2. Ausgangssituation
• BMUKK vergibt an PH-NÖ den Masterstudiengang Mentoring
• Curriculum erstellt und eingereicht
• Kooperationspartner Universität Klagenfurt
• 2 Studienabschnitte zu je 2 Jahren, Abschluss „Master of Arts“
• Blended Learning Struktur
• Phasen von betreutem und unbetreutem Selbststudium
• Vorgabe: Führen von individuellen Entwicklungsportfolios
• Nach Softwarelösung für das eLearning wird gesucht
• Erfahrungen aus kleineren Lehrgängen zu Beratung, bzw. Schul- und
Unterrichtsentwicklung gegensätzlich zum eLearning Lehrgang (bis zu max.
30 ECTS): Studierende wollen keine Kombination aus verschiedenen
Lernplattformen wie Moodle, LMS und Mahara
• Entwicklungsziel: Als Lernplattform, Kommunikationstool und
Portfoliolösung soll lediglich ein Tool verwendet werden.
3. Die ePortfolio-Software Mahara
• Mahara bietet Direktnachrichten, Chat, Forumsdiskussionen,
Kollaborationsmöglichkeiten, Datei- und Mitgliederverwaltung und
hauptsächlich die Möglichkeit zum Erstellen von ePortfolio-Ansichten.
• Da Mahara keine herkömmliche Lernplattform ist wird es so „umgebaut“,
dass zusätzlich zu den normalen Möglichkeiten ePortfolio-Ansichten zu
gestalten, auch noch eine Lernplattform entsteht.
• Die Studierenden brauchen also technisch lediglich den Umgang mit einer
Softwarelösung erlernen und erleben Mahara als zentralen Anlaufpunkt
im Studium.
• Grundlegend wurde zuvor Mahara auf einem Server installiert und das
Login wurde mit PH-Online gekoppelt, um es auch jeder/jedem
Studierenden der PH-Niederösterreich zugängig zu machen.
4. Wozu dienen ePortfolios im Lehrgang?
• der Darstellung von Fähigkeiten, Erfahrungen und erreichten
Meilensteinen,
• selbständiger Planung von Lernzielen,
• Aufzeichnung der Lernfortschritte und Erkenntnisse,
• der schriftlichen Reflexion,
• der Sammlung von weiteren Informationen zu bestimmten
Wissensgebieten,
• dem individuellen Vertiefen in bestimmten Themen
• der Kommunikation mit Lehrpersonen und Kommiliton/innen
zu bestimmten Ergebnissen,
• können auch Grundlage einer Leistungsbeurteilung sein
6. 1. SÄULE: DAS LEHRGANGSPORTFOLIO
• Dieses Lehrgangsportfolio wird von Seiten der Lehrgangsleitung erstellt
und begleitet Studierende und ReferentInnen durch den gesamten
Lernprozess.
• Hauptseite:
grobe Gliederung des Lehrgangs
Auflistung der einzelnen Module in diversen Studienabschnitten
Angabe des Workloads / der Semesterwochenstunden und ECTS
Vorstellung der Lehrgangsleitung
Curriculum
• Modulseiten
organisatorische und inhaltliche Grundinformationen zu den einzelnen
Modulen: Modulbeschreibung, Modulziele und eine Vorstellung der
ReferentInnen, Info zu Präsenzterminen, Downloadbereich)
• Seiten zu Online-Lernphasen
beinhalten detaillierte Arbeits- und Studienaufträge und stellen auch die
dazu benötigten Dokumente bereit.
7. 2. SÄULE: DIE GRUPPENFUNKTION
• Studierende und ReferentInnen werden am Beginn des Studiums eingeladen, der
Lehrgangsgruppe beizutreten.
• Mitgliederverwaltung: eingeladenen Personen kann die Rolle von
AdministratorInnen, von TutorInnen, oder TeilnehmerInnen zugeteilt werden.
• Foren können eröffnet werden, in welche alle GruppenteilnehmerInnen Postings
zu einzelnen Diskussionsthemen verfassen können. Zum Beispiel: ein allgemeines
Forum zum Lehrgang und zusätzlich zu jedem Modul ein weiteres Forum.
