2. Online- und Social-
Media-Marketing
Von Simone Janson
Journalistin, Gründerin
von Berufebilder.de,
Expertin am Institut für
Kommunikation in sozialen
Medien (ikosom)
ARTWert SommerCampus
2012: Social Media Marketing
Modul 4
30. Juli - Mi. 1. August 2012,
9.30-16.30 Uhr
WeTeK Seminarzentrum
Pfefferberg, Berlin
3. Was Sie erwartet:
Tag 1: Positionierung & Marketing:
Nomen est Omen: Der richtige Name für Ihr Unternehmen
Welche Social Media Tools gibt es?
Reputationsmanagement & Imagepflege
Tag 2: Texten & Suchmaschinenoptimierung
Geeignete Inhalte finden und ansprechend präsentieren
SEO: Schreiben für Google oder den Leser?
Aufmerksamkeit erregen in Facebook & Co
Tag 3: Social Media Marketing
Workflow: Verknüpfung der einzelnen Social Media Tools
Erstellen einer eigenen Facebook-Seite
5. Kleiner Test:
Social-Media-Crack oder Technikmuffel?
1. Was bedeutet +1?
a) Eine Schulnote
b) Die Erinnerung, dass ich noch etwas kaufen
muss
c) Ein Button, mit dem ich in Google+ anzeigen
kann, dass ich einen Beitrag besonders gut finde
2. Wofür steht RSS?
a) Ein Ausdruck der Freude: Richtig Super Sache
b) Really Simple Syndication: Ein Service, mit
dem Sie die neusten Inhalte einer Website in
einem RSS-Reader abonnieren können
c) Ein Verkehrshinweis: Rechte Spur
Standstreifen
6. 3. Was ist ein Hashtag?
a) Ein Laut beim Niesen
b) Ein Tag, den man zugekifft mit Haschisch
verbracht hat
c) Ein Schlagwort (nicht nur) bei Twitter, das mit
einem # (englisch hash) eingeleitet wird und das
Auffinden von Themen erleichtert
4. Was bedeutet Share?
a) Das Weiterleiten/Teilen von Artikeln oder
Beiträgen (nicht nur) bei Facebook
b) Ich teile meinen Besitz mit allen
c) Ein Kartenspiel, bei dem alle ihre Karten auf
den Tisch legen müssen, wenn einer Share ruft
5. Was bedeutet die Abkürzung DM?
a) Deutsche Mark
b) DM – Die Drogerie-Markt-Kette
c) Direct Messages, persönliche Nachrichten
zwischen zwei Nutzern bei Twitter
7. Social Media:
Vom General
zum Gärtner
Zuhören statt diktieren
Ständiges Feedback
statt abgeschlossene
Informationsbildung
Ausprobieren statt
perfekte Lösung
8. Social Media ist
wie eine Radtour
planen!
Vermessen wir exakt
die Strecke?
Berechnen wir jede
Lenker-Drehung?
Machen wir einen
exakten Zeitplan?
Folgen wir sklavisch
dem Plan, ängstlich
mit geschlossenen
Augen?
9. 6 Thesen zur Kommunikation im Netz
Kommunikation statt Werbung: Kommentieren,
diskutieren, vernetzen, Inhalte weitergeben.
Subjektiv statt Objektiv: Der Autor und seine
Meinung stehen im Vordergrund.
Mut zur Lücke: Über Spezialgebiete schreiben, zum
Rest verlinken, offen zur Imperfektion stehen.
Direkte Kommunikation mit dem Leser, der Leser
wird ernst genommen und eingebunden.
Unabhängigkeit – Ideen selbst vermarkten und mit
Kunden in Kontakt treten statt klassische PR.
Der eigene Name als Marke: Sich als Experte für
ein Spezialgebiet vermarkten.
10. Nomen est Omen: Der perfekte Name
Der richtige Name entscheidet mit über Erfolg im Netz
Hinterher schlecht änderbar, daher vorher überlegen
Aussagekräftig im Bezug auf das Thema → Stichwort
Google & SEO
Kurz: Ideal sind 3 oder 4 Buchstaben
Einprägsam, griffig und ohne Verwechslungsgefahr
Am Anfang des Alphabets
Domain: Noch frei oder gegen Geld erhältlich
Kurz: Der perfekte Name ist die eierlegende
Wollmilchsau!
