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Marketing wird deshalb die Aufgabe zugeordnet, den  Aufbau, die Aufrechterhaltung und Verstärkung der Beziehungen  zum Kunden, anderen Partnern (stakeholdern) und gesellschaftlichen Anspruchsgruppen zu gestalten
Verstanden als integrative Führungs- und Unternehmensmaxime, bestimmt es deshalb die permanente und systematische Analyse und  Ausgestaltung von Transaktionsprozessen  zwischen Marktparteien mit dem Ziel, durch den kontinuierlichen Abgleich von Interessen und der Erfüllung von Bedürfnissen ein Transaktionsdesign zu finden, das die Zielsysteme der Transaktionspartner bestmöglich erfüllt.
Transaktionen umfassen dabei alle ihre  wechselseitigen Aktivitäten  zum Zwecke der Vereinbarung und Abwicklung des ökonomischen Austausches von Objekten und Verfügungsrechten innerhalb (dyadisch) organisierter  Güter-, Geld- und Informationsströme .
Diese finden grundsätzlich in einer Welt von  Informationsasymmetrie  zwischen Marktpartnern und der Existenz  opportunistischen Verhaltens  statt, wodurch bei jedem Transaktionspartner, der im Rahmen eines Transaktionsprozesses jeweils spezielle Aufgaben zu erfüllen als auch gemeinsame Schnittstellen zu überwinden hat, regelmäßig  Transaktionskosten  (Zeit, Mühe, etc.) entstehen, die jeweils einem subjektiv wahrgenommenen  Transaktionsnutzen  (Erfüllungsgrad, Wissen, Erfahrung, etc.) gegenüberstehen.
Der Abgleich zwischen Transaktionskosten und –nutzen manifestiert sich jeweils im aktuellen individuellen  Transaktionswert , der als Entscheidungskriterium für die Fortführung, Steuerung oder den Abbruch der Transaktion dient: Gelingt es, die Transaktionskosten zu verringern und/oder den wahrgenommenen Transaktionsnutzen zu erhöhen, so wächst die Wahrscheinlichkeit der Fortführung/des Abschlusses / der Neuaufnahme (Kundenzufriedenheit) von  Transaktionsprozessen .
Transaktionsprozesse finden allerdings zunehmend in wachsender  Daten- und Reizflut  statt, die - in Form von Information - einer Vervielfachung ihrer effizienten und effektiven Integration in Unternehmens- und Marktprozesse durch moderne IuK-Technologien gegenübersteht und somit zu  DER zentralen Ressource  im Wettbewerb erwachsen ist.   Die daraus resultierende zunehmende Entmaterialisierung (Hutter: Enthüllung) der Unternehmens- und Marktprozesse führt deshalb dazu, dass bei der Transaktionswert-optimierenden Gestaltung von Austauschprozessen der  Gestaltung von Informationsprozessen  DIE zentrale Rolle zukommt.
Denn es sind mehr und mehr  Informations-Screening, -Signalling und –Processing-Aktivitäten  (Informations-Dreisprung), die die Phase und Schnittstellen eines jeden Transaktionsprozesses sowohl auf Anbieter- als auch auf Nachfragerseite (jeweils auf unterschiedliche Schwerpunktaufgaben bezogen) bestimmen und dabei regelmässig entsprechend eines angemessenen Management-Prozesses realisiert werden.
Wenn es also darum geht das Transaktionsdesign zu finden, das die Zielsysteme der Transaktionspartner bestmöglich erfüllt, dann hat das Marketing die Aufgabe den gesamten Transaktionsprozess zu zerlegen und (dyadisches Verständnis zwischen Transaktionspartnern voraussetzend) die spezifischen Aufgaben und Schnittstellen im Hinblick auf die Erhöhung der jeweiligen Transaktionswerte durch die Optimierung der diesbezüglichen Informationsprozesse durch wettbewerbsorientiertes Informationsmanagement im Integrativ-Porzessualen Marketing zu hinterfragen und zu definieren.
Ihre jeweilige Entstehung, wie auch obige Zusammenführung der Ansätze des wettbewerbsorientierten Informationsmanagements von Weiber und des Integrativ-Porzessualen Marketing (Mattmüller) ist deshalb legitim, weil sich das Marketing schon seit seiner Gründerzeit in einem  evolutionärem Prozess des Bedeutungswandels  befindet, in dem sich ändernde Marktgegebenheiten (hier: die Informationstechnische Revolution aufgrund unverändert hoher Innovationsgeschwindigkeit bei den Informations- und Kommunikations- (IuK-) Technologien) immer schon zu wandelnden Bedeutungen und Inhalten geführt haben. Neuer Engpass:  Neue Orientierung! Emotion ist Attention.
