Projekt definieren • Ermittlung des Mobilitätsverhaltens z.B. Anteil Inland und grenznahe Gebiete z.B. Anteil interne Veranstalgungen und Reisen (zu eigenen Standorten) • Welche CO2 Informationen liegen vor bzw. wie können diese eingeholt werden  Analyse des Buchungsverhaltens • Ein Buchungsweg (und damit gute Steuerungsmöglichkeit) • Diversifizierte Buchungswege  Analyse der Informationsverteilungsmöglichkeiten • Wie kann sensibilisiert / geschult werden? • Wie werden Richtlinien gelesen / gelebt? • Welche Maßnahmen sind möglich, um Mitarbeiter/Reisende zum Umdenken zu bewegen? • Wie hoch ist die Bereitschaft der Mitarbeiter / Reisenden aufgrund von Umwelt-/ Nachhaltigkeitsgedanken ggf. auf Komfort oder Zeitressourcen zu verzichten? • Wie hoch ist die Bereitschaft der Unternehmensleitung für Nachhaltigkeit ggf. auch Geld in die Hand zu nehmen (im ersten Schritt), um das Projekt erfolgreich zu gestalten - Unternehmen mit umgesetzten Nachhaltigkeitskonzept bestätigen, dass die Kosten für Geschäftsreisen i.d.R. deutlich gesunken sind, auch eine Kompensation der Rest-Emissionen führt nicht zu einer Erhöhung der Gesamtkosten, wenn man sich intensiv zuerst mit der Vermeidung befasst. © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 43
  • 39. Fazit für wichtige Themen wie Nachhaltigkeit heißt es Weiter blicken … Vorbereitet sein … Immer einen Schritt voraus sein … Innovationen antreiben … © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 44
  • 40. Das alles bekommen Sie bei der VDR-Akademie NEU NEU NEU Das komplette Seminarprogramm finden Sie unter www.vdr-akademie.de © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 45
  • 41. Ihre Ansprechpartner Elisa Pfeil Andrea Zimmermann Projektmanagerin Inhaberin VDR-Akademie btm4u – Andrea Zimmermann c/o Verband Deutsches Heidelberger Landstraße 52a Reisemanagement e.V. 64297 Darmstadt VDR-Service GmbH VDR-Akademie – Institut für Geschäftsreisemanagement Darmstädter Landstraße 125 60598 Frankfurt am Main Tel.: 069 69 52 29 22 Tel.: 06151 95 32 37 Fax: 069 69 52 29 29 Fax: 06151 95 32 38 www.vdr-akademie.de www.btm4u.de akademie@vdr-service.de info@btm4u.de © btm4u - Andrea Zimmermann Nachhaltige Geschäftsreisen, 24.5.2012, IMEX, Frankfurt Seite 46