12. Die wichtigsten Social Media
Tools im Überblick
Das eigene Blog: Meine Daten gehören mir!
Facebook: Viele Nutzer & wenig Datenschutz
Google+: Top oder Flop – das ist die Frage!
Twitter: Der Nachrichten-Durchlauferhitzer
Pinterest: Der letzte Schrei
YouTube: Videos gehört die Zukunft
LinkedIn: Xing International
Xing: Totgesagte leben länger
VZ-Netzwerke: Umbau zur Education Plattform
13. Welches Netzwerk wofür nutzen?
Spaß haben: Facebook, YouTube, Vimeo
Datenschutz ist wichtig: Nicht Facebook oder LinkedIn.
Alternativen: StudiVZ, Xing, Diaspora
Berufliche Kontakte: Xing, LinkedIn oder Facebook
Freunde finden: FB (auch international), Xing, studiVZ
Selbst kreativ sein: Eigenes Blog!
Schneller Austausch: FB, Twitter oder Instant-
Messaging (ICQ oder Jabber).
Anonymität: Fakeacounts oder anonyme Foren
Selbstmarketing: Twitter, FB, Xing, LinkedIn, Blog
(Umfrage der Media Agentur Universal McCann 37.600 Internetnutzern in
mehr als 50 Ländern)
14. MODERNER
TRATSCH?
Tratsch dient der
Gruppenbildung
Austausch von
Information
Kritik &
Meinungsbildung
Tratsch ist
nachhaltige
Kommunikation
Tratsch ernst
nehmen = Social
Media ernst nehmen!
15. Wie sollen Profile in Sozialen
Netzwerken sein?
Kurz, knapp, präzise, aufs wesentliche beschränkt:
Was kann ich, was will ich?
Häufige Suchbegriffe eintragen - Auffindbarkeit!
Welche Branche/Zielgruppe habe ich im Auge? Je
nachdem kreativ o. konventionell auftreten
Gutes, aussagekräftiges Foto
Stets aktuell - lieber wenige, gepflegte Profile in den
wichtigsten Netzwerken als überall schlechte
Selbstdarstellung ist ok, aber bitte wahr!
Verweise auf mehr Infos/Referenzen
16. ZITAT:
Martin Salwiczek, Weiterbilder
„Ich betreute einen eher zuückhaltenden
Teilnehmer. Sein Xing-Profil erstellte er so, dass
er für seine Branche auffindbar war und schaute
in der Powersuche nach Personen, die bieten
was er sucht. So landete er auf dem Profil eines
Produktionsleiters und schaute es sich an, ohne
Kontakt aufzunehmen. Der Produktionsleiter
jedoch wurde auf den Besucher aufmerksam.
Er war von dessen Profil so angetan, dass er
ihn anschrieb. Letztendlich konnte man sich auf
eine Zusammenarbeit einigen.“
17. Twitter vs. Xing
Profil entsteht aus Feste Profile Suche-
Timeline: schnell, direkt Bieten-Funktion
spontan, innovativ, Vollständiges Profil
persönlich & fließend
Events & Kontakte
Nur 140 Zeichen, dadurch übersichtlich verwalten
aber präzise & & kommunizieren
zeitsparend
Passiv: Einladungen,
Manchmal chaotisch Mails & Newsletter
Aktiv: Infos & Jobs Kontakte durch
suchen per #hashtag Empfehlung oder
Auch einseitig Folgen Anfrage (traditionell)
18. ZITAT:
Lars Hahn, Manager
„XING lebt doch noch, insbesondere wenn es um
die Mehrheit der konservativen Social Media
Skeptiker geht.“
Lars Hahn, Leiter Marketing & Vertrieb LVQ Weiterbildung gGmbH auf berufebilder.de
19. 8 Thesen zu Social Media Marketing
Unendliche Möglichkeiten und immer zu wenig Zeit
Welches Netzwerk man nutz, hängt am Ende auch
vom eigenen Geschmack und der Zielgruppe
Man sollte nicht jedem Trend hinterherhecheln
Menschen und Inhalte stehen im Vordergrund
Keep it simple: Automatisierungen erleichtern
Social-Media-Leben
Je einfacher man es sich macht, desto mehr Spaß
Strategie: Tritt man privat oder beruflich auf?