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  • 1. Marketing wird deshalb die Aufgabe zugeordnet, den Aufbau, die Aufrechterhaltung und Verstärkung der Beziehungen zum Kunden, anderen Partnern (stakeholdern) und gesellschaftlichen Anspruchsgruppen zu gestalten
  • 2. Verstanden als integrative Führungs- und Unternehmensmaxime, bestimmt es deshalb die permanente und systematische Analyse und Ausgestaltung von Transaktionsprozessen zwischen Marktparteien mit dem Ziel, durch den kontinuierlichen Abgleich von Interessen und der Erfüllung von Bedürfnissen ein Transaktionsdesign zu finden, das die Zielsysteme der Transaktionspartner bestmöglich erfüllt.
  • 3. Transaktionen umfassen dabei alle ihre wechselseitigen Aktivitäten zum Zwecke der Vereinbarung und Abwicklung des ökonomischen Austausches von Objekten und Verfügungsrechten innerhalb (dyadisch) organisierter Güter-, Geld- und Informationsströme .
  • 4. Diese finden grundsätzlich in einer Welt von Informationsasymmetrie zwischen Marktpartnern und der Existenz opportunistischen Verhaltens statt, wodurch bei jedem Transaktionspartner, der im Rahmen eines Transaktionsprozesses jeweils spezielle Aufgaben zu erfüllen als auch gemeinsame Schnittstellen zu überwinden hat, regelmäßig Transaktionskosten (Zeit, Mühe, etc.) entstehen, die jeweils einem subjektiv wahrgenommenen Transaktionsnutzen (Erfüllungsgrad, Wissen, Erfahrung, etc.) gegenüberstehen.
  • 5. Der Abgleich zwischen Transaktionskosten und –nutzen manifestiert sich jeweils im aktuellen individuellen Transaktionswert , der als Entscheidungskriterium für die Fortführung, Steuerung oder den Abbruch der Transaktion dient: Gelingt es, die Transaktionskosten zu verringern und/oder den wahrgenommenen Transaktionsnutzen zu erhöhen, so wächst die Wahrscheinlichkeit der Fortführung/des Abschlusses / der Neuaufnahme (Kundenzufriedenheit) von Transaktionsprozessen .
  • 6. Transaktionsprozesse finden allerdings zunehmend in wachsender Daten- und Reizflut statt, die - in Form von Information - einer Vervielfachung ihrer effizienten und effektiven Integration in Unternehmens- und Marktprozesse durch moderne IuK-Technologien gegenübersteht und somit zu DER zentralen Ressource im Wettbewerb erwachsen ist.   Die daraus resultierende zunehmende Entmaterialisierung (Hutter: Enthüllung) der Unternehmens- und Marktprozesse führt deshalb dazu, dass bei der Transaktionswert-optimierenden Gestaltung von Austauschprozessen der Gestaltung von Informationsprozessen DIE zentrale Rolle zukommt.
  • 7. Denn es sind mehr und mehr Informations-Screening, -Signalling und –Processing-Aktivitäten (Informations-Dreisprung), die die Phase und Schnittstellen eines jeden Transaktionsprozesses sowohl auf Anbieter- als auch auf Nachfragerseite (jeweils auf unterschiedliche Schwerpunktaufgaben bezogen) bestimmen und dabei regelmässig entsprechend eines angemessenen Management-Prozesses realisiert werden.
  • 8. Wenn es also darum geht das Transaktionsdesign zu finden, das die Zielsysteme der Transaktionspartner bestmöglich erfüllt, dann hat das Marketing die Aufgabe den gesamten Transaktionsprozess zu zerlegen und (dyadisches Verständnis zwischen Transaktionspartnern voraussetzend) die spezifischen Aufgaben und Schnittstellen im Hinblick auf die Erhöhung der jeweiligen Transaktionswerte durch die Optimierung der diesbezüglichen Informationsprozesse durch wettbewerbsorientiertes Informationsmanagement im Integrativ-Porzessualen Marketing zu hinterfragen und zu definieren.
  • 9. Ihre jeweilige Entstehung, wie auch obige Zusammenführung der Ansätze des wettbewerbsorientierten Informationsmanagements von Weiber und des Integrativ-Porzessualen Marketing (Mattmüller) ist deshalb legitim, weil sich das Marketing schon seit seiner Gründerzeit in einem evolutionärem Prozess des Bedeutungswandels befindet, in dem sich ändernde Marktgegebenheiten (hier: die Informationstechnische Revolution aufgrund unverändert hoher Innovationsgeschwindigkeit bei den Informations- und Kommunikations- (IuK-) Technologien) immer schon zu wandelnden Bedeutungen und Inhalten geführt haben. Neuer Engpass: Neue Orientierung! Emotion ist Attention.
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