1. 27. Juli 2011
Wo weniger oft mehr ist…
Fünf Reisetipps für den Start ins Auslandsschuljahr
Köln. Im August ist es wieder soweit. Die meisten Schüler, die ein Schuljahr im
Ausland verbringen, machen sich auf den Weg in ihre Heimat auf Zeit. So vieles ist
neu und muss gut geplant sein. Das fängt bereits beim Packen an. Damit nichts
schiefgeht, hier ein paar hilfreiche Tipps:
1. Jedes Kilo zählt
Jugendliche sollten bereits beim Kofferpacken daran denken, dass sich ihr Gepäck wäh-
rend des Aufenthaltes erfahrungsgemäß tendenziell verdoppelt. Und die Gepäckbestim-
mungen der Airlines sind streng: Lediglich ein Gepäckstück ist im Flugpreis enthalten.
Das Maximalgewicht variiert je nach Land und Airline. Jeder zusätzliche Koffer kostet
und sollte vorher angemeldet werden. Wer größeres Sportgepäck oder Musikinstrumente
mitnehmen möchte, informiert sich unbedingt vorab bei der Fluggesellschaft. Oft ist es
besser, diese Dinge vor Ort auszuleihen. Schulen und Betreuer geben hierzu Tipps.
2. Das gehört in den Koffer
Ganz wichtig ist, die passende Kleidung je nach Jahreszeit und Umgebung auszuwählen.
Überhaupt ist es besser, generell weniger Kleidung mitzunehmen und sich lieber ent-
sprechend der Mode des Gastlandes vor Ort einzukleiden. Viele Dinge sind vor Ort sogar
günstiger als in Deutschland.
Kopien aller wichtigen Dokumente, die im Handgepäck mitgenommen werden, gehören
unbedingt auch in den Koffer. Ebenfalls sinnvoll sind Adapter für elektrische Geräte wie
Kamera oder Laptop. Allerdings sollte beachtet werden, dass die Stromspannung im
Gastland häufig eine andere ist als zuhause.
Wer regelmäßig Medikamente nimmt, sollte einen Vorrat an verschreibungspflichtigen
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Medikamenten mitnehmen. Empfehlenswert ist eine entsprechende Erklärung des Arztes Carl Duisberg Centren
Anja Thiede
in englischer Sprache. Hansaring 49-51
50670 Köln
Tel. 0221/1626-261
Fax 0221/1626-256
E-Mail thiede@cdc.de
www.cdc.de
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2. 3. Wichtiges und Nützliches fürs Handgepäck
Hier gelten die allgemeinen Bestimmungen: Maximal zehn Behältnisse mit maximal 100
Milliliter in einem durchsichtigen Plastikbeutel verpackt. Aber Achtung: Auch Lipgloss
und Haargel zählen als Flüssigkeiten. „Neben Reisepass, Visum, Flugticket und Versiche-
rungskarte sollten auf jeden Fall auch die Kontaktdaten der Betreuer im Gastland, der
Gastfamilie sowie der Organisation greifbar sein“, sagt Tasja Frenzel, Leiterin Internati-
onale Schulprogramme bei den Carl Duisberg Centren. „Denn wenn sich ein Flug verspä-
tet, sollten vor allem die Gastfamilie und der Betreuer informiert werden. Klingt ein-
fach, wird aber in der Aufregung schon einmal vergessen.“
Auf langen Flügen ist es nützlich, Waschzeug zum Frischmachen und Wäsche zum Wech-
seln dabei zu haben – dies hilft auch, wenn der Koffer zu spät ankommt.
4. Einreisebestimmungen beachten
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. So ist es auch mit Gastgeschenken. Bei
deren Auswahl sollten künftige Austauschschüler unbedingt die Einfuhr- und Quarantä-
nebestimmungen des Einreiselandes beachten. Wurstwaren, frisches Obst sowie Alkohol
sind nicht erlaubt. Gegen eine gute Schachtel Plätzchen oder alkoholfreie Pralinen ist
dagegen nichts einzuwenden. Darüber freuen sich auch die Gasteltern!
„Die Einreisebestimmungen für Neuseeland sind besonders streng“, weiß die 16-jährige
Austauschschülerin Anke B. „Bei meiner Einreise wurde ich gefragt, ob ich noch
Schmutz an den Wanderschuhen hängen habe oder frische Lebensmittel, Pflanzen oder
Pflanzensamen dabei habe. Mir fiel ein, dass in meinem Tagebuch eine getrocknete
Blume klebte. Also erklärte ich dem Zollbeamten, ich hätte eine Pflanze in meinem Ge-
päck. Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich sie in meiner Tasche gefunden. Der
freundliche Zollbeamte ließ mich daraufhin mit den Worten ‚No worries‘ ziehen, die
Blume durfte einreisen“.
5. Die Rückreise
Die Jugendlichen müssen darauf achten, dass sie laut Zollbestimmungen Waren nur bis
zu einem Wert von 430 Euro nach Deutschland zollfrei einführen können. Alles andere
müssen die Heimkehrer verzollen. Bei zehn Paar neuen Jeans mit Labels kann es Prob-
leme geben; auch ein neuer Laptop muss angegeben werden.
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Carl Duisberg Centren
Noch ein Tipp zum Schluss: „Koffer sollten am besten mit einem bunten Koffergurt, ei- Anja Thiede
nem individuellen Aufkleber oder einem Schleifchen kenntlich gemacht werden“, so Hansaring 49-51
50670 Köln
Frenzel. „Erst neulich hat eine Schülerin berichtet, dass sie versehentlich den falschen Tel. 0221/1626-261
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Koffer mitgenommen hat. Den Fehler hat sie erst nach eineinhalb Stunden Fahrt zu Hau- E-Mail thiede@cdc.de
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se bei der Gastfamilie bemerkt.“
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3. Nähere Informationen gibt es bei den Carl Duisberg Centren, Internationale Schulpro-
gramme, Hansaring 49-51, 50670 Köln, Telefon: 0221/16 26-207, Fax: -217, E-Mail:
highschool@cdc.de, www.cdc.de
Information zu den Carl Duisberg Centren:
Die Carl Duisberg Centren sind ein führendes Dienstleistungsunternehmen auf dem Gebiet der internationa-
len Bildung und Qualifizierung. Mehreren tausend Menschen aus aller Welt vermitteln wir alljährlich Fremd-
sprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenz, Auslandserfahrung und internationales Fachwissen.
Darüber hinaus managen wir grenzüberschreitende Bildungsprojekte für Wirtschaft und öffentliche Institu-
tionen. Die 1962 gegründeten Carl Duisberg Centren haben ihren Hauptsitz in Köln und sind in Deutschland
an sieben weiteren Standorten präsent. Eigene internationale Standorte sichern in Verbindung mit zahlrei-
chen Kooperationspartnern in aller Welt die internationale Handlungsfähigkeit der Carl Duisberg Centren.
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