Wer Angst vor Kontrollverlust hat, sollte lieber nicht
ins Netz!
20. Social Media -
Vorteile
Schnelles, effizientes
Selbstmarketing
Auftraggeber ganz
anders kennenlernen
– z.B. beim Interview
Menschliche
Komponente beim
Austausch
Finden von
Gleichgesinnten
weltweit, auch zu
speziellen Themen
21. Social Media -
Nachteile
Das Ende der
Bescheidenheit?
Man erhält nie ein
vollständiges Bild des
anderen
Vertrauen entsteht im
persönlichen Dialog
Gefahr, zu viel von
sich preiszugeben
Kontrollverlust: Kein
digitaler Radiergummi
hilft uns
23. ZITAT:
Johannes Lenz, Social Web Enthusiast
„Jobsuche via Social Web heißt für mich, sich
entsprechend seiner Fähigkeiten und Interessen
aufzustellen. Das heißt ausgewählte Social
Profiles anzulegen, die regelmäßig aktualisiert
werden, den Austausch und Dialog mit anderen
Usern zu suchen und dabei den Humor nicht zu
verlieren. Und klar, man muss auch etwas wagen,
die Offenheit besitzen, auf andere zuzugehen und
nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben.
Schließlich sollte man sich jeden Tag durch die
eigene Neugierde versuchen weiterzuentwickeln.“
Johannes Lenz, Digital Consultant Corporate Communications, GREY Germany, auf Berufebilder
24. Jobsuche durch Networking
Hartnäckig bleiben, sich auch durch Rückschläge
nicht entmutigen lassen
Was will ich? Eigene Ziele finde, diese verfolgen,
Alleinstellungsmerkmal herausbilden
Eigenes Wissen & Fähigkeiten unter Beweis
stellen (z.B. durch Blogposts, Tweets, Vorträge)
Offenheit, möglichst vielen Leuten von seiner
Jobsuche & seinen Vorstellungen erzählen
Balance wahren zwische Penetranz und
übertriebender Zurückhaltung
26. ZITAT:
Natascha Müller, Bewerberin
„Ich bin Social-Media-süchtig... ja, ich bekenne mich
hiermit offiziell. Nichts kann mir meinen Tag mehr
versüßen, als das goldige Klingeln einer neuen
Nachricht bei Facebook und ein erhoffter Retweet...
Ja, so ist es... Ich erhalte wiederholt Anzeigen
wegen Belästigung, weil ich Leuten auf der Straße
folge. Und am aller Schlimmsten:... Mein Freund
spricht mich mittlerweile nur noch mit @Schatzi
an... Einzig und allein der strukturierte Umgang mit
Social Media kann mir jetzt noch helfen. Ich zähle
auf Ihre Unterstützung.“
Natascha Müller in Ihrer Bewerbung beim Daimler-Blog-Chef Uwe Knaus
28. Frech & Initiativ
Ziel: Aufmerksamkeit erregen
Dank Social Media Eindruck wie der
Ansprechpartner tickt – man kann abschätzen,
ob die freche Ansprache passt o. nicht
Formal Korrekt muss sein!
Fähigkeiten betonen, nicht privat werden!
