1. Presse-Information
Erfolgreiche E-Commerce-Veranstaltung des IDIH
Merchandising von Fanartikeln: Mit Trikot, Tasse & Co. punkten
München, 16. November 2012 – In der Audi-Eventbox der Münchner Allianz Arena fand die
erste Fachtagung des Instituts des Interaktiven Handels (IDIH) zum Thema Merchandising
von Fanartikeln statt. Die Teilnehmer diskutierten mit den hochkarätigen Referenten, wie sie
in Sachen E-Commerce Champions-League-Niveau erreichen, wie die Vermarktung von
Fanartikeln über Multichannel-Kanäle erfolgt, wie sie ihre Service-Prozesse optimieren und
warum eine gute Kooperation mit einem Fulfilment-Dienstleister über Erfolg oder Misserfolg
entscheidet. Abgerundet wurde die Tagesveranstaltung mit einer exklusiven Führung durch
die Hallen des Münchner Stadions.
Bernd Kratz, Geschäftsführer des IDIH und Moderator, machte in seinem Vortrag deutlich,
dass man auch die Fans begeistern muss. Im Geschäft mit Fanartikeln spielt bei der
Zustellung „die Geschwindigkeit immer mehr eine Rolle“, was man spätestens zu
Weihnachten wieder sehen werde, merkte Kratz an. Doch die Mühe zahlt sich aus: „Die
Begeisterung durch Fanartikel wirkt nachhaltig“, betonte der Moderator in seiner Einführung.
Gleichzeitig zeigte er an diversen Beispielen auf, wie man mit einer professionellen
Fanartikel-Struktur eine Marke aufbauen oder deutlich unterstützen kann.
Kürsad Bostan, Direktor Merchandising und Lizenzen bei der FC Bayern München AG,
erklärte nachfolgend, dass die Bayern überwiegend über Geschäftspartner mit Sitz in
Deutschland einkaufen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister vertreibt seine 950
Merchandising-Produkte sowohl über das Versandgeschäft als auch über den stationären
Handel. Etwa ein Drittel des Fanartikel-Sortiments besteht aus Textilien. In der Disposition ist
laut Bostan kein hoher Automatisierungsgrad möglich. Für den Fußballclub gebe es „schwer
planbare Variablen“, wie den sportlichen Erfolg und Star-Neuzugänge. Deshalb seien neben
einem funktionierenden Warenwirtschaftssystem und Auswertungstools vor allem Erfahrung
und Gespür sowie eine hohe Flexibilität ausschlaggebend für den Erfolg, betonte Bostan.
Martin Schmid, Leiter Distanzvertrieb beim Zahlungssysteme-Anbieter SOFORT AG,
Gauting, berichtete über den Einsatz von sicheren E-Payment-Verfahren als wichtigsten
Erfolgsfaktor für grenzüberschreitenden E-Commerce. Es gebe mehr als 80 Zahlarten in
Europa, mit unterschiedlichen Risikoszenarien, rechtlichen Herausforderungen und
Gebührenstrukturen, erläuterte er. Die Unternehmen sollten einen Pool an Zahlmethoden
anbieten, die für sie in Sachen Kosten und Sicherheit in Frage kommen, und dann die
Kunden entscheiden lassen, so Schmid.
Ganz auf Fanartikel zum Oktoberfest, zu Bayern und München ausgelegt ist die Bavariashop
GmbH, Unterhaching. Geschäftsführer Andreas Greipl erklärte, dass es für den Händler
wichtig sei, den Multichannel-Vertrieb weiter auszubauen und die Absatzkanäle
verkaufsfördernd zu verbinden.
2. Den abschließenden Vortrag der Tagung hielt Frank Marquard, Geschäftsführer der Loxxess
Süd Beteiligungs GmbH. Er erläuterte die Anforderungen an das Fulfilment im Multichannel-
Zeitalter. Der Logistikdienstleister, der als Kontraktlogistiker 26 Standorte mit insgesamt
550.000 Quadratmeter Logistikfläche betreibt, wickelt vom fränkischen Standort Aurach aus
die Fanartikel-Logistik für mehrere namhafte Kunden ab und bedient verschiedene
Verkaufskanäle wie Online-Shops, Filialen und Events. Für den österreichischen
Getränkehersteller Red Bull zum Beispiel versorgt Loxxess nicht nur den Online-Shop von
Red Bull Racing, sondern beliefert weltweit auch die Rennstrecken der Formel 1 mit T-Shirts,
Baseball-Kappen oder Modellautos.
Spannend ging es anschließend bei der Stadionsführung weiter, die Teilnehmer, Referenten
und Veranstalter nutzten, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und um die Inhalte
der Fachbeiträge weiter zu diskutieren. In den Gesprächen zwischen den Referenten und
den Teilnehmern sind darüber hinaus Themen für künftige Veranstaltungen entwickelt
worden, die das Institut im nächsten Jahr weiter verfolgen wird.
Über das Institut des Interaktiven Handels
Die Institut des Interaktiven Handels GmbH (IDIH) wird von erfahrenen Branchenkennern
und Logistikfachleuten getragen. Ziel des Instituts ist es, Studiengänge, Aus- und
Weiterbildung sowie bedarfsorientierte Seminare und Studien für den Interaktiven Handel
anzubieten. Das Institut arbeitet dabei eng mit dem Bundesverband des Deutschen
Versandhandels (bvh) e.V. zusammen. Zudem kooperiert das IDIH mit der Hochschule Hof,
bei der die Logistik ein zentrales Kompetenzfeld ist und auf einer breiten Wissensbasis
fundiert.
Um den Bedürfnissen der Branche nach geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten in puncto
Versandhandelslogistik gerecht zu werden, bietet das IDIH einen berufsbegleitenden
Zertifikatslehrgang „Logistiker/-in im Distanzhandel“ an. Der neue Lehrgang befähigt die
Teilnehmer, die Supply Chain im Distanzhandel und Multichannel zu planen, zu managen, zu
steuern und betriebswirtschaftlich optimal zu gestalten.
Außerdem organisiert das Institut branchenfokussierte Fachveranstaltungen zu Themen rund
um Multichannel, Onlinehandel, E-Commerce oder Social Media. Diese Seminare wenden
sich an Führungskräfte aus Industrie, Handel und Logistikdienstleistung.
3. Bildunterschrift: Kürsad Bostan, Direktor Merchandising und Lizenzen bei der FC Bayern München
AG, referierte über das Thema Optimierung der Einkaufsprozesse beim FC Bayern München.
Bildunterschrift: Die Audi Event Box diente als idealer Veranstaltungsort.
Die Presse-Information und Bilder finden Sie zum Downloaden auf der Presseseite unter
www.idih.de.
Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten an die Institut des Interaktiven Handels GmbH,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Joseph-Dollinger-Bogen 5, 80807 München