Vortrag gehalten auf der Abschlussveranstaltung der Reihe:„Digitale Innovation in der Weiterbildung“ der MFG Innovationsagentur für Medien und Kreativwirtschaft am 20. Oktober 2015 in Stuttgart
https://innovation.mfg.de/de/veranstaltungen/digitale-innovation-in-der-weiterbildung-umsetzen-1.36542
Digitale Innovation in der Weiterbildung umsetzen – Ausgestaltung zukünftiger Geschäftsmodelle
1. Digitale Innovation in der Weiterbildung
umsetzen – Ausgestaltung zukünftiger
Geschäftsmodelle
Abschlussveranstaltung der Reihe:
„Digitale Innovation in der Weiterbildung“
Jochen Robes
Stuttgart, 20.10.2015
4. Horizon Report 2015
Hintergrund:
New Media Consortium (USA),
EDUCAUSE (USA):
nonprofit associations
identifizieren jährlich sechs
Bildungstechnologien und reihen sie
nach ihrer voraussichtlichen “time to
adoption” (<1 Jahr, 2-3 Jahre, 4-5
Jahre) auf
mittlerweile auch in weitere
Sprachen übersetzt (Link: deutsche
Fassung)
Erscheinungsdatum: Januar/ Februar
5. Horizon Report 2015
Die lehr-/ lerntechnologischen Trends:
Zeithorizont <1 Jahr:
Bring Your Own Device (BYOD)
Flipped Classroom
Zeithorizont 2 – 3 Jahre:
Makerspaces
Wearables
Zeithorizont 4 – 5 Jahre:
Adaptive Lerntechnologien
Das Internet der Dinge (Internet of
Things)
10. (3) Course Networking (Kommunikation und
Zusammenarbeit zwischen den Lernenden)
rückt in den Vordergrund.
There is an emerging shift from course management to
course networking.
11. (4) Interaktionen via Technik kommen ins
Klassenzimmer.
Classroom interaction tools are on the rise.
12. (5) Offene Online-Kurse (MOOCs) werden in
die (betriebliche) Weiterbildung integriert.
MOOC platforms now being used as a part of a
corporate training offering.
13. (6) Soziale Netzwerke stehen unverändert
hoch im Kurs.
Professional networking still leads the way.
14. (7) Gesucht werden schnelle Antworten.
Ad hoc problem solving remains vital.
15. (8) Teilen ist das neue Speichern!
Sharing is the new saving!
22. MOOCs & die Suche nach einem
Geschäftsmodell
Mögliche Einnahmequellen:
kostenpflichtige Zertifikate?
Premium-Services, z.B. individuelle
Beratung, Feedback oder
Coaching?
Verkauf von Nutzerdaten, z.B. an
interessierte Unternehmen
(Recruiting)?
Verkauf von Kursen, z.B. an
Hochschulen oder Bildungs-
dienstleister?
Werbung, z.B. für weitere
Lernmaterialien?
Sponsoring?
23. MOOCs & die Suche nach einem
Geschäftsmodell
Fast Company, November 2013
25. Vier Säulen eines Geschäftsmodells
Was?
Angebots-
portfolio
Wie?
Wert-
schöpfungs
kette
Wert?
Ertrags-
mechanik
Wer?
Kunden
Wer? - Kunde:
Welche Kunden bzw.
Zielgruppen werden
bedient?
Welche Bedürfnisse und
Interessen kennzeichnen die
Kunden?
Sind es interne
(geschlossene) und/ oder
externe Zielgruppen?
26. Vier Säulen eines Geschäftsmodells
Was?
Angebots-
portfolio
Wie?
Wert-
schöpfungs
kette
Wert?
Ertrags-
mechanik
Wer?
Kunden
Was? - Angebotsportfolio:
Welche Angebote bietet die
Bildungsorganisation an?
Welche Probleme der
Kunden werden gelöst?
Welchen Nutzen haben die
Angebote für die Kunden?
Werden Produkte oder
individuelle Lösungen
vertrieben?
27. Vier Säulen eines Geschäftsmodells
Was?
Angebots-
portfolio
Wie?
Wert-
schöpfungs
kette
Wert?
Ertrags-
mechanik
Wer?
Kunden
Wie? - Wertschöpfungskette:
Welche Ressourcen und
Kompetenzen werden zur
Erstellung der Angebote
benötigt?
Was wird intern entwickelt?
Was wird mit externen
Partner oder Lieferanten
erstellt?
In welcher Beziehung stehen
diese Partner zur Bildungs-
organisation?
28. Vier Säulen eines Geschäftsmodells
Was?
Angebots-
portfolio
Wie?
Wert-
schöpfungs
kette
Wert?
Ertrags-
mechanik
Wer?
Kunden
Wert? - Ertragsmechanik:
Was sind die
Haupteinnahmequellen?
Welche Ertragsmodelle
kommen zum Einsatz?
Sind es einmalige Zahlungen,
Lizenzmodelle,
Nutzungsentgelte,
Mitgliedsbeiträge,
Tagessätze usw., auf denen
die Erträge beruhen?
29. Die Digitalisierung der Bildung
Herausforderungen I.:
Offene Inhalte:
Was sind Informationen heute noch wert?
Wer ist bereit zu zahlen?
Vernetztes Lernen:
Welche neuen Services können das vernetzte
(offene, informelle, selbstorganisierte) Lernen
unterstützen?
Cloud-based Learning:
Welche neuen Ertragsmodelle ergeben sich?
Neue Technologien:
Wie, wann und wo wird morgen auf
Lernangebote zugegriffen?
Generation X/Y/Z:
Was erwarten zukünftige Kunden?
31. Digitalisierung der Bildung:
Community Management
„18.000 interne
Communities bei BOSCH
Am letzten Wochenende
habe ich beim siebenten
CommunityCamp #CCB14 in
Berlin ein paar Interviews mit
Session-Gestaltern gemacht.
Hier der beeindruckende
Kurz-Bericht über das interne
Projekt "Bosch Connect". Das
sind 18.000 Communities
weltweit mit 150.000 aktiven
Community-Mitgliedern ...“
YouTube
Pape, 2014