Kreativ, amüsant, Engagement zeigen
30. 4. Ist der Ruf erst ruiniert –
Datenschutz & Imagepflege im
Netz
31. SUCHEN UNTERNEHMEN IM NETZ?
49 % informieren sich im Internet über ihre Bewerber
45 % verwenden dazu Google, Bing oder spezielle
Personensuchmaschinen
21 % suchen in berufsbezogenen sozialen Netzwerken
wie Xing oder LinkedIn
17 % suchen auch in sozialen Netzwerken mit privatem
Charakter wie Facebook
Quelle: BITKOM
35. BERUFEBILDER.DE
ca.300 Kommentare zu diversen Posts zum Thema
Fachkräftemangel seit Juli 2009
Karen: „Ich glaube die Realität auf dem Arbeitsmarkt ist hier
nicht bekannt... Mit ihrer deplazierten Initiative drängen sie
nur noch mehr Absolventen in Hartz IV.“
Norbert: „Auch noch zu berücksichtigen sind die vielen
Personalverleiher, sprich 'Sklavenhändler'..“
Geschädigter: „Und Ihre Fakten?... Also bitte! Es existiert
KEIN Ingenieurmangel. „
39. STRESSOREN
Neid: Mein Haus,
mein Boot, meine
Freunde
Facebook-Depression:
Wer weniger hat, fühlt
sich weniger wert
Allways on: Stress
durch ständige
Erreichbarkeit
40. CYBER-
MOBBING
14 % der 12-19
jährigen wurde
schonmal im Internet
gemobbt
25 % berichten über
Angriffe auf Freunde
25 % hatten Ärger
wegen von ihnen
eingestellter Inhalte
41. KONTROLLE?
Streisand-Effekt:
Kontrolle macht alles
nur schlimmer
Perfektionismus:
Angst vor Fehlern, &
negativen Folgen
Innovations-
feindlichkeit: Risiko
vermeiden statt
Chancen nutzen
43. ZITAT:
Heiko Schomberg, Personaler
"Es hängt immer vom konkreten Fall ab. Ein
'Sauffoto' bei Facebook wiegt für mich weniger
schwer als Fehler oder Auffälligkeiten in Business-
Profilen bei Linked-in oder Xing. Aber selbst da
kommt es auf die Art der Stelle an: Ich habe auch
schon esoterische Interessen im Xing-Profil
ignoriert, als es um eine Kern-IT-Position ohne
Kundenkontakt nach aussen ging.“
Heiko Schomberg, HR Business Partner, Detecon International GmbH
44. ZITAT:
Konstantin zu Donha, Niederlassungsleiter
„Unsere Aktivitäten in Internet-Netzwerken laufen über
Xing. Grundsätzlich ist für mich jede Person in privat und
beruflich zu trennen, das heißt, was jemand in seiner
Freizeit macht, geht mich erstmal nichts an. Dennoch
würden extremistische Aussagen oder Bilder, Beiträge
und Kommentare, die einen zweifelhaften Charakter
vermuten lassen, schon in die Gesamtbewertung der
Bewerber eingehen. Wenn jemand ein Partybild
veröffentlicht, ist das völlig ok, wer allerdings lauthals
verkündet, alle Russen seien korrupt, der hat bei uns ein
Problem. Allerdings stöbern wir nicht durch das Internet,
um solche Dinge zu finden oder auszuschließen.“
Konstantin Graf zu Dohna, Niederlassungsleiter Konsu ACCOUNTOR GROUP
45. ZITAT:
Hans Leyendecker, Redakteur SZ
„Es ist gängige Praxis, dass
Journalisten bei Facebook nach
Leuten suchen, die sich unzufrieden
über Ihr Unternehmen geäußert
haben, um Informationen über das
Unternehmen bekommen.“
Hans Leyendecker, Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung & Investigativer Journalist
beim tazlab-Medienkongress
46. Wie geht Reputationsmanagement?
Positives Image von sich im Netz, möglichst
bei oberen Suchbegriffen
Meinungen kontrolliert äußern
Professionelle Fotos - Außenwirkung
Ab & zu Privates gibt Eindruck von
Persönlichkeit
Wie viel man preisgibt, ist für jeden
individuell unterschiedlich
Nicht über Chef o. Ex-Chef lästern!
