Warum bloggen Menschen? Warum bloggen Unternehmen? Johannes Lenz, Corporate Blogger bei der führenden Social Media Agentur AKOM360, will in seiner Session deutlich machen, worauf es bei erfolgreichen Unternehmensblogs ankommt, was zu beachten ist und warum Bloggen in Zeiten ambivalenter Reichweiten bei Facebook & Co. für Unternehmen vielleicht eine Alternative, zumindest aber eine sehr gute Ergänzung des Social Media Engagements darstellen kann.
2. Agenda
- Warum ich?
-Warum Unternehmen?
-Worauf kommt es an?
-Wieso integrierte Kommunikation?
-5 Tipps aus derPraxis für die Praxis
3. 1977 in Marburg an der Lahn geborener „Webzopf“
und frischer Papa
Seit Juli 2012 bei AKOM360 am Standort München
als Corporate Blogger, verantwortlich für die
strategische Social Web Kommunikation der Multi
Channel Marketing Agentur
Vorträge, Workshops und Veröffentlichungen in
Blogs und Magazinen, u.a. bei allfacebook.de,
w&v, lead-digital.de, huffingtonpost.de oder BVDW
Zuvor 2 Jahre als Digital Consultant Corporate
Communications bei Grey Worldwide GmbH in
Düsseldorf und verantwortlich für den Auf- und
Ausbau der stategischen Social Web
Kommunikation der Netzwerkagentur
Privat den Twittwoch Düsseldorf ins Leben
gerufen
Mitglied des SV Werder Bremen 1899
29. „Ein guter Corporate Blogger sollte so sein, wie er ist.
Er sollte deshalb nicht versuchen irgendwelchen
Erwartungshaltungen zu entsprechen. Menschen wollen
mit Menschen kommunizieren, und deshalb ist
es wichtig, dass unsere „Blogger“ möglichst authentisch
schreiben – ungefähr so, wie sie sprechen.
Denn der Leser tickt vielleicht ähnlich und findet sich in
genau dieser Ausdrucksweise wieder. Journalistisch
aufbereitete Texte sind Hauptbestandteil der klassischen
PR; persönliche Texte, inklusive Eindrücken, Gefühlen
und Gedanken, sind wichtige Faktoren für das Erreichen
einer relevanten Leserschaft im Social Web.“
Uwe Knaus, Manager Corporate Blogging & Social Media
Strategy der Daimler AG, im Scout24 Blog 2013
30. „1. Mitarbeiter sind heute Markenbotschafter im Social Web
(ob sie es wollen oder nicht). Sie brauchen Content, um ihre
Online-Profile aufzubauen – woher soll der denn langfristig
kommen? Am besten von ihnen selbst. Schließlich sind sie die
Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet. Also: Ran ans Bloggen!
2. Und dann noch dies hier: Google sagt: Content ist Context.
Ein sauber geführtes Unternehmensblog kann hier einfach
nur punkten.
3.Wir sollten die Macht über unseren eigenen Content nicht
Facebook & Co. überlassen. Der sollte bitte bei UNS liegen
und auf UNSERE Marke einzahlen.
Also keep calm and carry on blogging!“
Meike Leopold, Social Media Managerin bei Saleforce
Deutschland und langjährige Expertin im Bereich Corporate
Blogs.
31. „Auf folgende Inhalte können Sie in Ihrem Corporate Blog beispielsweise verweisen:
eigene und fremde Vorträge auf Slideshare oder Prezi
Medien- oder Blog-Clippings, in denen Ihr Unternehmen zitiert wird
eine Medienübersicht über spannende Themen aus Ihrer Branche
Events: Videos und Bilder
eigene Facebook- oder Google+-Kampagnen
eigene Twitter-Aktionen
eigene Youtube-Videos
E-Books
Fachartikel auf Scribd
In gewisser Weise machen Sie auf diese Weise Content Marketing für Ihr komplettes
digitales Corporate Publishing. Im Unterschied zu einer Website oder einer
Printpublikation sind die Online-Akteure jeweils sichtbar und ansprechbar über ihre
jeweiligen Online-Profile, die im Idealfalle im Autorenbereich zu sehen sind. Ein
Corporate Blog sollte dafür sorgen, die Organisation transparenter zu machen und
ihre digitalen Assets mit Leben erfüllen. Es macht ein Unternehmen transparent
und glaubwürdig, wenn es sich darauf wirklich einlässt.
Die Kommunikateure (Blogger) sind via Corporate Blogging in der Lage, gezielt
Influencer Relations zu betreiben und darüber ihre Themen auf die öffentliche
Agenda zu setzen. Doch dazu bedarf es einer guten Content Strategie, in der die
Unternehmensziele verankert sein sollten. Von Online-PR würde ich hierbei
dennoch nicht mehr sprechen, weil es nicht allein die Aufgabe der PR-Abteilung ist,
ihre Stakeholder zu erreichen. Ein Corporate Blog sollte immer für das ganze
Unternehmen stehen und ein Kanal sein, über den alle Abteilungen direkt
kommunizieren können. Wenn nur ein Social Media Manager oder Online-PR
Verantwortlicher für diese Form der Kommunikation verantwortlich ist, klingt es
nach Wegdelegieren und verkennt die Bedeutung eines Corporate Blogs.
Organisatorisch ist es dennoch natürlich in diesen Abteilungen aufgehangen, deren
Blog-Aufgabe aber nicht nur in der PR, sondern auch in Employer Branding und
Branding bestehen kann.“
Klaus Eck, Geschäftsführer Eck Consulting und PR-Experte
47. Das Corporate Blog ist die „Erde, der Heimatplanet“ der Unternehmenskommunikation –
dort ist die Produktion von Inhalten angesiedelt, die distributiert und moderiert werden,
wofür es Traffic von „Satelliten“ wie Google, Facebook & Co. erhält.
Durch seine zunehmende in- und externe Vernetzung sowie durch regelmäßig neu
eingespielte Inhalte erringt es Autorität gegenüber anderen Blogs sowie Suchmaschinen.
Das Corporate Blog besitzt Vorteile gegenüber Satelliten wie Facebook & Co., etwa die
Unabhängigkeit im Umgang mit eigenen Daten, die Ausführlichkeit, die vielfältige
Sichtbarkeit und damit verbundene Reichweite für verschiedenste Themen und Inhalte im
Netz, Langlebigkeit sowie die Persönlichkeit der Marke.
Das heißt: Der Erfolg eines Corporate Blogs muss immer integriert gedacht und bewertet
werden!
51. #3
Das Corporate Blog ist neben Eurer Unternehmenswebseite
als „Portfolio“ das „Hub“, der Dreh- und Angelpunkt für Eure
Social Web Aktivitäten
52. #4
Das Corporate Blog wird langfristig dazu beitragen, das Euer
Unternehmen in Suchmaschinen wie z.B. Google häufiger
gefunden wird!
53. #5
Corporate Blogging ist kein Selbstzweck und sollte einer
regelmäßigen Erfolgsmessung unterzogen werden!
Weitere Empfehlungen zu Corporate Blogs: http://de.slideshare.net/AKOM360GmbH/corporate-
blogs-empfehlungen-fur-unternehmen