1. Sozialwirtschaft Inklusiv
Index für Inklusion
Diakonin Angela Quack, Dipl. Heilpädagogin
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Fachhochschule der Diakonie
Das Projekt „Sozialwirtschaft Inklusiv“ wird im Rahmen des Programms „rückenwind - Für die Beschäftigten in der
Sozialwirtschaft“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
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Der Index für Inklusion
ist ein umfassendes, praktisches Werk für
gefördert durch:
Einrichtungen, um ihre (nächsten) Schritte auf dem
Weg zur Inklusion zu finden.
Es geht darum, eine Kultur der Zusammenarbeit zu
entwickeln und zu entdecken, was Inklusion konkret
heißen kann.
Er wurde aufbauend auf Arbeiten in den USA und
Australien, die die Qualität der
integrativen/inklusiven Situation von Kindern und
Jugendlichen messen wollten, entwickelt.
Der Index ist auch ein Instrument der Selbstevaluation.
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Der Index für Inklusion
wurde 2002 für Schulen, später auch für
gefördert durch:
Kindertagesstätten von Tony Booth (Canterbury),
Mel Ainscow (Manchester), Denise Kingston (East
Sussex) entwickelt.
Es gibt Versionen in arabisch, chinesisch, finnisch,
französisch, hindi, maltesisch , norwegisch, portugiesisch,
rumänisch, schwedisch, spanisch und ungarisch.
2005 erschien er in deutscher Übersetzung.
(vgl. Hinz in Wacker et al, 2005:58f)
Von 2010 bis Ende 2011 wurde – unterstützt von der
Montag Stiftung - ein Index für das Gemeinwesen
entwickelt
4. C Inklusive Praktiken
entwickeln
• Alle Prozesse werden so
arrangiert, dass sie
Partizipationsbarrieren über-winden
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Die drei Dimensionen des Index
B Inklusive Strukturen
etablieren
• Inklusion durchdringt
alle Strukturen
gefördert durch:
A Inklusive Kultur, gemeinsame
Werte, entfalten
helfen
• Vertrauen in die Entwicklungskräfte aller Beteiligten
• Wunsch, nie jemanden zu beschämen
5. Dimension B (Inklusive Struktur) ist unterteilt in die Bereiche:
B1 Eine Einrichtung für alle entwickeln
B2 Unterstützung von Vielfalt organisieren
Dimension C (Inklusive Praktiken) ist unterteilt in die Bereiche:
C1 Spielen und Lernen gestalten
C2 Ressourcen mobilisieren
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Dimensionen und Bereiche
Dimension A (Werte, Kultur) ist unterteilt in die Bereiche:
A.1 Gemeinschaft bilden
A.2 Inklusive Werte verankern
gefördert durch:
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Indikatoren und Fragen
Zu jedem Bereich sind bis zu 8 Indikatoren benannt.
Z.B. ist der Bereich
A.1. (Gemeinschaft bilden) hinterlegt mit Indikatoren wie
• A.1.1: „Jeder soll sich willkommen fühlen“ oder
• A.1.5: „Es gibt eine Partnerschaft zwischen Mitarbeitenden
gefördert durch:
und Eltern“.
Diese Indikatoren sind ihrerseits hinterlegt mit bis
zu 20 Fragen.
Z..B. zu A.1.1:
a) Ist der erste Kontakt, den man mit der Einrichtung
hat, freundlich und einladend
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Der Index-Prozess
gefördert durch:
1. Mit dem Index
beginnen
2. Die
Einrichtung
beleuchten
3. Einen
inklusiven
Plan entwerfen
4. Den Plan in die
Praxis umsetzen
5. Den Index-
Prozess
evaluieren
- Das Index Team bilden
- Alle beteiligten
Gruppen befragen
- Prioritäten für konkrete
nächste Schritte setzen
- Grundrahmen Index und
Prioritäten in das Programm
der Einrichtung einarbeiten
- Umsetzung evaluieren
- Reflektieren
- Daraus neue Ziele
festsetzen, Plan entwickeln
- Plan umsetzen
- Dokumentieren
8. Phase 2 – Die Einrichtung untersuchen und Phase 3
Phase 4 – Den inklusiven Plan in die Praxis umsetzen
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Eine Möglichkeit den
Index-Prozess zu gestalten
Phase 1 – mit dem Index beginnen (Juni, Juli)
– Einen inklusiven Plan entwerfen
(September – Dezember)
und Phase 5 – Den Index-Prozess evaluieren
(Januar – Juli)
gefördert durch:
(Hinz, 2005:32)
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Literatur
Booth, T. et al : Index für Inklusion (2006)
gefördert durch:
(Tageseinrichtungen für Kinder). Lernen, Partizipation
und Spiel in der inklusiven Kindertageseinrichtung
entwickeln. Deutsche Ausgaben
Hinz, A (2005): Schulentwicklung hin zur Teilhabe aller
Schüler(innen). Der Index für Inklusion – Lernen und
Teilhabe in der Schule der Vielfalt entwickeln, in
Wacker et al: Teilhabe. Wir wollen mehr als nur dabei
sein, Marburg.