Sich selbst googeln
47. ZITAT:
Joachim Diercks, Geschäftsführer Cyquest
„Auch wenn es Ausnahmen gibt, Kandidaten-
Screening ist kein Personaler-Volkssport. Wie mir
viele Recruiter immer wieder sehr deutlich versichert
haben, hat man hierfür auch erstens überhaupt
keine Zeit und zweitens wird zudem – neben
ethischen Bedenken – schlichtweg der Nutzen nicht
gesehen. Oder wie sagte einer: “Warum sollte mich
das Partyfoto eines Bewerbers bei Facebook
abschrecken, wir haben während des Studiums
doch auch kräftig gefeiert. Da hatte nur nicht jeder
ein iPhone in der Tasche…“
Joachim Dircks, Geschäftsführer von Cyquest, in seinem Blog
48. Warum googeln Auftraggeber?
Signaling: Abgleich vorhandener Informationen
Screening: Suche nach Zusatzinformationen
Informationssuche verursacht hohe Kosten, auch
zeitlich, aber wenig bzw. unklarer Nutzen
Informationen im Internet können veraltet sein
Aus zeitgründen nur für einige Bewerber möglich
Ob gegoogelt wird, hängt stark von eigenen
Nutzungsmustern der Personaler ab
Xing ist nur Business, studiVZ kaum relevant,
Facebook bislang als Mittelweg
Ergebnisse einer Studie der Universität Erfurt.Der
Einfluss sozialer Netzwerkseiten auf den Bewerbungs- und Rekrutierungsprozess.
49. GOOGLENDE
ARBEITGEBER –
DOCH NUR EIN
MYTHOS?
Arbeitgeber haben
höchstens Zeit, die
Top-Bewerber zu
durchleuchten
Je nach Netzwerk
und Art der Stelle
werden Informationen
anders gewichtet
Arbeitgeber sind auch
nur Menschen
50. Vermischung Beruf & Privatleben
Privat & Beruflich ist kaum noch zu trennen
Achten auf Privatspähre-Einstellungen
Social Media diskriminiert nicht, sondern verstärkt
nur bestehende Effekte
Zu sich stehen erfolgreicher als Angst vor
googelnden Personalern
Sich stets so benehmen, dass einem das nicht
peinlich sein muss!
Konkludent sein: Eigenes Profil im Netz sollte zur
Persönlichkeit & zum Job passen!
51. ZITAT:
Uwe Knaus, Manager bei Daimler
“Eine Trennung zwischen beruflich und privat wird
zunehmend schwieriger. Anfangs deklarierte ich
meinen Facebook- und Twitteraccount als privat
- XING war für die „dienstliche“ Nutzung
vorgesehen. Inzwischen werde ich auf allen drei
Plattformen auch beruflich kontaktiert – teilweise
rund um die Uhr. Entscheidend ist nicht, wie ich
es organisiere, sondern wie es die anderen
sehen. Daher benehme ich mich immer so, dass
mir weder als Privatperson noch als Daimler-
Mitarbeiter etwas unangenehm sein müsste.“
Uwe Knaus, Manager des Daimler-Blogs in einem Statement auf berufebilder.de
52. ZITAT:
Alexander Fedossov, Personalberater
„Bald wird man als Personaler, Netzwerker,
Marketer usw. einfach keine anderen Netzwerke
mehr brauchen. Punkt. Facebook wird neben der
alltäglichen Kommunikation mit den Freunden
ebenso gut für die direkte Personalsuche,
Leadgenerierung und Netzwerken verwendet
werden können. Und das wesentlich besser als
Xing. Da Facebook heute schon eine wesentlich
lebendigere und realistischere Abbildung einer
Person bietet.“
Alexander Fedossov, Geschäfsführer der Atenta Personalberatung in seinem Blog Wollmilchsau.de
53. ZITAT:
Robindro Ullah, Personaler DB-Services
„Vor der Frage Privat oder Beruflich kann man sich
heute kaum noch drücken. Zudem meine ich, dass
es sich hierbei um kein neues Thema handelt – es
ist lediglich allgegenwärtiger“
„Ich google doch auch die Personaler, mit denen ich
sprechen werde. Würde ich den Arbeitgeber
ablehnen, wenn ich Nacktschwimmszenen des
Personalers finde? Und ist das überhaupt die
Fragestellung?“
Robindro Ullah, Leiter Zusatzservices bei der DB-Services, im Interview auf berufebilder.de
und in seinem Blog.