• gemeinsame zentrale Dateiverwaltung in der Verzeichnisse für jedes Modul
angelegt werden können. GruppenadministratorInnen können bestimmen, ob
TeilnehmerInnen nur zum Download, oder auch zum Upload von Dokumenten
berechtigt sind. In dieser Dateiablage können TeilnehmerInnen zum Beispiel die
erstellten Dokumente aus den Online-Lernphasen hochladen.
• Kollaborationswerkzeug: TeilnehmerInnen einer Gruppe oder Learning
Community können zum Zweck der Präsentation, als auch einem persönlichen
Wissensmanagement gemeinsame ePortfolio-Ansichten erstellen.
• Die E-Portfolio-Software bietet auch Möglichkeiten zur Kommunikation, weil im
System sowohl ein Chat als auch ein Nachrichtensystem inkludiert sind.
8. 3. Säule: DAS INDIVIDUELLE ENTWICKLUNGSPORTFOLIO
Die Struktur am Beispiel der MA-Mentoring
• Profilansicht
• Meine Vorerfahrungen
• Meine Erwartungen und Zielsetzungen
• Modul 1: Professionsverständnis für Lehrer/innen – Rolle von Mentor/inn/en
• Modul 2: Lehren und Lernen
• Modul 3: Kommunikation und Interaktion
• Modul 4: Begleiten und Beraten I
• Modul 5: Freie Wahlfächer: Vertiefung in den Modulen
• Mein Zwischenresumé
• Modul 6: Organisations- und Personalentwicklung
• Modul 7: Begleiten und Beraten II
• Modul 8: Forschungswerkstatt
• Modul 9: Schreibwerkstatt und Privatissimum
• Masterthesis und Defensio
• Mein Resumé
9. 3. SÄULE: DAS INDIVIDUELLE ENTWICKLUNGSPORTFOLIO
Inhalte der Ansichten
• Kurzbeschreibung von Seminarabläufen und der Modul- und Lehrveranstaltungsthemen
• Cover Letter: Welche Erwartungen habe ich vor dem Modul?
• Reflexionen in Textform (Blogpostings im Lerntagebuch) über persönliche Erwartungen und
Ziele (spezifische Seminare betreffend)
• Reflexionen zu Seminarabläufen, Seminarinhalten und eLearning-Aufgaben
Folgende Fragen könnten dazu relevant sein:
Wurden meine Erwartungen erfüllt?
In wie fern bin ich meinen Zielen näher gekommen?
Wie haben mir Seminarablauf und -inhalte entsprochen?
Wie erging es mir bei der Erfüllung der Online-Aufgaben in diesem Modul?
Wie fruchtbar waren eventuelle Peergruppen-Aktivitäten?
Was habe ich konkret dazugelernt?
• Beschreibung der Online-Aufgaben
• Beschreibung der Aktivitäten der Learning Community
• Lernprodukte (z.B. Word-Dokument, Bild, ...) aus dem Online-Learning
• Fazit: Welchen Lernfortschritt kann ich am Ende des Moduls verzeichnen?
10. 3. SÄULE: DAS INDIVIDUELLE ENTWICKLUNGSPORTFOLIO
Die Inhalte
11. Ausblick und Erfahrungen
• Nach dem Abschluss der Qualifikation kann das ePortfolio in
ein Bewerbungsportfolio umgewandelt werden.
• ePortfolio-Software wird zur Vernetzung und zum
gemeinsamen Wissensmanagement auch in Zukunft von den
MentorInnen verwendet.
• Für die PädagogInnen ergeben sich auch Möglichkeiten des
Einsatzes der Software im Unterricht.
• … aber: Mahara ist kein Selbstläufer! Grundlegender Umgang
und Werkzeuge müssen anfangs geschult werden. Eine
tutorielle Begleitung des Lernprozesses ist Voraussetzung für
gelungenes Arbeiten.
12. Danke für Ihr Interesse!
Peter Groißböck, MA
PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE NÖ
Department 4
eLearning, ePortfolio
2500 Baden | Mühlgasse 67 | AUSTRIA
Telefon: +43 676 4019449
NET: www.ph-noe.ac.at
mailto:peter.groissboeck@ph-noe.ac.at