54. Googeln Sie Ihre Kunden!
Bewertungen von Unternehmen, Personalern,
Vorstellungsgesprächen checken
Bei Xing Firmennamen als "Ex-Firma" suchen -
zu viele Treffer gerade bei jungen Unternehmen
bedeuten hohe Fluktuation
Eventuell Ex-Mitarbeiter anschreiben
V.a. Twitter & Facebook bieten Infos zur
Persönlichkeit des Ansprechpartners
60. 8 Thesen zu Inhalten im Netz
Kurze, gut strukturierte Inhalte
Schnell & leich verständliche Inhalte
Spezialisierung auf bestimmtes Thema
Je provokativer die Meinungen, desto besser
Regelmäßige Informationen binden Leser
Es muss einem selbst Spaß machen
Aufwand & Nutzen müssen sich die Waage halten
Guter Inhalt lebt von der Persönlichkeit!
61. Leser sind wie
Ratten in einem
Wasserbehälter:
Wenn Sie
Hoffnung
haben, dass sie
irgendwann
eine Insel
finden, halten
Sie länger
durch!
62. Texte mit Ratteninseln
Einstig mit Ratteninsel: Spannendes direkt am
Anfang bringen, damit der Leser dabei bleibt
Eine zweite Ratteninsel nach dem ersten Drittel
des Textes, damit der Leser dabei bleibt
Ratteninseln: Anekdoten, Witze, Pointen, Zitate
Unterhaltsames, Wichtiges, Aufreger
Dreist & frech sind geil → Aufmerksamkeit
Keine Bleiwüsten, sondern Zwischenüberschriften
Texte etwa 2.000-3.000 Zeichen – sonst steigt der
Leser unterwegs aus
65. Suchmaschinenoptimierung
Wichtige Keywords möglichst schon im
Seitentitel, in Artikel-Überschrift und im
Teaser einsetzen
Google Keyword-Tools, Google Trends und
Google Search Insights zur Auswertung von
Suchanfragen bei Google nutzen
Suchanfragen für die eigene Seite auswerten
Gute Inhalte bringen mehr als alle SEO-
Tricks
67. Quellen:
Social Media auf berufebilder.de: http://www.berufebilder.de/job-social-
media/existenzgruendung/selbstmarketing-web-2-0/
Tipps & Tutorials auf berufebilder.de: http://berufebilder.de/social/tutorials-tipps/
Texte mit Ratteninseln: http://blog.tagesanzeiger.ch/deadline/index.php/273/die-theorie-
der-ratteninsel/ & http://blog.tagesanzeiger.ch/deadline/index.php/338/die-praxis-der-
ratteninsel/
Studie zur Social Media-Nutzung 2012http://www.onlinelupe.de/social-media/so-nutzen-
wir-soziale-netzwerke-social-media-studie-der-bitkom-2012/ & BITKOM, Bundesverband
Informationswirtschaft, bitkom.org
ZEIT zum Umbau der VZ-Netzwerke: http://www.zeit.de/news/2012-06/11/internet-
umbau-bei-vz-netzwerken-schuelervz-wird-zu-idpool-11143803Innovative Jobsuche – wie
man Jobs findet, die es noch gar nicht gibt: http://www.berufebilder.de/interviews/regine-
heidorn-erzaehlt-im-interview-wie-man-jobs-findet-die-es-noch-gar-nicht-gibt-twitter-ist-
das-innovativste-social-media-tool/Gunter Dueck über das Internet und den Wandel der
Arbeitswelt: http://www.berufebilder.de/berufsausbildung-schule/gunter-dueck-ueber-
neue-berufe-frisch-gesurfte-was-wir-in-zukunft-wissen-muessen/Wave – jährliche
Umfrage der Media Agentur Universal McCann unter 37.600 Internetnutzern in mehr als
50 Ländern:
Bücher:
Janson, Simone 2011: Nackt im Netz. Wenn Social Media gefährlich wird, München.
McLuhan, Marshall 1962: The Gutenberg Galaxy, London.
Meckel, Miriam 2009: Das Glück der Unerreichbarkeit. Wege aus der
Kommunikationsfalle, München.
Pariser, Eli 2011: The filter bubble: what the Internet is hiding from you, New York.